»… sogar mein eigenes Taufkind hat mir geschrieben, dass es wieder in den Kindergarten gehen will.« In unserer nicht enden wollenden Serie The New Normal diesmal ein Hörspiel des Autors Werner Lang über die Sprache der Öffentlichkeit und die öffentliche Sprache in Zeiten der Pandemie.
Wir werden mit dem Radl da sein – vermutlich. Auf die Sommer-Salons darf sich gefreut werden, denn in unserer mobilen Veranstaltungsplattform steckt täglich mehr Witz und Idee. Bleibt zu hoffen, dass wir das Werkl auf die Straße bekommen, denn leider haben Politik und Virus ein Wörtchen mitzureden.
In unserer Serie »The New Normal« blicken wir diesmal in die Zukunft, die ungewisse. In einem literarischen Versuch über die dystopischen Folgen von Umwelt- und Coronakrise zeigt sich: Selbst bei optimalem Mundschutz steht die Menschheit untenrum nackert da.
Bei skug beschäftigen wir uns intensiv mit den Folgen der Pandemie. Die eklatante Unfähigkeit der Politik, Lösungen zu finden, wird immer beklemmender. Deswegen unterstützen wir die Zero-Covid-Initiative.
Seun Kuti, der Sohn des Afrobeat-Priesters Fela Kuti, will die sozialistische Partei Movement of the People neu gründen, die einst sein Vater ins Leben gerufen hatte. Nigeria, dem bevölkerungsreichsten Land Afrikas, wäre dies zu wünschen – dem Rest der Welt ebenso.
Einer der ganz großen Musiker unserer Zeit ist von uns gegangen. Dies droht im aktuellen Pandemie-Tohuwabohu leider, wie so vieles, unterzugehen. skug würdigt den Meister des Ambient deshalb mit Atmosphäre und Aberwitz.
Musik als Mittel zur Gegenwartsanalyse? Vielleicht. Gewiss ist, die »neue Normalität« in Viruszeiten brachte ein Jahr des Stubenhockens. Das auf sich selbst zurückgeworfene Individuum muss sich mittels Musik immer wieder selbst erfrischen. Hier eine hilfreiche Liste dazu.
Wie lebt es sich in der Pandemie, mit der Pandemie und – irgendwann – nach der Pandemie? Ein aufschlussreicher Stimmungsbilderreigen aus Gesprächen mit sechs anonymisierten Personen im Rahmen der Reihe »The New Normal«.
Der Irritation und Überforderung mit der aktuellen Lage kann beigekommen werden, indem einmal der Poptheorie-Mixer angeworfen wird. Opfer, Prekariat, Konsum und viel Schokolade helfen, die Krisenreaktion des postautoritären Charakters zu begreifen. Teil unserer Serie zur Normalität in Zeiten des Virus.
Wir vermissen die Nacht, wir vermissen den Rave. Eine Hommage an eine Möglichkeitsmaschine im Rahmen unserer Serie »The New Normal«.
Dass die Linke im Blick auf Corona in ein Pendeln zwischen Revolution und Apokalypse gerät, ist Ausgangspunkt einer Analyse der digitalen Biopolitik. Denn das Virus stellt eine Naturgewalt dar, die ganz materialistisch die menschlichen Interpretationen an der Grenze von Leben und Tod neutralisiert.
Jetzt sitzen wir also wieder fest. Der weiche Lockdown wurde sogleich härter und wird sich bald wieder etwas lockern. Aber weg ist das alles noch lange nicht. Wie umgehen mit dieser neuen Lage? skug hört sich einmal um.
Ein weiterer, bewegter Musik-/Video-/Kunst-Meilenstein aus dem Steinbruch des belgischen Wahlberliners Manu Louis, exklusiv mit den dazugehörenden Gedanken zur Zeit.
Wie vorhersehbar, erreicht uns nun der zweite Lockdown. Schweren Herzens müssen wir die bereits geplanten Salons zumindest im November absagen. Es überwiegt aber die Wut über das desaströse Management der Politik.
Prächtige Musik und einen bemerkenswerten Talk zum Thema Diversität hat der nächste Salon am Sonntag, dem 25. Oktober 2020 im Fluc auf dem Programm. Leider müssen wir zunächst die immer schwierigere Situation durchkauen.
Auch bei skug sind wir ziemlich baff, was die neue Corona-Verordnung der Bundesregierung betrifft. Deswegen veröffentlichen wir den offenen Brief von Herbert Molin, der das wenig umsichtige und letztlich zerstörerische Agieren der Bundesregierung gut darlegt.
Nach dem Lockdown ist vor dem Lockdown. Das bereits auf skug besprochene neue Buch »Ansteckkino« von Drehli Robnik nun im ausführlichen Gespräch. Es zeigt sich, dass Kino und Fernsehen, teils bewusst, teils unbewusst, mittels der Darstellung von Seuchen, Bilder politischer Machtausübung liefern.
Covid-19 gebiert neue Veranstaltungsideen. Streaming und der Griff zum Kopfhörer als Klangwahrnehmungstool sind fast schon obligat und neue Räume werden nicht nur damit erschlossen. Eine Rundschau feat. steirischer herbst, open music und musikprotokoll in Graz sowie Salam Orient in Wien.
»Die Situation rückt uns so nahe, dass wir kaum atmen können …« Friederike Mayröcker erzählt von einer Welt der »tiefen« Gefühle und beschreibt ihr empathisches Erleben in einer Zeit, wie der jetzigen. Ein Gespräch über Verstehen und Nicht-Verstehen und über die Verschwisterung mit der Kunst.
Drehli Robnik hat ein neues Buch geschrieben. Über Corona-Kino oder wie er es nennt: »Ansteckkino«. Eine kritische Abrechnung mit bzw. Würdigung von Filmen, die Epi- und Pandemien – und damit das »ganze Volk« – verhandeln.
In the midst of the Corona pandemic, The Beths released a new album and skug asked them a few questions and promptly got answers. Although their statements have been reproachfully glancing into the interviewers’ eye from the editing desk for about two months, their meaning hasn’t changed a bit.
Ein Salon an der frischen und hoffentlich virusfreien Luft des Donaukanals mit viel politisierendem Content und mächtig guter Musik. Am 8. August ab 18:00 Uhr – im Anschluss an das BAM! Forum – auf der Wiese beim Central Garden.
Das Bündnis alternativer Medien – kurz BAM! lädt am 8. August ab 14:00 Uhr zum Info- und Austausch-Treffen am Donaukanal ein. Eine gute Gelegenheit, die alternativen Medienmacher*innen einmal kennenzulernen und sich über die aktuelle Lage auszutauschen.
Am 25. Juni jährt sich der Todestag (1984) von Michel Foucault. skug-Autor Gerhard Pretting widmete ihm bereits 2001, in skug #39, einen späten Nachruf, den wir hier im Rahmen von 30 Jahre skug erstmals auch online veröffentlichen.
Der Nationalratsabgeordnete und Gastwirt Franz H. klagt den »Semiosisblog« wegen angeblicher übler Nachrede auf eine existenzgefährdende Summe. Wenn bei ihm auch Angst um den eigenen Betrieb bestehen mag, dann wirkt dies doch wie eine Einschüchterung, die die Pressefreiheit in Österreich gefährdet.
Der Aktionsradius Wien bereichert die Stadt und allen voran speziell den 20. Wiener Gemeindebezirk seit 28 Jahren mit kulturellen Projekten und Veranstaltungen. Im Gespräch mit Uschi Schreiber sprechen wir u. a. über kulturelle Mentalitätsverschiebungen, die »neuen« Kollektive und Corona.
skug präsentiert die neue Grätzel-Hymne von Österreichs Anarcho-Kombo Nr. 1 im exklusiven Videopreview. Ein Aufruf zum Zusammenhalt in Zeiten der Krise.
Am Freitag, dem 29. Mai 2020 rufen verschiedene Organisationen zum großen Protest für die Kunst auf. skug hält dies für unterstützenswert und schreibt sich kurz und genüsslich seinen Corona-Frust von der Leber.
Die Schriftstellerin Sophie Reyer begrüßt eine Hinwendung zum Buch und beklagt gleichzeitig die verlorengegangene »Haptik« unserer Gesellschaft. Im Gespräch erzählt sie, wie die Dinge sich nun »verschieben« könnten.
Lotte Ingrisch ist ein Verknüpfungspunkt unendlich vieler Visionen und wächst auch in ihrem Schreiben durch ihr vielschichtiges Denken über sich hinaus. Im metaphysischen Interview erzählt sie von ihren Ideen über den Tod, aber auch über das Leben und über die Dualität von Kunst und Wissenschaft.