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»?töpie« – Erstes Wiener Heimorgelorchester

Letztes Jahr hatte ich durch Zufall die Ehre in der Verlassenschaft des gro&szligen Dichters Andreas Okopenko wühlen zu dürfen. In der Musiksammlung fand sich neben manch obskurem und entlegenem Teil auch eine CD des Ersten Wiener Heimorgelorchesters (EWHO) von 2003. Das schien mir gut zu passen, sind doch auch die Heimorgler leidenschaftliche Sprachakrobaten und verfügen…

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Stefan Koroschetz
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03.05.2012

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»Kinshasa One Two« | »Appia Kwa Bridge« – Drc Music

Die dritte Welt ist eine synthetische Konstruktion. Die Globalisierung ist zur Wurzelfräse mutiert und der digitale Pürierstab simuliert die Weltenverschmelzung. Nach der Post-Manu -hao-Matrix einer neuen World Music Ende der 1990er wächst der Friendly Takeover afrikanischer, südamerikanischer und asiatischer Rythmen zunehmend in die Mitte des West-Verständnisses von der glamourösen, allpräsenten Ware. Anders: Was gestern noch…

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Paul Poet
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25.03.2012

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»Next 2 Last« – eLan

Man will sich vorab über den Künstler schlau machen, um den Einstieg in den folgenden Text angenehm zu gestalten und stö&szligt auf Wände. So oft wie im Zusammenhang mit eLan alias Elan Stouffet das Wort »mysteriös« fällt, so rar fallen die Informationen aus. Folgt man der Anleitung des beigelegten Promotextes, lässt sich zumindest feierlich feststellen:…

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Christoph Kirmaier
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07.03.2012

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»They!Live« – Benjamin Damage & Doc Daneeka

Benjamin Damage und Doc Daneeka mögen für ihr Albumdebüt auf 50 Weapons einen etwas abgegriffenen Titel gewählt haben, in der Sache selbst warten sie mit einer Unmenge an Freshness auf. Seltsam genug, dass das Album auf breiter Linie unterschätzt oder noch schlimmer: ignoriert wurde. Dabei kommen die Tracks durchweg spritzig und schwungvoll um die Ecke,…

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Georg Fischer
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05.03.2012

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»Plexus Solaire« & »2003-2010« – Plexus Solaire

Wer den Mini-Hype um die Wiener Gruppe Mopedrock!! in den letzten Monaten ein wenig mitverfolgte, kam nicht umhin zu bemerken, dass sich die Kritiker vor allem an deren französischsprachigen Gesang delektieren. Allein sind Mopedrock!! damit in Üsterreich allerdings nicht, denn mit den ebenfalls in Wien ansässigen Plexus Solaire arbeitet hierzulande eine Band nunmehr schon zehn…

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Gabriel Mayr
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23.02.2012

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»Collections 01« – Teebs

Brainfeeder, das Label von Flying Lotus mausert sich immer mehr zu einem Versuchlabor in, sagen wir mal ganz blöde, Hypnagogic-Jazz. Wobei Teeb, auch im Gegensatz zum doch eher mit HipHop den Experimentalkasten verbastelnden Samiyam, dessen unlängst veröffentlichte CD »Sam Baker’s Album«, auch mehr knirscht, Jazz eher als Idee, denn als (nach)gespielte Musik versteht. Das war…

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Didi Neidhart
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29.01.2012

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»Komba« – Buraka Som Sistema

Eine Zusammenarbeit mit M.I.A., Begeisterungsstürme in der Blogosphäre und Awards für die erste Platte: Buraka Som Sistema zeigten bereits mit »Black Diamond« wie man Weltmusik in die Discos und noch dazu weit darüber hinaus bringt. Dass es dann sogar monströse Festivals wurden, die sich um das angolanisch-portugiesische Quartett anstellten, lie&szlig den Ruf nach einer Fortsetzung…

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Simon Olipitz
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01.01.2012

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»Is The World Strange Or Am I Strange« – Cosmo Jarvis

Da will es einer genau wissen. Der 21-jährige Alleskönner, der nur das Schlagzeug nicht selber einspielt, hat etwas, das ein Popkünstler braucht: Selbstbewusstsein und das Wissen, was ein Popsong können muss. Lange, eintönige Passagen werden Cosmo selbst langweilig und so kann es nur eine Richtung geben: Nach vorne, und das bitte ohne Pinkelpause. Er hüpft…

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G. Bus Schweiger
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17.12.2011

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»Red Chamber Music« – Son Of The Velvet Rat

Der Grazer Georg Altziebler hat für die Songwriter-Zunft und den Song bereits mehr geleistet, als dies, Gott hab ihn selig, Ludwig Hirsch sein ganzes Leben lang getan hat. Das vierte Album ist nun das erste, mit dem der heimische Singer/Songwriter vollauf zufrieden ist. Wen wundert’s: Diesmal konnte sogar die hochkarätige Lucinda Williams – die sich…

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Walter Pontis
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16.12.2011

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»Red Chamber Music« – Son Of The Velvet Rat

Zwischen Graz und Nashville wird Musik als besser oder schlechter handelbares Konsumgut gerne ähnlich eingesetzt: als Mittel zur Berieselung oftmals schnell auf dem Weg in Richtung Hintergrundgeräusch. Der Steirer Georg Altziebler ist mit seinem künstlerischen Schaffen entlang großer Singer/Songwriter-Traditionen seit jeher nichts für den schnellen Genuss nebenbei. Im Gegenteil, seine neueste Liedersammlung »Red Chamber Music«…

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Simon Olipitz
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16.12.2011

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Comunidad Internacional #6

feat. »Raw Sound of Burkina Faso«, »Luso Noir«, Wendo Kolosoy, Mamady Keita, Fatoumata Diawara ??

Foto: Wendo Kolosoy © unknown

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Hans Grausgruber
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09.10.2011

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»One Pig« – Herbert

Structure over substance? Bei Matthew Herberts komplett in den Thesenirrsinn abdriftenden Elektronik-Found Sound-Collagen kommt man sich langsam vor wie in gegenwärtigem Arthaus-Kino, wo Einfallslosigkeit durch bewusst karge und »aus dem Leben gegriffene« Momentaufnahmen mit dem erhobenen Zeigefinger im Hintergrund kompensiert wird. Michael Haneke gone Gurgel-Electronica? Durchaus! Durchaus! Hatte der einst für die K&D-nahen Flauschesound so…

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Paul Poet
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28.09.2011

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»Glass Swords« – Rustie

Schon das genudelte Prog-Rock-Synth-Intro schickt das ironische Zwinkern ins Abklingbecken. Nein, hier wird nicht cheesy, greasy oder sleazy Akteneinsicht betrieben, sondern eine Reality Soap aufgeführt, bei der wir Yes plus Trevor Horn auf Rave-Besuch beobachten können. Ibiza ist überall, nur die Beats und die Möglichkeiten der Software sind andere. In seiner ravenden Unfunkyness zeigt dieser…

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Didi Neidhart
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28.09.2011

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»Is This Hyperreal?« – Atari Teenage Riot

Virilio statt Baudrillard oder Deleuze. Faust in die Fresse statt analogen Matrix- Schwaden. Die Postmoderne der Cyber-Ära und die kampf- wie beutelsüchtige Rock- Haptik waren immer schon grundsätzliche Widersprüche. Alec Empire fungiert da nach wie vor ausschlie&szliglich via Ausrufezeichen: Activate! Black Flags! Codebreaker! Seine um wenige Wochen zu 9/11, dem grö&szligten öffentlichen Vernichtungsspektakels der Mediengeschichte,…

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Paul Poet
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25.09.2011

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Zen-Blues für Couchpotatoes

Gibt es den Blues in Israel? Ja, den gibt es! Das dynamische Duo TV Buddhas bestätigt das mit voller Wucht. (Erschienen in skug#81/12.2009.)

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Saša Miletiç
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15.09.2011

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»Hello To Loneliness/Just Another Day In My Head« – TV Buddhas

Leicht hat man’s nicht, als israelische Garagenrockband mit einem Tourplan, der sich gewaschen hat, und einer Geschichte, die voller Niederlagen glänzt: die erste US Tour der drei war derart desaströs, dass das dabei entstandene filmische Tagebuch »Band In The Modern World« eher als therapeutische Traumabewältigung wirkt, denn als eine fröhliche »The Beginning Of«-Dokumentation. Am zu…

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Alice Gruber
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15.09.2011

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»s/t« | »House With A Curse« – Tweak Bird

Alas, Kraft und Schönheit des jugendlichen Rabatzdrangs. Ungewachsen. Stolz und aufmerksamkeitsbegehrend, auch wenn man in ausgetretenen Pfaden geht als wäre man der erste Mensch am Mond. Zwei Mal krachrockende US-Landeier, die erst durch ihre immense Energie und ihr Haudraufpotenzial originell werden. Tweak Bird, Brüder-Duo aus Carbondale, Illinois, sind eine rudimentär krachfuzzende Nerd-Biker-Gewaltmaschinerie, als wären MGMT…

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Paul Poet
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14.09.2011

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»20th Century Hits« | »Fire Waves« – Ronnie Rocket Superstar

Ronnie Urini Rocket Iraschek Superstar, oder schlicht Ronnie »been-there-done-that« Urini. Ein grantiger Messias mit Sonnenbrille. Ein dekaden(ten)langes Lebenswerk, das sich nur noch fiktional abhandeln lässt – nachzulesen im Beiheft zu »20th Century Hits«, dem längst überfälligen Destillat des allumfassenden Oeuvres von Üsterreich-Ungarns verkanntestem, respektive »einzigem« (Zitat Urini) Rockstar. Nachzuhören auf Kulturerbe-Liedgut von »The Frozen Seas…

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Michael Giebl
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07.09.2011

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»O« – Oval

»O« ist eine Art Opus Magnum von Markus Popp geworden, satte 90 Nummern lang auf einer DCD. Oval ist ein Meister der »kleinen Form«: In Track-Miniaturen zwischen ein bis drei Minuten tun sich auf »O« Cluster auf, die zwischen minimalem Elektronik-Gebrutzel und beinahe neoklassischen Instrumentenphrasierungen lavieren. Der grö&szligte Unterschied zu früheren Oval-VÜs ist wohl: Der…

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Heinrich Deisl
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02.09.2011

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»Grey Oceans« – CocoRosie

Rettungswinkel Schneckenhaus. Freak Folk ist mittlerweile als Genre die Wassermarke der neuen Ernsthaftigkeit, des weltoffenen Rückzugs in die eigene, offensiv zur Schau getragenen Spinnertheit. Während Ex-Boyfriend und Weggefährte Devendra Banhart sich zur alternativen Boygroup flachklopft, ziehen die Casady-Schwestern vorwärts in die Innenwelt. Nach sieben Jahren konstant steigernden Hypes, der ihre wolligen Croons aus Kinderspielzeug-Samples, Synth-Quäken,…

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Paul Poet
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11.08.2011

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»Cape Dory« – Tennis

No, it’s not the long awaited unreleased ?The Shaggs does Patsy Cline & Abba?? lost album. They’re named ?Tennis??, which by today’s actuality makes a certain sense (from Roland Garros to Pennises of the World ??). It’s sweet, happy, naïve and what the fuck ?? something light in a world of brutes and wicked. It’s…

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Noël Akchoté
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02.07.2011

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»Celebration, Florida« – The Felice Brothers

What does it take to marry all your favorite inflections, inner ears, visions and pulses? All the roads, dusts, suns, ends of the blues or cinematic remembrances, snapshots and field recordings? The Felice Brothers: I enjoy a lot the misunderstanding, the mislead, the de-learning for a more-of-a-life-here & now. In fact this album is a…

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Noël Akchoté
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27.06.2011

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»Space Is Only Noise« – Nicolas Jaar

Wieder so ein »Wunderkind«, ein »Genie« von eigenen Gnaden, dem die Bürde es jetzt endlich ganz anders und neu zu machen übertragen wird. Dabei ist der 21-jährige New Yorker, dem sein Vater, der Documenta- und Konzeptkünstler Alfredo Jaar, gerne Musik zwischen Erik Satie (schwirrt hier immer wieder als Schatten von Brian Eno durch die Tracks)…

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Didi Neidhart
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19.06.2011

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»Content« – Gang of Four

Jahrelang wurden wir mit schlechten Soll-Irgendwie-nach-Gang of Four-klingen-Bands gequält, und das können Gang of Four natürlich nicht auf sich sitzen lassen, sondern besser. Immerhin wissen sie wenigstens, was sie falsch machen müssen, um eine Platte zusammenzuklatschen, die nach Gang of Four klingt, ohne wie Gang of Four zu klingen. Denn ist der pophistorische Ruf durch…

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Frank Apunkt Schneider
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19.06.2011

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»Elektronik für Praxis und Hobby« – Erdgas

Hinter dem Projekt Erdgas stecken die Linzer Mario Wienerroither und Andreas Aigner, deren berufliche Praxis gleicherma&szligen persönliches Hobby vereint. So sind die beiden Soundtüftler, mit offensichtlichen Vorlieben für elektronische (Pop-)Retrospektiven der letzten 20 Jahre, als Audio-CI-Designer für die Film- und Werbebranche tätig. Ihr jüngstes Release »Elektronik für Praxis und Hobby« vereint Elemente aus dem Big-Beat…

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Simon Olipitz
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16.06.2011

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»Out Of The Blue« – Playbackdolls

Vorhang auf für die Playbackdolls. Unter der Regie von Sängerin Tini Trampler und Multiinstrumentalist Stephan Sperlich (Theremin, Electronics, Cello) hat das Quartett ein als Debütalbum getarntes Varietèprogramm vorgelegt. »Out Of The Blue« enthält Darbietungen aus französischem Chanson, angereichert mit Elementen aus Blues und Elektronik. Die dreizehn Songs sind geprägt von Sperlichs musikalischer Vielseitigkeit und Tramplers…

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Simon Olipitz
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18.04.2011

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Be Brave – Strange Boys

Überdreht geht das Trio Strange Boys zu Werk. Dessen akustische Vision ankert im Garage Rock der Sixties und Seventies, garniert mit hysterischem Jazz-Saxofon und weiblichem Chorgesang. Das Titelstück »Brave Me« besticht durch ein mit Freude hingerotztes Video mit Miau-Beteiligung und hat ohne weiteres das Zeug zu einem Dauerbrenner auf den Plattentellern der einschlägigen Trinkhütten. Die…

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Stefan Koroschetz
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15.05.2010

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»23« – Blonde Redhead

Frühlingsgefühle sind prinzipiell breit wie ein Stadion. Oder zwei. Oder ein Öltanker, eine Raumstation, ein Weltmeer. Luv knows no boundaries. Nur scheinen die Sturm und Drang-Gitarren von Blonde Redheads säuselig herzverwaschenem Indie-Pop noch nie so sehr für die Masse geschaffen zu sein wie hier auf ihrem siebten Album. Trotzdem schellt, wispert, gluckst und kichert hier…

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Paul Poet
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19.06.2007

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»The Avalanche« – Sufjan Stevens

Das neueste Werk aus dem Hause Stevens ist kein weiterer Schritt im doch etwas megalomanen Plan, für jeden Bundesstaat der USA ein eigenes Konzeptalbum zu veröffentlichen. Vielmehr, auch das hat ja was Manisches an sich, die sozusagen B-Side zur vorhergehenden Platte über Illinois. Zum ganz wunderbaren, verspielt-genialen, berückenden »Come On, Feel The Illinoise« sollte man…

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Uwe Schütte
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28.09.2006

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