Der Countdown zur Brotzeit
Michikazu Matsunes Relativitäts-Performance »Nothing is Something like Everything« ist auf der Suche nach der Geschwindigkeit von Erinnerungen.
17.07.2024
Michikazu Matsunes Relativitäts-Performance »Nothing is Something like Everything« ist auf der Suche nach der Geschwindigkeit von Erinnerungen.
17.07.2024
Das Gebiet der heutigen Ukraine war extremen Machtwechseln ausgesetzt. Die Kunst änderte sich jedes Mal mit – oder auch nicht. Trotz Ausstellungsende von »In the Eye of the Storm. Modernismen in der Ukraine« im Unteren Belvedere noch ein Bericht über diese kuratorisch extrem spannende Bilderschau.
15.07.2024
Mit »Maxxxine« beschließt Ti West seine Horrortrilogie mit Genrequeen Mia Goth in der Hauptrolle. Österreich-Premiere war am 3. Juli 2024 im Burgkino.
05.07.2024
Die Soziologin, Schriftstellerin und Aktivistin aus Istanbul wird weiterhin mit lebenslanger Haft bedroht. Am 28. Juni 2024 geht die gerichtliche Farce des türkischen Gerichts gegen Selek in eine weitere Runde. Ein Aufruf und Bericht von der aktuellen Situation.
28.06.2024
Aus Angst vor was-auch-immer schmeißt die Festivalleitung des 41. Wiener Donauinselfestes die deutschen Punker von Itchy raus, die der Letzten Generation erlaubt hatten, ein Statement zu verlesen.
26.06.2024
Die Malerin Broncia Koller-Pinell wurde nicht von der Wiener Secession aufgenommen, denn Frauen waren lange Zeit ausgeschlossen. Ihre Tochter Silvia studierte in Berlin die Neue Sachlichkeit. Beide kannten Klimt, Schiele und andere berühmte Männer. Ihr eigenes Werk blieb jedoch unterrepräsentiert.
26.06.2024
Freiheitliche hängen das große Thema Missbrauch ständig anderen um. Im Falle Lena Schillings war das sehr verlockend. Warum wurden so viele Menschen von der überbordenden Zeitungsberichterstattung dermaßen getriggert?
06.06.2024
Im Dschungel Wien wurde am 18. Mai 2024 das slowenische Theaterstück »Mrličožerec« (»Der Leichenfresser«) von Lutke Mladje KDZ aufgeführt. Für das gruselige Puppentheater wurden statt Bartgeierfiguren Raben verwendet.
29.05.2024
Der SciFi-Autor Lavie Tidhar veröffentlicht mit »Maror« einen Thriller, der die Geschichte Israels aus der Perspektive von Kriminalität und Korruption erzählt. skug sprach mit ihm u. a. über die Entstehung des Buchs und die Bedeutung israelischer Musik.
27.05.2024
Im Wiener MAK ist zurzeit My Ullmann als eine Vertreterin des Wiener Kinetismus zu sehen. Erika Giovanna Klien und Elisabeth Karlinsky sind die beiden anderen. Alle drei verließen Österreich. Ullmann starb 1995 in Konstanz.
13.05.2024
Von der Verinnerlichung des Landlers in Leib und Seele des gekränkten Komponisten kündet die dritte Buchrezension im Jubeljahr. Florian Sedmaks »Dickschädels Reisen – Durch Oberösterreich mit Anton Bruckner« lässt alte Zeiten, als auch die Orgel zum Anschmachten diente, auferstehen.
11.05.2024
Obsessive Beschäftigung mit dem »Musikanten Gottes«. Oder war er gar durch seine weltlichen Sinfonien ein epochaler Ketzer? Zweifel, Gewissheit – ein schwer zu fassender Werdegang. Der Brucknerfizierte Norbert Trawöger in Teil 2 der skug-Rezensionstrilogie mit »Bruckner! Journal einer Leidenschaft.«
03.05.2024
Von der »kosmischen« Eingebung bis zu verschiedenen Tools und Techniken zur Unterstützung der surrealen Schaffensprozesse in Wort, Bild und/oder Ton – ein durchaus praktischer Beitrag zu unserer Serie »100 Jahre Surrealismus«.
26.04.2024
Auch skug begeht den 200. Geburtstag des großen oberösterreichischen Komponisten Anton Bruckner, vulgo Tonerl. Drei aktuelle Bücher von Linzer Autoren bieten einen direkten Umweg zur Erkundung dieses phänomenalen Musikers. Den Auftakt macht »Bruckner stirbt nicht« von Christian Schacherreiter.
25.04.2024
»haunted landscape/s« ist eine mehrformatige Performance-Serie von Claudia Bosse auf und mit verschiedenen verwundeten Landschaften, die Weltpremiere im Mai 2024 ist eine Beschwörung auf dem Baufeld Aspern.
23.04.2024
»Gewässer im Ziplock«, der bei Suhrkamp erschienene Debütroman von Dana Vowinckel, ist die Geschichte von Vater und Tochter zwischen Berlin, Chicago und Jerusalem und insbesondere die rührende Coming-of-age-Story einer jüdischen Teenagerin, gefangen zwischen verschiedenen Lebensrealitäten.
12.04.2024
Liebevoll erstellte Modellstädtchen, hängende Baumhäuschen, bunte Kleider auf Wäscheleinen quer über Straßen: In der Ausstellung »Protest/Architektur. Barrikaden, Camps, Sekundenkleber« im Wiener MAK kommt man ins Grübeln, was eigene Widerstandsformen und deren bauliche Umsetzung betrifft.
09.04.2024
Musik und Protest zeugen von den Brandherden der Gesellschaft, doch löschen sie nicht. Wir haben mit dem Gewalt- und Friedensphilosophen Pascal Delhom zahlreiche Konflikte besprechen können und gefragt, wie wir uns trotz Gewalt, Krieg und Unterdrückung zwischenmenschliches Vertrauen bewahren können.
09.04.2024
Der Guggolz-Verlag veröffentlicht eine Neuübersetzung von Stig Dagermans »Gebranntes Kind«. Es ist die tiefgehende Analyse der Düsternis menschlicher Beziehungen, zwischen Wut und Sehnsucht, Lust und Verlorensein.
22.03.2024
Der dänische Jazz-Saxophonist Benjamin Koppel hat eine schriftstellerische Ode an seine Tante Anna verfasst. Das Buch »Annas Lied« erzählt die Geschichte ihrer jüdischen Familie über ein ganzes Jahrhundert und erscheint nun erstmals auf Deutsch. Wir haben mit dem Autor gesprochen.
21.03.2024
Revolutionärer Visionär mit reaktionärem Weltbild: Zeitgenoss*innen und Weggefährt*innen über den geistigen Vater des Surrealismus.
13.03.2024
Das Buch »Die Unverschämte – Gespräch mit Pınar Selek« würdigt umfassend die Denkwege und den Aktivismus der türkisch-französischen Soziologin und Autorin.
11.03.2024
Diese Namen! Diese humorigen, selbstironischen Inszenierungen junger Künstler*innen! Eine Person mit großen, poppigen Bildern nennt sich »An Unhonored Moment of Existence«. Wie wird es mit der Leerstandnutzung des vierflügeligen Hauses in der Bräuhausgasse in Wien Margareten weitergehen?
09.03.2024
Kurt Tallert veröffentlicht als Retrogott seit 20 Jahren deutschsprachigen Rap. Jetzt erschien sein schriftstellerisches Debüt »Spur und Abweg«, in dem er sich mit der Verfolgung seines Vaters durch die Nazis auf ganz persönliche Art und Weise auseinandersetzt. skug hat mit ihm gesprochen.
08.03.2024
In »Des Teufels Bad« beleuchten die Regisseur*innen Veronika Franz und Severin Fiala ein dunkles Kapitel der österreichischen (Frauen-)Geschichte. Anja Plaschg alias Soap&Skin brilliert als schwermütige Hauptdarstellerin.
06.03.2024
Über die Haredim, ultraorthodoxe Jüd*innen, herrschen viele Vorurteile und einige scheinen gerechtfertigt. Doch zugleich ist ihre Kultur eine sehr diverse, das Leben der Menschen ist stark von ihrer eigenen Auslegung der Thora und der jüdischen Tradition geprägt. Tuvia Tenenbom gibt einen Einblick.
05.03.2024
Anthony Hopkins spielt Nicholas Winton, Hauptakteur bei der Rettung von fast 700 zum Tode verurteilten jüdischen Kindern im Zweiten Weltkrieg. Der Film »One Life« porträtiert eine wahre Heldengeschichte, die zurecht zu Tränen rührt.
05.03.2024
Der Regisseur Asaf Saban erzählt in »Ha’Mishlahat« auf überraschend witzige Weise, wie sich eine Gruppe junger Israelis mit ihrer Herkunft auseinandersetzt. Gezeigt wird der Film auf dem diesjährigen Jüdischen Filmfest Wien von 4. bis 22. März.
28.02.2024
Das Theater am Werk zeigt Ende Februar 2024 zwei Premieren, die sich implizit und explizit mit dem katastrophalen Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine auseinandersetzen. skug bat die beiden Regisseur*innen zum Gespräch.
23.02.2024
Im Akademietheater prämiert am 23. Februar 2024 »Iphigenie auf Tauris« in einer Regiearbeit von Ulrich Rasche. Nico van Wersch zeichnet dabei für die Musik verantwortlich. Wir haben ihn in der Probephase zum Interview gebeten.
23.02.2024