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Gary Lucas

Captain Beefheart wollte ihn in der Band haben, Tony Maimone hat ihm den Arm gebrochen. Der Typ selbst ist verrückt, findet aber in seiner und der Musik anderer zur Zeit ein wenig Ruhe und Vernunft.

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David Krispel
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22.05.2013

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Expander – Mina

Remixalben sind manchmal mehr oder weniger überflüssiges Füllmaterial, das man dazu verwenden kann, in der Pause, die nach Album und dazugehöriger Tournee vor dem nächsten Album fast zwangsläufig entsteht, nicht in Vergessenheit zu geraten. Oft ragt dann – wenn es gut geht – eine wirklich überzeugende Neuinterpretation aus einem Sumpf von Mittelmäßigkeit heraus. Manchmal, wie…

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Tanja Domej
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22.09.2002

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Sestrichka – Nikakoi

Seit 14.3. hat das WMF ausgegroovt. Einer der schmucksten Clubs der letzten zehn Jahre Berlin. Die pumpende Heimat der Beatinnovation ist wieder mal Rationalisierungen zum Opfer gefallen. Als »Moment in Time« bleibt aber von einigen Unerschütterten das zugehörige Musiklabel am Leben und beginnt jetzt nach etlichen Clubnight-Samplern auch mit Einzelkünstlern. Neben dem eher nervigen Brummstimmen-Elektro…

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Paul Poet
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22.09.2002

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Heavy Loops Version – Ujvary

Für ihr Projekt »heavy tools for berlin« hat die Autorin und Medien-Künstlerin Liesl Ujvary ein Monat lang Berlin mit Minidisk und Mikrophon durchstreift, um Klangbilder aus der Großstadt einzufangen. Für das Deutschlandradio und die Sendung Kunstradio in Ö1 wurde dieses Material dann mit dem Text heavy tools verschmolzen und ein einstündiges Tonstück produziert. Für die…

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Oliver Stummer
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22.09.2002

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Between or Beyond the Northern Lights – Various Artists

Crippled, der kleine deutsche Fischer wirft sein Netz über vergangene Nordlichter. Nach zwei Retourladungen aus den schwarzwäldischen MPS-Archiven und den 70er-Fusiongräbern des ehemaligen Ostblocks, jazzt es jetzt aus skandinavischem Gestrüpp anno ?67 -?78. Man spürt, dass beim Kontraspiel von Congas und Saxophon noch das Verruchte zwischen den Lippen klebt. Spektakel und ineinander verschweißtes Teamwork bestimmte…

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Paul Poet
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22.09.2002

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Complete Organ Works – Olivier Messiaen

Eingespielt im Jahr 2000 vom französischen Organisten Olivier Latry in der Kathedrale Notre-Dame de Paris, liegen hier anlässlich des zehnten Todestages von Olivier Messiaen am 27. April 2002 erstmals alle seine Orgelwerke als sechs CDs umfassende Box vor. Das dreisprachige Booklet enthält neben Erläuterungen zu den einzelnen Werken eine genaue Beschreibung der 600 Jahre alten…

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Patrick Sabbagh
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22.09.2002

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MOSQ – MOSQ

Erik M an Turntables und Sampler, Charly O an der Hammond Orgel und Akosh Szeleveny (aka Akosh S) und Quentin Rollet an diversen Saxophonen und anderen Blasinstrumenten. Ambient meets Musique Concrète meets Free Jazz. Interessant ist, wie sehr hier flächige Klänge und zwar nur selten hektische, aber meist messerscharfe Saxophonattacken harmonieren, wie schnell aus einem…

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Stefan Parnreiter
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22.09.2002

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Despite Ourselves – TV POW

Was Kleines. Das heißt aber nicht, dass es daran etwas auszusetzen gäbe, es ist einfach nur kürzer und trotzdem sehr geistreich, schlau und witzig – wie immer. Man kann dem Laptop nicht vorwerfen, dass er die ganze Arbeit macht, diesmal befindet sich jemand dahinter. Der Track »This Is The Part The Austrians Like« (N° 7)…

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Noël Akchoté
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22.09.2002

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¡Vamos! Latin Hits Vol.8-10 – Various Artists

Drei neue Compilations mit den Hits, die die Menschen Lateinamerikas und der Karibik bewegen – und auch hierzulande ein paar Leute. Die Interpreten sind uns von den ersten sieben CDs bekannt: Karibe, Melody, Batido House Band, Latinos Band und einige mehr, die die gängigen Hits und Rhythmen von »La Bomba« bis »La Novela« locker aus…

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Hans Grausgruber
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22.09.2002

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»Hostile Ambient Takeover«, »Millenium Monsterwork« – Melvins

Das achtzehnte Album der Melvins könnte ihr bestes sein. Die sind auch durch Gott weiß welche Scheiße gewatet, um ihre Vision aufrechterhalten zu können. »Hostile Ambient Takeover« vermittelt den Eindruck einer Band, die sich der Last bewusst ist, die letzten nennenswerten Vertreter in Sachen psychotischen Heavy-Rocks zu sein. Wobei das Psycho-Element diesmal besonders reizvoll ausgefallen…

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David Krispel
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22.09.2002

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TaaPet Sounds – TaaPet

»TaaPet Sounds« ist der mittlerweile vierte Release der beiden aus Israel stammenden Musiker Binya Reches und Aviad Albert für das 1999 gegründete Jerusalemer Label Fact. Nach einer Live-Performace und der Vertonung des Stummfilm-Klassikers »Das Cabinet des Dr. Caligari« haben sich die beiden wieder an der gemeinsamen Mischkonsole getroffen und feinziselierte Drone- und Feedbackflächen live eingespielt….

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Heinrich Deisl
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22.09.2002

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Pieces of Air – Toshiya Tsunoda

»Our bodies are surrounded by air. Air fills space completely. But we are not clearly conscious of the existence of air in our daily lives.« Stünde es nicht auf der Hülle, würde ich behaupten, es handle sich um die Definition eines Asthmaanfalls. Die Musik entspricht dem Konzept und vermeidet zu enge New-Age-Bezüge. Sie klingt auch…

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Noël Akchoté
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22.09.2002

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»Goldwax Story, Vol. 1«, »The Complete Goldwax Singles« – Various Artists, James Carr

Von 1964 bis 1970 veröffentlichte das vom Vertreter Quinton M. Claunch (der aber auch Session-Musiker für Sam Phillips frühe Sun-Singles war) und dem Pharmazeuten Rudolph (Doc) V. Russell gegründete Goldwax-Label an die 60 Singles und zwei Alben. Die erste Single 1964, »Darling« von The Lyrics, zeigte zwar noch deutliche Doo-Wop-Einflüsse, war aber auch schon eine…

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Didi Neidhart
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22.09.2002

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Moffou – Salif Keita

Jeder hat sein Lieblingsalbum von Salif Keita; für die meisten wird dies »Soro« sein. Meines war bislang das funkige »Folon«. Jetzt könnte es »Moffou« werden. »Yamore« ist ein wunderschönes Lied, das Salif Keita für sein Duett mit Cesaria Evora geschrieben hat, ein Lied, das sozusagen eine ganze musikalische Kolonialgeschichte ist, eines jener Lieder, das ewig…

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Hans Grausgruber
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22.09.2002

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Small Circle of Friends – The Maxwell Implosion

Easy Listening auf einer Plastik-Insel ist normalerweise nicht mein Ding, in diesem Fall aber werden meine Erwartungen übertroffen. Der dafür verantwortliche Torsten Heller ist sowohl ein Meister der elektronischen Musik als auch der orchestralen Gestaltung. Hier schwimmt man richtig, die Frage nach dem situativen Kontext erübrigt sich, aber an diesem Cocktail nippt man gerne. Alle…

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Noël Akchoté
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22.09.2002

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Silicom Two – Aoki Takamasa

»Silicom Two« ist die Fortsetzung des 2000 begonnenen Multimedia-Projekts von Aoki Takasama (Musik) und Masakazu Takagi (Visuals). Sie bespielten die Biennale in Istanbul und waren auf dem Pariser Batofar. Für den 1976 in Osaka geborenen Takamasa ist digitale Soundgenerierung »common sense«, eine Möglichkeit, in die mikroskopischen Landschaften zwischen den Schaltkreisen vorzudringen. Sterilität als umfassendes Positivum….

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Heinrich Deisl
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22.09.2002

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Trio Exklusiv – Trio Exklusiv

Trio Exklusiv sind die vier Wiener Richard Klammer, Franz Reisecker, Mex Wolfsteiner und Martin Zrost, vielen bekannt von ihren (Band)Projekten Planet E bzw. Lichtenberg. Das Debütalbum des Trio Exklusiv ist eine hybride Angelegenheit, allerdings im allerbesten Sinne. Da wird dem Klischee vom inflationären Downbeat-Wien ordentlich der Tanzboden eingezogen, da klingt man stellenweise dank des Mariachi-orientierten…

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Hannes Luxbacher
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22.09.2002

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Big Men – Rai Meets Reggae – Various Artists

Rai und Reggae, das war (und ist gelegentlich noch) Rebel Music. Aber darum geht es auf diesem Album nicht. Die Produzenten, Martin Meissonnier und Guillaume Bougard, Chef des Indie-Labels Tabou 1, hatten die Idee, eine Runde von Rai-Allstars wie Mokhtar Samba, Tarik, Fadela oder Khaled nach Kingston einzufliegen und mit der Creme des Dancehall-Reggae, allen…

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Hans Grausgruber
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22.09.2002

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»plays«, »Penetrans«, »A Way To Find The Day« – Ekkehard Ehlers, Institut für Feinmotorik, Mapstation

Von künstlerischen Konzepten zehrt Ekkehard Ehlers‘ Musik. Er baut weiters auf Techniken und Ansätze, die den kompletten Musikkanon, gleich ob Sound, Pop oder E-Musik inkludieren. Daher vermengt die nunmehr fünfteilig vorliegende »plays«-Reihe Einiges: Die Robert-Johnson-Platte ist authentisch-prozessual-funky geraten, improvisierte Celloklänge gemahnen vordergründig nicht an Albert Ayler, doch Cornelius Cardew wird tatsächlich mit verfremdeten Ausschnitten aus…

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Alfred Pranzl
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22.09.2002

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Invoke – Arto Lindsay

Was wäre, würde ich entgegen allen fundamentalen Promo-Regeln behaupten: »Es gibt nur ihn und sonst niemand!«? Ich weigere mich also, ein Arto-Lindsay-Album als eines unter vielen – als nächstes, als folgendes in der Reihe, als oberstes auf dem Stapel usw. – zu besprechen. Ich kann das einfach nicht. Bitten Sie mich also nicht darum, denn…

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Noël Akchoté
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22.09.2002

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Der schwere Duft von Anarchie – Rocko Schamoni

»Niveau ist eine Frage von Stil« war das Motto des letztjährigen »Operation Pudel«-Samplers. Niemand verwirklicht diesen Leitspruch besser als Zeremonienmeister Rocko Schamoni, der bestangezogene Punkausweis-Inhaber der Welt – Stil ist geradezu sein zweiter Vorname. Dass Monsieur Schamoni Glamour richtig schreiben kann, beweist vielleicht am besten die großartige Coverversion von Falcos Hedonisten-Hymne »Junge Römer«. Aber auch…

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Tanja Domej
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22.09.2002

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Sommerschlaf und Winterreise – Lars Stigler

Erstens: Alleine des Covers wegen muss man diese CD schon haben. Zweitens: Der Musik wegen so wie so. Lars Stigler ist Vibraphonist der ebenfalls in diesem Heft besprochenen Mimi Secue und somit auch musikalisch durchaus mit diesen in Verbindung zu bringen. Stimmungsmäßig vor allem, hier ist alles ruhig, schwebend, entspannt schön. Diese CD mit dem…

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Stefan Parnreiter
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22.09.2002

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»Nein Clubbing«, »Shambala – Pas Attendre!« – Trackmarks, Various Artists

»New Falsch«: Ein schiefliegender Dubbastard, schwerfällig vorankommend und doch voll verdrehter Effets, steht symbolisch für eine Verweigerung. Auf »Nein Clubbing« operieren die Straßburger Riskant-Elektroniker zwar mit dancefloorkompatiblen Versatzstücken, biedern sich aber keineswegs an. Definitiv passieren keine inflationären House- und Kaffeehäusl-Jazz-Adaptionen, sondern experimentelle Auslotungen, ohne einer Geräuschorgie à la Staalplaat- oder Mego-Acts zu verfallen. Wenn schon…

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Alfred Pranzl
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22.09.2002

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Block Rockin? Breaks – Various Artists

Nach immer unsäglicher werdenden Samplern mit belanglos-ekeligem Fusion-Jazz-Rock-Genudel, das nur deshalb wieder veröffentlich wird, weil irgendwelche Sampler mit Partikeln davon geladen wurden (und die meisten wohl auch wissen, warum über den Rest besagter Sampling-Steinbrüche lieber der Mantel des Schweigens gelegt wird), wird nun also (weiße) 60er/70er Rockmusik als Sample/Breakbeat-Quelle entdeckt. Was so ja auch wirklich…

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Didi Neidhart
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22.09.2002

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Zu Fuß – Langstreckenläufer

Vier junge Menschen aus Hamburg zitieren sich auf ihrem Debüt »Zu Fuß« durch die besseren Momente der (deutschen) Popgeschichte der letzten, sagen wir mal, 25 Jahre. Wir hören also überzeugende Nachstellungen früher NDW-Knaller, als diese noch Punkrock mit Electro zu verschmelzen wusste, neben semi-synthetischen Liebesliedern und schrammeligem Slacker-Pop (hat hier gerade wieder wer Syd Barrett…

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Patrick Sabbagh
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22.09.2002

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All Over Creation – Jason Ringenberg

Das ist der Typ, der mal Jason von Jason & The Scorchers war. Also ein manischer Retro-Americana-Maniac mit Schweißträumen von Elvis und Nashville. »All Over Creation« hat er mit erlesener Gästeschar aufgenommen, wobei die größten Verkaufsargumente, um einmal den Promoter-Fachjargon zu gebrauchen, wohl Steve Earle und Lambchop sein dürften. Die Kollaboration mit den heißgeliebten letztgenannten…

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David Krispel
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22.09.2002

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Irres Licht – Die Sterne

Eines muss man schon sagen: »Du hast die Welt in Deiner Hand« in der Sterne-Adaption ist ziemlich peinlich. Natürlich, Spirituals zu verhunzen ist nicht schwer – unzählige Schulchöre und Jungschartreffen beweisen es. Aber eine professionelle Popgruppe müsste es eigentlich besser wissen. Davon abgesehen ist »Irres Licht« zum größten Teil ein gelungenes Werk. Es lässt sich…

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Tanja Domej
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22.09.2002

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Alien Audio Absurdities – Tomoroh Hidari

Zwei Sachen: Tomoroh Hidari kann dem skug-Affiliates- und dem Grazer »Austrian Audience«-Umfeld zugeordnet werden. Nicht, dass das kryptisch daher kommen soll: Vielmehr sind es Referenzpunkte. Tracktitel wie »Schizoid Breakbeat Polka« und »Jolly Speedcore-Metal Ballad« stecken das Sound-Programm ab als lakonischen Verweis auf mehrfach gebrochene So-als-ob-D’n’B-Electronica mit vielen verwischten Hi-Hats, ziemlichem Hall und verqueren Beat-Strukturen, die…

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Heinrich Deisl
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22.09.2002

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Raindrops, Raindrops – Karin Krog

Noch nie von Karin Krog gehört? Schade! Wie Carmen McRae oder Betty Davis wurde sie unter ihrem Wert gehandelt. Eine ungewöhnliche Stimme im 70er-Soul-Jazz und in intimeren Produktionen, hat man sie zwischen Jazz und »International« oft ins falsche Regal gestellt. In unseren blinden Marketing-Zeiten, wo kaum eine Woche vergeht, in der nicht eine weitere isländische…

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Noël Akchoté
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22.09.2002

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The Selection Drone – Radio Berlin

Radio Berlin aus dem kanadischen Vancouver vertrauen die vorliegenden acht Songs ihres zweiten Albums nicht selten eingängigen Synthie-Linien an und erinnern dabei stellenweise stark an The Cure der frühen Achtziger (»Twelve Fingers«). In ihren meist dunklen, introspektiven Stücken zeigen sich aber auch Einflüsse aus Punk und Hardcore, wie das im Refrain an Quicksand gemahnende »Eyes…

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Tobias Bolt
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22.09.2002

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