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David Bowie ~ Dystopie und Utopie II

Der britische Popstar hat mit seinem Abschiedsalbum »Blackstar« sein Ableben orchestriert. Siehe Rezension. Um David Bowies Schaffen gerecht zu werden, publiziert skug neben einem Nachruf von Curt Cuisine die in skug #97-99 erschienene Fan-Trilogie seines Landsmannes Simon Critchley online.

Der britische, mittlerweile in New York unterrichtende Continental-Philosopher Simon Critchley war im November 2013 zu Gast bei den Erich Fried Tagen im Literaturhaus Wien. Im nun folgenden zweiten Teil konstatiert Critchley einen Bruch zwischen Wahrheit und Authentizität und driftet gemeinsam mit Bowie ins absolut Abgründige ab.

Dystopie und Utopie I ~ Dystopie und Utopie II ~ Dystopie und Utopie III

 

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Johannes Heide (Ãœbersetzung), Simon Critchley
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12.01.2016

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Rhythm is a dancer

Der Brite William Bennett ist vor allem durch seine Band Whitehouse bekannt. Aktuell widmet er sich überwiegend seinem Projekt Cut Hands. skug traf Bennett in Graz.

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Chris Hessle
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14.09.2014

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Charlemagne Palestine ~ Eskapaden und Exerzitien

Charlemagne Palestine ist als Multimediakünstler und Musiker mindestens so exzentrisch wie sein Name klingt. Dass er auch ein charmanter und charismatischer Geschichtenerzähler ist, durfte skug bei einem Gespräch anlässlich seines Eröffnungskonzerts des Berliner Club Transmediale Festivals miterleben.

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Shilla Strelka
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23.08.2014

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Ja, Pyrates!

Viva Libertatia!
Auf der Pirateninsel mit Captain Misson, Bey, Burroughs und Ja, Panik.

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Steffen Greiner
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23.08.2014

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Fenster ~ Picknick im Uncanny Valley

Fenster klingt zwar nach Licht und Weite, die Berliner Band verlagert aber Shoegaze und Dream Pop in dunkle Brunnenschächte und lässt die elegante urbane Abgefucktheit ihrer Wahlheimat auf ihrem Zweitwerk »The Pink Caves« weit hinter sich.

Im Rahmen des steirischen Herbsts sind Fenster am 04.10.2014 live in Graz zu bewundern.

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Steffen Greiner
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23.08.2014

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Kolossales Kettenrasseln am Ende der Zeit

Der kalifornische Künstler Dorian Wood wirbelt mit seinem Musikschaffen zurzeit ordentlich Staub auf. Intim, kraftvoll und atmosphärisch setzt er sich in seinem zweiten Studioalbum »Rattle Rattle« über vermeintliche Genre- und Gendergrenzen hinweg. Ein biografisch-diskografischer Ûberblick.

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Michael Franz Woels, Ruth Ranacher
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19.07.2014

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»Ho Rugg« – Ernst Molden

Ernst Moldens Erkundungen, Beobachtungen und Fantasien, die sich durch ihn in Songs verwandeln, haben nun ein Format gefunden, in denen sie blühen und gedeihen: dieses Quartett, das dem Star, und das ist immer der Song, nie im Weg steht, immer dient und ihn nie übertönt. Die Stimme von Willi Resetarits bringt die große Sehsucht mit…

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G. Bus Schweiger
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28.06.2014

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»Exits« – Loops Haunt

Seit seinem ersten Release im Jahr 2009 hat Loops Haunt seine Arbeit kontinuierlich fortgesetzt und mittlerweile einiges an kreativem Output vorgelegt. Egal ob Jungle, HipHop oder Found Sounds auf der EP »Ark«, dieser isolierte Soundalchimist kreiert seine eigene Soundpalette immer wieder neu. »Exits« ist sein bisher komplettestes Werk, das eher als ein gesamter Track gehört…

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Hans Kulisch
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27.06.2014

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»Blick Auf Die Alpen« – Kreisky

Das erste und das letzte Lied erzählen vom Tod. Im brachialen »Wir Unterhaltenen« fordert der Ich-Erzähler (der stets im Plural spricht) im Namen der »unwürdig Unterhaltenen«, die »Todesstrafe für unwürdig Unterhaltende und für ihre Unterhaltungen«. Im finalen »Todesstern« hingegen wird das Ableben mit einem seelenruhigen Fatalismus hingenommen. Panta rhei. Das gilt auch für die Erde,…

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Gabriel Mayr
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27.06.2014

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»Vielheiten« – Jung An Tagen

Es erfordert einige Mühen den identitären Irrwegen des österreichischen Musikers Stefan Kushima zu folgen. Unter ständig wechselndem Namen tauchen seine Releases auf Labels wie Not Not Fun, Blackest Rainbow oder Ikuisuus auf. Das Virtual Institute Vienna ist seit einiger Zeit Homebase seines neuen Projekts Jung An Tagen und fungiert als laboratorische Hintergrundkulisse für die diversen…

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Shilla Strelka
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27.06.2014

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»s/t« – Clemens Band Denk

Für seinen Namen kann Clemens Denk (falls er wirklich so heißt) natürlich nichts. Ihn seiner Band überzustülpen, wäre aber trotzdem vermeidbar gewesen. Da sie aber nun einmal so heißt, lässt sie auf den ersten Blick an Grabbelkisten-Found-Objects regionaler Bands denken, die sich ähnliche Liebestöternamen geben (und die ich gerne mitnehme – circa jede siebte ist…

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Frank Apunkt Schneider
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27.06.2014

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»All Love’s Legal« – Planningtorock

Eines vorweg: Wer von Musik keine Weisheiten präsentiert bekommen will, keine politische Agenda verlangt und ganz einfach botschaftsfreien Pop am liebsten hat, der oder die wird mit »All Love’s Legal« vermutlich Probleme haben. Denn neben dem wiederholt vorgebrachten Befund, dass jede Form der auf Einvernehmen beruhenden Liebe okay sei, will Jam Rostron alias Planningtorock vor…

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Gabriel Mayr
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23.06.2014

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»Golden Balls« – Fantas Schimun

Gottes Eier sind aus Gold. Nach ihrem Bild schuf er den Menschen. Dieser Kugelmensch ist die zentrale Figur des Selbstfindungs-Gospelbuchs »Golden Balls« von Fantas Schimun, die mit den Worten Lionel Richies fragt: »Hello, is it me I’m looking for?«. Denn irgendetwas ist ihm verlorengegangen – und es ist nicht damit getan, jenes Etwas »die bessere…

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Michael Giebl
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23.06.2014

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»Divide And Exit« – Sleaford Mods

Als im April des Vorjahres »Austerity Dogs« erschien, da kannte die Sleaford Mods noch keine Sau – jedenfalls nicht außerhalb von Nottingham. Seitdem ist viel passiert. Die eloquente Angepisstheit von Jason Williamson, die seine sarkastische Urteilskraft eher schärft denn trübt, unterlegt mit minimalen Beats und Bassläufen von seinem Partner Andrew Fearn – diese einfache aber…

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Holger Adam
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23.06.2014

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»New German Ethnic Music ..« – Various Artists

In der letzten Ausgabe dieses Journals schrieb Pico Be über den Sampler »Songs Of Gastarbeiter, Vol. 1«, und das angemessen wütend – wütend über die richtigen Leute, zu denen wahrscheinlich du, Leserin, und ich auch gehören. Ich verweise nur noch einmal darauf, weil dort schon alles gesagt war, was auch zu dem parallel stattfindenen Projekt…

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Steffen Greiner
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23.06.2014

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»Kongekrabbe« – Skadedyr

In der modernen Klassik war es vor vielen Jahren ein absolutes No-Go, und auch heute noch schielt man einen Komponisten schief an, wenn er Kraut und Rüben aus der Musikgeschichte in einen Trichter schmeißt und sich dann rausholt, was ihm gerade in den Sinn oder ins argumentativ untermauerte Prinzip passt. Im Jazz war das eigentlich…

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Curt Cuisine
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17.06.2014

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»Vü Föd Ned« – Martin Spengler & Die Foischn Wiener

Schon mit dem Debüt »Die Liebe, Da Dod Und Die Aundan Gfrasta« haben Martin Spengler & Die Foischn Wiener in der einschlägigen Szene aufhorchen lassen, mit »Vü Föd Ned« erscheint dieser Tage das vielzitierte schwierige zweite Album. Und es ist mindestens gelungen. Mit dem Instrumentarium Gitarre, Knopfharmonika, Kontrabass, Flügelhorn, Percussion und Rhodes Piano, sowie der…

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Stefan Koroschetz
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17.06.2014

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»Modular Anxiety« – Dino Spiluttini

Zeitgenössische Ambientmusik, auf die zwei Seiten einer Split-LP verteilt. Die vom Exil-Salzburger Dino Spiluttini gestaltete enthält popsonghafte (die szeneintern beliebten Endlosformate verkneift er sich) Schnappschüsse, die ein angeschlagenes, leicht verdattertes Erhabenes zeigen, das sich halb verbittert, halb ernüchtert vom menschlichen Ohr abwendet, das es immer nur für seine Zwecke missbraucht hat. Es will nicht länger…

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Frank Apunkt Schneider
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17.06.2014

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»s/t« – Tom Wu

Ein dunkler, kleiner Club, in der Mitte ein geschmackvoll gekleideter Mann hinter einem glitzernden Schlagzeug, flankiert von zwei sich schlangenhaft bewegenden Damen, ganz in schwarz, später weiß gekleidet, das alles in psychedelische Visuals getaucht und in dröhnende, düstere Töne getunkt: Tom Wu live ist eine Erfahrung, kein Auftritt oder Konzert. Endlich gibt es die seltsam…

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Hardy Funk
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17.06.2014

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»1979-1981« – Xeerox

Vermisst du seit deinem Umzug auch manchmal die undifferenzierte Geräsuchkulisse aus dem Hinterhof, die an lauschigen Sonntagnachmittagen im Sommer vom Kellerproberaum des Gemeindebaus bis zu dir in den dritten Stock hinaufschwillt? Kauf dir doch diese Platte! Proberaumaufnahmen der ersten musikalischen Gehversuche von Krishna Goineau (später Liaisons Dangereuses) mit der Band Xeerox aus Barcelona, die damals…

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Michael Giebl
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17.06.2014

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»I Onda Je Sve Pocelo« – }EN

Alle drei Musikerinnen singen: die eine Wörter, eine andere gezogene Töne, die dritte Nachhall, aber mit Stimme. Dadurch entsteht eine Art dreidimensionaler Musik-Raum. Gitarre. Altmodischer Synthie-Klang. Auf dieser vom österreichischen Label Unrecords produzierten (Danke!) CD der Zagreber Frauenband ŽEN kommt die Schlagzeugzentrierung nicht so stark heraus wie beim Konzert im Wiener OstKlub, bei dem die…

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Kerstin Kellermann
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17.06.2014

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»Das Nation« – DxSE

Schlagzeug gegen Gitarre, Deutsch gegen Englisch, Stopp gegen Go. DŸSE gegen den Rest der Welt. Das sind zwei gegen eine. Ûberzahl gewinnt, zu unserem Glück. Präzise gespielt, klug gebrüllt, kenntnisreich mit Pausen durchsetzt und keine Sekunde langweilig, kommt der dritte reguläre Longplayer von Andrej Dietrich und Jarii van Goh daher. Das dynamische Duo aus Dresden…

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Alice Gruber
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17.06.2014

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»Wawayanda Patent« – Black Dirt Oak

Bereits die Ankündigung dieses Albums weckte große Erwartungen, schließlich lesen sich die Credits wie ein Who-is-Who der amerikanischen Experimental- und Psychdedelic-Szene. So vereint die Platte unter der Regie von Jason Meagher Namen wie Steve Gunn (GHQ, Desert Heat, Violators), Nathan Bowles (Pelt, Black Twig Pickers), Jimy SeiTang (Rhyton, Stygian Stride), Justin Tripp (Georgia, Steve Gunn),…

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Ulrich Musa-Rois
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08.06.2014

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»Hirn Fein Hacken« – BulBul

Die austro-amerikanische Literaturwissenschafterin Dorrit Cohn hat in den 1970ern die These aufgestellt, dass in der prosaischen Darstellung der am schwersten greifbaren Bewusstseinssphären die traditionellste aller Erzählformen in der dritten Person – der Gedankenbericht – am effektivsten ist. Auf die Popkritik übertragen wird diese Einschätzung in der Regel nicht geteilt. Hier greift man für die Exegese…

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Gabriel Mayr
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08.06.2014

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»Sleep (An Attempt At Trying)« – Arturas Bumateinas

Was kennzeichnet ein wirklich gutes Label für moderne, zeitgenössische, avantgardistische Musik aus? Aus meiner Sicht: Nicht bloß Qualität, sondern auch Unvorhersehbarkeit. Eine Vielfalt an Zugängen. Bolt-Records, das polnische Geschwisterlabel von Monotype-Records, bringt seit einiger Zeit die irrwitzigsten CDs heraus. Manchmal sperrig bis zum Abwinken, manchmal in purer Verweigerung fast schon erstarrend, manchmal gewitzt und einladend,…

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Curt Cuisine
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08.06.2014

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»Aquascalentes« – Belp

Von den »Schamonihausener Filmspuren« war ja bereits in skug #97 die Rede. Jetzt kann man den ersten Spuren von dort tatsächlich folgen. Sebastian Schnitzenbaumer eröffnet uns hier eine, mit Hilfe von Dennis Gross vom Reinhold Wagner Orchester, auf Tape produzierte und auf einem italienischen Analogsynthesizer gespielte Musik zu einem nie realisierten Filmprojekt. Die Idee von…

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Pico Be
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08.06.2014

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»Dust & Mirrors« – Belfi/Grubbs/Pilia

Das transkontinentale Trio rund um den New Yorker Gitarrentausendsassa David Grubbs hat ein eigenes Genre geschaffen: den sanften Postrock, der noch in den meisten Momenten an den abgespeckten Song glaubt und sich Ausflüge in die Improvisation erlaubt. Das klingt anstrengend, erinnert aber im Ergebnis durchaus an Bands wie Lambchop, die aus einem anderen Universum kommen,…

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G. Bus Schweiger
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08.06.2014

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»En-Trance« – Arktis/Air

Es wuchtet gewaltig. Schon die zehnminütige Eingangsnummer von »En-Trance« klingt so als würde sich eine monströse Mensch-Maschine den Gehörgang hinunterwälzen. Die österreichische Band Arktis/Air besteht aus sechs Musikern, sprich einem Saxophon, zwei Gitarren, zwei Synths und einem Drumset. Eine Besetzung dieser Größe schafft es eine enorme Energie freizusetzen, was – zugegeben – gefährlich undifferenziert werden…

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Shilla Strelka
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08.06.2014

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»Jura Soyfer – Lieder Von Der Erde Und Von Den Menschen« – Maren Rahmann

»Wandere Schwester und such‘ dir eine andere Zeit«. Ein sprechender, nachdenklicher Kontrabass sorgt für bassige Einleitungsmelodien auf dieser Jura Soyfer-Würdigung. Sängerin Maren Rahmann legt das »Lied Vom Einfachen Menschen« viel kämpferischer an als die zarte, weiche, sanfte Version der Schmetterlinge. Rahmanns Vertonungen intonieren keinen 1970er Jahre-Sound mehr, immerhin schreiben wir das Jahr 2014. Klingt ein…

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Kerstin Kellermann
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08.06.2014

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»Ghoaster Coaster« – Murena Murena

Der Stapellauf misst zwei Taktlängen, genug Zeit zum Luft holen. Mehr geht nicht – einmal Schnappauf, und wir stechen rein. Allererster Kompass, rauf und runter und rein und raus. Stoßen auf Grund, Fischen im Grab der Zivilisationen. Horrorsoul! Schon gehört? »O Allerhöchster, gnädigster, heroischer, siegreicher Diener…!«. So, das haben wir nicht geahnt, nicht wahr? Ein…

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Pico Be
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01.06.2014

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