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Skandinavische Songsammlungen – Ein Match Dänemark gegen Schweden – 0:1

»Det Man Hører Er Man Selv« – Wenn es stimmt, dass »man ist, was man hört«, wird man beim Überblicksstudium der »unumgänglichen«, weil als massenanziehungswürdig befundenen dänischen Bands zu einer durch perfekte Produktion faltenlos gewordenen Oberfläche. Der Sampler wirkt nach dem Prinzip der Vermarktbarkeit zusammengewürfelt, ohne sonderlichen Zusammenhalt. Genau daran scheitert das Erlernen neuer Namen – Nephew hin, Swan Lee her. Selbst Baby Woodrose und The Raveonettes wirken in diesem Umfeld harmloser und glatter als normalerweise. Lieber die Auswahlarbeit einem Label anvertrauen, das sich auskennen muss, weil es nur in den Veröffentlichungen der eigenen Künstler kramt. »A Sonic Leap« umspannt die ersten zehn Jahre vom 1994 ins Leben gerufenen Crunchy Frog. Repräsentiert wird die Dekade von zwölf Bands (inkl. The Raveonettes, The Mopeds und Junior Senior) durch Albumstücke und Raritäten. Das kleine, aber feine Göteborger Label serviert nun bereits zum dritten Male eine Mogelpackung, aber nur, was den Titel betrifft. Svensk, also schwedisch sind die wandelbaren Beiträge, aber populär? Eine am reißenden Absatz der Tonträger und Konzertkarten messbare hohe Beliebtheit haben die mitwirkenden Künstler noch nicht erlangt. Damit werden sie sich auch in Zukunft schwer tun, denn »Svensk Populärmusic Vol. 3« wendet sich den von großen Plattenfirmen, aber auch der Medienlandschaft sträflicherweise übersehenen Bands (The Tiny, CDOASS, Björn Kleinhenz, Boy Omega u.v.m) zu. Ein wenig Souleinfluß, ein wenig Elektronik, ein weniger Singer/Songwritertum – alles da. Empfehlung!!

»Det Man Hører Er Man Selv« – Wenn es stimmt, dass »man ist, was man hört«, wird man beim Überblicksstudium der »unumgänglichen«, weil als massenanziehungswürdig befundenen dänischen Bands zu einer durch perfekte Produktion faltenlos gewordenen Oberfläche. Der Sampler wirkt nach dem Prinzip der Vermarktbarkeit zusammengewürfelt, ohne sonderlichen Zusammenhalt. Genau daran scheitert das Erlernen neuer Namen – Nephew hin, Swan Lee her. Selbst Baby Woodrose und The Raveonettes wirken in diesem Umfeld harmloser und glatter als normalerweise. Lieber die Auswahlarbeit einem Label anvertrauen, das sich auskennen muss, weil es nur in den Veröffentlichungen der eigenen Künstler kramt. »A Sonic Leap« umspannt die ersten zehn Jahre vom 1994 ins Leben gerufenen Crunchy Frog. Repräsentiert wird die Dekade von zwölf Bands (inkl. The Raveonettes, The Mopeds und Junior Senior) durch Albumstücke und Raritäten. Das kleine, aber feine Göteborger Label serviert nun bereits zum dritten Male eine Mogelpackung, aber nur, was den Titel betrifft. Svensk, also schwedisch sind die wandelbaren Beiträge, aber populär? Eine am reißenden Absatz der Tonträger und Konzertkarten messbare hohe Beliebtheit haben die mitwirkenden Künstler noch nicht erlangt. Damit werden sie sich auch in Zukunft schwer tun, denn »Svensk Populärmusic Vol. 3« wendet sich den von großen Plattenfirmen, aber auch der Medienlandschaft sträflicherweise übersehenen Bands (The Tiny, CDOASS, Björn Kleinhenz, Boy Omega u.v.m) zu. Ein wenig Souleinfluß, ein wenig Elektronik, ein weniger Singer/Songwritertum – alles da. Empfehlung!!

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Text
Bernadette Karner

Veröffentlichung
12.08.2005

Schlagwörter

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