»Claires Geheimnis« (»L?Empreinte de l?ange«)
Sandrine Bonnaire und Catherine Frot in einem Drama nach einer tatsächlichen Begebenheit. Safy Nebbou inszeniert trocken und ohne Gefühlsduselei.
Jenny Legenstein
25.09.2010
Sandrine Bonnaire und Catherine Frot in einem Drama nach einer tatsächlichen Begebenheit. Safy Nebbou inszeniert trocken und ohne Gefühlsduselei.
25.09.2010
Beim »W« beschleicht einen das Gefühl, dass es langsam, aber unaufhaltsam zu Ende geht. Dabei hat dieser Buchstabe so viel zu bieten, wie Warp, Waco (Texas), Mary Lou Williams, West Coast, Chick Webb, Tony Williams, Wu Tang Clan, Ween, ?? We want »W«!
22.09.2010
Bei X verschlanken sich die Register: Viereinviertel Seiten Konversationslexikon, eine dreiviertel Seite Duden, und im Regal: eine CD, 20 LPs, 15 Singles …
22.09.2010
»Ach, ihr Frauen! La-la-la-la! Ach, ihr Frauen! La-la-la-la!« Und selbst wenn nur Herr Julio Iglesias bliebe, um den Buchstaben I vorzustellen – ich könnte eine so traumhafte Möglichkeit nicht an mir vorüberziehen lassen. Darüber hinaus hat aber der Buchstabe I die charmante Besonderheit, sehr oft feminin zu sein. Und deshalb widme ich hier einige Buchstaben den Frauen!
22.09.2010
Bye Bye, Torture Porn! Tschüss mit Kopfschuss, Zombie-Action und Gangster-Grime! Die Kino-Zukunft hat sich durch New Romanticism und Emo-Gegreine hindurchgefressen und in Frauenhand evolutioniert. Melodrama Noir – Die Zukunft des Erwachsenenfilms im Mainstream.
19.09.2010
Im Griechischen bedeutete Ypsilon »schlicht, einfach, kahl, leer, bloß«. Bullshit! Zwar wurde das »Y« erst relativ spät ins lateinische Alphabet eingefügt, aber im Lande Pop hat er wie sonst fast keiner eine extreme Sonderstellung. Sagt auch besagtes Lexikon: »Im Deutschen wird ??Y?? ausschließlich in Lehn- und Fremdwörtern (außerdem in Eigennamen) verwendet.« Na bravo. So uncool kann Sprache sein (»Y« ist nach »Q« und »X« der Buchstaben-Loser innerhalb rein deutschsprachiger Kommunikationskultur). Wobei »Y« im Englischen ausgesprochen als »Why« auch sehr gut zu 20 Jahren skug passt.
19.09.2010
Eine formatkritische Fortsetzungserörterung mit Bonusmaterial + Aboexemplaren aus Wehrmachtsbeständen
19.09.2010
Franzosen würden die darin Versammelten auch mal als la bohème bezeichnen, er sehe in den abenteuerlichen Figuren dieser Kategorie den Auswurf, den Abhub aller Klassen, vor allem, weil die Käuflichkeit für allerlei reaktionäre Umtriebe und ihr negativer Einfluss auf das Proletariat jede politisch progressive Rolle verhindere. Was uns jedoch bei Neuhaus begegnet, ist ein ganz wunderbarer Fall einer politischen Widerstands- und Außenseitergeschichte, die sich zu weiten Teilen in eben diesem verfemten Milieu, in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts beginnend, abspielt.
19.09.2010
»Er wußte, daß unter dem Labyrinth seiner Wahrnehmungen andere Labyrinthe anderer Wahrnehmungen lagen.« (Hubert Fichte: »Der Kleine Hauptbahnhof oder Lob des Strichs«)
Hubert Fichte war eine Ausnahmeerscheinung in der Literaturszene der BRD. Unehelich geboren, Halbjude, schwul, Weltenbummler. Mit »Die Palette« (1968) wurde »Pop« gesprochen (und als »Beat und Prosa« im Hamburger Star-Club performt).
18.09.2010
Mit dem Doppelalbum »Faust Is Last« haben Faust laute, verstörende, geschichtsmächtige und kontroversielle Musik wie stets veröffentlicht. Bandmitgründer und Klangbad-Chef Hans-Joachim Irmler über vierzig Jahre einer Gruppe, die Krautrock mitinitiierte und Industrial vorwegnahm.
Original in skug #83, 7–9/2010
05.09.2010
Subtilitäten -nuancierte Improvisation und feinster Chamber Jazz im Night Club Bayerischer Hof.
13.08.2010
Spezielle, altbekannte Mixtur aus Louisiana, beim Jazz Sommer 2010 im Festsaal des Bayerischen Hof.
12.08.2010
Noch bis 19. September im Schlosspark Mühlbach am Manhartsberg.
04.08.2010
Gitarrenmenschen treffen auf Jazzer treffen auf Elektroniker und das alles in einer Big Band aus Wien. Fritz Ostermayer öffnet die Tore in ein eigenes musikalisches Universum.
02.08.2010
Mauerblümchen und Pechvogel Bella erschummelt sich einen Super-Job (und besucht kurz Wien) – eine Komödie aus Schweden.
02.08.2010
Texte von Max Goldt aus den Jahren 2006 bis 2009.
15.07.2010
Brigitte Virnich hat rechtzeitig zur Fußball-Weltmeisterschaft ein Buch mit Reportagen aus Afrika vorgelegt.
15.07.2010
Die Untersuchung filmischer Stadtentwürfe genießt an und zu vielen Orten derzeit Konjunktur. Das Wien Museum mischt dabei mit der Ausstellung »Wien im Film« kräftig mit.
05.07.2010
Die 1971 im niedersächsischen Worpswede gegründeten Künstlerhäuser sind eine Stipendiatenstätte, die bisher von mehr als 400 MusikerInnen und KünstlerInnen genutzt wurde. Als Einstieg in das vielschichtige Worpsweder Klanguniversum bietet sich »Worpsbest. A Fine Selection Of Contemporary Music« an, eine vom Künstlerhäuser-Leiter Bernd Milla zusammengestellte Compilation, auf der Burkhard Beins, Torben Tilly oder das Art Critics…
04.07.2010
Dieser Kinosommer beschert uns ein Wiedersehen mit unserem Lieblingsoger und Co. »Shrek« Nr. 4 ist ein netter, aber einfallsloser Film.
02.07.2010
»Die subjektive Prolo-Schlagzeug-Kritik«, Teil 2.
Tröten in die Luft und Freiheit für verheiratete Frauen.
16.06.2010
With his debut CD »The Music Of Belief«, ex-junknoiser and now full time hypnagogic pop star Lieven Martens released one of the defining releases of its genre.
04.06.2010
Aus dem Leben von Nicht-Superstars: Auf Tour, zu Hause und im Studio mit den fast unbekannten Heavy-Metal-Pionieren Anvil.
02.06.2010
Mit seinen scharfzüngigen Texten lieferte Gil Scott-Heron die Blaupause für den späteren Rap. Aufrechte Botschaft und markante Stimme machten ihn zu so etwas wie dem Sprachrohr des schwarzen Amerika, einem Black Panther des Soul.
31.05.2010
Zu Besuch bei einer alten Dame und auf Reisen mit ihr: Vadim Jendreykos Dokumentarfilm über die Dostojewski-?bersetzerin Swetlana Geier.
22.05.2010
Queer Festival: ausgestattet mit der Ideologie des edlen Leibes.
21.05.2010
Krems ist immer anders, aber nie so toll wie zu Beginn. Oder: Unterwegs im Festivalwahn. Insgeheime Betrachtungen.
08.05.2010
Auf historischer Spurensuche im Salzkammergut und in Ex-Jugoslawien. Von fatalen Kriegsauswirkungen und wirtschaftlichen Hintergründen am Beispiel Serbien.
04.05.2010
Weltumspannender Eklektizismus: Das zeigen RUPA & THE APRIL FISHES mit »Este Mundo« (Cumbancha/Hoanzl) auf beeindruckende Weise. Man nehme ein wenig Manu Chao, Sergeant Garcia und mische alles mit einem balkanischen 2er-Rhythmus gut durch. Die Titel zweier Stücke gab es auch schon bei Lila Downs (»La Frontera«, »La Linea«), sie deuten das Überwinden von Grenzen an….
04.05.2010