Placeholder_Rezensionen
Krishna Das

Breath of the Heart

Karuna

Beseelt. Rick Rubin produziert einen Krishna-Sänger, der doch tatsächlich 15 Minuten lang »Hare Krishna« mantraartig wiederholt, im Call-and-Response mit ChorsängerInnen. Instrumente wie Tabla oder die Bambusflöte Bambura sind wie das in der Sufimusik gebrauchte Harmonium Elemente, die eine religiös-beweihräuchernde Komponente verstärken. Dem lenken Instrumente des Country nur ein bisschen entgegen. Wer dem countryesk angehauchten Opener »Baba Hanuman« verfällt, der hat schon begriffen, dass da ein Amerikaner nach Indien musste, um sich von Gurus den Weg zurück nach Hause leuchten zu lassen. Gezwungen zu singen, hat er sich erst allmählich von der Tyrannei seiner Emotionen befreien können. Verrückt? Nein, großartig entrückte Soulmusik des dritten Jahrtausends. Peace!

Home / Rezensionen

Text
Alfred Pranzl

Veröffentlichung
22.09.2002

Schlagwörter


favicon

Unterstütze uns mit deiner Spende

skug ist ein unabhängiges Non-Profit-Magazin. Unterstütze unsere journalistische Arbeit mit einer Spende an den Empfänger: Verein zur Förderung von Subkultur, Verwendungszweck: skug Spende, IBAN: AT80 1100 0034 8351 7300, BIC: BKAUATWW, Bank Austria. Vielen Dank!

Nach oben scrollen