Mit dem neuen KommAustria-Gesetz liegt jetzt dem Nationalrat ein Entwurf vor, der Medienunternehmen die digitale Transformation ermöglichen soll. Auch wenn den Gesetzesautor*innen einmal guter Wille unterstellt werden darf, muss doch gefragt werden, warum profitiert am Ende immer nur die »Krone«?
Blicken wir kurz einmal nicht auf die steigenden Infektionszahlen in Österreich, sondern freuen wir uns auf den nächsten Sommer! Denn da kommt der Salon angerollt, vielleicht sogar in den eigenen Hinterhof.
In unserer Serie »The New Normal« blicken wir diesmal in die Zukunft, die ungewisse. In einem literarischen Versuch über die dystopischen Folgen von Umwelt- und Coronakrise zeigt sich: Selbst bei optimalem Mundschutz steht die Menschheit untenrum nackert da.
Bei skug beschäftigen wir uns intensiv mit den Folgen der Pandemie. Die eklatante Unfähigkeit der Politik, Lösungen zu finden, wird immer beklemmender. Deswegen unterstützen wir die Zero-Covid-Initiative.
Trotz Covid diese Übersicht! Die skug-Redaktion listet auf, was das Jahr 2020 an Bemerkenswertem in Bild, Ton, Klang, Flimmer, Wort und Rausch zu bieten hatte.
Auf zum »Ufo« aufs Dach des Leopold Museums im MQ. Mensch muss nicht dorthin, sondern kann sich per skug-Videopremiere hinbeamen. Leicht verstörende und doch sich im Ohr festsetzende Synthieklänge untermalen das dort geschehende futuristisch-visuelle Unterfangen »23:61« von 76 %.
Vor 30 Jahren veröffentlichten Fugazi ihr grandioses Album »Repeater«. So wenig gealtert die darauf artikulierte Power klingt, so wenig überholt lesen sich die Statements im skug-Interview von 1990. Hier also noch ein legendärer Beitrag aus skug #1, im Jubiläumsjahr erstmals online zu lesen.
Schweiffels spielten im Sommer dieses Jahres ein grandioses Konzert beim Salon skug im Central Garden. »Mein Herz«, die erste Single des Trios, wärmt uns mit dark gefärbter und doch schlicht gehaltener Postpunk-Pastiche die Herzen auch im kalten Herbst. skug präsentiert exklusiv das Musikvideo dazu.
»Die Gesellschaft wird immer faschistischer«, dozierte Eugene Chadbourne bereits vor 30 Jahren über die USA. Ein hochpolitisches Interview mit dem genialen Gitarristen/Banjospieler/Komponisten zwischen C&W, R’n’R, Folk-Tune und Free Jazz für skug #1, im Jubiläumsjahr erstmals online zu lesen.
Jetzt sitzen wir also wieder fest. Der weiche Lockdown wurde sogleich härter und wird sich bald wieder etwas lockern. Aber weg ist das alles noch lange nicht. Wie umgehen mit dieser neuen Lage? skug hört sich einmal um.
Ein weiterer, bewegter Musik-/Video-/Kunst-Meilenstein aus dem Steinbruch des belgischen Wahlberliners Manu Louis, exklusiv mit den dazugehörenden Gedanken zur Zeit.
Der Schock sitzt tief in der skug-Redaktion. Einige von uns wohnen nur wenige Schritte vom Ort des Terrorverbrechens am 2. November entfernt. Dennoch hier der Versuch einer Analyse der Ereignisse und ihrer medialen/politischen Folgen.
Wie vorhersehbar, erreicht uns nun der zweite Lockdown. Schweren Herzens müssen wir die bereits geplanten Salons zumindest im November absagen. Es überwiegt aber die Wut über das desaströse Management der Politik.
Prächtige Musik und einen bemerkenswerten Talk zum Thema Diversität hat der nächste Salon am Sonntag, dem 25. Oktober 2020 im Fluc auf dem Programm. Leider müssen wir zunächst die immer schwierigere Situation durchkauen.
skug präsentiert den ersten Track – samt Video – vom nigelnagelneuen Split-Tape der Lonesome Hot Dudes mit der ungarischen Band Holnaplányok, demnächst erhältlich und hoffentlich live zu hören beim Salon skug am 25. Oktober 2020 im Wiener Fluc.
Auch bei skug sind wir ziemlich baff, was die neue Corona-Verordnung der Bundesregierung betrifft. Deswegen veröffentlichen wir den offenen Brief von Herbert Molin, der das wenig umsichtige und letztlich zerstörerische Agieren der Bundesregierung gut darlegt.
skug #0 als Prototyp. Im Rückblick stellt sich heraus: Der im Oktober 1990 gestartete Gegenentwurf zum damaligen Fanzine-Wesen hatte Potenzial. Mit Film, Comics, Literatur und Musik von Underground über Hardcore und Rap bis Avantgarde: skug-Gründungsmotor Rupert Heim interviewt Elliott Sharp!
30 Jahre skug, auch anhand von Coverstorys! Courtney Love und die weiteren Berserkerinnen im Quartett Hole (skug #7) verkörpern wie ihre feministischen Role-Models Patti Smith (#36), Lydia Lunch (#101) und Kim Gordon von Sonic Youth animalische White-Trash-Bühnenpräsenz. Ein skug-Interview aus 1991.
skug liebt bekanntlich die Demokratie und weil es am 11. Oktober 2020 erneut zu einer Feierstunde demokratischer Machtausübung kommt (aka Wienwahl), feiern wir im Wiener Fluc fröhlich mit. Und zwar mittels Analyse und Musik.
Ein Salon mit pulsierender und atmosphärisch tiefer Musik zweier besonderer Künstler*innen. Dazu dann auch noch ein Panel zur aktuellen Krise und insbesondere jener der Clubkultur.
Bald werden wir alle jemanden kennen, der von Österreichs bestem Festival für Entdeckungen aus dem Underground gehört hat.
skug präsentiert die Erstbesteigung des »Monte Mozo«; ein noisiger Höhenrausch, der garantiert ohne Seilbahnlobbyismus und sonstige bergtouristische Seilschaften zustande gekommen ist.
Daniela Aichinger und Hans Kulisch haben die HipHop-Ikonen Guru und DJ Premier von Gang Starr anlässlich ihres Wien-Konzerts 1993 zum Interview getroffen. Ein Textschatz aus skug #12, zum 30-Jahre-Jubiläum wiederentdeckt.
Ein Salon an der frischen und hoffentlich virusfreien Luft des Donaukanals mit viel politisierendem Content und mächtig guter Musik. Am 8. August ab 18:00 Uhr – im Anschluss an das BAM! Forum – auf der Wiese beim Central Garden.
Und wieder premiert ein Video auf skug. Der Redaktion schaukeln immer noch die Kinnladen auf Kniehöhe nach dem, was Mary-Ann Kiefer uns vorgedonnert haben. Das Stück »Solarfrost« ist vielseitig und zugleich aus einem Guss.
Das Bündnis alternativer Medien – kurz BAM! lädt am 8. August ab 14:00 Uhr zum Info- und Austausch-Treffen am Donaukanal ein. Eine gute Gelegenheit, die alternativen Medienmacher*innen einmal kennenzulernen und sich über die aktuelle Lage auszutauschen.
skug feiert 30-Jähriges unter Zuhilfenahme von MALMOEs bereits 20 Jahren und mit ganz ausgezeichneter Musik zweier Live-Acts und mit entsprechenden Abstandregeln. Es wird großartig werden.
Am 25. Juni jährt sich der Todestag (1984) von Michel Foucault. skug-Autor Gerhard Pretting widmete ihm bereits 2001, in skug #39, einen späten Nachruf, den wir hier im Rahmen von 30 Jahre skug erstmals auch online veröffentlichen.
Vorschläge zur Neuarrangierung von acht Wiener Denkmälern. In Bristol flog der Sklavenhändler Colston in den Avon. Da liegt er gut. Konservative stellen gerne die Sachbeschädigung über das menschliche Leid und regen sich auf. Der Geschichtslauf soll deswegen in Wien ohne »Gewalt« befördert werden.
skug präsentiert die neue Grätzel-Hymne von Österreichs Anarcho-Kombo Nr. 1 im exklusiven Videopreview. Ein Aufruf zum Zusammenhalt in Zeiten der Krise.