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Ariel Pink vs. Frank Ocean

»Mature Themes« vs. »Channel Orange«

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Didi Neidhart
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01.01.2013

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Wurzelloser Kosmopolitrock

In »The Heebie-Jeebies at the CBGB’s« hat Steven Lee Beeber erstmals darauf hingewiesen, dass die Entstehung von Punk in New York eigentlich eine jüdische Angelegenheit war (vgl. skug 78). Die Dickies, Richard Hell, Suicide, Teile der Ramones und wichtige Anregerfiguren wie Lou Reed oder Jonathan Richman waren Juden. Der Sammelband »We are ugly but we have the music« geht nun Fragen nach, die sich aus diesem Befund ergeben und untersucht das besondere Verhältnis von Pop und Judentum. skug sprach mit Mitherausgeber Jonas Engelmann über Popkultur und Jewishness.

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Frank Apunkt Schneider
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06.12.2012

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»Shabbat Shalom, Motherfuckers!«

In seinem Essay-Band »Judentum und Popkultur« untersucht der in Basel am Institut für Jüdische Studien lehrende Caspar Battegay die Potentiale von Pop für das »Spiel mit Figuren des Jüdischen«. Dabei geht es anhand von Filmen (von Ernst Lubitsch und Mel Brooks bis hin zu Joel & Ethan Coen und Quentin Tarantino), TV-Serien (»South Park«, »Seinfeld«), Comedy-Stars (Oliver Polak) und Songtexten nicht nur um »jüdische Popkultur«, sondern auch um gerade im deutschsprachigen Raum längst überfällige Denkanstösse und Auseinandersetzungen. Zeit für ein Gespräch.

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Didi Neidhart
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05.12.2012

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Jenseits der Grenzen und Klischees

DJ Marcelle/Another Nice Mess beharrt des guten Klangs und der Tiefgründigkeit wegen auf Vinyl, kredenzt neben spektakulären DJ-Sets eklektische Internetradiosendungen sowie ihr drittes Album auf Klangbad, dessen Titel wiederum eine Würdigung von Dubschallplatten enthält.

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Michael Franz Woels
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04.12.2012

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Techno als Emotion

Wie Houztekk Records, Label für elektronische Musik, seine Visionen vom perfekten Klangbild aus dem Hausruckviertel in die weite Welt projiziert und sich am Brückenschlag zwischen Club und Hochkultur versucht – unterfüttert mit Aussagen vom Macher Max Meindl und Markus Weickinger aka MKID.

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David Višnjic
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30.11.2012

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»The Flaming Lips and Heady Fwends« – The Flaming Lips

Pling Plonk Pardauz! Ein Haus, ein kunterbuntes Haus des klang-orgiastischen ?berbordens, das, was da Wayne Coyne und seine Mannen nun fast drei Jahrzehnte durch das kosmische Pop-All schippern. Indie-Rock hat selten so lang so gut eine LSD-?berdosis ausgehalten. Und überlebte Gastauftritte bei der TV-Serie »Beverly Hills 90210« (1993 als Grunge en vogue war), vier parallel…

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Paul Poet
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26.11.2012

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»Tempest« – Bob Dylan

Es ist praktisch unmöglich, über eine neue Dylan-CD zu schreiben, ohne zunächst zu einem Rundumschlag auszuholen. Bei keinem anderen Künstler in der Pophistorie fällt die Rezeption so besserwisserisch und selbstgefällig, zugleich so voreingenommen und betriebsblind aus wie bei Dylan. Beides bedingt vielleicht sogar einander. Dylan selbst hat das in seinen »Chronicles« ganz gut beschrieben –…

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Curt Cuisine
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26.11.2012

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»Swing Lo Magellan« – Dirty Projectors

Afro-Pop-Gitarren, hysterische Chöre, clubbige Beats, Bongos, Handclaps, Streicher, Bläser, Rockausbrüche und Lagerfeuer-Momente, sogar Flöten und Saxophone: Bei so viel buntem Allerlei könnte leicht etwas durcheinander geraten. Dazu kommt es auf »Swing Lo Magellan« aber zu keiner Zeit. Dirty Projectors Mastermind David Longstreth erreicht durch Reduktion und Konzentration, dass die Songs an keiner Stelle zerfasern. Heraus…

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Hardy Funk
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26.11.2012

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»DROKK – Music Inspired By Mega-City One« – Ben Salisbury

»DROKK« ist ein absolut unausweichliches Artefakt für alle Freunde der sonischen Dystopie. Der vielgerühmte Geoff Barrow (Portishead) begibt sich mit Mitmusiker Ben Salisbury und (u. a.) einem Oberheim 2 Synthesizer in Mega-City One, bekannt aus dem »Judge Dredd« Universum. Kaum verwunderlich – dieses Setting reicht aus, um das Duo Barrow/Salisbury in einem Warp-Schub neben die…

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Michael Giebl
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26.11.2012

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»Beams« – Matthew Dear

Der aus Texas stammende, in New York lebende Produzent und DJ führt auf seinem nunmehr fünften Longplayer fort, was auch bereits am Vorgänger sehr überzeugend umgesetzt wurde: Schattierungen elektronischer Tanzmusik, mit der (Pop-)Song-Schablone gleicherma&szligen gezeichnet wie anhand eingängiger, unterlegter Rhythmik skizziert. War »Black City« noch eine düstere Hommage an Dears‘ damalige innerstädtische Wahlheimat (Brooklyner Hipster-Egomanie…

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Simon Olipitz
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26.11.2012

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»My Love For You ?? Probably Love« – o F F Love

Pure Romantik im Hyperlink-Zeitalter? 404 File Not Fond. Hier ist alles brav als Zitat ausgewiesen, damit uns ja keiner mit dem Rotstift und der Titelaberkennung droht. Debiles Dauerzwinkern spart uns noch dazu jegliche Haftbarkeit für das, was wir da von uns geben ?? Willkommen in der neuen Hochblüte des Kitsch: »My Love For You ??…

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Michael Giebl
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25.11.2012

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»Tucson: A Country Rock Opera« – Giant Giant Sand

OK, yepp, es ist eine harte, ungerechte Welt. Sagt er und spuckt den Prim ungeniert in den Steppensand. Good Luck, Suckers, I am on my way! Der 56-jährige Howe Gelb ist der Indie-Rock-Cowboy wie er im Buche steht, ein kauzig selbstverliebter Ego-Crooner, der ständig um Anerkennung gockelt, dabei endlos cool sein will. Grotesk, dass mit…

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Paul Poet
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25.11.2012

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»Postsexuell« – Keine Zähne im Maul aber La Paloma pfeifen

Also ganz ehrlich, eine Truppe von nicht mehr ganz jungen Männern aus Kiel macht eine Art Punkrock/Wave/Electro/Indie-Album in deutscher Sprache. Das ist nicht gerade der Stoff dem ich mit ungebremster Vorfreude begegne. Mit Deutschland-Abneigung der kleinen Üsis hat das gar nichts zu tun. Doch die Band mit dem ganz schön langen Namen hat eine Chance…

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Stefan Koroschetz
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25.11.2012

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»Scheitern als Show« – Kommando Elefant

Schreibt man über eine erfolgreiche österreichische Band wie Kommando Elefant, dann kommt man aus der Recherche gar nicht mehr heraus. Erstens gibt es kaum ein Medium der Szene, welches sie noch nicht rezensiert oder zumindest versucht hat, ihre Texte zu interpretieren. Oft findet sich dann doch wieder irgendwo ein Stück O-Text, das so oder zumindest…

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Renée Livia Albert
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25.11.2012

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»Herz aus Gold« – Die Heiterkeit

Egal ob Revolte oder seelischer Schmerz: Jungs scheinen immer schreien zu müssen, mit Haut und Haar und mit der Gitarre. Ob die nun früher einmal Tocotronic hie&szligen oder heute 1000 Robota. Ganz anders die drei Frauen von die Heiterkeit. Hier regiert nämlich, anders als der Name es vermuten lässt, extreme Abgeklärtheit und Gelassenheit. Beispielhaft dafür…

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Hardy Funk
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21.11.2012

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»Centipede HZ« – Animal Collective

Nachdem ihr Vorgängeralbum »Merriweather Post Pavilion« (2009) überraschend zum kommerziellen Erfolg geriet, wird nun, in überholter Indie-Tradition, das neunte Album der experimentellen Underground-Indie-Heroes mancherorts gebasht was das Zeug hält. Zu Recht feiert das zweifellos zur seriöseren Rezeption gehörige britische Magazin »Wire« Animal Collective hingegen als Signatur-Band der Ära ab und bescheinigt »Centipede HZ« Selbstbewusstsein sowie…

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Walter Pontis
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21.11.2012

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»Bum Bum« – Andromeda Mega Express Orchestra

Das wird schwierig, die Lobpreisungen des Pressetexts noch zu übertreffen, vor allem, da es wenig dagegen zu halten gibt. Mastermind des Andromeda Mega Express Orchestras ist der Berliner Daniel Glatzel, seineszeichens Komponist, Dirigent und … Schnittmeister. Denn der »Witz« hier besteht darin, mit orchestraler Besetzung ein Kaleidoskop an Stücken, Fragmenten, Tonspuren einzuspielen, und diese dann…

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Curt Cuisine
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21.11.2012

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»Normalette Surprise«/»Geri Reig« – Der Plan

Hallo, meine Freunde! Die »elektronischen Schlager«, mit denen Der Plan die Welt einst so treffsicher zwischen die Plattenrillen quetschte, verdienen wieder eure Aufmerksamkeit. Denn 2012 sind »Geri Reig« (1980) und »Normalette Surprise« (1981), die »Picassos« der deutschsprachigen Popmusik, endlich als Reissues zu haben (unglaubliche 32 bzw. 31 Jahre nach der Erstveröffentlichung auf Ata Tak). Mit…

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Michael Giebl
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21.11.2012

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»Après« – Iggy Pop

Les chansons d’amour d’Iggy Pop. Wenn der Grandseigneur des Punk und erklärtes Vorbild der Neigungsgruppe zum »Erhalt von Figur & Körper im Alter« schmachtende Psalme der Liebe neu vertont, so wird der geneigte Rezensent vorsichtig wie hellhörig zugleich. Wo sein letztes, durchaus gelungenes Album »Préliminaires« nach eigenen Angaben noch das Vorspiel zur Romantik repräsentierte, so…

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Simon Olipitz
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21.11.2012

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»Between The Ditches« – Reverend Peyton’s God Damn Band

Der Botschafter des Blues und Verehrer von Charley Patton will es diesmal wirklich wissen. Nach Hunderten begeisternder Liveshows versucht er hier den Spagat zwischen solider Aufnahmequalität und der Energie der Auftritte zu schaffen. Und es funktioniert, weil sich der Reverend im Zweifel für die Energie entscheidet. Stützen des Repertoires wie »I Don’t Know« oder »Move…

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G. Bus Schweiger
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20.11.2012

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»Every Day Is Like The First Day« – Malka Spigel

Pures herzzerschepperndes Opium. Ein zärtlich raschelndes Treffen leiser Titanen. Ein Epos der träumerischen Sanftmut. Die polnisch-israelische Bassistin/Sängerin Malka Spigel der legendären 1980er Wave-Gitarren-Band Minimal Compact und ihr nicht minder legendärer Ehemann Colin Newman of »Wire«-Fame sind so ziemlich das sü&szligeste und stimmigste Underground-Poppärchen, dass einem das Zeitalter der Ledermäntel und neonbestrahlten Sonnenbrillen hinterlassen hat. Malkas…

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Paul Poet
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20.11.2012

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»Country Soul Sisters – Women in Country Music 1952-78« – Various Artists

Das Haus Soul Jazz, Garant für kompetente Sampler in mittlerweile fast allen Genres, wagt sich erstmals an eine Country-Compilation. Und um sich die Aufgabe nicht zu leicht zu machen, suchte man Songs zu finden, in denen Frauen die Rolle der Lyrikerin übernehmen und sich gegen das Primat der Männer auflehnen. Die Aufgabe wurde bravourös gemeistert….

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G. Bus Schweiger
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16.11.2012

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Home / Kultur / Open Spaces

Les Vagues

Les Vagues ça va, ça vient, s’en retournent, puis repartent. C’est régulier, comme qui dirait: stable. J’aime beaucoup lesV agues.

»Toutefois, attention à ne pas se leurrer en pensant que quelque chose est supérieur uniquement parce que different.«

(Ted Greene: »Chord Chemistry«, 1971).

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Noël Akchoté
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14.11.2012

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»Only 4 U – Twenty Years Of House Classics On Cajual Records« – Various Artists

Mit Cajmeres Cajual Records widmet sich das verdienstvolle Strut-Label einem der wichtigsten House-Flagschiffe der letzten 20 Jahre. Zwar gab es schon in den späten 1990ern mit dem zweiteiligen Sampler »The Future Sound of Chicago« etwas ähnliches (einmal mit Cajual-Stuff im Derrick Carter-Mix, einmal mit dem technoideren Output des Schwesterlabels Reflex im Cajmere & DJ Sneak-Mix),…

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Didi Neidhart
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14.11.2012

Home / Rezensionen

»The Laughing Stalk« – Wovenhand

Nach einer Dekade und sechs Studioalben wird David Eugéne Edwards (16 Horsepower) einstiges Nebenprojekt einer Frischzellenkur unterzogen. Bassist David Pascal Humbert und Drummer Jean-Yves Tolà verlie&szligen die Band. Ersterer unterstützt, wohl aus finanziellen Gründen, fortan seinen Vater auf dem Weingut in der Nähe von Bordeaux. Andererseits wirkte das diesjährige »Live At Roepan« leider ja bereits…

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Walter Pontis
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14.11.2012

Home / Kultur / Open Spaces

Christoph Schlingensief – Meine Angst gehört mir

Wohin führt es, Kunst zum Thema »Angst« zu machen? Christoph Schlingensief ging durch seine Furcht hindurch und erreichte Afrika. Ûber die Suche nach Schutzpersonen, Gottvater und Sohn, den Esel von Jesus und was das alles mit Kunst zu tun hat.

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Kerstin Kellermann
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28.10.2012

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»City Of Nets« – The Remote Viewers

Erfahrung formt, oder? Zum Guten oder zum Schlechten. Die Remote Viewers haben nun doch schon einige Jährchen und Tonträger am Buckel – und das hört man dem illustren Londoner Sextett auch an.Zwar deuten Besetzung und grundsätzliche Orientierung in Richtung Jazz, aber es sind die fein getunten Details, es ist das schrille Weggleiten sowohl bei der…

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Curt Cuisine
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27.10.2012

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»Pool« – Schneeweiss und Rosenrot

Wenn ich von der skug-Redaktion eine CD bekomme, bei der mir harmonischer Wohlklang entgegen weht, frage ich mich meist: »Was denn, schon wieder Geburtstag?« Manchmal ist es auch Zufall oder blo&szlig der erste Eindruck, der täuscht. Im Falle von »Pool« ist es irgendwie alles zusammen. Dass die Band mit vier Musikern aus Schweden, der Schweiz,…

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Curt Cuisine
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27.10.2012

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»Slimezone« – Slugfield

Eines Tages aber hatte der König des Lärms das einsame Lärmen satt und ging hinunter ins Tal, wo er Elektromaja und Knüppelnils traf. Hui, da freuten sich die Drei und der Lärmkönig rief: »Euch habe ich gesucht! Lasst uns patsch, patsch, bumm und rdlfnz machen!« Gesagt, getan … und ein neuer Tonträger entstand. So ungefähr…

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Curt Cuisine
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27.10.2012

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»Didymoi Dreams« – Sidsel Endresen

Der norwegische Gitarrist Westerhus hat erst kürzlich mit »The Matriarch And The Wrong Kind of Flowers« ein kleines Solomeisterwerk voller phantastischer, schroffer und vor allem unerwarteter Soundskulpturen abgeliefert. Die seit 1981 tätige Sängerin Sidsel Endresen wiederum, in ihrem Timbre ein wenig an die Mutter des skandinavischen Jazzgesangs, Karin Krog, erinnernd, wurde bereits zweimal mit dem…

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Curt Cuisine
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27.10.2012

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