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»A Monument« – Tu Fawning

Auf dem Debüt »Hearts On Hold« (2011) nahm die aus Portland, Oregon stammende Formation Tu Fawning ihre düsteren Songs z. T. getrennt im Studio auf und erarbeitete diese erst im Nachhinein als Band für die Shows. Nachdem man ( zwei Frauen, zwei Männer) ein Jahr auf Tournee war, spielte die Band »A Monument«, ihr zweites…

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Walter Pontis
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16.05.2012

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»MDNA« – Madonna

Der Coup war ja gut ausgedacht: Die erste Single »Give Me All Your Lovin’« gleich so für den Auftritt beim Super Bowl herzurichten, dass wirklich nichts mehr schief gehen kann, ist schon gut angekommen. Nur, und damit beginnen auch gleich die Probleme, warum erinnert das völlig unhip an 80s-Paraphrasen von Sixties-Pop? Und was machen Nicki…

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Didi Neidhart
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14.05.2012

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»The Dreamer« – Etta James

Zum Vermächtnis der am 20. Jänner 2012 73-jährig verstorbenen Soul/Blues/R&B-Sängerin Etta James darf auch dieses formidable Cover-Versionen-Album gezählt werden. James wartet gleich im Opener »Groove Me« (King Floyd) mit sehr energetischen Vocals – die übrigens frappant an Willy DeVille gemahnen – auf! Unter den durchwegs exzellenten elf Interpretationen befindet sich überraschenderweise auch Guns n? Roses‘…

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Walter Pontis
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05.04.2012

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»La Grande« – Laura Gibson

Laura Gibson, die Singer/Songwriterin aus Oregon, bringt auf ihrem dritten Album etwas Pepp und vor allem dezente Drums in ihr romantisches Folk- Spiel. Ihre Stimme erinnert mal an die frühe Goldfrapp, dann wieder an Beth Gibbons (Portishead). Die Aufnahme-Ästhetik ist wie gehabt Lo-Fi und mit Field- Recording-Touch. Zumeist spartanisch instrumentiert, erfährt Gibson solide Unterstützung u….

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Walter Pontis
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04.04.2012

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»Toward The Low Sun« – Dirty Three

Der purste herzbebende Sonnenschein. Nie zuvor funkelte und perlte das australische Instrumental-Trio so vollmundig, positiv, lebensfreudig. Natürlich: Die porösen Klangwelten aus Violine, verwaschener Gitarre und zarter Frickel-Drums sind nach wie vor bewährt wortlose Indie-Rock-Avantgarde. Aber gerade die mitunter brachialen Workout-Ausritte von Warren Ellis Richtung Nick Cave inklusive Bad Seeds, Grinderman und sensationeller Film-Scores und die…

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Paul Poet
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25.03.2012

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»Always« – Xiu Xiu

Kabinenparty im Taxi zum Klo. Mit zehn Platten in zehn Jahren sind Xiu Xiu zur Chef-Persönlichkeit des Weltschmerz-Pop gewachsen. Wie schon der Vorgänger mit dem lauschigen Titel »Dear God, I Hate Myself« sind die von Teenage Angst durchsetzt gegreinten Synth-Pop-Gassenhauer von fett tanzbarer Königsklasse. Nur die Tendenz zur Selbstverstümmelung in Texten und psychopathologischer Weltwahrnehmung betreibt…

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Paul Poet
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24.03.2012

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»Chimes Of Freedom – The Songs of Bob Dylan« – Various Artists

Mit Ausnahme unseres Bundespräsidenten und des Manner-Schnitten-Chefs haben wohl eh schon so ziemlich alle Promis des Landes ihren Senf zu Bob Dylan, unseren liebsten verlorenen Sohn, in sogenannten Quali-Medien abgegeben. Etwaigen Vergessenen bietet die Amnesty-International-50-Jahrfeier nun mit vier CDs voll Dylan-Coverversionen aber noch eine Gelegenheit zum Tratsch. Bobs Geburtstag steht übrigens auch bald wieder, am…

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Walter Pontis
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19.03.2012

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Hauntologic/Hypnagogic-Pop – Die Geister, die wir riefen …

Retromania und kein Ende! Nach Hauntologic-Pop geistert mit Hypnagogic-Pop heuer schon die nächste Transmutation einer Musik durch die Blogs, Magazine und Köpfe, die es am liebsten hat, wenn sie mit Begriffen nicht zu fassen ist und dabei dennoch alles in den Sampler lädt, was am Ende des Tages auf Flohmärkten an Tonträgern noch übrig geblieben ist.

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Didi Neidhart
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02.02.2012

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»Lulu« – Lou Reed & Metallica

Jedermanns Jahres-Lieblingsplatte, um sie erbarmungslos in die Fresse zu treten und das besser wissende Geschlechtsteil der Kritik die headbangende Pensionistenkehle runter zu jagen. Warum eigentlich? Sorgt die ?beralterung des Handmacher-Rocks für Phantastereien von öffentlicher Euthanasie? Hat die kapitalistische Verschmelzung und Dauerhybridisierung des Pop in Kommerzduetten, Kommerztripletten, Kommerz-Supergroups ihren Overloadszenit erreicht? Jetzt ist es halt mal…

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Paul Poet
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29.01.2012

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»Wann I So Z’ruckschau«

Trendwende oder Ausnahme? Dem Werk von Georg Danzer und eigentlich allen anderen österreichischen Künstlern wurde bisher eher traurig mitgespielt. Es wurde auf schnell zusammengeschusterte Kompilationen verbannt und der gro&szlige Rest der Songs war dem Vergessen preisgegeben. Erstmals werden jetzt fast alle Alben von Danzer wieder aufgelegt und diese Songsammlung ist die Speerspitze dieser Edition: 62…

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G. Bus Schweiger
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04.01.2012

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»Biophilia« – Björk

Im Alter von 14 Jahren sa&szlig eine junge Dame namens Björk Guðmundsdóttir vor dem mythischem Baum Hlynur (irgendwo nördlich von Reykjavik) und schwor sich selbst (und vor Odin), dass sie in ihrem Leben keinen Tonträger veröffentlichen würde, der nicht einen kreativen Fortschritt gegenüber dem vorigen darstelle. Daraufhin wollte erst mal jahrelang niemand etwas mit dieser…

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Curt Cuisine
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30.12.2011

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The Real McCoy

Soul-Divas, Chicago Soul, Stax Remasters …

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Hans Grausgruber
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17.12.2011

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»Schubplaadln« – Opas Diandl

Creative country, or vital folk, or just: good music from Austria. Opas Diandl is an all-acoustic ensemble in the pure tradition (from Pentangle to The Kentucky Colonels). Beautifully united, tight, together and played. Indeed a form of natural intelligence from the heart and truth. They sure love their mountains, valley and neighbourhood, but it never…

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Noël Akchoté
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26.11.2011

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»Rave On (Buddy Holly)« – Various Artists

Buddy Holly only, nice. As many covers as you want (in fact no, could take more even), all artists: Patti Smith, Fiona Apple, Paul Mc Cartney, Kid Rock, Lou Reed, John Doe, Graham Nash, Nick Lowe … It’s typically the kind of record I jump on when I first see it in the package, raving…

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Noël Akchoté
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12.10.2011

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Feist – Phallorezensententum der banalsten Sorte

Der Mann läuft über die Vorrangstra&szlige, bleibt einen Schritt vor der jungen Frau stehen, die am Gehsteig kniend den verstreuten Inhalt ihrer Umhängetasche aufsammelt. Der Rock ist zerrissen, an der Bluse fehlt ein Knopf. Wenn man genau hinschaut, könnte man sie sehen, die verräterischen Details ihrer halb entblö&szligten Weiblichkeit, die kleinen Wölbungen, die verführerischen Schatten…

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Curt Cuisine
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10.10.2011

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»September« – Rebekka Bakken

Dionne Warwick fällt mir dazu ein. Und auch … Sheena Easton. Genau. Dort ungefähr stehen wir mit der neuesten CD von Rebekka Bakken, bei einer albumfüllenden Fu&szlignote zu »We’ve Got Tonight« – nur eben ohne Kenny Rogers. »September« versteht Rebekka Bakken als Weiterführung ihrer »amerikanischen Serie«, also als eine Hommage an das great american songbook…

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Curt Cuisine
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28.09.2011

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»Sign Of Life« – Bill Frisell

Auch eine Frage des Alters. Sicher, einerseits haben wir früher mit John Zorn auf »Naked City« wildesten, unverschämtesten Jazzpunk gemacht, andererseits haben wir längst bewiesen, dass wir weder Berührungsängste mit irgendeinem Genre haben, noch dass wir unsere Virtuosität irgendwem beweisen müssen. Wir folgen nur noch unserer musikalischen Vision, was Nörgler gerne als eklektizistisch bezeichnen. Warum…

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Curt Cuisine
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28.09.2011

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»Dedicated« – Steve Cropper

Steve Cropper, Hausgitarrist von Stax (und der Blues Brothers Band) und auf unzähligen Soulklassikern zu hören, wurde in seiner Jugend von Lowman »Pete« Pauling, Gitarrist der 5 Royals, geprägt und gefördert. Hier widmet er sich den Songs seiner einstigen Vorbilder und hat sich dafür die besten Sänger eingeladen, die es im amerikanischen Süden gibt. Wenn…

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G. Bus Schweiger
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21.09.2011

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»Something Else!!!!« – Ornette Coleman

Ach, ich liebe love-to-love, um mich immer daran zu erinnern, dass wir alle geliebt haben: erst ein Mal, dann zwei (eine Neuauflage). Wenn »Something Else« ein geläufiger Ausdruck ist, den wir alle bisweilen verwenden, dann fällt mir kein anderes Album ein als dieses Debüt des Ornette Coleman Quintetts (aufgenommen 1958 in Los Angeles), das eine…

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Jila (Übersetzung), Noël Akchoté
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21.09.2011

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»Gecekondu« – Babazula

Natürlich kam Babazula, mit türkischen Filmmusikpreisen ausgezeichnet, in Fateh Akins Istanbul-Sound-Doku »Crossing The Bridge« (2005) eine wesentliche Rolle zu. Die im Kern aus Murat Ertel (Voc, Saz sowie meist elektrisch verstärkte Saiteninstrumente, Oszillator, Theremin) und Levent Akmann (Perc, Holzlöffel, Machines und Toys) bestehende Psychedelic Rockband ist in einer Position, wo sie auch als kritischer Zeitgeist…

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Alfred Pranzl
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21.09.2011

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»Easy Living« – Ella Fitzgerald & Joe Pass

Nun gut, man kann sagen, dass das alte Gitarre&Stimme-Format wie ein Zwillingspärchen ist, wie enge Schwestern oder andere Verwandte, aber: das ist nicht immer der Fall. Die gro&szligartige Ella und ihr treuer und geliebter Begleiter Joe Pass (Joe Passalaqua 1929-1994) sind hier in einem Set, das Klassiker und Broadway Standards bietet (15 Songs und zwei…

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Jila (Übersetzung), Noël Akchoté
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20.09.2011

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»Love Cry«/»The Last Album« – Albert Ayler

Der aus Ohio stammende Saxophonist/Sänger/Komponist sagte, John Coltrane sei der Vater des spirituellen freien Jazz, Pharoah Sanders der Sohn und er selbst der Heilige Geist. Da ist viel dran. Gemeinsam hat diese Dreifaltigkeit das Innehalten als musikalische Meditation über universelle Gedanken und das ?ben auf dem Saxophon auf steter Suche nach neuen Soundterritorien. Das Mundstück…

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Alfred Pranzl
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20.09.2011

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»Cheese« – Stromae:

Eurodance goes Arthouse. Den Gipfel der Groteske erreichte der Hype, als der belgisch-ruandische Producer Paul van Haver alias der verdrehte Maestro des Projektnamens, in David Byrneschem Nerd-Outfit beim gro&szligen Ballermann-Privat TV-Contest-Fest in Ibiza hochgeschlossen und schüchtern die Patschhand von Jürgen Drews und Hansi Hinterseer abklatschen durfte um dezent im Hintergrund des bikini-bewehrten Ski-Lehrer-Dreckspacks zu verschwinden….

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Paul Poet
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08.09.2011

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»O.M.G.!« – Rusko

Dubstep sucht neue Wege und goes Pop, endlich. Christopher Mercer aka Rusko bricht aus darken Gefilden aus und fährt relativ populäre Geschütze auf. Das nur auf Vinyl veröffentlichte Doppelalbum kickt enorm und funktioniert in vielerlei Hinsicht: Der Opener »Woo Boost« ist ein klassischer Dubstep-Knaller mit sinister verzerrten Bässen und Sirenenheulen, doch sofort zweigt Rusko in…

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Alfred Pranzl
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06.09.2011

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»Fields« – Junip

Breitwand-Säuselseelen-Songwriter sind immer ein gefährliches Schwert. Die Kippe zum selbstverliebten Thor, der in der Mainstreamsuppe absäuft ist eine schnelle Stolperstelle. Umso exzellenter, wenn mal eine klassikanisch sanfte Weichbrut und Softie-Baggage das Segel richtig setzt. Das Gothenburg-Trio um Klampfenrehauge José Gonzalez schlägt da noch gelungener in die Kerbe des verständnisvollen Mannes als die schwedischen Landsgenossen Peter,…

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Paul Poet
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21.08.2011

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»s/t« – Interpol

Machen wir das ganz gro&szlige Fass auf: Sind Interpol seit jeher überbewertet? Was bleibt, au&szliger ein paar (zugegebenerma&szligen) gro&szligen Hymnen? Welche bemerkenswerte Weiterentwicklung kann man der Band über die Jahre attestieren? Bewegt sich das neue, mittlerweile vierte und schlicht »Interpol« betitelte (symptomatisch?) Werk nun endgültig am Rande der Relevanz? Wenn man von jeder Fan-Befangenheit frei…

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Michael Döringer
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21.08.2011

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»Tomorrow Morning« – The Eels

Mark E. Everett hat die Schaffenswut eingeholt, das dritte Album in 14 Monaten mag zwar den einen oder anderen Fan überfordern, aber hier geht es um Entwicklungen eines gro&szligen Spinners, Charakterkopfes und Songwriters. Waren früher sein Hund und seine Songs, die er allein in seinem Keller zurechtschnitzte, die einzigen Gründe nicht zum Strick zu greifen,…

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G. Bus Schweiger
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13.08.2011

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»s/t« – The Drums

The Drums aus Kalifornien stellen wohl textlich wie musikalisch den kompletten Kontrapart zu einem Projekt wie Villagers dar. Nicht das Brechen von Konventionen oder das Aufdecken von Jugendmythen sind ihnen ein Anliegen. Vielmehr wollen sie diese beibehalten – oder gar – sie wissen es noch nicht besser: In zwölf sehr ähnlichen Songs werden die ewige…

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Daniel Roy
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13.08.2011

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