La Passe: X
Bei X verschlanken sich die Register: Viereinviertel Seiten Konversationslexikon, eine dreiviertel Seite Duden, und im Regal: eine CD, 20 LPs, 15 Singles …
22.09.2010
Bei X verschlanken sich die Register: Viereinviertel Seiten Konversationslexikon, eine dreiviertel Seite Duden, und im Regal: eine CD, 20 LPs, 15 Singles …
22.09.2010
»Ach, ihr Frauen! La-la-la-la! Ach, ihr Frauen! La-la-la-la!« Und selbst wenn nur Herr Julio Iglesias bliebe, um den Buchstaben I vorzustellen – ich könnte eine so traumhafte Möglichkeit nicht an mir vorüberziehen lassen. Darüber hinaus hat aber der Buchstabe I die charmante Besonderheit, sehr oft feminin zu sein. Und deshalb widme ich hier einige Buchstaben den Frauen!
22.09.2010
Bye Bye, Torture Porn! Tschüss mit Kopfschuss, Zombie-Action und Gangster-Grime! Die Kino-Zukunft hat sich durch New Romanticism und Emo-Gegreine hindurchgefressen und in Frauenhand evolutioniert. Melodrama Noir – Die Zukunft des Erwachsenenfilms im Mainstream.
19.09.2010
Im Griechischen bedeutete Ypsilon »schlicht, einfach, kahl, leer, bloß«. Bullshit! Zwar wurde das »Y« erst relativ spät ins lateinische Alphabet eingefügt, aber im Lande Pop hat er wie sonst fast keiner eine extreme Sonderstellung. Sagt auch besagtes Lexikon: »Im Deutschen wird ??Y?? ausschließlich in Lehn- und Fremdwörtern (außerdem in Eigennamen) verwendet.« Na bravo. So uncool kann Sprache sein (»Y« ist nach »Q« und »X« der Buchstaben-Loser innerhalb rein deutschsprachiger Kommunikationskultur). Wobei »Y« im Englischen ausgesprochen als »Why« auch sehr gut zu 20 Jahren skug passt.
19.09.2010
Eine formatkritische Fortsetzungserörterung mit Bonusmaterial + Aboexemplaren aus Wehrmachtsbeständen
19.09.2010
Franzosen würden die darin Versammelten auch mal als la bohème bezeichnen, er sehe in den abenteuerlichen Figuren dieser Kategorie den Auswurf, den Abhub aller Klassen, vor allem, weil die Käuflichkeit für allerlei reaktionäre Umtriebe und ihr negativer Einfluss auf das Proletariat jede politisch progressive Rolle verhindere. Was uns jedoch bei Neuhaus begegnet, ist ein ganz wunderbarer Fall einer politischen Widerstands- und Außenseitergeschichte, die sich zu weiten Teilen in eben diesem verfemten Milieu, in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts beginnend, abspielt.
19.09.2010
»Er wußte, daß unter dem Labyrinth seiner Wahrnehmungen andere Labyrinthe anderer Wahrnehmungen lagen.« (Hubert Fichte: »Der Kleine Hauptbahnhof oder Lob des Strichs«)
Hubert Fichte war eine Ausnahmeerscheinung in der Literaturszene der BRD. Unehelich geboren, Halbjude, schwul, Weltenbummler. Mit »Die Palette« (1968) wurde »Pop« gesprochen (und als »Beat und Prosa« im Hamburger Star-Club performt).
18.09.2010
Mauerblümchen und Pechvogel Bella erschummelt sich einen Super-Job (und besucht kurz Wien) – eine Komödie aus Schweden.
02.08.2010
Texte von Max Goldt aus den Jahren 2006 bis 2009.
15.07.2010
Brigitte Virnich hat rechtzeitig zur Fußball-Weltmeisterschaft ein Buch mit Reportagen aus Afrika vorgelegt.
15.07.2010
Dieser Kinosommer beschert uns ein Wiedersehen mit unserem Lieblingsoger und Co. »Shrek« Nr. 4 ist ein netter, aber einfallsloser Film.
02.07.2010
Aus dem Leben von Nicht-Superstars: Auf Tour, zu Hause und im Studio mit den fast unbekannten Heavy-Metal-Pionieren Anvil.
02.06.2010
Zu Besuch bei einer alten Dame und auf Reisen mit ihr: Vadim Jendreykos Dokumentarfilm über die Dostojewski-?bersetzerin Swetlana Geier.
22.05.2010
Auf historischer Spurensuche im Salzkammergut und in Ex-Jugoslawien. Von fatalen Kriegsauswirkungen und wirtschaftlichen Hintergründen am Beispiel Serbien.
04.05.2010
Hippolyte Girardots und Nobuhiro Suwas gemeinsamer Film erzählt von einer Scheidung aus Kindersicht.
21.04.2010
George Taboris Farce in einer Filmversion. Auch das beachtliche Aufgebot an Film- und Bühnengrößen des deutschen Sprachraums kann der blassen Leinwandadaption weder Humor noch Leben noch Tiefe verleihen.
26.03.2010
Der »Papierene Gustl« – der Preis der österreichischen FilmjournalistInnen – ging dieses Jahr an Michael Hanekes »Das weiße Band«.
03.03.2010
Als Präsentations-Plattform für Frauen in der Trickfilmbranche stellt das Festival Tricky Women eine einzigartige Vernetzungsmöglichkeit für bereits renommierte Künstlerinnen und Newcomerinnen dar.
17.02.2010
Dokument der Zivilcourage: Die Flüchtlingshelferin Ute Bock und ihre Arbeit im filmischen Porträt von Houchang und Tom-Dariusch Allahyari.
19.01.2010
»Das letzte Band/Bis dass der Tag euch scheidet oder eine Frage des Lichts« Samuel Beckett/Peter Handke inszeniert von Jossi Wieler, seit 30.10.09 in den Münchner Kammerspielen
15.12.2009
Ein Schauspiel über den Köpfen.
28.11.2009
Das filmische Porträt des sizilianischen Gibellina, das vor 41 Jahren von einem Erdbeben zerstört wurde und in dem an neuer Stelle noch heute die Erde bebt.
02.11.2009
»Berlin 36«, Musical »Hello Malkele!«, Bezichtigung der Kollaboration
29.10.2009
Hollow Skai: »Alles nur geträumt. Fluch und Segen der Neuen Deutschen Welle«
22.10.2009
Michael Hanekes neuer Film spielt am Vorabend des 1. Weltkriegs und porträtiert eine autoritäre Gesellschaft, deren überkommene und starre Strukturen brüchig werden.
03.10.2009
Brut öffnete im praternahen Stuwerviertel Türen zu inszenierter Kunst in bewohnten oder leerstehenden Wohnungen: Ein Kreuzweg mit sieben Stationen und konzeptuell teils hervorragenden »Vorführungen«.
02.10.2009
Kann der Verlauf der Dinge in eine gewünschte Richtung geleitet werden? Der kleine Stefek ist überzeugt davon und arbeitet daran, das Schicksal zu manipulieren, um endlich seinen Vater kennen zu lernen.
13.09.2009
Die peruanische Regisseurin Claudia Llosa setzt sich in ihrem zweiten Spielfilm mit den traumatischen Folgen der gewalttätigen Vergangenheit ihres Landes auseinander.
10.09.2009
Herrlich respektlos: Quentin Tarantinos blutige Fantasie zum Anti-Nazi-Kampf im besetzten Frankreich.
20.08.2009