Home / Rezensionen

»Trust The Witch« – Lydia Lunch

»It’s not what you got, it’s what you’re gonna get«. Gleich im Opener wird die verjährte Queen of Siam pussycat-mä&szligig über ein Swamp-Hendrix-Riff gejagt, während Saxofonist Terry Edwards ihren einstigen No-Wave-Mitstreiter James Chance rezitiert. Zweifellos sind in dieser Begleit-Combo auch die anderen pimps die troubles wert: James Johnston und Ian White (wie Edwards bei GallonDrunk)…

TEXT
Walter Pontis
VERÖFFENTLICHUNG

14.11.2011

Home / Musik / Artikel

Kill them with kindness

Scott Matthew, New Yorks liebster Australier, verehrt in Europa und verkannt in den USA, hat ein neues Album herausgebracht. Ein viel fröhlicheres, sagt er, eines bei dem er tapferer war als zuvor. Er traut sich mehr, steht zu seiner Stimme, und zu sich selbst. Aber war das je anders?

TEXT
Alex Kaliwoda, Alice Gruber
VERÖFFENTLICHUNG

13.11.2011

Home / Rezensionen

»Broken Wings« – Magdalena Piatti

Es ist ein Album der Fragen und Ungewissheiten und des Wünschens: »Where am I fleeing to, is there any end? Will I ever find out? Don’t know where to start Could it be hope … « sind einige aus dem Kontext gerissene Phrasen. Noch ist nichts ganz festgelegt, es gibt ein Wenn … dann werde…

TEXT
Jenny Legenstein
VERÖFFENTLICHUNG

09.11.2011

Home / Rezensionen

»Dead Legs & Alibis« – Dark Captain

Von den Musikmagazinen gehypt, mit dem richtigen Image versehen – kein Wunder, dass Dark Captain einer der neuen Sterne am Musikfirmament sind. Dies völlig zu Recht! »Dead Legs & Alibis«, das Folgewerk zu dem Album »Miracle Kicker« und diversen Zwischenreleasen, ist gut produziert – jeder Ton sitzt, keine störenden Ecken, keine den dahinblubbernden Musikgenuss hindernden…

TEXT
Adrian Flux
VERÖFFENTLICHUNG

25.10.2011

Home / Rezensionen

»The Side Of Her Unexhaustible Heart« – Dakota Suite

»Jedes Stück Musik, das ich mache, handelt von meinem Leben mit Johanna. Von der Erkenntnis, dass ich ohne sie verloren bin, von dem Wissen, das sie mich am Leben hält. Jeden Song, den ich je geschrieben habe, habe ich für sie geschrieben.« (Dakota-Suite-Mastermind Chris Hooson in den Liner Notes) Einfach, reduziert und deswegen wunderschön? Man…

TEXT
Adrian Flux
VERÖFFENTLICHUNG

21.10.2011

Home / Musik / Review Collection

Comunidad Internacional #6

feat. »Raw Sound of Burkina Faso«, »Luso Noir«, Wendo Kolosoy, Mamady Keita, Fatoumata Diawara ??

Foto: Wendo Kolosoy © unknown

TEXT
Hans Grausgruber
VERÖFFENTLICHUNG

09.10.2011

Home / Musik / Artikel

Kreisky: Problemmusik zweiter Ordnung

Zum heutigen Welttierschutztag das neueste Video von Kreisky sowie der Artikel aus skug #87 samt Oktober-Tourdaten. 

Jetzt mal im Ernst: Sind Kreisky tatsächlich so wütend, wie mindestens jeder zweite Medienbericht glauben machen will? Sind sie wirklich nur das allerneuste Betriebssystem für die uralte Selbstaussprache-Idee des Rock? Spielen Kreisky denn überhaupt Rock? Oder ist das alles nur Theaterdonner? Und warum machen sie dann nicht gleich Kabarett, wenn sie nicht mehr zu sagen haben als das, was alle eh schon wissen: Wie schei&szlige sich Spätkapitalismus anfühlt, und so ??

TEXT
Frank Apunkt Schneider
VERÖFFENTLICHUNG

04.10.2011

Home / Rezensionen

»The Real Sound Of Chicago & Beyond« | »Horse Meat Disco III« – Various Artists

Knee deep in Disco! Eigentlich müsste jetzt dann mal Schluss sein, aber scheinbar gibt es mehr verlorene Disco-Schätze als instrumentale Surf-Singels aus den Sixties (und schon davon gibt es mehr als ein Beach Sandkörner hat). Mit »Horse Meat Disco III« geht es diesmal in die Nicht-mehr-Overground-aber-auch-noch-nicht-ganz-Underground-Phase der Post-Disco-Hype-Jahre. Quasi Mutant-Disco minus Post-Punk-Motorik auf dem Weg…

TEXT
Didi Neidhart
VERÖFFENTLICHUNG

28.09.2011

Home / Rezensionen

»Wayside Shrines And The Code Of The Travelling Man« – Jackie Leven and Michael Cosgrave

Jackie Leven, Hühne, Geschichtenerzähler, flei&szligiger Songwriter, Sozialarbeiter, englische Legende und vor allem Reisender mit seiner Gitarre nahm mit seinem musikalischen Kopf Michael Cosgrove Songs auf, die er auf Tour in den letzen Jahrzehnten in (deutschen) Hotels geschrieben hat. Leven erzählt über seine Begegnung mit Townes van Zandt, vom Verlassenwerden und anderen seltsamen Begebenheiten, wobei er…

TEXT
G. Bus Schweiger
VERÖFFENTLICHUNG

28.09.2011

Home / Rezensionen

»Elf« – Gerald Votava

Die Liga der soliden ORF-Humorhandwerker hat das alte Lebensmotto »Ein Haus bauen, einen Sohn zeugen und einen Baum pflanzen« erweitert: Eine Solo-CD aufnehmen steht jetzt auch auf dem Lebensplan. Nach dem üppigen Metapop von Fred Schreiber im letzten Quartal übt sich Gerald Votava in konservativen Rockmustern, denen auch der gute alte zähe Bluesrock nicht fremd…

TEXT
G. Bus Schweiger
VERÖFFENTLICHUNG

28.09.2011

Home / Rezensionen

»Presents Kentje?sz Beatz« – Anti-G

»Bubbling« wurde Ende der 1980er in Holland erfunden, als aus Versehen eine Dancehall-Platte zu schnell abgespielt wurde und sich die darauf befindlichen afro-karibischen Rhythmen verselbstständigten. Ähnlich Jungle speiste sich das Genre zuerst durch raufgepitche Dancehall-Tracks rund um die beliebten »Fever Pitch«- und »Bam Bam«-Riddims. Es entstand eine eigentümliche, elektronisch befeuerte karibische Riddim-Diaspora, die in Holland…

TEXT
Didi Neidhart
VERÖFFENTLICHUNG

25.09.2011

Home / Rezensionen

»Extra Playful« – John Cale

Der Veteran startet auf dem Sublabel von Domino mit fünf Songs. Wunderdinger kann man keine mehr erwarten, längst ist die Aggression dem Armani-Anzug gewichen und aus der Wildheit wurde Kunsthandwerk. Trotzdem würde so etwas wie abgeklärter Zynismus seinem Alterswerk gut tun. Leider klingen die neuen Songs so, als ob sie in einem Ferienlager erarbeitet wurden…

TEXT
G. Bus Schweiger
VERÖFFENTLICHUNG

20.09.2011

Home / Rezensionen

»Jodulator« – Hotel Palindrone

Ländler, Gavotte, Joseph Haydn, Electric Light Orchestra, Schalmeien, Drehleier, Bouzouki, E-Gitarre, Beatbox und Synthesizer sind nur einige der Zutaten mit denen Hotel Palindrone seine internationale Fusion Cuisine bereitet. Klingt wie Kraut und Rüben? Kulinarisch harmonieren die beiden Gemüsesorten ausgezeichnet und scheinbar weit entfernte Musiktraditionen lassen sich miteinander verbinden, ohne Biegen und Brechen, aber auch ohne…

TEXT
Jenny Legenstein
VERÖFFENTLICHUNG

14.09.2011

Home / Rezensionen

»s/t« – US Rails

Dass man aus mittelmä&szligigen Fussballern durchaus gute Mannschaften formen kann, ist kein Geheimnis. Dass das auch mit Songwritern funktionieren kann, ist aber definitiv eine neue Erkenntnis. Langdienende Kräfte in den oberen Regonalligen des Songwriting wie Joseph Parsons, Tom Gillam, Ben Arnold und Scott Bricklin werfen ihre besten Songs in die Schlacht und wenn sich vier…

TEXT
G. Bus Schweiger
VERÖFFENTLICHUNG

14.09.2011

Home / Rezensionen

»Cinema Selon 1« – Tachless:

Irgendein schlauer Mensch hat sicher einmal behauptet, dass nichts schwerer zu erreichen wäre als die Leichtigkeit. Und die sechs LinzerInnen um Songschmied Florian Neumann wollten genau das: Eine gut durchlüftete Popplatte mit einer Menge Referenzen in alle Richtungen. Von Matt Bianco, über den guten alten Loungeswing hin zu Beatleszitaten. Das Vorhaben war gro&szlig und schwierig…

TEXT
G. Bus Schweiger
VERÖFFENTLICHUNG

08.09.2011

Home / Rezensionen

»20th Century Hits« | »Fire Waves« – Ronnie Rocket Superstar

Ronnie Urini Rocket Iraschek Superstar, oder schlicht Ronnie »been-there-done-that« Urini. Ein grantiger Messias mit Sonnenbrille. Ein dekaden(ten)langes Lebenswerk, das sich nur noch fiktional abhandeln lässt – nachzulesen im Beiheft zu »20th Century Hits«, dem längst überfälligen Destillat des allumfassenden Oeuvres von Üsterreich-Ungarns verkanntestem, respektive »einzigem« (Zitat Urini) Rockstar. Nachzuhören auf Kulturerbe-Liedgut von »The Frozen Seas…

TEXT
Michael Giebl
VERÖFFENTLICHUNG

07.09.2011

Home / Rezensionen

»s/t« – The Red River Two

Ernst Molden und Rainer Krispel haben nach Jahren des Suchens endlich das Ei des Kolumbus für ihre herzzerrei&szligende Krawallkombo gefunden: Das Trio wurde um Marlene Lacherstorfers Bass erweitert und auf einmal greift ein Rad ins andere. Ein Song wie »Story Of A Heart«, den Kris Kristofferson gern geschrieben hätte, strahlt auf einmal noch prächtiger und…

TEXT
G. Bus Schweiger
VERÖFFENTLICHUNG

03.09.2011

Home / Rezensionen

»Occult Symphonic« – Osunlade

Osunlade ist bekannt für seine beiden Mix-CDs »Offering und »Re-Offering, die ihn als bestechenden Vertreter des Afrotech- und Housegenres etablierten. Sein Markenzeichen der Verbindung antiker Rhythmik mit futuristischen Ideen funktioniert auf jedem Dancefloor. Auch hier gibt’s wieder eine Lehrsession in transinduzierenden Grooves. Mehr ist dazu nicht zu sagen. To the point mit klassischen Tracks von…

TEXT
Hans Kulisch
VERÖFFENTLICHUNG

02.09.2011

Home / Rezensionen

»Strange Music« | »Double Cut« – Moebius & Beerbohm

Zwei Wiederveröffentlichungen aus den frühen Achtzigern aus dem Bereich der deutschen experimentellen Elektronik, starring Dieter Moebius (Cluster, Harmonia) und den sonst wenig bekannten Bassisten Gerd Beerbohm. »Strange Music« (was logischerweise auf beide Platten zutrifft), ursprünglich 1982 aufgenommen, entspricht mit seiner kühlen und kreischenden Elektronik, die aber immer einem angenehm monotonen Rhythmus folgt, ziemlich genau dem…

TEXT
Michael Döringer
VERÖFFENTLICHUNG

02.09.2011

Home / Rezensionen

»Walrus« – Jolly Goods

Woher die beiden Schwestern, die das Duo Jolly Goods bilden, kommen, spielt letztlich keine Rolle: aus London, New York, Melbourne, einer deutschen Kleinstadt … Diese Musik könnte überall entstehen – und sie scheint einen gro&szligen Haufen auf Attribute wie Originalität, Eigenständigkeit oder Innovativität zu schei&szligen. Jolly Goods bedienen sich einfach der Mittel, die sie am…

TEXT
Ronald Hartwig
VERÖFFENTLICHUNG

30.08.2011

Home / Rezensionen

»Maximum Minisex« (2CD) – Minisex

Regen am Neonasphalt. Herzschmerz im Eismeer.  Zu kühle Gefühle. Trenchcoats und Spione. Und das Casio-Display plärrt unentwegt Tamagotchi-Rhythmen. Positiv urban paranoide ?berdrehtheit im stolpergefälligen Wortgeflecht: Dies Prinzip des gelebten Wahnsinns charakterisiert das Grundstereotyp der Neuen Deutschen Welle wohl am besten. Koksbeseelt über die Autobahn wie durch ein Videospiel fetzen, quietschbunte Zisch-Frisch-Farben ballern durch das Hirn….

TEXT
Paul Poet
VERÖFFENTLICHUNG

30.08.2011

Home / Rezensionen

»Mshini Wam« – Spoek Mathambo

Afrikanische Elektronik, wie sie mittlerweile immer öfter publiziert wird. Das sollten sich mal die anderen Konsorten anhören. Das Spannende ist der Zugang zur Elektronik, der hier anders funktioniert als in Europa. Obwohl Südafrika ziemlich hei&szlig auf Deep House ist, sticht das schon etwas heraus. Nthato James Monde Mokgata aka Spoek Mathambos Township Techno funktioniert mit…

TEXT
Hans Kulisch
VERÖFFENTLICHUNG

29.08.2011

Home / Rezensionen

»Mein Hobby: Arschloch« – HGich.T

Dies ist wahrscheinlich die Platte mit dem grö&szligten Polarisierungspotenzial, das mir seit langem untergekommen ist, und am Stück gehört ist dieser monströse Brocken des losen Kollektivs aus dem Hamburger Umland eine Mutprobe. Dabei dürfte die CD-Version verglichen mit den Live-Shows der freakigen Truppe noch harmlos sein. HGich.T soll eine Kurzform von »Heute geh ich tot«…

TEXT
Stefan Koroschetz
VERÖFFENTLICHUNG

21.08.2011

Home / Rezensionen

»They Should Have Told Us« – Ginga

Pop aus Ü, die nächste Stufe. Ginga sind Alex Konrad (voc., guit.), Klemens Wihlidal (keyb.), Emanuel Donner (Violine, guit.) und Matthias Loitsch (dr.). Auf ihrem Debüt geben sie so ziemlich alles, was es für guten Pop braucht: Jede Menge Herzschmerz, ein paar scharfe Kanten, Selbstentäu&szligerung und das unstillbare Verlangen nach der gro&szligen weiten Welt. Dabei…

TEXT
Heinrich Deisl
VERÖFFENTLICHUNG

20.08.2011

Home / Rezensionen

»Toppings« – Jules Chaz

Der kanadische Jazzmusiker Jules Chaz arbeitet sich auf seinem Debüt mit 21 Tracks durch die halbe Popgeschichte. Elektronik, Jazz und HipHop sind die wesentlichsten Grundstrukturen, auf denen Samples aller Arten malerisch verteilt werden. Das ist ideal für ADS-Typen, andererseits kann man damit auch wunderbare Sachen als DJ machen. Immerhin stehen hier Lo-Fi-Keys neben »Twin Peaks«-Gitarren,…

TEXT
Hans Kulisch
VERÖFFENTLICHUNG

10.08.2011

Home / Rezensionen

»s/t« – Blockwerk

Ein österreichisches Schicksal: Die linkischen Kinder von Sülz-Radioformat Ü3 durch FM4’s Mainstream der Minderheiten wieder geboren. Stil-Vielfalt als geschmackliche Verlorenheit. Holperklopfender 80s Synth-Pop mit LoFi-Ragga und hoppertatschigem Baile-Funk links, Tom Petty-Riffs, Paul Hardcastle-Programming und Simple Minds-mä&szligig weltverbesserndem Hymnenpathos rechts. Nur wo schlägt das Herz? Grad am nicht hochpolierten Wurzelwuchs, grad wenn er musikalisch trotz Krausbirne…

TEXT
Paul Poet
VERÖFFENTLICHUNG

10.08.2011

Home / Rezensionen

»Animalation« – Blind Idiot Gods

Los geht’s mit offenbaren Seeed-Anleihen und auch im Weiteren erweist sich die kurzweilige Ko-Produktion von Martin Philadelphy und Stephan Sperlich als durchaus zitierfreudig. Der mit »chamaeleon« betitelte erste Track ist programmatisch. Im Vordergrund steht besonders die stimmliche Wandlungsfähigkeit des Sängers (zwischendurch könnte, wer seinen Ohren nicht traut, etwa Tom Waits oder Blixa Bargeld oder eben…

TEXT
Ivo Gurschler
VERÖFFENTLICHUNG

10.08.2011

Home / Rezensionen

»In Love With Oblivion« – Crystal Stilts

Im Sammelbecken musikalischer Zitate wird das Rad nicht neu erfunden (man blicke hier nur zu den Strokes und anderen Freunden des Röhrenjeans-Recycling-Rocks unserer Zeit). Dass der Versuch dem entgegen zu wirken in die tight anliegende Hose gehen kann, muss an dieser Stelle nicht zusätzlich erwähnt werden. Wenn sich die Crystal Stilts auf ihrer zweiten Platte…

TEXT
Simon Olipitz
VERÖFFENTLICHUNG

02.08.2011

Home / Rezensionen

»Ungeduld« – Der elegante Rest

Das dritte Studioalbum der deutschen Indie-Schlager-Anti-Helden rund um den mit Gabriel Baryllis? Augenpartie ausgestatteten, gerne schmachtenden Jörg Wolschina ist erschreckend blutarm. Die Energie ist auf Momentaufnahmen beschränkt, verfliegt rasch wieder. Refrains sind nicht immer gelungen, musikalisch wird es bald öde. In welche Richtung es mit dem Sound gehen soll wusste ich schon auf »Nebel auf…

TEXT
Daniel Roy
VERÖFFENTLICHUNG

19.07.2011

Nach oben scrollen