Freie Bahn dem Unbewussten

Von der »kosmischen« Eingebung bis zu verschiedenen Tools und Techniken zur Unterstützung der surrealen Schaffensprozesse in Wort, Bild und/oder Ton – ein durchaus praktischer Beitrag zu unserer Serie »100 Jahre Surrealismus«.

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Sepp Wejwar
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26.04.2024

Der Tonerl und der Tod

Auch skug begeht den 200. Geburtstag des großen oberösterreichischen Komponisten Anton Bruckner, vulgo Tonerl. Drei aktuelle Bücher von Linzer Autoren bieten einen direkten Umweg zur Erkundung dieses phänomenalen Musikers. Den Auftakt macht »Bruckner stirbt nicht« von Christian Schacherreiter.

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Michael Franz Woels
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25.04.2024

Landschaftliche Unheime

»haunted landscape/s« ist eine mehrformatige Performance-Serie von Claudia Bosse auf und mit verschiedenen verwundeten Landschaften, die Weltpremiere im Mai 2024 ist eine Beschwörung auf dem Baufeld Aspern.

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Michael Franz Woels
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23.04.2024

Menschen ohne Boden

»Gewässer im Ziplock«, der bei Suhrkamp erschienene Debütroman von Dana Vowinckel, ist die Geschichte von Vater und Tochter zwischen Berlin, Chicago und Jerusalem und insbesondere die rührende Coming-of-age-Story einer jüdischen Teenagerin, gefangen zwischen verschiedenen Lebensrealitäten.

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Lutz Vössing
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12.04.2024

Der Ort wird zum Argument

Liebevoll erstellte Modellstädtchen, hängende Baumhäuschen, bunte Kleider auf Wäscheleinen quer über Straßen: In der Ausstellung »Protest/Architektur. Barrikaden, Camps, Sekundenkleber« im Wiener MAK kommt man ins Grübeln, was eigene Widerstandsformen und deren bauliche Umsetzung betrifft.

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Kerstin Kellermann
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09.04.2024

Gewalt ist kein Naturphänomen

Musik und Protest zeugen von den Brandherden der Gesellschaft, doch löschen sie nicht. Wir haben mit dem Gewalt- und Friedensphilosophen Pascal Delhom zahlreiche Konflikte besprechen können und gefragt, wie wir uns trotz Gewalt, Krieg und Unterdrückung zwischenmenschliches Vertrauen bewahren können.

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Georg Harfensteller
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09.04.2024

Das Leben ist ein abgesagter Selbstmord

Der Guggolz-Verlag veröffentlicht eine Neuübersetzung von Stig Dagermans »Gebranntes Kind«. Es ist die tiefgehende Analyse der Düsternis menschlicher Beziehungen, zwischen Wut und Sehnsucht, Lust und Verlorensein.

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Lutz Vössing
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22.03.2024

Das Leben entscheidet über das Leben

Der dänische Jazz-Saxophonist Benjamin Koppel hat eine schriftstellerische Ode an seine Tante Anna verfasst. Das Buch »Annas Lied« erzählt die Geschichte ihrer jüdischen Familie über ein ganzes Jahrhundert und erscheint nun erstmals auf Deutsch. Wir haben mit dem Autor gesprochen.

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Lutz Vössing
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21.03.2024

Die Ambivalenz in Person: André Breton

Revolutionärer Visionär mit reaktionärem Weltbild: Zeitgenoss*innen und Weggefährt*innen über den geistigen Vater des Surrealismus.

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Sepp Wejwar
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13.03.2024

Militarismus ist die Organisation von Gewalt

Das Buch »Die Unverschämte – Gespräch mit Pınar Selek« würdigt umfassend die Denkwege und den Aktivismus der türkisch-französischen Soziologin und Autorin.

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Andreas Gautsch
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11.03.2024

Lost and found: Bräuhausgasse 31

Diese Namen! Diese humorigen, selbstironischen Inszenierungen junger Künstler*innen! Eine Person mit großen, poppigen Bildern nennt sich »An Unhonored Moment of Existence«. Wie wird es mit der Leerstandnutzung des vierflügeligen Hauses in der Bräuhausgasse in Wien Margareten weitergehen?

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Kerstin Kellermann
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09.03.2024

Retrogott über Identität und Trauern

Kurt Tallert veröffentlicht als Retrogott seit 20 Jahren deutschsprachigen Rap. Jetzt erschien sein schriftstellerisches Debüt »Spur und Abweg«, in dem er sich mit der Verfolgung seines Vaters durch die Nazis auf ganz persönliche Art und Weise auseinandersetzt. skug hat mit ihm gesprochen.

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Lutz Vössing
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08.03.2024

»Ich wollte weg sein aus der Welt«

In »Des Teufels Bad« beleuchten die Regisseur*innen Veronika Franz und Severin Fiala ein dunkles Kapitel der österreichischen (Frauen-)Geschichte. Anja Plaschg alias Soap&Skin brilliert als schwermütige Hauptdarstellerin.

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Mio Michaela Obernosterer
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06.03.2024

Vom Schtreimel und dem Schleudern armer Hühner

Über die Haredim, ultraorthodoxe Jüd*innen, herrschen viele Vorurteile und einige scheinen gerechtfertigt. Doch zugleich ist ihre Kultur eine sehr diverse, das Leben der Menschen ist stark von ihrer eigenen Auslegung der Thora und der jüdischen Tradition geprägt. Tuvia Tenenbom gibt einen Einblick.

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Lutz Vössing
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05.03.2024

Der britische Schindler

Anthony Hopkins spielt Nicholas Winton, Hauptakteur bei der Rettung von fast 700 zum Tode verurteilten jüdischen Kindern im Zweiten Weltkrieg. Der Film »One Life« porträtiert eine wahre Heldengeschichte, die zurecht zu Tränen rührt.

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Lutz Vössing
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05.03.2024

»I need to go to Auschwitz«

Der Regisseur Asaf Saban erzählt in »Ha’Mishlahat« auf überraschend witzige Weise, wie sich eine Gruppe junger Israelis mit ihrer Herkunft auseinandersetzt. Gezeigt wird der Film auf dem diesjährigen Jüdischen Filmfest Wien von 4. bis 22. März.

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Lutz Vössing
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28.02.2024

Mehrstimmige Sprachlosigkeit

Das Theater am Werk zeigt Ende Februar 2024 zwei Premieren, die sich implizit und explizit mit dem katastrophalen Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine auseinandersetzen. skug bat die beiden Regisseur*innen zum Gespräch.

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Michael Franz Woels, Robert Jolly
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23.02.2024

Der Musik Form geben

Im Akademietheater prämiert am 23. Februar 2024 »Iphigenie auf Tauris« in einer Regiearbeit von Ulrich Rasche. Nico van Wersch zeichnet dabei für die Musik verantwortlich. Wir haben ihn in der Probephase zum Interview gebeten.

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Michael Brunner
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23.02.2024

Rabenweißer Hinterhalt

Dokumentation und Fiktion des Krieges: skug sprach mit dem ukrainischen, in Wien lebenden Regisseur Marian Bushan über den Film »Sniper: The White Raven« und die Rolle der Kunst in einer vom Krieg gezeichneten Gesellschaft.

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Azalea Ortega, Michael Franz Woels, Robert Jolly
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19.02.2024

Blick in die weite Welt

Der Malerin und Zeichnerin Gabriele Münter wird eine gewisse Fernsichtigkeit in ihren Bildern attestiert. Sie reiste früh nach Amerika, lebte lange in Skandinavien und Paris. Die Retrospektive im Wiener Leopold Museum läuft nur noch bis zum 18. Februar 2024.

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Kerstin Kellermann
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08.02.2024

Behindert und laut

Ein ambitioniertes politisches Vorhaben verfolgt der Sammelband »Angry Cripples«, in dem Personen, die sich vielfältig als behindert definieren, über Ableismus schreiben und zeichnen.

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Dominika Krejs
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07.02.2024

100 Jahre Surrealismus #1: Der Anfang und das Wort

Schon der Titel unserer Serie »100 Jahre Surrealismus« ist falsch. Und richtig zugleich. Passt. Selbstwiderspruch gehörte zu jenen Techniken, welche die Surrealisten in den 1920er-Jahren gerne eingesetzt haben.

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Sepp Wejwar
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01.02.2024

Demonstrieren, solange es noch geht

Am Freitag, dem 26. Jänner 2024 ab 18:00 Uhr rufen verschiedene Organisationen vor das Parlament in Wien zur Demonstration »Demokratie verteidigen! Aufstehen gegen die rechtsextreme Gefahr!«. So auch skug.

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Redaktion
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25.01.2024

Skopje zwischen Moderne und Nationalismus

Skopje, heute Hauptstadt von Nordmazedonien, wurde nach einem verheerenden Erdbeben von japanischen Architekten wiederaufgebaut. 2014 wurden deren Gebäude gezielt Opfer der Umgestaltungen einer nationalistischen Regierung. Die Ausstellung dazu gibt’s noch bis 28. Jänner 2024 in der Kunsthalle Wien.

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Kerstin Kellermann
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23.01.2024

Den Finger in die Wunde legen

Gewalt beginnt angeblich dort, wo Reden aufhört. Das hält junge Philosoph*innen nicht ab, nach den richtigen Worten zu suchen. Am 11. und 12. Jänner 2024 stellen sie auf einer Graduiertenkonferenz die Ergebnisse ihrer Gewaltforschung zur Debatte. Wir haben mit Initiator Michael Staudigl gesprochen.

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Georg Harfensteller, Michael Zangerl
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08.01.2024

Vom »Altneuland« ins Niemandsland

Tomer Dotan-Dreyfus erzählt in seinem Roman »Birobidschan« Geschichten aus der gleichnamigen sowjetisch-jüdischen Oblast, Michael Chabon in »Die Vereinigung jiddischer Polizisten« von einer jüdischen Kolonie in Alaska und Theodor Herzl antizipierte in »Altneuland« das heutige Israel. Ein Vergleich.

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Lutz Vössing
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15.12.2023

Die Kunst der Sorge im Rahmen der Redundanz

Eine sorgenvolle, selbstlaute Zitatensammlung.

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Michael Franz Woels
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15.12.2023

Fahrt in die Freiheit

Die »Weißen Busse« retteten gegen Ende des Zweiten Weltkriegs rund 20.000 Menschen vor der Ermordung durch die Nationalsozialisten. Aus Faszination für diese Aktion komponierte Benjamin Koppel ein Werk, das auf Stimmen von Überlebenden aufgebaut ist und ihren Worten Raum gibt.

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Lutz Vössing
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07.12.2023

Der Prater als theatraler Raum

Im März 2024 soll im Wiener Prater das neue Pratermuseum seine Pforten öffnen. Der schöne, neue Holzbau erscheint etwas schmal, fasst jedoch ein wesentliches Stück Stadtgeschichte.

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Kerstin Kellermann
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30.11.2023

»Unser Foto ist nicht reproduzierbar«

Wir haben ein riesiges Foto von der Letzten Generation geschossen – mit Techniken, wie sie vor 185 Jahren verwendet wurden. Im Gespräch erläutert Fotograf Tom Zeitlhuber die chemischen Herausforderungen der »dunklen Kammer«.

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Redaktion
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21.11.2023

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