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»Was ist eine Straße?«

Der Wissenschaftsphilosoph und Vordenker einer neuen, digitalen Politologie Michel Serres widmete sich lebenslang den »Botenwegen« der Information. Im Interview mit Régis Debray ist die Straße Gegenstand seiner Überlegungen.

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Alessandro Barberi (Übersetzung), Régis Debray
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08.02.2022

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Plus jamais ça

Partout l’Europe perd sa mémoire, se répète et donc se trompe. Il n’y a pas de »nouvel antisémitisme« en 2014, il n’y a que de nouveaux adhérents aux mêmes haines éternelles. Mais la haine c’est toujours la haine de soi.

(Deutsche Ûbersetzung weiter unten.)
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Alessandro Barberi (Übersetzung), Noël Akchoté
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27.10.2014

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Die Schallplatte

 … in Wien: Teuchtlers Schallplattenhandlung, Extraplatte*, Moses Records, Substance, Rave Up oder EMI … in New York: Downtown Music Gallery (Bruce Galanter), Other Music, Bleecker Street Records … in Paris: Bimbo Tower, Wave, Souffle Continu Lido Musique … und anderswo: Rough Trade, Sister Ray und Reckless … Zürich und sein Rec- Rec-Laden (Veit Stauffer), Köln und A-Musik (Frank Dommert), Tokio und der Traum jedes Sammlers (auf fünf Etagen: Disk- Union).

»Version française

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Alessandro Barberi (Übersetzung), Noël Akchoté
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24.10.2013

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Ein Nachmittag mit Ravi Shankar

Reise-Hommage aus skug #79 an den Sitarspieler und Komponisten der am 11. Dezember 2012 verstarb.

Ja, erkundige dich ?? über das, was ich mir selbst erzähle. Und das, was sich andere an einem anderen Ort erzählen. Es taucht beinahe auf. Und schlussendlich doch nicht mehr. Lieben Sie den Raga nicht? Erzählen Sie ein wenig aus Ihrer Sicht. Damit man es auch wei&szlig ?? ein wenig ?? manchmal. Ich höre mehr und mehr der Sitar zu. Ist die Sitar auf Hindi eigentlich maskulin oder feminin? Ravi Shankar ?? ein Meister.


» #17 Je weniger ich bin, desto mehr bewirkt ihre Nettigkeit – das sagt alles über ihre Werthe!«

» #11 Bringe mir mein Vanhouten oder ich begehe eine Schokolade!«

Friedrich Nietzsche, Unveröffentlichtes aus »Tot weil dumm« (1889-1892/93)

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Alessandro Barberi (Übersetzung), Noël Akchoté
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14.12.2012

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Home / Musik / Artikel

(F)ACTA

Eigentlich verstehe ich das nicht, obwohl ich doch alles wei&szlig: »In Anbetracht der Tatsache, dass eine wirksame Durchsetzung der Rechte des geistigen Eigentums für ein dauerhaftes Wachstum aller Wirtschaftszweige wie auch der Weltwirtschaft von entscheidender Bedeutung ist, [??]« und ?? »In dem Wunsch sicherzustellen, dass die Ma&szlignahmen und Verfahren zur Durchsetzung der Rechte des geistigen Eigentums nicht ihrerseits zu Schranken für den rechtmä&szligigen Handel werden, [??]« Verstehen Sie? Das ist ACTA, Anti-Counterfeiting Trade Agreement ?? oder »Handelsübereinkommen gegen Produkt- und Markenpiraterie«

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Alessandro Barberi (Übersetzung), Noël Akchoté
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18.04.2012

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Home / Musik / Artikel

CD ade – Die Stimme eines Meisters.

Letzte Neuigkeiten: »Die Major-Labels planen das gänzliche und totale Aus des CD-Formats für das Ende des Jahres 2012 (vielleicht sogar davor). Von da an werde alles in den Downloadbereich und das Streaming über Verkaufsportale wie iTunes oder damit verbundene Seiten investiert.« Gut, und jetzt?

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Alessandro Barberi (Übersetzung), Noël Akchoté
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18.01.2012

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Home / Kultur / Thinkable

Marquis de Sade

»Sade komplett und ohne Vorbehalte lesen. Dafür setze ich mich jetzt ein und da gibt es auch kein Gestern mehr.« Und genau das sagt uns Jean-Jacques Pauvert, der allererste Herausgeber des Gesamtwerkes unseres lieben Donatien Alphonse François Marquis de Sade.

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Alessandro Barberi (Übersetzung), Noël Akchoté
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09.10.2011

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»Vent« – Serph

Zwar liegt der Sitz dieses Labels in einem Apartment (B-1) in Hiroo im hippen Tokioter Stadtbezirk Shibuya (Bild und Ton dazu laufen bereits in meinem Kopf), wie man aber auf dem zweiten Album von Serph hören kann, gleicht es offensichtlich einer jazzigen Lounge. Während die Pariser Jazzgeschichte hinreichend und auch sehr gut dokumentiert wurde, harren…

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Alessandro Barberi (Übersetzung), Noël Akchoté
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06.09.2011

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Home / Kultur / La Passe

La Passe: B

Oder: der zweite Buchstabe des kleinen ABC’s nach der im letzten Heft vereinbarten alphabetischen Ordnung

In diesem Sommer ist alles schief gegangen. Im ?brigen schreibe ich Ihnen im Ton dessen, was oftmals nicht aufhören will, sich umzudrehen: eine B-Seite. Zu diesem Zeitpunkt sind wir schon um einiges zu spät. Vom Binom zum Binären, von der Dialektik zur Apophantik, vom C zum D ?? Es geht los.

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Alessandro Barberi (Übersetzung), Noël Akchoté
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06.09.2011

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Home / Kultur / La Passe

La Passe: A

La Passe
oder: Das kleine ABC dessen, was uns umgibt, ohne uns gänzlich zu umklammern

passe [pas, pas] f
1 SPORTS Zuspiel n; Pass m;
2 fig passe d’armes Wortgefecht n; Disput m;
3 hotel m, maison f de passe Stundenhotel n; Absteige f;
4 être dans une mauvaise passe e-e schwere Zeit durchmachen; ugs e-e Pechsträhne haben; être en passe de (+inf) auf dem besten Wege sein zu (+inf)
(c) 1999 Langenscheidt KG

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Alessandro Barberi (Übersetzung), Noël Akchoté
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04.09.2011

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Home / Kultur / La Passe

La Passe: P

Der Buchstabe P als Programm. Aber auch wie Polen, der Hl. Paulus oder Paris. Ein Buchstabe ist gleicherma&szligen ein Name, ein Wort, ein Ding und eine Signifikation. P wie im Französischen und Englischen »possible« und hier sicher auch wie: La Passe – der Stab wird weitergereicht ??

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Alessandro Barberi (Übersetzung), Noël Akchoté
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02.08.2011

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Home / Kultur / La Passe

La Passe: I

»Ach, ihr Frauen! La-la-la-la! Ach, ihr Frauen! La-la-la-la!« Und selbst wenn nur Herr Julio Iglesias bliebe, um den Buchstaben I vorzustellen – ich könnte eine so traumhafte Möglichkeit nicht an mir vorüberziehen lassen. Darüber hinaus hat aber der Buchstabe I die charmante Besonderheit, sehr oft feminin zu sein. Und deshalb widme ich hier einige Buchstaben den Frauen!

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Alessandro Barberi (Übersetzung), Noël Akchoté
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22.09.2010

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»The Girl In The Other Room« – Diana Krall

Nur das Auflegen dieser Scheibe wirft bei mir Fragen in Bezug auf den Medienostrazismus auf: Warum eigentlich so viele Vorurteile gegen eine Künstlerin wie Diana Krall? Ist mir klar, weshalb ich an das Schlimmste denke bevor ich ihr erstes Album auch nur gehört habe? Was mich betrifft gibt es da nur eine direkte Antwort: Nein,…

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Alessandro Barberi (Übersetzung), Noël Akchoté
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19.06.2004

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»Smithy« – John Bisset

Nichts hält uns davon ab, die Strenge und die Zurückgezogenheit zu begehren. Hier ist die Übung sehr hart: Sologitarre, freie Improvisation, der Tod eines Vaters und ein Dante-Zitat als Motto der CD. John Bisset wirkt barock, und das ist fast ein Pleonasmus. Diese Musik ist dennoch nicht ganz finster, aber auch nicht wirklich hell. Wie…

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Alessandro Barberi (Übersetzung), Noël Akchoté
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14.06.2004

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»s/t« – Bucky Pizzarelli/Howard Alden

Vom Realen. Bucky Pizzarelli ist eine Gitarrenlegende, aber auch der Vertreter einer bestimmten Idee von Jazz und amerikanischer Musik, sagen wir der 50er Jahre. Bucky repräsentiert ohne Zweifel auch die prunkvollen Jahre in denen es für einen Musiker ideal war, zu arbeiten. Ein hervorragender Jazzgitarrist, der fast mit der ganzen Welt gespielt hat (Benny Goodman,…

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14.06.2004

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»Écoute« – Philippe Petit

»Écoute« ist die Neuauflage des Albums »For All The Life You Are In My Heart« des französischen Gitarristen Philippe Petit, der jüngst nach ungefähr zehn Jahren Absenz – bzw. einer längeren Selbstpräsenz jenseits des schwierigen Milieus der Jazzmusik – auf die Bühne zurückgekehrt ist. Nachdem ich dieses Album (ein Quartett mit Michel Grailler – pi,…

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Alessandro Barberi (Übersetzung), Noël Akchoté
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14.06.2004

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»How About Uke?« – Lyle Ritz

Erst mit diesem Album stellen wir den Namen von Lyle Ritz wieder her, da dieses Original sich hier eher mit einer Ukulele-CD, denn mit einer Jazz-Aufnahme präsentiert (statt Traditionals, Country oder Goes Haiwai). Die Ukulele ist diese kleine Gitarre mit vier Saiten, die für jede Geldbörse zu haben ist und eine Alternative zur legendären Zigarrenbox…

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Alessandro Barberi (Übersetzung), Noël Akchoté
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14.06.2004

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»s/t« – Emilie Simon

Eine französische Lolita oder um vielleicht Gainsbourg zu zitieren: eine Depression über dem Garten. Kennen Sie diese französische Literatur, in der über 180 Seiten das Interieur eines Zimmers, ihres Zimmers beschrieben wird? Weder von Alizee, noch Carla Bruni – was die Schrift oder die Kohärenz des Projekts betrifft – hat Emilie Simon ein bisschen was…

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Alessandro Barberi (Übersetzung), Noël Akchoté
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14.06.2004

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Home / Musik / Artikel

Trivial pursuit

Kennen Sie Jean Louis Costes? Der Wahnsinnige, der vollkommen nackt singt. Der gro&szlige Moralist des 20. Jahrhunderts, aber auch der Rekordhalter unter den französischen Künstlern, weil er nunmehr seit acht Jahren – nach Marquis de Sade, Jean Genet und anderen – von der Justiz verfolgt wird. Im Interview mit Noël Akchoté kommt er zurück zu den Motiven und Anklagen.

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Alessandro Barberi (Übersetzung), Noël Akchoté
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07.06.2004

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Weil das Reale überragt

»Plattform« ist ein Titel, und ein Titel neigt nicht dazu, sich zu erklären. Das tun die Sprache und der Klappentext, oder auch nicht. Nehmen Sie »März«, »Tausend Plateaus«, »Schriften«, »Frost« oder »Beton« als Beispiel. »Plattform« ist auch der Titel des letzten Romans von Michel Houellebecq, der am Ende letzten Sommers in Frankreich und kürzlich in Deutscher ?bersetzung erschien.

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Alessandro Barberi (Übersetzung), Noël Akchoté
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05.02.2002

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Jean – Louis Costes – Der Prophet der Einzelgänger

In skug #45 berichteten wir erstmals über die Verurteilung Jean-Louis Costes wegen vermeintlich rassistischer Äu&szligerungen. Noël Akchoté, der uns damals auf diesen Fall aufmerksam machte, präsentiert hier endlich eine fundierte Einführung in das Thema Costes und ein Interview mit dem Meister des Wahnsinns.

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Alessandro Barberi (Übersetzung), Noël Akchoté
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29.12.2001

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