Wie verändert eine Pandemie den öffentlichen Raum? Mit »Streamers – a Covid Sculpture« und dem Nachbau der Wiener Pestsäule als Soundskulptur versucht der US-Medien- und Performancekünstler Benoît Maubrey auf die Krisenlage zu reagieren.
Wer hätte das vorhergesehen? Österreich sperrt wieder zu und damit auch die Salons von skug. Wir möchten die wenig einmalige Gelegenheit für Dankesworte an die Bundesregierung nutzen.
Der nächste Salon am 25. November 2021 wird einer der Extraklasse, bei dem marxistischer Hirnschmalz auf Lametta im Haar trifft. Eine Ankündigung mit aktuellem politischem Beipackzettel.
Infolge der Serie Subkultur in der Corona-Krise fragen wir erneut nach, wie es heimischen Kulturinstitutionen im zweiten Jahr der Pandemie geht und welche Zukunftspläne gewälzt werden. Milena Košir Rantaša vom rhiz analysiert die schwierige Lage und plädiert für Gemeinschaft statt Konkurrenz.
In der Neuauflage unserer Serie Subkultur in der Corona-Krise haben wir bei den österreichischen Kulturinstitutionen nachgefragt, wie es ihnen nach über einem Jahr Pandemie geht und welche Pläne sie für die Zukunft haben. Zum Auftakt antwortet Das-WERK-Betreiber Stefan Stürzer.
Die Stadt Wien veranstaltet auch 2021 wieder einen Kultursommer. Das klingt ein bisschen provinzig und ist es wohl auch. Das Virus gebietet aber eine solche Notmaßnahme. Viel Kompetenz und wohlmeinende Menschen wurden versammelt und doch fühlt es sich ein wenig nach Kunstsimulation an.
Jetzt aber echt: Der Salon kommt langsam ins Rollen und wir haben nach der Öffnung am 19. Mai 2021 den Behörden einen Termin vorgeschlagen und dafür – bislang – grünes Licht bekommen. Also einfach mal geistig in den Kalender kritzeln und ansonsten zunächst Neues von unserem Bühnenaufbau auf Rädern.
Rund ein Jahr nach Beginn der Corona-Pandemie ist das Debütalbum von Downers & Milk erschienen. Im Interview sprachen Michael Varga und Max Eczyk mit uns über Herausforderungen für Musiker*innen während, aber auch Wege aus der Krise.
»… sogar mein eigenes Taufkind hat mir geschrieben, dass es wieder in den Kindergarten gehen will.« In unserer nicht enden wollenden Serie The New Normal diesmal ein Hörspiel des Autors Werner Lang über die Sprache der Öffentlichkeit und die öffentliche Sprache in Zeiten der Pandemie.
Wir werden mit dem Radl da sein – vermutlich. Auf die Sommer-Salons darf sich gefreut werden, denn in unserer mobilen Veranstaltungsplattform steckt täglich mehr Witz und Idee. Bleibt zu hoffen, dass wir das Werkl auf die Straße bekommen, denn leider haben Politik und Virus ein Wörtchen mitzureden.
In unserer Serie »The New Normal« blicken wir diesmal in die Zukunft, die ungewisse. In einem literarischen Versuch über die dystopischen Folgen von Umwelt- und Coronakrise zeigt sich: Selbst bei optimalem Mundschutz steht die Menschheit untenrum nackert da.
Bei skug beschäftigen wir uns intensiv mit den Folgen der Pandemie. Die eklatante Unfähigkeit der Politik, Lösungen zu finden, wird immer beklemmender. Deswegen unterstützen wir die Zero-Covid-Initiative.
Seun Kuti, der Sohn des Afrobeat-Priesters Fela Kuti, will die sozialistische Partei Movement of the People neu gründen, die einst sein Vater ins Leben gerufen hatte. Nigeria, dem bevölkerungsreichsten Land Afrikas, wäre dies zu wünschen – dem Rest der Welt ebenso.
Einer der ganz großen Musiker unserer Zeit ist von uns gegangen. Dies droht im aktuellen Pandemie-Tohuwabohu leider, wie so vieles, unterzugehen. skug würdigt den Meister des Ambient deshalb mit Atmosphäre und Aberwitz.
Musik als Mittel zur Gegenwartsanalyse? Vielleicht. Gewiss ist, die »neue Normalität« in Viruszeiten brachte ein Jahr des Stubenhockens. Das auf sich selbst zurückgeworfene Individuum muss sich mittels Musik immer wieder selbst erfrischen. Hier eine hilfreiche Liste dazu.
Wie lebt es sich in der Pandemie, mit der Pandemie und – irgendwann – nach der Pandemie? Ein aufschlussreicher Stimmungsbilderreigen aus Gesprächen mit sechs anonymisierten Personen im Rahmen der Reihe »The New Normal«.
Der Irritation und Überforderung mit der aktuellen Lage kann beigekommen werden, indem einmal der Poptheorie-Mixer angeworfen wird. Opfer, Prekariat, Konsum und viel Schokolade helfen, die Krisenreaktion des postautoritären Charakters zu begreifen. Teil unserer Serie zur Normalität in Zeiten des Virus.
Wir vermissen die Nacht, wir vermissen den Rave. Eine Hommage an eine Möglichkeitsmaschine im Rahmen unserer Serie »The New Normal«.
Dass die Linke im Blick auf Corona in ein Pendeln zwischen Revolution und Apokalypse gerät, ist Ausgangspunkt einer Analyse der digitalen Biopolitik. Denn das Virus stellt eine Naturgewalt dar, die ganz materialistisch die menschlichen Interpretationen an der Grenze von Leben und Tod neutralisiert.
Jetzt sitzen wir also wieder fest. Der weiche Lockdown wurde sogleich härter und wird sich bald wieder etwas lockern. Aber weg ist das alles noch lange nicht. Wie umgehen mit dieser neuen Lage? skug hört sich einmal um.
Ein weiterer, bewegter Musik-/Video-/Kunst-Meilenstein aus dem Steinbruch des belgischen Wahlberliners Manu Louis, exklusiv mit den dazugehörenden Gedanken zur Zeit.
Wie vorhersehbar, erreicht uns nun der zweite Lockdown. Schweren Herzens müssen wir die bereits geplanten Salons zumindest im November absagen. Es überwiegt aber die Wut über das desaströse Management der Politik.
Prächtige Musik und einen bemerkenswerten Talk zum Thema Diversität hat der nächste Salon am Sonntag, dem 25. Oktober 2020 im Fluc auf dem Programm. Leider müssen wir zunächst die immer schwierigere Situation durchkauen.
Auch bei skug sind wir ziemlich baff, was die neue Corona-Verordnung der Bundesregierung betrifft. Deswegen veröffentlichen wir den offenen Brief von Herbert Molin, der das wenig umsichtige und letztlich zerstörerische Agieren der Bundesregierung gut darlegt.
Nach dem Lockdown ist vor dem Lockdown. Das bereits auf skug besprochene neue Buch »Ansteckkino« von Drehli Robnik nun im ausführlichen Gespräch. Es zeigt sich, dass Kino und Fernsehen, teils bewusst, teils unbewusst, mittels der Darstellung von Seuchen, Bilder politischer Machtausübung liefern.
Covid-19 gebiert neue Veranstaltungsideen. Streaming und der Griff zum Kopfhörer als Klangwahrnehmungstool sind fast schon obligat und neue Räume werden nicht nur damit erschlossen. Eine Rundschau feat. steirischer herbst, open music und musikprotokoll in Graz sowie Salam Orient in Wien.
»Die Situation rückt uns so nahe, dass wir kaum atmen können …« Friederike Mayröcker erzählt von einer Welt der »tiefen« Gefühle und beschreibt ihr empathisches Erleben in einer Zeit, wie der jetzigen. Ein Gespräch über Verstehen und Nicht-Verstehen und über die Verschwisterung mit der Kunst.
Drehli Robnik hat ein neues Buch geschrieben. Über Corona-Kino oder wie er es nennt: »Ansteckkino«. Eine kritische Abrechnung mit bzw. Würdigung von Filmen, die Epi- und Pandemien – und damit das »ganze Volk« – verhandeln.
In the midst of the Corona pandemic, The Beths released a new album and skug asked them a few questions and promptly got answers. Although their statements have been reproachfully glancing into the interviewers’ eye from the editing desk for about two months, their meaning hasn’t changed a bit.
Ein Salon an der frischen und hoffentlich virusfreien Luft des Donaukanals mit viel politisierendem Content und mächtig guter Musik. Am 8. August ab 18:00 Uhr – im Anschluss an das BAM! Forum – auf der Wiese beim Central Garden.