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»Enfant Terrible« – Cartridge

In Dänemark sind sie Glorious Records verbunden und damit Labelkollegen von Moi Caprice. Gemeinsam ist den Erwähnten die erreichte Entwicklungsphase. Nach dem weitgehenden Etablieren in der Heimat wagen sie sich auf internationales Terrain. Bei Cartridges erstem Abstecher über die Grenze segnete der Tourwagen früh das Zeitliche. Der unfreiwillige Zwischenstopp in Hamburg erwies sich für die…

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Bernadette Karner
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03.06.2006

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»Parallel Time« | »Superamerican« – Company | Dirty Faces

Jagjaguwar, das Nebenlabel von Secretly Canadian hat sich aufgespaltet und Brah Records als Ableger hervor gebracht. Es wäre verfrüht, von einem Profil zu sprechen, zumal Company – ein Quartett – die Trennung mit ihrer nicht gerade unvertrauten Musik kaum erklären können. Folkrock, wie er auf einer Veranda zur über der Prärie untergehenden Sonne gespielt wird,…

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Bernadette Karner
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25.01.2006

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»s/t« – My Midnight Creeps

Wenn sich Robert BurÃ¥s von Madrugada frei nimmt, feilt er mit Alex Kloster-Jensen von den Ricochets an seinen eigenen Songs. Das lässt einiges erahnen; die aufgebaute Erwartungshaltung schießt vielleicht am Ziel vorbei, trifft zumindest aber in die richtige Richtung. My Midnight Creeps könnten zwar Heaven per Stairway erklimmen, schlagen sich aber lieber im Irdischen durch….

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Bernadette Karner
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25.01.2006

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»The Naive Shaman« – Richard Youngs

In der Fußgängerzone bläst sich jemand die Seele aus dem Leib beim gelingenden Versuch, sich am Didgeridoo in Trance zu versetzen. Kann passieren, muss aber nicht. Vielleicht handelt es sich nämlich dabei um Richard Youngs aktuelles Album, das es bei durchschnittlicher Spiellänge gerade mal auf fünf Songfelder bringt. Sinnesauflösend wummert es zum zwischen den Klangtropfen…

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Bernadette Karner
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24.09.2005

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»Rain« – Paal Flaata

Vom Regen in die Traufe schwappt die Stimmung auf dem aktuellen Soloalbum des ehemaligen Midnight Choir-Sängers. Insofern hat sich seit vergangenen Großtaten wie Amsterdam Stranded nichts geändert. Der Norweger erfüllt die selbst hochgetriebenen Erwartungen. Er verhält sich ruhig, aber auffällig und zeigt etwa in Life Down Here In Hell, welche Größe in kleinen Momenten stecken…

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Bernadette Karner
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24.09.2005

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»Skeleton« – Figurines

Christian Hjelm presst seine Stimmbänder, bis sie sich auf halbem Weg zur Spitze überschlagen. Derlei Vokalanstrengungen im Indiependent-Teil der Musik sind nichts unbekanntes, oft aber mit der Tugend der Langsamkeit verbunden, um sich genüsslich im Klagen zu wälzen. Derlei ist den Figurines aus Dänemark größtenteils wesensfremd. Skeleton ist nur bei seiner Eröffnung durch Race You…

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Bernadette Karner
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24.09.2005

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»Giving Up The Ghost« – Windsor For The Derby

Windsor For The Derby werfen moderne Popmusik ins All, wo sich die Songs an die Freiheit gewöhnen und sich nicht mehr ohne weiteres auf gewöhnliche Form zurückschrumpfen lassen. Ordentlich durchgerüttelt, aber ohne Schleudertrauma, segeln sie bei der sanften Landung an der Tanzabteilung vorbei. Hierhin passen sie nicht vollständig, weil auch auf den Inhalt und nicht…

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Bernadette Karner
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24.09.2005

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»The New School« – The Tough Alliance

Just50.at bricht für The Tough Alliance mit seiner bisherigen Linie und erweist damit einen Freundschaftsdienst. Der Stilbruch geht ohne großräumiger Qualitätsumfahrung einher, vorausgesetzt natürlich, dass man mit posaunender Gutlaunigkeit etwas anfangen kann. In Schweden dem Jens Lekman-Label Service zugehörend, wartet »The New School« ohne dessen wortgewandtes Songwritertum auf. Verbindungspunkte müssen von weiter her geholt werden….

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Bernadette Karner
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24.09.2005

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Kaizers Orchestra

Die Welt mag im Sumpf versinken, doch die Band aus Norwegen kümmert das kaum. Auf ihrem mittlerweile dritten Album spielen sich Kaizers Orchestra zu gewohnt unterwerfungswürdiger Form. Musikalisch ausgelastet hat sie das aber noch lange nicht.

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Bernadette Karner
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23.09.2005

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Skandinavische Songsammlungen – Ein Match Dänemark gegen Schweden – 0:1

»Det Man Hører Er Man Selv« – Wenn es stimmt, dass »man ist, was man hört«, wird man beim Überblicksstudium der »unumgänglichen«, weil als massenanziehungswürdig befundenen dänischen Bands zu einer durch perfekte Produktion faltenlos gewordenen Oberfläche. Der Sampler wirkt nach dem Prinzip der Vermarktbarkeit zusammengewürfelt, ohne sonderlichen Zusammenhalt. Genau daran scheitert das Erlernen neuer Namen…

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Bernadette Karner
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12.08.2005

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Ponyrec – Ein Label aus Kopenhagen, viele Richtungen

Das in Dänemarks Haupststadt ansässige Ponyrec kann sich nicht so recht zwischen den Stilen entscheiden, legt aber Wert auf Qualität, die sich bemüht, aus der Vielfalt herauszuragen, was allerdings nicht immer absolut gelingt. Bei Gravy ist Nikolaj Grummesgaard schreibfederführend. Um sich hat er eine Indie-Sternchenbesetzung gescharrt, die von Sterling, PowerSolo oder Traening bekannt sein könnte,…

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Bernadette Karner
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12.08.2005

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»Would You Please Welcome« – Christer Knutsen

Der Singer/Songwriter aus Stavanger muss sich wohl des öfteren die Frage gefallen lassen, wie viel Whiskey er schon seine Kehle hinuntergestürzt hat, damit sich solche Kratzspuren auf den Stimmbändern bilden konnten. Dadurch hat Christer Knutsen von Anfang an schon gewonnen, da Songs mit rauer Oberfläche auch leichter haften bleiben. Ganz egal, ob sie vorher Schwung…

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Bernadette Karner
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12.08.2005

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»Solstice« – The Brimstone Solar Radiation Band

Die Bergenser Band wird von der norwegischen Presse nach wie vor gerne links liegen gelassen, denn diese fischt lieber in trüben Gewässern nach neuen Songwritertalenten, die der Melancholie auch Herr werden können. Mit übler Laune will The Brimstone Solar Radiation Band auf ihrem zweiten Album nun aber so gar nicht aufwarten. Das Quintett wirft keine…

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Bernadette Karner
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12.08.2005

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»Everything Here Was Built To Break« – The Panoply Academy

The Panoply Academy entziehen ihre Musik der absoluten Fassbarkeit. Melodie ja, aber nicht durchgehend, sondern mehrmals anfallsartig verworren, um trotz der Hakenschläge und Überblendungen als zusammenhängend erkannt zu werden. Das Album ist eine Aneinanderreihung von Singles, früheren Beiträgen zu Compilations und Neuinterpretationen, die das Original arg verfremden. Supertramp (»Dreamer/Crime of the Century«) wird der Bombast…

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Bernadette Karner
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14.07.2005

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»Just In Time For Something« – Damien Jurado

Das Unkomplizierte ist es, was an diesen Stücken fasziniert. Damien Jurado hat auf wenig mehr als zehn Minuten fünf Stücke verteilt, die dem für das Frühjahr 2005 zu erwartenden Album »On My Way To Abscence« vorgeschoben werden. Aufgenommen wurden sie von Jurado selbst, zuhause, einfach auf Band. Verzichtet wurde auf das nachträgliche Gleichschalten der Tonqualität:…

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Bernadette Karner
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12.07.2005

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»One Day You’ll Dance For Me, New York City« – Thomas Dybdahl

Manchmal verkehrt sich Unglück zum Glück. Thomas Dybdahl kann mehrere Lieder davon singen. Das Ende in Sichtweite kam ihm bei den Arbeiten zum abschließenden Teil der »October Sound«-Trilogie der Laptop mitsamt dem bis dahin u.a. in New York abgespeicherten Material verlustig. Der Diebstahl barg die Chance für einen neuen Ansatz, die der Songwriter zu nutzen…

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Bernadette Karner
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16.06.2005

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»Wilderness« – Wilderness

Am Cover: Das Testbild eines Fernsehers mit Sprung in der Schüssel, wenn nicht gar ein schizophrenes Kaleidoskop. Auch im Inneren wird die Farbpalette ausgeschöpft. Nicht ganz so grell setzt die Band aus Baltimore ihre Stücke in Szene. Die »Wilderness« äußert sich als Grenzen einhaltende Verspieltheit. Die Stimme würgt sich aus der Kehle des Sängers, presst…

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Bernadette Karner
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16.06.2005

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»The Aether Eater« – Odawas

Im Booklet zu »The Aether Eater« zitieren Odawas Dante. Ihr Album lassen sie dem Inferno folgen und drängen unter die Oberfläche. Bei ihrem Abstieg in hallende Höhlen ziehen sie etwa in »Benjamin« die harmoniegenährte, sphärische Essenz mit sich, die Mercury Rev stetig beweisen. Soundschnipsel wie zur Science-Fiction-Untermalung werden der sich sanftwölbenden Gesangslinie hinzufügt und spreizen…

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Bernadette Karner
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16.06.2005

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»Amaterasu« – David Fridlund

Nicht an den Haaren, sondern vielmehr an den Fäden herbeigezogen hat David Fridlund die Stücke seines Solodebüts. Auf »Amaterasu« verteilt der Frontmann von David And The Citizens marionettenhafte Einschübe, in denen das Piano den Takt vorgibt. Tatsächlich könnte er ohne großen Aufwand die Lieder für seine Städter-Band passend machen. Lediglich eine Umstellung bei der Gewichtung,…

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Bernadette Karner
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10.06.2005

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»Trans Pony« – Björn Kleinhenz

Auf seinem Albumdebüt »Yeah Baby Whoohaa« bezauberte Björn Kleinhenz mit einfachen Songs über Themen, die sich ihm im Alltag in den Weg gestellt hatten. Das nachfolgende »Trans Pony« zeigt den 23-jährigen Schweden sowohl im Songwriting selbst als auch in dessen Umsetzung gereifter. Der innerskandinavische Vergleich zu Kristofer ??ström liegt nahe, aber auch Ähnlichkeiten zu Elliot…

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Bernadette Karner
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10.06.2005

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»Dreamland, Baby« – Dharma

Stell dir vor, Jane Birkin ertappt im Hotelzimmer von Air Led Zeppelin, die gerade dabei sind, ein Coldplay-Konzert zu inhalieren. Stell dir weiters vor, dass die dabei entstandenen Songideen im Studio des vielgefragten Produzenten Kalle Gustafsson Jerneholm (nebenbei Bassist bei The Soundtrack Of Our Lives) ausreiften. Schwierig? Dann lass dir von Dharma’s Debütalbum »Dreamland, baby«…

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Bernadette Karner
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10.06.2005

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»On My Way To Absence« – Damien Jurado

Sehr heimelig und sanft am Folk vorbei verlaufen die Melodien auf Damien Jurados aktuellem Album. Durch die unaufgeregte Oberfläche seiner Songs nimmt er eine Abkürzung zum Nerv, den er mit seinen Texten treffen will. An den Fersen klebt ihm Unglück, Versagen und Minderwert beschweren das Gewissen. Ausgesprochenes stellt sich im Zwischenmenschlichen quer und läuft bis…

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Bernadette Karner
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10.06.2005

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»Lost Causes – Causes Lost« – Sharif

Die Bands des Malmöer Labels Adrian Recordings müssen wohl bei den Aufnahmen Stimmungsaufheller einwerfen, um nicht auf geradem Weg in den Trübsinn zu steuern. Bei Laakso oder David & The Citizens bricht die Resignation in eine Manie aus, die in Momenten der Gepresstheit von Bright Eyes ähnelt. Sharif steuern ebenfalls in die Stilrichtung von Conor…

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Bernadette Karner
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10.06.2005

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Home / Musik / Konzert

Helldorado, 12. 5. 2005 Chelsea/Wien

Dass mich diese norwegische Band auch live nicht nur bei oberflächlich guter Laune halten würde, war mir seit dem ersten Hineinhören in EP und Album klar. Helldorado – ein Name, der wie Donner grollt und durch seinen Klang allein das Unwetter ankündigt, dass über die miss/handelnden Personen der Lieder unausweichlich hereinbricht.

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Bernadette Karner
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17.05.2005

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Home / Musik / Artikel

La Mascara Snake

Edvard Bredok weiß nicht, wohin ihn sein Weg noch führen wird. Er weiß nur genau, wohin es ihn im Augenblick zieht – zur Musik.

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Bernadette Karner
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11.04.2005

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Home / Musik / Artikel

Stadtlärm – Essenzielles zu Norwegens Musikmesse bylarm

Nein, das lässt sich beim besten Willen nicht mehr als grobkörniger Schnee von hoher Dichte abtun – die Wahrheit schlug mir prickelnd ins Gesicht: Hagel! 2004 war ich dem Ruf der norwegischen Musikmesse bylarm in Europas deklarierte Hauptstadt des Regens (Bergen) gefolgt. Dieses Jahr zog es mich mit dem fahrenden Brachentreffen nach Stavanger, das sich mir bei meiner Ankunft als stadtgewordener Hagelschauer präsentierte. Meiner Vorfreude auf drei Tage voller neuer norwegischer Musik tat das keinen Abbruch. Gespannt war ich ebenso auf das Wiedersehen von Bekannten in der gewohnten Umgebung – sie auf der Bühne, ich in den ersten Reihen davor.

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Bernadette Karner
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08.03.2005

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»Director’s Cut« – Helldorado

Das Schicksal ist ungnädig und kommt in Frauengestalt. So sehen es zumindest Helldorado auf ihrem Albumdebüt »Director’s Cut«. Zwischen energetischen Revolverrockentladungen wie »Teenage Queen« oder »Payrolled« wird Balladenhaftes gelegt, das doch keine rechte Verschnaufpause gönnen will. Was bei den Leisetretern an Tempo entnommen wird, wird durch Dramatik aufgewogen. Dramatik und große, verzweifelte Gesten sind es…

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Bernadette Karner
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26.12.2004

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Home / Musik / Review Collection

Melancholisches aus Bloomington/Indiana

Secretly Canadian und Jagjaguwar verwöhnen mit einem Programm, das keine Hektik aufkommen lässt. Auch auf den aktuellen Tonträgern spinnt das Labeldoppel aus Bloomington/Indiana weiterhin Fäden der Melancholie. Mit wenigen Gitarrentakten erzeugt Will Jeff, Sänger bei OKKERVIL RIVER, eine vertrauensvolle Intimität. Er reduziert die Verpackung und verzichtet auf jegliches Hochpolieren, um sich genügend Zeit für das…

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Bernadette Karner
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14.12.2004

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»Body Movement« – Various Artists

Das Album versteht sich als Nabelbeschau des Labels, das Werkumfang und Wirkkraft mit 16 Songs verschiedener, aber nicht grundlegend unterschiedlicher Interpreten aufeinander driften lässt. Den Stücken gemein ist die im Sampler-Titel ausgedrückte Beweglichkeit, denn sie setzen Körper und/oder Geist in Schwung – sei es auch lediglich ein kleines Wippen bzw. ein kurzfristiges Abschweifen und Gedankenverdrängen….

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Bernadette Karner
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20.09.2004

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»We Fight Til Death« – Windsor For The Derby

Das fünfte Album in der zehnjährigen Bandgeschichte lässt Windsor For The Derby in Schönheit sterben. Bloß nichts übereilen, scheint sich das auf Philadelphia und Austin aufteilende Duo Dan Matz und Jason McNeely zu denken, die den konstanten Kern der Band bilden. Wieder mit an Bord befinden sich Timothy White und Ben Cissner. Dan Burton von…

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Bernadette Karner
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20.09.2004

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