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Laura Gibson

»La Grande«

City Slang

Laura Gibson, die Singer/Songwriterin aus Oregon, bringt auf ihrem dritten
Album etwas Pepp und vor allem dezente Drums in ihr romantisches Folk-
Spiel. Ihre Stimme erinnert mal an die frühe Goldfrapp, dann wieder an Beth
Gibbons (Portishead). Die Aufnahme-Ästhetik ist wie gehabt Lo-Fi und mit Field-
Recording-Touch. Zumeist spartanisch instrumentiert, erfährt Gibson solide
Unterstützung u. a. von den Decemberists. Sind Lauras Erzählungen mitunter auch
gar nicht so brisant, versteht sie es dennoch vortrefflich, eine angenehme Stimmung
zu vermitteln. Nachgerade ideal für die Gartenlaube, in der man bei dem einen oder
anderen Glas Holundersaft mit Lauras Bossa Nova und lateinamerkanischen Jazz-
Standards dahindösen möchte. Kontemplation kann doch auch mal recht schön
sein – zur Abwechslung.

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