New York City am Battery Park, direkt vor der Freiheitsstatue und Ellis Island: Die dreistöckige Ausstellung zu »Auschwitz. Not long ago. Not far away.« im Museum of Jewish Heritage bringt über 700 seltene Artefakte.
Bei skug beschäftigen wir uns intensiv mit den Folgen der Pandemie. Die eklatante Unfähigkeit der Politik, Lösungen zu finden, wird immer beklemmender. Deswegen unterstützen wir die Zero-Covid-Initiative.
Hängengebliebene Fragmente zum Attentat in Wien, bei dem fünf Menschen starben. Puzzlestücke, die kein vollständiges Bild ergeben. Manche Männer beschäftigen sich aktiv mit dem Thema Krieg. Zerstörerisch. Mörderisch. Selbstzerstörerisch.
Wie lebt es sich in der Pandemie, mit der Pandemie und – irgendwann – nach der Pandemie? Ein aufschlussreicher Stimmungsbilderreigen aus Gesprächen mit sechs anonymisierten Personen im Rahmen der Reihe »The New Normal«.
»Religion schadet Ihrer Gesundheit« (Claude Barthélémy, französischer Jazzgitarrist). Eine Absage an jeglichen Rassismus und Terror, an einen Krieg ohne Dialog: Plädoyer für eine pluralistische Gesellschaft und alles, was einen Schmelztiegel wie Wien so lebenswert macht.
Der Schock sitzt tief in der skug-Redaktion. Einige von uns wohnen nur wenige Schritte vom Ort des Terrorverbrechens am 2. November entfernt. Dennoch hier der Versuch einer Analyse der Ereignisse und ihrer medialen/politischen Folgen.
Nach dem Lockdown ist vor dem Lockdown. Das bereits auf skug besprochene neue Buch »Ansteckkino« von Drehli Robnik nun im ausführlichen Gespräch. Es zeigt sich, dass Kino und Fernsehen, teils bewusst, teils unbewusst, mittels der Darstellung von Seuchen, Bilder politischer Machtausübung liefern.
Am 25. Juni jährt sich der Todestag (1984) von Michel Foucault. skug-Autor Gerhard Pretting widmete ihm bereits 2001, in skug #39, einen späten Nachruf, den wir hier im Rahmen von 30 Jahre skug erstmals auch online veröffentlichen.
Vorschläge zur Neuarrangierung von acht Wiener Denkmälern. In Bristol flog der Sklavenhändler Colston in den Avon. Da liegt er gut. Konservative stellen gerne die Sachbeschädigung über das menschliche Leid und regen sich auf. Der Geschichtslauf soll deswegen in Wien ohne »Gewalt« befördert werden.
Der Nationalratsabgeordnete und Gastwirt Franz H. klagt den »Semiosisblog« wegen angeblicher übler Nachrede auf eine existenzgefährdende Summe. Wenn bei ihm auch Angst um den eigenen Betrieb bestehen mag, dann wirkt dies doch wie eine Einschüchterung, die die Pressefreiheit in Österreich gefährdet.
Der Aktionsradius Wien bereichert die Stadt und allen voran speziell den 20. Wiener Gemeindebezirk seit 28 Jahren mit kulturellen Projekten und Veranstaltungen. Im Gespräch mit Uschi Schreiber sprechen wir u. a. über kulturelle Mentalitätsverschiebungen, die »neuen« Kollektive und Corona.
Am Freitag, dem 29. Mai 2020 rufen verschiedene Organisationen zum großen Protest für die Kunst auf. skug hält dies für unterstützenswert und schreibt sich kurz und genüsslich seinen Corona-Frust von der Leber.
Die Schriftstellerin Sophie Reyer begrüßt eine Hinwendung zum Buch und beklagt gleichzeitig die verlorengegangene »Haptik« unserer Gesellschaft. Im Gespräch erzählt sie, wie die Dinge sich nun »verschieben« könnten.
Sind die oft erscheinenden Aussagen über die verdorbene Kraft der heutigen Kunstkritik gerecht? Oder einfach Blödsinn? Die Antwort kann nicht eindeutig klingen, was aber stimmt, ist ihre neue, wandelnde Gestalt. Kulturjournalismus umfasst neue Impulse und deckt nicht vorhersehbare Potenziale auf.
Lotte Ingrisch ist ein Verknüpfungspunkt unendlich vieler Visionen und wächst auch in ihrem Schreiben durch ihr vielschichtiges Denken über sich hinaus. Im metaphysischen Interview erzählt sie von ihren Ideen über den Tod, aber auch über das Leben und über die Dualität von Kunst und Wissenschaft.
Schlagzeuger Hannes Moser von Scarabeusdream hat sich trotz teils stressigen Lebens bemüßigt gefühlt, unsere Fragen im »Quarantänetalk« zu beantworten.
In a time where seclusion and privacy are the new norm and no one can go out and get wasted, let’s – at least in theory – rave about the utopian potential of self-destruction in clubbing. How can the excess of rave culture be understood as an ecological practice in times of environmental collapse?
Wenn die Disco geschlossen wird, passt Heavy Metal schon mal besser zum allgemeinen Stimmungsbild. Wie das unter besonderer Berücksichtigung von Black Sabbath auch mit Mark Fishers Konzept eines »Acid Communism« zusammenhängen kann, dem soll im Folgenden nachgegangen werden.
In der Reihe »Quarantänetalk« kommen Musiker*innen und Künstler*innen verschiedenster Façon zu Wort. Einer davon ist Ulrich Rois, der auch immer wieder für skug schreibt und auch spielt, z. B. beim Salon skug im Juli 2018.
Nummer 8 im skug »Quarantänetalk« ist der liechtensteinische Jungautor Benjamin Quaderer, dessen gutumjubelter Erstlingskoloss »Für immer die Alpen« just auf die Buchläden losgelassen wurde. Für skug gibt der in Berlin Hausierende ein paar Details aus seinem Alltag preis.
Drei Vierterl eines Jahrhunderts ist die letzte große »Herausforderung Österreichs« nun her. Überlegungen zu Leerworten mit nationalistischem Definitionscharakter und zur Umdeutung von Demokratie zur Brauchtumspflege in der Notstandsrhetorik und (Geschichts-)Politik des spätgeborenen Kanzlers.
Einige Personen aus dem Großbereich der Kunst kamen bisher schon zu Wort, die jetzige Ausgabe des »Quarantänetalks« bestreitet Sophia Süßmilch und gibt neben Einblicken in ihren Alltag auch Zeugnis von einem skugtastischen Musikgeschmack.
Kurz vor Ende der Ausgangsbeschränkungen erzählt uns Franzobel noch etwas von seinem unveränderten Alltag in Isolation, den er doch insgeheim für Selbstbetrug hält. Ein kurzer Abstecher in die Quarantäne eines Schriftstellers und warum er des Virus überdrüssig ist.
Bei einem Spaziergang durch den Augarten spricht der Wiener »Zettelpoet« Helmut Seethaler über seine positive Einstellung gegenüber der Zukunft und trotzt damit dem allgemeinen Corona-Pessimismus. Ein Ausnahme-Dichter in einer Ausnahme-Situation.
In der Reihe »Quarantänetalk mit …« schildern verschiedene Künstler*innen, wie der Shutdown ihr Alltagsleben verändert. Wolfgang »Fadi« Dorninger (Wipeout, Solo-Artist, Base Records) ist sich seiner Privilegien bewusst, vermisst das Musiker-Nachtleben und disst politische Message Control.
In der Reihe »Quarantänetalk mit …« lässt skug verschiedene Künstler*innen aus dem Lockdown berichten. Marlene Streeruwitz erzählt, wie die Arbeit an einem Fortsetzungsroman ihrem Alltag – zumindest etwas – Sinn verleiht.
Im »Quarantänetalk mit …« Künstler*innen erkundigen wir uns nach deren Befinden angesichts der COVID-19-Situation, diesmal bei Herrn Jens Friebe.
Eine paradoxe Katastrophe entwickelt sich durch die Corona-Pandemie, weil auch steigende Opferzahlen scheinbar bedeutungslos bleiben. Das Massensterben der Tierarten zeigt, dass es zur »Masse« kaum Bezug gibt, der Handeln erzeugt. Es muss vielleicht ein anderes Verhältnis zum Tod gewonnen werden.
In dieser Serie schauen wir, wie’s unseren Künstler*innen geht. Heute: Person der Öffentlichkeit und »Tausendsassa in Sachen Subkultur« Fritz Ostermayer.
In »Quarantänetalk mit …« beantworten Künstler*innen unsere Fragen nach ihrer persönlichen Situation angesichts COVID-19. Heute: die Musikerin Mia Zabelka.