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»Vintage Love« – caTekk

Die Liebe gilt hier alten elektronischen Musikmaschinen und deren manuellen Möglichkeiten mittels unterschiedlich gesteckten Kabelverbindungen und jeder Menge dazugehörender Knöpfchen komische Sounds zu produzieren. Kennen wir, mögen wir, nervt auch manchmal. Sympathischerweise steht die experimentelle Ausgangssituation caTekk aka Christoph Abele jedoch ganz im Zeichen von Party On The Dancefloor. Mal wummert es basslastig, mal gibt…

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Didi Neidhart
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19.01.2011

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»Bubblegum« – Clinic

Die vier Liverpooler haben ein Faible für OP-Masken, Uniformen und einförmige Verkleidung. Wenn jemand Gleichklang vermitteln will, ist das eine akzeptable Art. Und es passt zum hochlieblichen sechsten Studioalbum. Mit 1970er-Lounge-Sounds und üppiger Instrumentierung, die die finanziell gut gesicherte Produktion unangenehm spürbar macht, geht der Weg über weniger psychedelischen, dunklen Pop, direkt Richtung croonende Eleganz….

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Alice Gruber
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19.01.2011

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»Generic City« – Yui Onodera & Celer

Eine CD, die den gemeinen Musikkonsumenten vor einige Probleme stellt. Wo ist der Titel, wie klappe ich das Ding ein? Und was will mir die Dorfsilhouette am Cover sagen? Na gut, eingelegt in den Player und erstmal drei Minuten gelauscht, wie schnatternde Gänse über einen Dorfplatz gejagt werden. Das nennt sich wohl soundscaping bzw. file…

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Curt Cuisine
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19.01.2011

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»Mimikry« – ANBB: Alva Noto/Blixa Bargeld

Ein Album, das sich bei derartigen Vorgaben sicher nicht um Absatz sorgen muss. Irgendwann war diese Kollaboration zwischen Carsten Nicolai und Bargeld ja wohl nötig, Nicolai als einer der mittlerweile deutschen Electronica-Top-Acts und der unumgängliche Bargeld. ANBB geht zurück auf einen gemeinsamen Auftritt beim Recombinant Festival in San Francisco 2007. Vor einiger Zeit war ja…

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Heinrich Deisl
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19.01.2011

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»Chicken Accelerator« – Various Artists

Dass »Cosmic« immer schon ein gutes Pärchen mit komisch abgegeben hat, dürfte mittlerweile ja keine Neuigkeit mehr sein. Wobei sich das komische meist aus einem zu viel an Ernst und der Weigerung doch einmal das Tanzbeinchen zu schwingen ergibt. Bei den Astro Chicken aus Düsseldorf (woher sonst), steht jedoch vor allem der Spa&szlig und die…

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Didi Neidhart
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19.01.2011

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»Ancestral Star« | »West Winds« – Barn Owl

Vor sich hin brütende Gitarrenmusik. Elegisch, zerdehnt. In einem amerikanischen Tonstudio flackert auf und erlischt das letzte Feedback wie ein Streichholz in der Dunkelheit. Immer und immer wieder. Durch klamme Finger wandert seit Generationen das Streichholzbriefchen von Gitarrist zu Gitarrist, von Loren Connors über Tom Carter und Dylan Carson zu Evan Caminiti. In etwas grö&szligerer…

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Holger Adam
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19.01.2011

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»Open All Night (Deluxe Edition)« – Marc Almond

Eine Wiederveröffentlichung des 1999 aufgenommenen Albums samt von Almond kompilierter Bonus-CD mit Demos, Livetracks und Duetten mit Siouxsie Sioux und Kelly Ally (Sneaker Pimps). Referenzen auf (no na!) Soft Cell, Latin (Lonely Go-Go Dancer), Gospel, Trip-Hop (Beautiful Light Of Madness) und R&B. Eine Popdiva von Welt kann eben all das. Und mehr. Ja eh.

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Michael Giebl
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19.01.2011

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»Melaza« | »Inertiadrome« | »Aigéan« – Scorch Trio

Ist nun nicht die allergrö&szligte Neuigkeit, aber Rune Grammofon veröffentlicht einfach geiles Zeugs. Halten wir das wieder mal fest. Auf der vierten Platte des Scorch Trios (Raoul Björkenheim, Ingebrit H. Flaten) wurde der von Paal Nilssen-Love vakante Drums-Sessel von Frank Rosaly übernommen. Aufgekratzte acht Tracks sind das, bisweilen zäh und weitausschweifend, dann wieder gerne mal…

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Heinrich Deisl
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19.01.2011

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»One Day Soon« – Gordon Haskell

»The Old Man And The Sea« fällt einem beim Cover von Gordon Haskells neuer CD ein: Es zeigt ihn als älteren Mann, der heute auf einer griechischen Insel lebt. Ins Wasser blickend. Idylle, könnte man sagen. Hört man auf die Musik dieses Mannes, der seit mehr als 40 Jahren aktiv ist, so besticht zuallererst die…

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Jürgen Plank
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18.01.2011

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»64 Light Years Away« – Geomatic

64 Lichtjahre entfernt von der Erde befindet sich, von Forschern laut Guardian aus dem Jahr 2007 entdeckt, ein den Stern HD189733 umkreisender Planet, dessen Atmosphäre Wasser enthält. Diese Tatsache motiviert ?berlegungen über die Existenzmöglichkeiten von »Leben« in fernen Galaxien des Universums. Was nicht hei&szligt, dass das »64 Light Years Away« genannte Album von Geomatic ?berlegungen…

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Michael Giebl
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18.01.2011

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»Early Recordings« – Dead Meat

Frischer Noiserock aus San Francisco Schrägstrich Miami (»bicoastual«). Lange nicht mehr gehört? Hier exponieren sich Punk und Rock in strikter Ablehnung exotisch-filigraner Indie-Exkursionen. In-your-face wie einst die Sumpfaustralier. Ein klassisch stampfendes Zweiakkordmonster, das Puristen zufrieden stellen und Obskuristen langweilen dürfte. Zweitere können sich von aktuellen Genrerevolutionären wie TV Ghost wesentlich komplexere Katharsis-Kopfnüsse abholen. Für Schulbusfahrten…

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Michael Giebl
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15.01.2011

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»Elektronische Musik Aus Koeln«

Schon die gute alte Tante Jolesch wusste: manchmal ist weniger mehr. Denn so gro&szlig die Erwartungen nach der Veröffentlichung des Killertracks »Filmmusik« auf dem Soul Jazz-Sampler »Deutsche Electronische Musik« auch waren und so sehr das E.M.A.K.-eigene Label »Originalton West« mit der Veröffentlichung von Oskar Salas »Resonanzen« punkten kann, so sehr geht hier bei dieser »Synthetic…

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Didi Neidhart
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15.01.2011

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»Black Hole: Californian Punk 1977-1980« – Various Artists

What we do is secret! Nun, jetzt nicht mehr. Oder schon nie. Es ist die Crux des so genannten Pophistorikertums, das man mit kommerziell erhältlichen Produkten per se kaum authentische Archäologie betreiben kann. Gerade wenn Jon Savage als Professor Punk nach dem x-ten Jahr des Hardcore-Revivals L.A. und Umgebung als Region entdeckt, die ja eigentlich…

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Paul Poet
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13.01.2011

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»Catch My Shoe« – The Ex

Eine Band, die nach 31jährigem Bestehen und 25 veröffentlichten CDs immer noch mit dem Charme unverbrauchter Garagenrock-DebutantInnen auf der linksalternativen ?berholspur klingt, hat entweder viel falsch oder viel richtig gemacht ?? ein Schei&szligbeginn für eine Review, ehrlich. Eine rezensionsideologische Frage zugleich: Spielen Alter und Verdienstliste einer Band eine Rolle? Soll man dieses Wissen voraussetzen? Soll…

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Curt Cuisine
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13.01.2011

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Vom Juke Joint zum Hexenhaus und Retour

Mit Footwork und Witch House gab es 2010 zwei Genres, die neben den aktuellen Kartographien von Dubstep zwischen Future Bass und UK Funky, endlich mal wieder für jede Menge neuer Ohrenpaare, jedoch auch für ebenso heftige Diskussionen sorgten. Dabei sind sich die beiden näher, als gedacht.

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Didi Neidhart
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12.01.2011

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»Vive La Trance« – Les Hommes Sauvages

Welcher deliranten Trance mögen sie zum Opfer gefallen sein – ihren Coverreigen mit einer notgedrungen schlechten Version von »Gottseidank nicht in England« zu eröffnen? Mit »Jean Genet«, »La Rivière« und »Au Dessus de la Ville« versuchen Les Hommes Sauvages äu&szligerst klotzig den Deutsche-singen-Französisch-Bonus zu bekommen, auf dem Rest des Albums, vor allem »Astronomy« (Thin White…

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Michael Giebl
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12.01.2011

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»Death Drive« – Wrnlrd

Headbanger’s ball! Wüstes Metal-Gebolze mit einer Gitarren-Distortion, wie sie höchstens im Black Metal zu finden ist, in die Suppe gespucktes Sound-Saliva. Nach vier CDs und zwei LPs hat sich das amerikanische Projekt Wrnlrd für vorliegende EP noch weiter in abstruse Mischungen zwischen knochentrockenen Lärmattacken und melancholisch tropfenden Pianominiaturen festgebissen und sich damit einmal mehr derart…

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Heinrich Deisl
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12.01.2011

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»Drawing Down The Moon« – Azure Ray

Maria Taylor und Orenda Fink verfolgten in den letzten sieben Jahren die eigenen Karrieren und lie&szligen das Duoprojekt ruhen. Was sich jetzt als Fehler herausstellt, denn wenn beide ihrem Popinstinkt trauen, und zart in Richtung Fleetwood Mac der Rumors-Ära aufbrechen, dann sind sie zu gro&szligen Songs wie »Don’t Leave My Mind« fähig. Noch ist die…

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G. Bus Schweiger
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09.01.2011

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»Agora« – Nim Sofyan

Alp Bora ist in Istanbul aufgewachsen und hat dort türkische, griechische und weitere Lieder vom Balkan in sich aufgesogen. Besonders intim und nahe gehend kommen davon inspirierte Songs bzw. Traditionals in seinem Alp Bora Trio (CD »Amber« auf Extraplatte) zur Geltung. Alp Bora betreibt mit fünf Üsterreichern auch Nim Sofyan, wo die Stilrichtung weltmusikalischer und…

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Alfred Pranzl
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09.01.2011

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»Ring« – Reuber

Ein Krautrock-Konzeptalbum. »Ring« ist die fünfte Solo-CD des Kölner Musikers Timo Reuber (Klangwart) für Staubgold. Eine langanhaltende Freundschaft also. Die fünf Trackminiaturen tragen Titel wie »Ring ring«, »Ring frei« oder »Ringfest«, Soundtechniker Josef Suchy wird als »Ringrichter« geführt. Als Instrumente kamen nur Kaossilator, Phraselab, Stimme und die spaced-out Gitarre von Suchy in Verwendung. Man sieht…

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Heinrich Deisl
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09.01.2011

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»Rubber – OST« – Mr. Oizo & Gaspard Augé

Neues kommt auch von dem französischen Multi-Talent Quentin Dupieux aka Mr. Oizo. Soeben hat er seinen dritten Spielfilm beendet, bei dem er Regie, Kamera, Drehbuch und Schnitt übernahm. »Rubber«, eine komödiantische Horror-Groteske, handelt von einem Menschen mordenden Autoreifen und erzielte bei diversen Filmfestivals von Cannes bis Locarno viel Aufmerksamkeit. Dem nicht genug, zeichnet sich der…

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Katharina Seidler
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08.01.2011

Home / Musik / Artikel

Wot u call it?

Fernab der reinen Bass-Exegese in Dubstep und Drum’n’Bass schwappt so nach und nach ein Sound von der britischen Insel, der sich mit Hilfe von Funk und Soul zum neuen Bass-Paradigma emporschwingt. SBTRKT und Duffstep helfen bei der Verortung.

 

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Georg Fischer
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07.01.2011

Home / Rezensionen

»Revolt« – Kotra

Die achte CD von Kotra aus Kiew, zehn Tracks plus Remixe von Zavoloka, Dunaewsky69, Sturqen, v4w.enko und Pomassl. Ein Gipfeltreffen sozusagen. Vollkommen stripped down Electronica, wei&szliges Rauschen, Gezirpe, lecke Kabelanschlüsse, Beats jenseits jeglicher Rhythmuskadrierungen. Ein freies Flie&szligen des hörbar gemachten Stroms. Soundskizzen, die in ihrer Zerfahrenheit das Bewusstsein aushebeln, sich dort indes nicht festsetzen. Manche…

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Heinrich Deisl
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07.01.2011

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»National Ransom« – Elvis Costello

Als Mittfünfziger ist Costello einer der besten Soloentertainer dieses Planeten, dessen Werk sich noch immer widerstrebt in den Kanon der Unantastbarkeit erhoben zu werden. In den letzten Jahren erforschte der englische Genrehopper wieder die Wurzelmusiken seiner amerikanischen Wahlheimat. Dabei fiel mit »The Delievery Man« ein Meisterwerk ab, auf »National Ransom« findet sich mit der Ballade…

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G. Bus Schweiger
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07.01.2011

Home / Kultur / Film

»Es muss was geben«

Endlich auf DVD: Die sehenswerte Doku über die Linzer (Underground-)Musikszene der 1970er/1980er Jahre.
Support your local Nichtort! Während die grünalternativen Post-Hippies in den späten 1970ern krypto-neurechts von den Regionen träumten, war die Poplandschaft auf eine Handvoll Metropolen und Metropolendarstellerinnnen (wie das damalige Wien, in dem man sich wie in Budapest vorgekommen sein soll) konzentriert.

Foto: Willi Warma © Filmladen Filmverleih

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Frank Apunkt Schneider
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05.01.2011

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»The Muse in the Machine« – Candle Nine

Nach zwei Compilationbeiträgen für das amerikanische Label Tympanikaudio gibt es nun die erste Fulltime-VÜ von Candle Nine. Und wieder mal eine Scheibe Musik, die sich mit dem Verhältnis zwischen Maschine und ihrem geistigen Derivat auseinandersetzt. Wobei: Man kann es sich auch leicht machen und diese CD in die Kategorien IDM, Electronica und so was wie…

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Heinrich Deisl
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05.01.2011

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»White Light« – Groove Armada

Das, äh, fünfeinhalbte Studioalbum von Groove Armada fungiert als Yin- oder Yan-Seite des Anfang des Jahres erschienenen »Black Light«. Dessen Songs wurden im Laufe der Festival-Saison 2010 durch umtriebiges Touren rund um den Globus für das Live-Erlebnis neu bearbeitet, erweitert, aufgeblasen. Die negative Konnotation des letzten Attributes ist unbeabsichtigt, denn auch auf dieser Platte fährt…

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Katharina Seidler
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05.01.2011

Home / Musik / Review Collection

Verflohmarktete Empirie der Uchronik

Das Instrument sieht aus wie ein auf den Kopf gestellter, verbeulter Wok (dieser Vergleich ist für KulinarikerInnen) oder wie ein UFO-Modell eines trashigen C-Movies (dieser Vergleich ist für CineastInnen, die auf Ed Wood klopfen) und harmoniert prächtig mit Bassklarinettenklängen.

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Michael Franz Woels
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05.01.2011

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»Oeuvrevue« – Grant Hart

Jede Tour braucht ein Produkt, dass sich verkaufen lässt. Nachdem der frühere Hüsker Dü Drummer nach mehr als zehn Jahren wieder die Bühnen Europas bespielte und sein Album »Hot Wax« schon 2009 erschien, liegt hier eine Sammlung von Radioshows und Liveaufnahmen aus den Jahren von 1998 bis 1995 vor, die sonst wohl nicht mehr ausgegraben…

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G. Bus Schweiger
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03.01.2011

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»Mixes & Maxis« – Fenin

Seit über zehn Jahren produziert der Hamburger, der als einer der Könige des Dub-Techno gilt, für Labels wie Shitkatapult oder Echocord, immer mit einer sehr eigenen Handschrift. Dub meint bei ihm so richtig Dub, Ambientöses, mit dementsprechenden Vocals, Reggae-Ästhetiken und allem drum und dran. Auf »Mixes & Maxis« versammelt er neun Cuts, drei davon previousely…

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Katharina Seidler
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03.01.2011

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