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Professionelle Provokateure

Die Brothers Unconnected sind Zweidrittel der legendären Sun City Girls und feiern als Duo ihren verstorbenen Drummer Charles Gocher. Darüber hinaus bereisen die Brüder Alan und Richard Bishop als Solisten die Welt, und ihr Ruf als professionelle Provokateure eilt ihnen dabei voraus. Ein Versuch, Schritt zu halten.

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Holger Adam
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16.02.2015

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Apocalyptic Dance Music als Utopie

Anstatt immer nur von IDM (Intelligent Dance Music) zu sprechen, sei hier einmal auf ADM РApocalyptic Dance Music Рhingewiesen. Genres wie Dubstep, Drone, Witchhouse, HipHop, Jungle, Grime, Reggaedub oder Juke m̦gen zwar durchaus auch apokalyptische Elemente bergen, im Folgenden soll es sich aber besonders um Gabber und Breakcore drehen.

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Bianca Ludewig
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14.03.2014

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Verschlungene Wiener Poppfade: »Im Puls der Nacht«

Auf untergründiger Spurensuche nach den Sounds der Stadt: skug-Autor Heinrich Deisl unternimmt im Buch »Im Puls der Nacht: Sub- und Populärkultur in Wien« Touren durch die Kultur der Nacht zwischen 1955 und 1976.

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Heinrich Deisl
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19.02.2014

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Musik an den Grenzen

Mit »Endless Summer« sorgte Christian Fennesz 2001 für eine kleine Revolution in der elektronisch-avantgardistischen Musik – allein darauf kann er aber nicht reduziert werden.

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Markus Brandstetter
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03.05.2013

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Klänge finden, die noch nichts verraten

Bevor Eva Jantschitsch 2013 mit neuem Album zehn Jahre Gustav zelebriert, war sie eine der vier Protagonistinnen in Mirjam Ungers Doku »Oh Yeah, She Performs!« und hat den Score zu Florian Flickers Film »Grenzgänger« komponiert.

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Michael Franz Woels, Sandra Voser
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27.03.2013

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Blind Date in Wroclaw

Worüber schreiben, wenn man drei Tage mit großartigen Musikern verbracht hat? Wie vermitteln, dass improvisierte Musik am besten als Ereignis wahrgenommen werden kann? Ein Annäherungsversuch mit eingespieltem Loop.

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Curt Cuisine
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12.03.2013

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Wurzeln schlagen, Windmühlen bekämpfen

Ihr gemeinsames Hörspiel »Küsse, Bisse« wurde 2011 mit dem ARD-Hörspielpreis der freien Hörspielszene »Premiere im Netz« ausgezeichnet. Christian Ogrinz und Anja Herrenbrück haben für den WDR den Nachfolger »Frontfoto« produziert und Ogrinz veröffentlicht aktuell als Wasserstoff »Lumen« (Metrofon und Subbass).

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Georg Fischer
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10.03.2013

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»Chrysalis« – Andrey Kiritchenko

Zugegeben, ich war auf abstrakte Electronica eingestellt. Aber »Chrysalis« ist alles andere als das und unterstreicht nachdrücklich die musikalischen Visionen des Ukrainers Kiritchenko. Im Quartett aus Klarinette, Double Bass, Violine und Elektronik ist diese Platte eine Art Geschichtsstunde des Jazz, irgendwo zwischen Jazz Rock, Swing- und Big-Band-Ansätzen und seinen jeweiligen Zerbröselungen. Natürlich und glücklicherweise kann…

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Heinrich Deisl
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05.03.2013

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»Fragments« – Fifty-Fifty

Reduktion ist ein zweischneidiges Schwert, im Jazz aber meistens doch sehr effektiv. Und sie kommt in Wellen. Der minimalistische und gelassene Jazz von Saxophonist Ekkehard Rössle und Drummer Manfred Kniel auf »Fragments« erinnert stark an Don Cherrys und Ed Blackwells ebenso verspielte wie coole Kooperation auf »El Corazón« aus dem Jahr 1982. Eine Zeit auch,…

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Curt Cuisine
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05.03.2013

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»Imaginature« – HK119

Ich verrate ein paar Details, sage aber auch gleich: das nutzt nicht viel. HK119 ist die finnische Sängerin Heidi Kilpeläinen, ihr neues Album hat sie mit Christoffer Berg (Depeche Mode, Justin Timberlake, The Knife, Massive Attack …) aufgenommen. Die Songs bewegen sich überwiegend im Synthiepop-Fahrwasser. Dazu gibt es reichlich gefederte Grooves, hallende Refrains und sogar…

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Curt Cuisine
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05.03.2013

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»Stones« – Colin Stetson

Mats Gustafsson, das ist der Saxophonist von The Thing, jene Wahnsinnstruppe mit Drummer Paal Nilsson-Love, die 2012 eine der definitiven Jazz-CDs des Jahres eingespielt hat (»The Cherry Thing«, gemeinsam mit Neneh Cherry). Großartig dort das schwere, wuchtige, basslastige Saxophon von Gustafsson, der oft lieber riffartige Klangwälle als melodiöse Linien spielt, sich richtig hineinkniet in die…

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Curt Cuisine
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05.03.2013

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»Dekadenz« – Studio Dan

»Leider geil«, muss ich da jetzt hinschreiben. Eigentlich wollte ich mein Rezensentenzeug schon an den akustischen Nagel hängen und eine kurze Pause machen. Aber dann flatterte die neueste CD der Wiener JazzWerkstatt herein, und ja, diese »Dekadenz« muss einfach mit reichlich Lob überhäuft werden. Das Ensemble Studio Dan wurde 2005 im Rahmen der ersten Wiener…

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Curt Cuisine
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05.03.2013

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»Luxury Problems« – Andy Stott

Im Vorjahr veröffentlichte der Produzent aus Manchester die beiden exzellenten EPs »Passed Me By« und »We Stay Together«. Für sein Album »Luxury Problems« erinnerte sich Andy Stott an seine einstige Klavierlehrerin, Alison Skidmore, die operngeschult die Gesangsparts übernahm. Ob sich das Risiko lohnte? Was für die einen Hörer Stotts Musik zugänglicher macht, mag für die…

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Walter Pontis
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04.03.2013

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»Superbitch« – Spring And The Land

History repeating: Die beiden Grazer Jaques Bush/Marino Acapulco hatten als dogboy! in den frühen 2000ern einigen Achtungserfolg, dann war es lange still, aus dogboy! wurde Spring And The Land und aus dem ehemaligen VÛ-Label para Rec. wurde Early Morning Melody. 2010 erschien die Fulltime-CD »Outside My Window« und als Teaser für das nun in den…

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Heinrich Deisl
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04.03.2013

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»Farnschiffe« – The Schwarzenbach

Der Metal-Fan, Marxist, ex-spex-Chefredakteur und manisch Schreibende Dietmar Dath und das Kammerflimmer-Kollektief sind jetzt also eine Band. Vorbote von The Schwarzenbach (benannt nach der Schriftstellerin Annemarie Schwarzenbach, 1908?1942, wie sie sich jetzt nennen) war bereits das zusammen produzierte Musikbuch »Im schwarzen Garten« von 2009, bereits davor gab es einige gemeinsame Auftritte in Theatern. Auf »Farnschiffe«…

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Stefan Koroschetz
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03.03.2013

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»When Something Beautiful Comes To The End«

Wer erinnert sich noch an die Computerspielreihen King’s Quest? Castlevania? The Legend Of Zelda? Project Gregus klingt ungefähr wie deren Midi-Keyboard-Soundtrack. Abgesehen von dem Stück »My Unfulfilled Dream« auf seinem in Eigenregie veröffentlichten Erstwerk, zu dem Peter Gregor alias Gregus singt. Das ist so obskur, archaisch und homemade, dass es eigentlich schon einen post-postmodernen Castle-Chiptune-Hype…

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Michael Giebl
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03.03.2013

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»Hacker Wacker EP« – Nubian Mindz

Der bereits dritte Release des erst vergangenen Sommer gegründeten Labels der Grazer Disko 404-Familie bringt mit Nubian Mindz einen Artist, der bereits auf einen stattlichen Backkatalog verweisen kann. Darunter finden sich nicht nur Releases auf Delsin oder Rush Hour, vielen werden auch seine Veröffentlichungen auf 4 Heros Reinforced Records unter dem Namen Alpha Omega ein…

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Chris Sperl
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01.03.2013

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»Station« – Nowhere Train

Irgendwann gab es die Idee loszuziehen, eine Woche lang und überall zu spielen, wo man gewünscht wird oder es gerade passend erscheint. Die Idee wurde 2009 von einem Freundeskreis österreichischer Musiker mit der Ergänzung des Weltenbummlers Ian Fisher umgesetzt. Frenk Lebel, Stephan Stanzel, Stefan Deisenberger u.a setzten sich in Bewegung und bereisten und beglückten Ûsterreich….

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G. Bus Schweiger
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01.03.2013

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»I-Land« – Radiomentale

»I-Land« sei Radiomentales erstes »richtiges« Album, sagt die Promo; gemeint ist, dass das französische Electronique-Duo Eric Pajot/Jean-Yves Leloup bisher vorwiegend »bloß« Mixes und Collagen aus der Musik anderer und aus Film-Tonspuren baute. Wobei: Mix und Mix ist ja nicht dasselbe. Allerlei bunten Zierrat aus dem Electronic-Nähkästchen an bestehendes Material zu fügen, diverse Melodien aneinanderzuspannen oder…

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Jenny Legenstein
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23.02.2013

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»Centralia« – Mountains

Aber genau das sage ich ja immer! Monolithische Soundflächen, erstarrte Klangwälle, die wie in Ton gefasste Eislandschaften durch den Lautsprecher kriechen, schwebende Erstarrungen, die sich zwischen majestätischer Wucht und karger Ausdünnung nicht entscheiden können … diese Art von Sphärenmusik gehört in den Pop! Finger weg davon, ihr AvantnoiserInnen, auch wenn Laptop und Synthesizer noch so…

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Curt Cuisine
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15.02.2013

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»s/t« – Vrakets position

Sachen gibt’s. Also gerade auch auf CD. Göran und Tommy spielten einst bei einer schwedischen Punkband namens Kabbala Kitsch (hübscher Name, übrigens), aber das war 1978. Heute sind beide Herren 60+, der eine Psychotherapeut, der andere Kunstkurator – und sie machen immer noch Musik miteinander. Witzige Musik ist das sogar, schwebender, dröhnender Ambientpunk, der ein…

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Curt Cuisine
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15.02.2013

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»Push The Sky Away«

Super! Den pussy hound lie&szlig Cave zuletzt bei Grinderman ganz schön garstig raushängen. Der alte Bock erkennt die Zeichen der Zeit und wei&szlig sie geschickt für sich zu nutzen: einerseits himmeln sie, die Damen und Mädels, in Wirklichkeit ja eh alle den sexistischen Macho an. Deshalb putzt Cave sie als Grinderman bzw. als cocksman (so…

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Walter Pontis
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15.02.2013

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»Spiderwebbed« – Stumbleine

Wunderschön, zumindest phasenweise, ist das Album »Spiderwebbed«, worauf Stumbleine gleich mit gepitchter Autotune-Stimme anhebt, die trotzdem soulful gen Himmel strebt. Frappanterweise schimmert dazu eine housig-gospelige Grundstimmung durch. Orgeln tragen dazu bei, doch wirkt der Bristoler Produzent dank bassfundierter Beats moderner als How To Dress Well. Leider verirren sich die neblig-verrschleierten Gitarren/Synth-Wolken manchmal zu sehr ins…

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Alfred Pranzl
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11.02.2013

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»Total Loss« – How To Dress Well

Chill Wave war ja einer der letzten Schreie am Pophimmel. Es gibt, entfernter davon, mit How To Dress Well einen Artist, der 2012 ein beeindruckendes Werk geschaffen hat. Zunächst denk man an eine Liaison von Dream-Pop mit Sounds aus den Untiefen der Bassmusic und Vocals, die eher an House bzw. R&B und Gospel andocken. Soulful…

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Alfred Pranzl
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11.02.2013

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»Live At Blue Rock« – Mary Gauthier

Die sensible Geschichtenerzählerin mit akustischer Gitarre stammt aus New Orleans und lebte von ihrem 15. Lebensjahr an eine Zeit lang mehr oder weniger auf der Stra&szlige, jedenfalls in Wohnraum, der ihr nicht gehörte, und in dem, was man seit einer Weile Queerszene nennt. Studierte aber dann doch noch Philosophie und kulinarische Kunst und führte ihr…

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Tina Karolina Stauner
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11.02.2013

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»Hey Jude« | »Die Shaolin Affen EP« – Mutter

Frank Behnke, bis 2002 Mutter-Gitarrist, hat im Archiv gekramt und 20 Stills der Mutter-Geschichte zum Jubiläumsalbum kompiliert. Die Vorläufergruppe Campingsex mitgerechnet feiern die nämlich 25-Jähriges. Auch in der B-Kategorie (Livematerial, Outtakes, Footage) waren (und sind) Muttersongs immer Brocken: klobig, zäh, sich aufbäumend (ohne wirklich hoch oder von der Stelle zu kommen); SloMo-Noiserock, der den legendären…

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Frank Apunkt Schneider
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11.02.2013

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»Live At The Café Oto« – Lean Left

Zunächst ein riesengro&szliges Kompliment an die Liner-Notes. So stellt man eine CD vor, die den Hörer einmal 30 und einmal 37 Minuten hochenergetische Live-Improvisation zumutet. Mit einem schlichten, persönlichen Text. Und einer Prise Humor. Oder wie der Text völlig richtig schlie&szligt: »Jazz theorizing be damned.« That’s it. Wäre auch aussichtslos, wenn man sich das Line-Up…

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Curt Cuisine
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09.02.2013

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»Untitled« – Anom Vitruv

Die dritte Platte auf dem Grazer 7“-Label kommt von Anom Vitruv und unterscheidet sich erheblich von den beiden ersten Platten. Somit benötigt man ein paar Augenblicke, um die eigenen Erwartungshaltungen an so einen Release zu überwinden, zumal es Vitruv einem auch nicht unbedingt einfach macht. Wobei sich kaum etwas besser eignet um ZuhörerInnen vor kleine…

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Chris Sperl
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09.02.2013

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»Crystalized« – Various Artists

Zum dritten Geburtstag des Wiener Labels gönnt sich Comfortzone (CZ) eine standesgemä&szlige Compilation mit 13 Stücken heimischer und internationaler MusikerInnen. Es ist der mittlerweile zwanzigste (!) Release von CZ, schlafen CZ-Mastermind Chra und Konsorten auch mal? Styles und Genres? Brauchen wir nicht, CZ ist Stil und Haltung. Eigentlich ist diese Compilation ein ziemlich subversives Teil,…

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Heinrich Deisl
VERÖFFENTLICHUNG

09.02.2013

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