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»Ladies And Gentlemen Of The Opposition« – Sivert Höyem

Die von mir aufgestellte Regel besagt, dass skandinavische Künstler nie bloß ein Projekt gestalten, sondern dass Musiker aus dem Norden aktuelle Tonträger stets in mehrere Fächer einordnen können. Sivert Höyem bildet hiervon nicht die Ausnahme: der Sänger, der auf der dunklen Seite des Rock stehenden Band Madrugada geht solo und frönt dabei seiner Leidenschaft für…

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Bernadette Karner
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20.09.2004

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»Baptism« – Lenny Kravitz

Lenny Kravitz erzählt in Interviews gerne bis nichts über seine Musik, dafür umso mehr und lieber über seinen Ferrari, die Yacht, das neue Haus, dass es mit Nicole Kidmann dann doch nix geworden ist und das er hin und wieder auch selber kocht. Und so klingt sie dann auch. Diesmal: Reunionisierte Senioren-Residenz-Led-Zeppelin nudeln beim uninspirierten…

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Didi Neidhart
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17.08.2004

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»Fly Or Die« – N.E.R.D.

Wenn Pharrell Williams, Chad Hugo und Rob Walker gut sind, sind sie verdammt gut. Wenn sie sich übernehmen, einfach rundherum zuviel herum tun (etwa als Neptunes) und dazu auch noch ihren Geschmack für schlechte/unnötige Rockmusik der Marke No Doubt & Co. kultivieren, dann kann ihnen schon mal fast ein ganzes Album daneben gehen. Nicht weil…

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Didi Neidhart
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30.07.2004

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»Talkie Walkie« – Air

Air sind wie Luft, sagt der Rockvolksmund und klingen dabei so fadgasig wie Pink Floyd & Jean Michel Jarrè zusammen. Wenn Air ein Problem haben, dann solche Kurzschlüsse wie auch ihr eigenes Hinarbeiten darauf. Gelten sie doch als barock-großbürgerliche Schnösel, die es sich lieber in Kubriks ebenso barocker »2001«-Wohnlandschaft einrichten, als etwa dort, wo die…

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Didi Neidhart
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03.06.2004

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Tasty – Kelis

Bei R&B denkt man vielleicht nicht sofort an Kelis, trotzdem ist sie kontinuierlich präsent als echter Paradiesvogel im sonst mit Posern reichlich gesegneten Popzirkus. Neben einer erstaunlichen Stylegrätsche zwischen Lolita und absoluter Chefin ist auch Kelis‘ Sound weit über solider Beyoncé-Dutzendware und besonders beim spröden »Milkshake« in den edlen Sphären einer Missy Elliot angesiedelt. Ansonsten:…

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Paul Lohberger
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29.03.2004

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Ima Robot – Ima Robot

Ab geht die Party, und die Party geht ab! Also bitte näherkommen, liebe Leute, auch auf dieser Baustelle wird derzeit »brand new you’re retro« getanzt – und das ordentlich. Gerade beim Opener »Dynamite« stellten die fünf Kalifornier klar, dass sie die Stooges nicht nur vom Fernsehen kennen, die Kennedys schon immer für tot hielten und…

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Florian Obkircher
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12.02.2004

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Sympathy for the Devil – The Rolling Stones – VA Remix

Und nun, meine Damen und Herren: Der große Kuchen! Denn in ein und derselben Nummer von skug die beiden Enden des breiten Spektrums der Musikindustrie zu finden, nämlich Ilsa Gold auf Mego vs. The Stones im Remix von The Neptunes, Fatboy Slim und Full Phatt (plus Video), ist ein Kampf, den wir sehen wollen. Wie…

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Friederike Kulcsar (Übersetzung), Noël Akchoté
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02.01.2004

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Sympathy For The Devil – Various Artists

And now ladies and gentlemen: The Big Cake! To have in one same issue of skug both ends of the music industry, namely Ilsa Gold on Mego Vs The Stones remixed by The Neptunes, Fatboy Slim ( plus Dvd), that is a fight we want to watch. Anyway, the best mix ever of »Sympathy For…

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Noël Akchoté
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22.12.2003

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Presents His X-Factor Vol.1 – Richard X

Richard X, Superstar des Bastard Pop, der sich bald und gerne von den Majors einkaufen ließ und so copyrightbezogen quasi die Fronten wechselte, legt nun sein eigenes Album vor (vorher hat er ja schon die Sugababes produziert). Und schnell stellt sich der Eindruck ein, dass ein großer Plattendeal (bedeutet: Sampleclearing!) nicht so wirklich das ideale…

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Paul Lohberger
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08.12.2003

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The Owners – Gang Starr

Es war, als hätten alle, wirklich alle auf diese CD (mit Copyschutz; das Vinyl um 30,- ??) gewartet. Auf eine neue Gangstarr … Und dann kann man endlich wieder mal etwas pushen, das anders ist als die ganze Triphop-Elektro-Lounge-Kacke, die man plichtgemä&szlig auf die Besten-Liste neben gro&szligtönerischen MOR und schnuddelige Gitarren-Credibility stellt, weil… Mit Gangstarr…

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Hans Grausgruber
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08.11.2003

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Gipsy Flamenco – Karavan & Boban Markovic

Das ungarische Trio Karavan und der Trompeter Boban Markovic spielen so wunderbar und selbstverständlich miteinander als wäre es für immer so gewesen. Wohl deshalb macht die dargebotene Mischung – Gipsy-Musik mit einem sanften Hauch Flamenco – dermaßen viel Sinn, dass man sich fragen muss, warum darauf nicht schon längst jemand gekommen ist. Wenn die kraftvollen…

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Jürgen Plank
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05.11.2003

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Reset The Preset – Console

Mit dieser DCD spielen sich Console wahrscheinlich endgültig in jedes Pop-Hinterzimmer: Gitarre und Keyboards am Cover, eingängige Melodien mit fast klassisch-ambientösen Phrasierungen, schmachtende Vocals, was will man mehr, um den Hype des kommenden Herbstes auszulösen (siehe Motörhead-T-Shirt und V2-Gitarre). »Reset The Preset« kommt indes auch mit einer Extra-CD daher, die Videos und allerlei sonstige audiovisuelle…

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Benedetta Cucci, Heinrich Deisl
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13.06.2003

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»Orient Occident« / »Summa« – Arvo Pärt

»… Die Weisheit liegt in der Reduktion«. Ein verkürztes Zitat des für seine Dreiklangtonsätze Berühmten bringt die Schlichtheit in Pärts Schaffen auf den Punkt. Und gleich Eingangs wähnt sich der Este noch auf der Seite der Zeit, wenn er seinem plötzlich verstorbenen Freund, dem bereits in der Zeitlosigkeit befindlichen Regisseur Grigori Kromanov, das von statischem…

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Alfred Pranzl
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13.06.2003

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39 Minutes Of Bliss (In An Otherwise Meaningless World) – Caesars

Im hohen Norden Europas gibt es eine große Garage namens Schweden, wo jedes Kind, das eine Gitarre halten kann, eine Platte aufnehmen darf und für 15 Minuten ein Star ist. Auch Caesar’s Palace bekamen eine Chance, wurden aber im Ausland so berühmt, dass sie ihren Namen ändern und eine Langspielplatte einspielen mussten. Und da liegt…

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Patrick Sabbagh
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03.06.2003

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Diamonds On The Inside – Ben Harper

Bei Ben Harpers jüngstem Album hat man bei der Zusammenstellung der Songs nicht auf die Ausgewogenheit des Materials geachtet: Zum Teil sehr gute Songs, die auf der ruhigen Seite des Songwriter-Spektrums liegen und in denen – wie im Titelstück – der Geist des jungen und des alten Bob Dylan erkennbar ist, werden mit harten Rocksongs…

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Jürgen Plank
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17.05.2003

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Just A Little More Love – David Guetta

Die House-Legende aus Paris David Guetta, der als DJ große Popularität erreichte, hat nach 20 Jahren im Musikbusiness nun seine erste eigene CD »Just a little more Love« aufgenommen. Trotz großem Erfolg in Frankreich (Top Five) wohl ein bisschen spät wie es scheint. Die notwendige Innovationskraft ist sichtlich nicht mehr vorhanden. Obwohl Guetta in seine…

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Manfred Holawe
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14.04.2003

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The Fathers of Reggae – UB40

Ein verwirrender Titel für ein sehr gutes Album. Die Väter des Reggae sind natürlich nicht UB40 selbst, sondern die Sänger und Mixmeister, die die Band eingeladen hat. Schieben wir den Lapsus einfach auf die Plattenfirma, und konzentrieren wir uns auf die Musik. Eine lange und eindrucksvolle Liste, von Interpreten wie Max Romero, John Holt, Ken…

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Noël Akchoté
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10.12.2002

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Le grand déballage – Les Negresses Vertes

Les Negresses Vertes legen ein Best-of-Album vor. Idealer Einstieg für NeuhörerInnen, das kann wohl gesagt werden. Das Album betont vor allem die Frühphase der Band, i.e. den Beginn der 90er, spannt den Bogen herauf bis 2002 und gewährleistet so die Nachvollziehbarkeit des musikalischen Weges, den sie ging. Als Les Negresses Vertes zu Beginn der 90er…

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Hannes Luxbacher
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25.11.2002

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Big Men – Rai Meets Reggae – Various Artists

Rai und Reggae, das war (und ist gelegentlich noch) Rebel Music. Aber darum geht es auf diesem Album nicht. Die Produzenten, Martin Meissonnier und Guillaume Bougard, Chef des Indie-Labels Tabou 1, hatten die Idee, eine Runde von Rai-Allstars wie Mokhtar Samba, Tarik, Fadela oder Khaled nach Kingston einzufliegen und mit der Creme des Dancehall-Reggae, allen…

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Hans Grausgruber
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22.09.2002

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Irres Licht – Die Sterne

Eines muss man schon sagen: »Du hast die Welt in Deiner Hand« in der Sterne-Adaption ist ziemlich peinlich. Natürlich, Spirituals zu verhunzen ist nicht schwer – unzählige Schulchöre und Jungschartreffen beweisen es. Aber eine professionelle Popgruppe müsste es eigentlich besser wissen. Davon abgesehen ist »Irres Licht« zum größten Teil ein gelungenes Werk. Es lässt sich…

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Tanja Domej
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22.09.2002

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Alright On Top – Luke Slater

Hier will wohl jemand mit dem Holzhammer in die Charts. Das einzig Spannende an dieser Platte ist, dass sie ausgerechnet von Luke Slater stammt, der einst zur Speerspitze des britischen Techno zählte und jetzt auf »Alright On Top« seine Vorstellung von Dance-Pop präsentiert, die sich im Großen und Ganzen in der Wiederverwertung und Verwurstung aktuellerer,…

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Philipp L'Heritier
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22.09.2002

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Der schwere Duft von Anarchie – Rocko Schamoni

»Niveau ist eine Frage von Stil« war das Motto des letztjährigen »Operation Pudel«-Samplers. Niemand verwirklicht diesen Leitspruch besser als Zeremonienmeister Rocko Schamoni, der bestangezogene Punkausweis-Inhaber der Welt – Stil ist geradezu sein zweiter Vorname. Dass Monsieur Schamoni Glamour richtig schreiben kann, beweist vielleicht am besten die großartige Coverversion von Falcos Hedonisten-Hymne »Junge Römer«. Aber auch…

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Tanja Domej
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22.09.2002

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As If To Nothing – Craig Armstrong

Das ist erst das zweite Album von Craig Armstrong mit eigenem Songmaterial. Nach Filmmusik für Baz Luhrmann (»William Shakespeare’s Romeo & Juliet« sowie »Moulin Rouge«), Streicherarrangements für Größen wie Björk, U2 und die nach wie vor großartige Zusammenarbeit von Massive Attack und Madonna, hat sich Armstrong für sein episch angelegtes Album selbst Gäste aus den…

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Hannes Luxbacher
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21.07.2002

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Wir Sind Da, Wo Oben Ist – Kinderzimmer Productions

Das mittlerweile vierte Album, das uns die Ulmer bescheren, entzieht sich, wie schon seine Vorgänger, jeglichem Kategorisierungsversuch. MC Textor schafft es von Sinn bis Unsinn zu rappen und dabei stets glaubwürdig und logisch zu klingen. Schizophren wechselt er zwischen verschiedenen Stimmlagen, schlüpft teilweise in antagonistische Rollen und lässt in bester Entertainer-Manier den Zuhörer auf Albumlänge…

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Oliver Stummer
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06.07.2002

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Sunshine Hit Me – The Bees

Paul Butler und Aaron Fletcher stammen von der Isle of Wight, jener kleinen Insel, die sich zu Großbritannien ein wenig so verhält wie Großbritannien zu Europa: dazu gehören und dabei doch äußerst eigenständig sein. Die beiden jungen Männer musizieren unter dem Namen The Bees, und das Adjektiv eigenständig wäre wohl das letzte, das man zur…

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Philipp L'Heritier
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10.06.2002

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B.R.M.C. – Black Rebel Motorcycle Club

Als noch gar nicht allzu alter Fossil-Rocker frage ich mich: Ist das jetzt Rock? Warum haben die Leute nicht bei Royal Trux zugegriffen, solange noch Zeit war? Mit den aktuellen Favoriten des Monats von »NME« bis »Spex« verhält es sich jedenfalls so, dass alle Schreiber in die Popfalle tappen und brav grundlegende Rock-Missverständnisse breittreten. Bands…

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David Krispel
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03.06.2002

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My Songs And A Poem – Estrella Morente

»My Songs And A Poem« ist das Debütalbum von Estrella Morente, im Titel wird das Gedicht »Moguer« angesprochen, das vom Nobelpreisträger Juan Ramón Jiménez stammt. Vermutlich ist Morente so authentisch, weil die meisten Lieder in ihrem Umfeld entstanden sind: Die Musik zu einigen Stücke hat ihr Vater Enrique geschrieben, die traditionals hat Estrella Morente selbst…

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Jürgen Plank
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05.05.2002

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Sunny Side Up – 20 Sunday Morning Songs – Various Artists

»I’m easy like sunday morning… « Nicht nur der Refrain eines Lionel Richie-Klassikers (der übrigens im letzten Stück der vorliegenden Platte zitiert wird), sondern auch das inoffizielle Motto der sonntägigen FM4-Radioshow für den späten Morgen »Sunny Side Up«: Diese Musik soll dazu anregen, im Bett zu bleiben und zu kuscheln. Geboten wird eine Mischung aus…

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Philipp L'Heritier
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24.03.2002

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Wanderland – Kelis

1999 gab es im gerne abschätzig behandelten und daher meist auch ignorierten Mainstream zwischen HipHop und R?n?B nicht nur einige rhythmische Revolutionen sondern gleich auch massivste Erdbeben und tektonische Verschiebungen groovetechnischer Natur. Wobei die Produktionen von Timbaland (Missy Elliott, Aaliyah), She’kspere (Destiny?s Child) sowie den Neptunes (Pharell Williams und Chad Hugo aka N.E.R.D.) nicht nur…

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Didi Neidhart
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15.03.2002

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Songs to Remember – Scritti Politti

Die erste Scritti-Politti-LP von 1982 gibt?s nun wieder. Eine gute Nachricht? Allerdings! Die Platte hat nach fast zwanzig Jahren nichts von ihrem Charme verloren: Ursprünglich als Punk-Band gegründet, nahm die Band um den Sänger Green Gartside aus Cardiff immer mehr Black-Music-Einflüsse in sich auf, bis diese schließlich das dominierende Element in ihrem Sound darstellten. So…

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Patrick Sabbagh
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14.03.2002

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