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»The Source« – Tony Allen

Auf der Vinyl-EP »A Tribute to Art Blakey and the Jazz Messengers« (ebenfalls Blue Note/Universal), die etwas früher dieses Jahr erschien, interpretiert der aus Nigeria stammende Drummer und ehemalige Fela-Kuti-Bandleader Tony Allen einige der berühmten Stücke des Hard-Bop-Drummers Art Blakey (»Moanin’«, »A Night in Tunesia«) neu. Nun legt er ein ganzes Album nach, das sich…

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Hans Grausgruber
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04.12.2017

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»Let Love Rule« – Ledisi

Das ist Ledisis siebtes Album seit ihrem selbstverlegten Debut 2000. Die Sängerin, die stets die Kontrolle über ihr musikalisches Schaffen behielt, bekam schließlich 2007 einen Majorvertrag bei Verve und schaffte dann auch gleich mit dem Album »Lost And Found« den großen Durchbruch. Seither gab es mehrere Grammy-Nominierungen und hohe Chartplatzierungen für Songs und Alben. Auch…

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Hans Grausgruber
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15.11.2017

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»Roll with the Punches« – Van Morrison

Es wird dann jetzt – Mitte November – doch langsam Herbst, die Blätter fallen und ein neues Van Morrison Album ist da. Vergessen wir für einen Augenblick den Klimawandel, das Faktum, dass durchgeknallte Spinner im Weißen Haus herrschen, und dass sich gerade Schreckenskabinette in Berlin und Wien bilden, und halten wir einen Moment inne. »Dennoch…

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Frank Jödicke
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11.11.2017

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»Southern Blood« – Gregg Allman

Alles hat eine Vorgeschichte, eine Vergangenheit und ein Fortleben im Heute. Da ist zunächst ein Geburtsort, der verpflichtet. Duane und Gregg Allman erblickten in Nashville/Tennessee, heutzutage Zentrum der kommerziellen Country-Musik, 1946 und 1947 das Licht der Welt. Neben Gitarrist Richard »Dickey« Betts ist Schlagzeuger Jai Johanny »Jaimoe« Johanson das letzte am Leben verbliebene Urmitglied der…

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Alfred Pranzl
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29.09.2017

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»Whiskey & Wimmen – John Lee Hookerʼs Finest« – John Lee Hooker

100 Jahre John Lee Hooker! Der vermutlich am 22. August 1917 in den Outbacks von Clarksdale/Mississippi geborene und phänomenalste aller Delta-Blues-Gitarristen griff die Themen seiner brachial-genialen Songs mitten aus dem Leben. Zahllose britische Blues-Rock-Bands coverten »Boom Boom« (Sensation Records, Detroit 1948; Remake Chicago 1962), John Lee Hookers Adaption der Rufe einer resoluten Barfrau, die sein…

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Alfred Pranzl
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24.04.2017

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Warum Fehlfarben 2017 weiterhin grandios sind

Ein Gespräch mit Peter Hein anlässlich der bevorstehenden »Monarchie und Alltag«-Konzerte der Fehlfarben.

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Jonas Kiß
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23.04.2017

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»Blue & Lonesome« – Rolling Stones

Lediglich als aufgemotzte Alt-Rock’n’Roller verkleidete, neoliberalistische Kotzbrocken, nichts weiter als das sind die Rolling Stones mittlerweile? Was kann an einem neuen Album der Rolling Stones schon interessant sein, schallte einem der diesmal voreilige Tenor vieler MusikkritikerInnen im Vorfeld entgegen. Die laut Denkmalpflege ein für alle Mal beste Rock’n’Roll-Band der Welt füllt live zwar noch immer…

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Walter Pontis
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15.02.2017

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»The Musical Mojo of Dr. John: A Celebration of Mac & His Music« – Dr. John

Dr. John, geboren 1940 als Malcolm John Rebennack Jr. in New Orleans, führt seinen Bühnennamen auf einen afroamerikanischen Voodoo-Priester des frühen 19. Jahrhunderts zurück, der in derselben Stadt praktizierte und schon zu Lebzeiten eine Legende war. Auch Mac J. Rebennack wurde relativ jung zu einer New-Orleans-Legende, mit seinen ersten Alben, insbesondere »Cris-Cris« (1968) und »Remedies«…

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Hans Grausgruber
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30.01.2017

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»Aim« – M.I.A.

Der Schriftzug »MIA Uniting People Since 2003« umkreist auf dem Backcover die Weltkugel, auf der groß die Insignien der Musikerin/Künstlerin, die in London sozialisiert wurde, prangen. Großspurig? Keineswegs, denn M.I.A. macht es kaum jemand nach, musikalisch wie politisch Radau zu schlagen. Etwa in »Fly Pirate«, das mit seinen Repetitionen und nach Maultrommel klingendem Sample Footwork…

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Alfred Pranzl
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28.11.2016

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»Genius of Time« – Larry Levan

The Peech Boys (1980-84) war die grandiose Band von New Yorks Disco-Visionär Larry Levan, dem Sänger und Multiinstrumentalisten Bernard Fowler (Background Vocals für die Rolling Stones; Tackhead, Little Axe), und bekannten Mitgliedern wie Keyboarder Michael De Benedictus. »Life Is Something Special«, der Opener dieser prächtigen Compilation, beginnt laid-back. Slow-tempo Linn-Drum-Handclaps, ein reduzierter, ständig repetierter Klavieranschlag,…

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Alfred Pranzl
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21.06.2016

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Einmal Selbstverinnerlichung und retour

Aktuelle Neuerscheinungen zwischen politisch konturierter Popmusik, in sich versponnenen Soundwelten und sinnentleertem Rock’n’Roll. Mit aktuellen CDs von Anohni, P. J. Harvey, Radiohead, Sonnier, Tenniscoats und White Denim.

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Curt Cuisine
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18.05.2016

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Athletischer im Ruin

Iggy Pop erleidet mit Josh Homme eine etwas verkorkste »Post Pop Depression«. Das neue Album wird der radikalen Unabhängigkeit nicht gerecht, die Iggy Pop in Live-Performances ausstrahlt und die er jüngst in seinen luziden Lectures bewies.

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Frank Jödicke
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12.04.2016

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»Das rote Album« – Tocotronic

Ein Album über die Liebe sei das elfte Tocotronic-Album. Sagt die Band. Und sagen alle anderen – oft nur zu gern, um die Band damit endlich in ihre rein ästhetizistische Weltanschauung einzugliedern. Es stimmt auch. Aber nicht nur. Denn das offiziell namenlose, inoffiziell »rotes« genannte Album handelt zwar in jedem Song mehr oder weniger explizit…

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Hardy Funk
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02.08.2015

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»Die Vergessenen« – Rocko Schamoni & Mirage

Er konnte also doch nicht widerstehen: Nach dem als Abschiedsalbum tituliertem »Rocko Schamoni & Little Machine« und darauffolgenden acht Jahren Rückzug bzw. Vorpreschen ins Popliteraten- (»Fünf Löcher im Himmel«) und Mockumentary-Dasein (alias Dickie Schubert von Fraktus) und jeder Menge Ärger als Golden-Pudel-Club-Miteigentümer gibt es jetzt doch wieder ein Rocko-Schamoni-Album. Wenn auch nur mit zwei neuen…

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Hardy Funk
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02.08.2015

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»Lieblingsfarben und Tiere« – Element of Crime

Dass sich im Universum von Element Of Crime noch etwas großartiges ändert, damit haben wohl die treuesten Fans nicht mehr gerechnet. Dass sich gar nichts ändert, ist dann aber wohl eine Ûberraschung. Sven Regener und seine Mitstreiter bleiben im selbsterbauten Schrebergarten, halten sich streng an die eigenen Arrangements der letzten 15 Jahre und Regener trägt…

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G. Bus Schweiger
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08.10.2014

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Mundstückchen und Kunststückchen

Ein Wagnis: Wir begeben uns in die Höhle des klassisch geschulten Löwen mit avantgardistischen Avancen – ein kleiner Rundgang durch aktuelle Veröffentlichungen zeitgenössischer Musik mit Erin Gee, dem elole-Klaviertrio, dem Trio Catch, Philip Corner, Peter Ablinger und Richard Reed Parry.

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Curt Cuisine
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31.07.2014

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»s/t« – St. Vincent

»Oh, what an ordinary day, take out the garbage, masturbate« (»Birth In Reverse«). Zum Masturbieren wird Annie Erin Clark aka St. Vincent in letzter Zeit wohl nicht täglich gekommen sein, liefert sie doch mit ihrem vierten Album ein sehr aufwändiges Werk ab, das garantiert viel Zeit und Energie beanspruchte. Der Satisfaction-Verzicht scheint sich hierfür aber…

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Walter Pontis
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15.04.2014

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»Close To The Glass« – The Notwist

Das in der Presseaussendung geäußerte Versprechen (oder die Drohung?), dass The Notwist »keinerlei Veränderung« wollen, kann nicht ganz ernst gemeint sein. Schon »Signals«, der Eröffnungssong, vereint Glitch, Minimal und sogar entfernte Anklänge an Dubstep in für The Notwist ungewohnt energischer Manier. Das folgende, titelgebende »Close To The Glass« schlägt eine ebenso außergewöhnliche Richtung ein. Wilde…

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Gabriel Mayr
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08.04.2014

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Paperlapop oder Vom Lob des ewig Gleichen

Alles wie gehabt am Planeten Pop – und das ist gut so. Neuerscheinungen von Kevin Drew, Midlake, Maximo Park, Broken Bells & Wild Beasts

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Curt Cuisine
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20.03.2014

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»Sun Ship. The Complete Session«, »Afro Blue Impressions« – John Coltrane

»One Down, One Up«, so heißt eine bekannte Nummer von 1965, die das wuchtige Spiel des klassischen John Coltrane-Quartetts eindrucksvoll demonstriert. Der Titel könnte auch gut als Motto herhalten zur schier unendlichen und äußerst ambivalenten Veröffentlichungsgeschichte der Musik Coltranes. Das kürzlich erschienene 2-CD-Set »Sun Ship. The Complete Session« bringt die wiederentdeckte komplette Studioaufnahme von August…

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Horst Ebner
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23.11.2013

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»Places« – Lou Doillon

Könnte dies nicht gut und gerne das Abbild unserer Euro-Göttin par excellence sein?! – Die europäische Kulturpolitik möge doch endlich einmal von greiser Politikerherrschaft und leidigem Totenkult à la »Nichts ist europäischer als die Oper« (Salzburger-Festspiele-Beilage in den Salzburger Nachrichten, Sa. 20. Juli 2013) absehen und ein ansehnlicheres Bild von Europa zeigen.Wenn sich hierfür die…

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Walter Pontis
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15.08.2013

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»Tales of a Grass Widow« – CocoRosie

Mystische Elegie ist auch eine Antwort. Eine Dekade ist vergangen, seitdem die exzentrischen Songwriter-Schwestern mit »Maison de mon Reve« nach langsamem Start zu Kult, Klassiker und Meilenstein der Nuller-Jahre mutierten. Das neue Leise, Freak Folk und Indietronica fanden in ihren weltmunter verhaltensgestörten Anti-Songs den stil-animierenden Common Denominator. Björk für die Generation Cyber-Hippie, den Wollmützen-Laptop in…

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Paul Poet
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30.05.2013

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»Zum letzen Mal live« – Ludwig Hirsch

Die erste Veröffentlichung nach dem Tod eines Künstlers ist immer mehr als sensibel. Und in vielen Fällen sind schnell zusammengestellte Outtake-Kompilationen nichts anderes als eine willkommene Erhöhung des Erbes, die natürlich gern angenommen wird. Es ist schön zu sehen, dass es gerade bei einem, dessen Songs im Lauf der Jahrzehnte ins österreichische Bewusstsein eingeflossen sind,…

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G. Bus Schweiger
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09.05.2013

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»Wonderful, Glorious« – Eels

Mark Oliver Everett ließ uns oft an seinem Leben teilhaben. Stand das letzte Album im Zeichen der Möglichkeit, dass sich auch vermeintlich alte Grantler noch verlieben können, so greift er thematisch in die Wundertüte und offeriert hier ein geradezu klassisches Zwischenwerk, das zur Gänze in seinem neuen Studio aufgenommen wurde. Anscheinend hatte er so viel…

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G. Bus Schweiger
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04.04.2013

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»s/t« – Barbara Panther

Die neue Diva aus dem Hause Pop? Einige Vergleiche sehen in Barbara Panther gar schon die neue Grace Jones. Auch der Name Björk fällt oft im selben Atemzug, was nicht zuletzt an Produzentenlegende Matthew Herbert liegt. Zusammen mit ihm hat B. P. ein Album geformt, das Genre-Grenzen überschreitet und Elemente aus Pop und Elektronik zu…

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Simon Olipitz
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02.04.2013

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»The Flaming Lips and Heady Fwends« – The Flaming Lips

Pling Plonk Pardauz! Ein Haus, ein kunterbuntes Haus des klang-orgiastischen ?berbordens, das, was da Wayne Coyne und seine Mannen nun fast drei Jahrzehnte durch das kosmische Pop-All schippern. Indie-Rock hat selten so lang so gut eine LSD-?berdosis ausgehalten. Und überlebte Gastauftritte bei der TV-Serie »Beverly Hills 90210« (1993 als Grunge en vogue war), vier parallel…

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Paul Poet
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26.11.2012

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»Babel« – Mumford & Sons

Acht Millionen verkaufte Tonträger? Damit sind Mumford & Sons natürlich eine Band, die skug kaum kratzen darf. Mainstream ist das, Hitparadenpop, die Kommerzhölle! Trotzdem gab es kaum jemand, der über die erste CD von Mumford & Sons gro&szlig gemeckert hat. Zu effizient, zu vereinnahmend war das eigenwillige Retrokonzept im Zeichen von Hymne und Banjo. Kaum…

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Curt Cuisine
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25.09.2012

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»Tonight«//»The Sound Of Sehnsucht« – Florian Horwath

Nach der Revolution ist vor der Revolution. Üsterreich war schon immer ein Land der Traditionspflege. Das macht keineswegs vorm Alternative Pop halt. Der steirisch-wienerische und mittlerweile weltberühmte Wave Electro-Schmacht’n?Shmoove von Bunny Lake, von bösen Geistern auch als Tussen-Tamagotchi-Pop denunziert, tut sich auch auf Platte Vier nicht leicht mit der Major-Wiedergeburt: Der Mainstream-Druck, das hektische Planungsgezeter…

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Paul Poet
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27.06.2012

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»The Sound Of Sehnsucht« – Bunny Lake

Nein, »There is a party down in our basement« ist kein Üsterreich-Verweis in »The Sound Of Sehnsucht« … Auch der legendäre Film, den eigentlich keiner von uns gesehen hat, speist hoffentlich nicht die internationale Rezeption des neuen Albums von Bunny Lake. Das hat nämlich weit Unverfänglicheres zu bieten. Vorrangig Sehnsucht, Sehnsucht, Sehnsucht – geformt zu…

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Michael Giebl
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27.06.2012

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