Die Entzauberungslaterne des Ingmar Bergman
»Laterna Magica« wählt Ingmar Bergman als den Titel seiner Autobiographie. Dabei sieht der schwedische Regisseur in seinem Schaffen meist ganz genau hin.
Günter Krenn
22.11.2011
»Laterna Magica« wählt Ingmar Bergman als den Titel seiner Autobiographie. Dabei sieht der schwedische Regisseur in seinem Schaffen meist ganz genau hin.
22.11.2011
Wolfgang Mitterers Comic-Operl. Ein der Parodie nahe stehender, absurd-verspielter Opernsoundtrack.
18.11.2011
Eine halbwegs unterhaltsame Einführungsvorlesung in Sachen Psychoanalyse, unter Beteiligung namhafter Leinwandakteure, ins Bild gesetzt von David Cronenberg.
16.11.2011
Ein Organismus von Anwesenheiten. Wie visionär kann/muss Performance bzw. Theater sein? Ein Gespräch mit Claudia Bosse über ihr neues Stück fürs Theatercombinat, das am 23. 11. im DOMPOWpalace uraufgeführt wurde, sowie eine Reflexion von Autor Michael-Franz Woels darüber als assoziativer Epilog.
16.11.2011
Der österreichische Körper-Philosoph Arno Böhler und die Schauspielerin Susanne Valerie Granzer leiten vom 24. -27. 11. das Philosophie- und Performancefestival Philosophy on Stage #3 im Wiener Wittgensteinhaus.
15.11.2011
In seiner neuen Erzählung »Wenn die Kinder Steine ins Wasser werfen« treibt Xaver Bayer die Kunst des selbst-reflexiven inneren Monologs auf die Spitze.
11.11.2011
Lars von Trier serviert zwei Katastrophen in einem Film: Auf eine misslungene Hochzeitsparty folgt ein gelungener Weltuntergang.
07.11.2011
In seinem filmkritischen Porträt beschäftigt sich Francesco Bono mit einem der großen deutschsprachigen Filmemacher: Willi Forst.
05.11.2011
Viel in Michel Houellebecqs neuem Roman »Karte und Gebiet« kann den Lesern des zur Zeit wohl kontroversesten französischen Autors bekannt vorkommen. In die erneute schonungslose Dekonstruktion der narzisstischen Kapitalgesellschaft haben sich diesmal jedoch auch unvertraut milde Töne eingeschlichen.
29.10.2011
Es findet sich allerhand Spannendes in Gerald Schmickls Essayband »Lob der Leichtigkeit«. Uwe Schütte beeindruckte vor allem das Nachdenken über den Suchtfaktor der Droge Popmusik.
29.10.2011
Aki Kaurismäkis neuer Film feiert die Solidarität von Menschen an den Rändern der Gesellschaft.
24.10.2011
David Shields legt mit seinem umstrittenen Manifest nicht nur eine Poetik der Literatur im 21. Jahrhundert vor, sondern auch eine diskutierenswerte Grundlage für eine Reflexion aller Künste.
18.10.2011
Bereits in den Sechzigern prognostizierte uns der kanadische Medientheoretiker Marshall McLuhan ein Leben im total vernetzten »globalen Dorf«. Zu seinem 100. Geburtstag ist nun eine ungewöhnliche Biografie von Douglas Coupland über ihn erschienen. Diese zeigt, wieso McLuhan zurecht als Prophet des Internets bezeichnet wird.
18.10.2011
Die Herausgeber Peter Androsch (Komponist; ehemaliger künstlerischer Leiter für Musik von Linz 2009 Kulturhauptstadt Europsas) und Florian Sedmak (Musiker und Üffentlichkeitsarbeiter) versuchen in achtundzwanzig kurzen Kapiteln das Wissen um akustische Phänomene in der Stadt und somit die Hörkompetenz der LeserInnen zu verbessern.
14.10.2011
Es ist kein Geheimnis: Die Golden Palominos landeten nie in der Grand Ole Opry, ein Instrument wie die Gambe verzaubert immer mehr, Grönemeyer mögen wir nur wegen Grönland, Art Garfunkel, Grand Funk Railroad und Golden Earring sind 70er-, Gumball, The Grid 80er-Geschichte, in »Grand Royal« schmöckern wir Gerne und Gastr Del Sol und David Grubbs sind Geographisch verortet in einer Grauzone, die der Vorspann-Ghostwriter genießerisch dem im Folgenden gnadenlos und gestreng wie unkontrolliert Assoziierenden (und ehemaligen Gutterheart-, also Marc-Almond-Fanclub-Mitglied) aufbereitet hat.
13.10.2011
»Sade komplett und ohne Vorbehalte lesen. Dafür setze ich mich jetzt ein und da gibt es auch kein Gestern mehr.« Und genau das sagt uns Jean-Jacques Pauvert, der allererste Herausgeber des Gesamtwerkes unseres lieben Donatien Alphonse François Marquis de Sade.
09.10.2011
Zwischen »Dylan, Bob« und »Faces, The« verbirgt sich die wunderbare Welt des 5. Buchstaben des Alphabets, Und wer Elvis vermisst, dem sei gesagt, dass dieser zu groß für die Zuordnung zu einem Buchstaben ist.
Publiziert in skug #63, 6-8/2005
03.10.2011
DREIUNDZWANZIG MAL DELTA, JENSEITS VON NIL, MISSISSIPPI, MEKONG, RHEIN …
DAZU IST NUR NOCH ZU SAGEN, DASS IM »SEPHER JESIRA« (KABBA-LA) DER BUCHSTABE »DALETH« F?R »WEISHEIT UND TORHEIT« STEHT…
25.09.2011
Mitnichten meint mein mühseliges Murmeln Melancholie mit Müßiggang, mehr malt mein mathematisches Modell mindestens millionenfach Mut mit Maßlosigkeit. Mit mir: M.
18.09.2011
Zugegeben – dieser Buchstabe, im Englischen meist als C vorhanden, hat es knalldick hinter den Ohren. Lässt sich mit ihm doch klasse dialektisch zwischen Kunst & Kommerz, Kapital & Konkurs, Kommunismus & Konsumismus, Kleinbürgertum & Kretinismus, Klitoris & Koitus, Kirche & Kommunardentum, Kacke & Kristallen, Kabbala & Kant oder Katastrophe & Komik jede Menge kluger wie krasser Konversationen abwickeln. Kümmert uns im Folgenden aber weniger. Dafür jede Menge (und viele auf Schmierzetteln verbliebene) klingender Kapazunder, mitunter kurioser Kennzeichnungen.
16.09.2011
Harald Gsaller multimediale, formal hochkomplexe Auseinandersetzung mit der Pression des Zwanges.
12.09.2011
Nicht ist ausgemacht, alles ist verhandelbar – die subversive Kraft des Pornofilms.
12.09.2011
Rocko Schamonis Antiheld Michael Sonntag ist zurück. Und mit ihm das Chaos.
12.09.2011
Jacques Chessex über die letzten Tage des Marquis de Sade und die verzweifelte Suche nach der Reliquie seines Schaffens und Sterbens.
12.09.2011
Rockmusik in der Steiermark? Rockmusik in der Steiermark!
12.09.2011
E.L. Doctorow konstruiert seine Geschichte des 20. Jahrhunderts anhand des ungleichen Brüderpaars Collyer.
12.09.2011
Mit »Chronic City« zeichnet Jonathan Lethem ein surrealistisch-fantastisches Porträt der Stadt Manhattan.
09.09.2011
Die »Hermetische Garage« des französischen Autors Moebius als erzählerisches Verwirrspiel mit dem Leser.
09.09.2011
Eine mathematische Gleichung am Anfang? Aber nicht doch! Die Logik ist für einen wie mich, dem die Zahlenlehre das Schülerdasein verdarb, eine andere. Lernen Sie slawische Sprachen! Dann dürfen auch Sie statt dem S ein C machen! Und klaglos mündete der atemberaubende Sommer in den schlaflosen Herbst. Braindrain jenseits der Schengengrenze. Also werde ich ein bisschen aus der Ex-Heimat geistiger Größen nachberichten und mehr als sonst der Geografie und Politik huldigen …
08.09.2011