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Luke Slater

Alright On Top

Virgin

Hier will wohl jemand mit dem Holzhammer in die Charts. Das einzig Spannende an dieser Platte ist, dass sie ausgerechnet von Luke Slater stammt, der einst zur Speerspitze des britischen Techno zählte und jetzt auf »Alright On Top« seine Vorstellung von Dance-Pop präsentiert, die sich im Großen und Ganzen in der Wiederverwertung und Verwurstung aktuellerer, sich gut verkaufender Tanz-Musiken erschöpft: Von Big Beat, Breakbeat und Vocoder-Gesang der Marke Daft Punk bis hin zu dumpfen Techno-Stompern und funkigen Elektro-Anleihen ist alles vorhanden. So lieblos wie die Musik wirken die Gesangsparts, beigesteuert von Ricky Barrow (Ex-Aloof), einem Sänger, der sich vor allem durch seine Mittelmäßigkeit auszeichnet.
Dass sich hier – neben einigen wirklich kaum erträglichen Tracks – dennoch zwei bis drei durchaus passable Stücke mit nicht abzusprechendem Hit-Potential finden, ist angesichts Slaters Vergangenheit, Know-how und technischen Fähigkeiten so wenig überraschend wie das Album selbst.

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