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Wir Sind Da, Wo Oben Ist – Kinderzimmer Productions

Das mittlerweile vierte Album, das uns die Ulmer bescheren, entzieht sich, wie schon seine Vorgänger, jeglichem Kategorisierungsversuch. MC Textor schafft es von Sinn bis Unsinn zu rappen und dabei stets glaubwürdig und logisch zu klingen. Schizophren wechselt er zwischen verschiedenen Stimmlagen, schlüpft teilweise in antagonistische Rollen und lässt in bester Entertainer-Manier den Zuhörer auf Albumlänge…

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Oliver Stummer
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06.07.2002

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Born into Trouble As Sparks Fly Upward – The Silver Mt. Zion Memorial Orchestra & Tra-La-La Band

A Summer?s Worth Of Rusty Water…. Die Liner Notes schaffen selbst die beste Metapher zur Musik. Tief befasst mit politisch existentieller Weltaufarbeitung. Ein poetisches Raunzen, das die World Trade Center allein mit Worten zum Exitus zu überreden sucht. Karg schwermütige Neo-Kammermusik des Godspeed You Black Emperor!-Spinoffs rundum den zum Piano gewechselten Efrim, das locker die…

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Paul Poet
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06.07.2002

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»Wien West« – Max Nagl

Musique concrète – es gibt dich noch! Überall zu hören, doch wer nimmt sie noch wahr? Die unzähligen Geräusche, all das Getöse, Gerede, Gelärme der Großstadt, von verschlossenen, überlasteten Hörorganen missachtet, geächtet, ignoriert, und könnte doch Musik in jedermanns Ohren sein! Zugegeben, es spaziert selten jemand so gelassen über den Westbahnhof, als würde er dort…

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Veronika Mayer
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06.07.2002

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Dohuki Ballet – Karuan

In Wien haben MC Sultan als erste Produzenten clubtaugliche Musik mit orientalischen Klängen kombiniert. Damit sind sie mittlerweile nicht mehr allein. Nachdem der Wiener Kurde Karuan schon im Herbst 2000 mit seiner Debüt-Maxi aufhören ließ, ist nun sein erstes Album am Start. Dezenter und trotzdem markanter Einsatz kurdischer Elemente verfeinern wie ein gutes Gewürz groovige…

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Paul Lohberger
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06.07.2002

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Param – Marcus Schmickler

Marcus Schmickler einmal mehr an den Fronten von Moderne, Computer und höchst komplexen Flächigkeiten: Kompiliert aus Eigenkompositionen und Aufnahmen für Orchester, ist das zwischen 1997 und 2000 eingespielte Werk »Param« der dritte Teil der A-Musik-Serie, die mit »Wabi Sabi« und »Sator Rotas« begann. Sperrigkeit wird großteils draußen gelassen, dafür verschaltet Schmickler Kammermusik-Ensembles, eine Kirchenorgel (»Atman«)…

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Heinrich Deisl
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06.07.2002

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Live at the Rote Fabrik – David Moss – Vocal Village Project

So wie viele Intakt Aufnahmen ist auch diese in der Roten Fabrik, Zürcher Sammelbecken für die »freie Szene«, entstanden. Wer David Moss kennt, weiß dass es sich hier um ernsthafte Stimmphänomene handelt, diesmal allerdings ergänzt durch Frank Schultes Keybords und electronics, während der Meister selbst ebenfalls zur Trommel und zum Drehknopf greift. Koichi Makigami steuert…

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Denise Riedlinger
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06.07.2002

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Kleinti – Joint Venture

Kleinti Simon, eine Hälfte des Kölner Liedermacher-Duos Joint Venture, starb im Juni 2000 im Alter von 33 Jahren an einem Herzinfarkt. Sein früherer Partner Götz Widmann brachte nun ein Soloalbum heraus. Parallel dazu erscheint das hier besprochene Album, das dem Schaffen von Kleinti Simon gewidmet ist. Das Ganze hat man sich so vorzustellen, wie man…

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Tanja Domej
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06.07.2002

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Put Your Phazers On Stun Throw Your Health Food Skyward – Earl Zinger

Mehrfutter für das mediaschizophrene 21rst Century Funnybone. Mr. Acid Jazz und Ex-Galliano Rob Gallagher macht uns den musikologischen Forrest Gump. Funky Monkey-Querelen als Neuverwertung stagnierenden Groovefloors. Die Bio ist natürlich kapital anonym und mysteriös. Nur ein Dr. Brackenbridge, emeritierter Professor from Berkeley, doziert über die Legende Earl Zinger, deren Werdegang vom zwanziger Jahre Crooner an…

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Paul Poet
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06.07.2002

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Burn The Furniture – Savoy Grand

Das zweite Werk der Hohepriester der Langsamkeit geht noch weiter als sein Vorgänger. Ohne die Idee »Song« aus den Augen zu verlieren, lassen sie nicht nur den einzelnen Ton sprechen, sondern man hat das Gefühl, dass sich diese Menschen schon auf die einzelnen Schwingungen einlassen. Mit klassischem Vokabular müsste man hier von einem Songzyklus für…

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G. Bus Schweiger
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06.07.2002

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Cooning – Monoland

Ein Vergleich klebt an Monoland wie Hundescheiße am Turnschuh: der mit My Bloody Valentine. Sind natürlich selber Schuld, ist aber nur die halbe Wahrheit. Während man bei einigen der Stücke auf »Cooning« tatsächlich viel der göttlichen Nebelmaschine verdankt, werden bei den anderen akustische Flächen und virtuelle Chill-out-Zonen vor allem elektronisch erzeugt. Dabei lavieren die jungen…

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Patrick Sabbagh
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06.07.2002

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Street Songs (Deluxe Edition) – Rick James

Als Rick James so Ende der Siebziger/Anfang der Achtziger mit unerhörten Kaltschnäuzigkeiten wie »Mary Jane«, »Bustin? Out« und »Love Gun« zu einem der ersten Funkster wurde, dem beinahe mühelos ein Crossover hin auch zum weißen Publikum gelang, war er blöderweise auch schon in der Zwickmühle. Denn was damals eine nasty Post-Funkadelic/Parliament-Ära einleiten sollte (also Sex…

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Didi Neidhart
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06.07.2002

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Plays the Music of Takeo Yamashita – Otomo Yoshihide

Die Heimat gehört dir. (Stimmt das?) Zunächst einmal müssen Sie verstehen, dass Yoshihides Heimat(en) anderer Art sind. Nicht so weit weg, sind sie genaugenommen nur andere Landschaften. Diese Aufnahme Yoshihides ist eine Top-Hit-Produktion. Wie ein rollendes Pokemon, ein fliegendes Hello Kitty. Auch ich habe keinen der Filme gesehen, trotzdem hatte ich beim Abspielen der CD…

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Noël Akchoté
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06.07.2002

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Still Born Alive – Sand

Rechtzeitig zum Erscheinen von »In The Beginning There Was Rhythm« kommt auf dem Soul Jazz Sublabel Satellite dieser scharfe Braten daher. Sand sind ein Quintett aus York, oder haben dort zumindest ihre Platte aufgenommen. Sie versprühen den eisigen Charme des englischen Nordens als mit allen Dub-Wassern gewaschenes Instrumentaloutfit, das mit Bombenhall und gelegentlicher Posaune dahinprescht….

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David Krispel
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06.07.2002

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Motherland – Natalie Merchant

Mit »Motherland« legt Natalie Merchant, die ehemalige Sängerin der 10.000 Maniacs, ihr viertes Soloalbum vor. Im Vergleich zu den eingepuppten Vorgängeralben, zeigt sich »Motherland« facettenreich und weltoffen: Da gibt es schon mal Anklänge an Blues- oder gar Reggae-Rhythmen. Orientalisch angelegte Streicher haben ebenso Raum wie der Titel »Tell Yourself«, der wie ein verschollener Song aus…

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Jürgen Plank
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06.07.2002

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Seen – International Observer

Der Keyboarder und Produzent Tom Bailey und der DJ Rakai Karaitina sind zusammen International Observer. Für ihren Erstling für das englische Different-Drummer-Label haben sie tief in den Patinakisten alter Reggae- und Dubarchive gegraben und Einiges daraus elektrifiziert. So wird »Seen« eine Mixtur aus reduzierten, beinahe House-gefederten Dopebeats, leicht verdaulichen Melodiesprengseln und den unumgänglichen Echo- und…

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Heinrich Deisl
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06.07.2002

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Domino – Jamaican R?n?B Ragga, Vol. 1 – Various Artists

Das hat ja kommen müssen. Nachdem die Saat von Jungle/Drum?n?Bass ja erst über digitalisierte Rhythm?n?Blues-Umwege in den Staaten aufging, dürften jetzt die Black Atlantic-Kommunikations- und Informationskanäle zwischen den USA und Jamaika auf Hochtouren glühen. Wie sonst wären Tracks wie »Super Freak« der Innocent Crew Feat. Sherine oder »Get Away« von DJ Ace & Leba erklärbar?…

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Didi Neidhart
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06.07.2002

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Komando – Samba

Lagerfeuerromantik, den Sternenhimmel betrachten, abends mal öfter zu Hause bleiben, nachdenken, jugendliches Aufbegehren, WIR gegen SIE, Liebe. Um all das geht es bei Samba und ihrem nunmehr vierten Album »Komando«(sic!). Drei Jungs aus Deutschland, die Pop/Rock in ihrer Muttersprache mit Gitarre, Bass und Schlagzeug machen und dabei Second Hand-Klamotten und Sportschuhe tragen. Wenn gleich man…

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Philipp L'Heritier
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06.07.2002

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Música Sentimental Para Las Señoras – Melville

O la, ça me vraiment fait un bon petit pipe! Rotlichtkaschemmen-Exotika. Transparente Lysergkleidchen auf eckigen Kurven. Vespa Fahren mit Walther PPK. Robert Lepenik ist Saitenzupfer der einzig begnadeten Ösi-Lärmrocker Fetish 69. Hier fährt er ganz Gentleman-like seine Retro-Vorlieben an der französischen Riviera ca. `64 Gassi. Da hängt die Knoblauchlippe tief über Frauenohr und Dekollete. Irgendwo…

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Paul Poet
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06.07.2002

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Orphans – Hazeldine

Vor gut drei Jahren nahmen Hazeldine dieses Coveralbum auf, aber durch diverse juristische Fallstricke kann es erst jetzt in Europa veröffentlicht werden. Und wenn die Band bisher immer den Hauch der soliden Harmlosigkeit ausstrahlte, so ist das die erste Veröffentlichung von Hazeldine, die Spielfreude verbreitet. Natürlich kommt Gram Parsons, der Urahn des Countryrocks, zu Ehren,…

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G. Bus Schweiger
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06.07.2002

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For Friends: Tomlab + Audio Dregs – Various Artists

Na, da haben sich ja die Richtigen gefunden: das kleine Kölner Elektronik-Label Tomlab lässt hier seine Acts auf die eines auch nicht größeren US-Labels namens Audio Dregs treffen – dieses stammt übrigens aus einer Stadt, die eher für ihre umtriebige Trash-Punk-Szene berüchtigt ist, nämlich Portland in Oregon. Europa gegen Amerika, sozusagen. Der Kampf geht in…

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Patrick Sabbagh
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06.07.2002

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Chambre avec vue – Henri Salvador

Irgendwann einmal sollte skug die legendäre Geschichte des Produzenten Eddie Barclay erzählen: Wie er von Dizzy Gillespie erfuhr, dass der junge Quincy Jones in Paris war, um bei Mademoiselle Nadia Boulanger Komposition zu studieren, und er ihn als Haus-Arrangeur engagierte. Er war auch klug genug, Boris Vian Texte schreiben zu lassen, mit Bruno Coquatrix (dem…

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Noël Akchoté
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06.07.2002

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Marakeb – Marwan Abado/Peter Rosmanith

Obwohl bereits seit 17 Jahren in Wien beheimatet, wurde dem aus dem Libanon stammenden Sänger und Oud-Instrumentalisten Marwan Abado bislang nicht dieselbe Anerkennung wie seinem erst später zum Wahl-Österreicher mutierten Fachkollegen Dhafer Youssef zuteil. Vermutlich auch deshalb, weil Abado, dessen warmer, ausdrucksstarker Tenor zweifellos weniger spektakulär wirkt als die durchdringende Kopfstimme des Tunesiers, der aber…

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Andreas Felber
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06.07.2002

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Odyssey – Barry Guy

Drei Musiker, die eine lange gemeinsame Geschichte aufweisen (Guy und Lytton seit 30 Jahren als Leiter und fixes Mitglied des London Jazz Composers Orchestra, Guy und Crispell im Trio mit Gerry Hemingway), bescheren uns eine Aufnahme, die sich um die Kompositionen des außergewöhnlichen Bassisten und Komponisten Barry Guy rankt. Guy, der mit dem LJCO mit…

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Denise Riedlinger
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06.07.2002

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Sunshine Hit Me – The Bees

Paul Butler und Aaron Fletcher stammen von der Isle of Wight, jener kleinen Insel, die sich zu Großbritannien ein wenig so verhält wie Großbritannien zu Europa: dazu gehören und dabei doch äußerst eigenständig sein. Die beiden jungen Männer musizieren unter dem Namen The Bees, und das Adjektiv eigenständig wäre wohl das letzte, das man zur…

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Philipp L'Heritier
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10.06.2002

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Bollywood Flashback II – Bally Sagoo

We?ve come a long way since Ofra Haza, Baby! Zur Jahrtausendwende (das Album erschien außerhalb Europas bereits vor zwei Jahren) sackt man zwar nicht mehr die Kritikerlorbeeren für Quwali-Smash Hits im Remix-Wolf ein. Der Neu Delhi-Mann zählte aber verbürgt zu den ersten der britischen New India-Tanzfront, die Mitte der Neunziger Banghra als neue Rave-Kultur entdeckten….

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Paul Poet
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09.06.2002

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Zentralquartett – Bauer/Gumpert/Petrowsky/Sommer

Ein Monument von der Zeit, als man ihre Musik als »DDR-Jazz« bezeichnete, entdeckte Intakt diese 1990 aufgenommene und in der Versenkung verschwundene Platte als historischen Nachlass vier der bedeutendsten deutsche Jazzmusiker. Zentralquartett, seit den 70er Jahren zusammen, reiften, DDR oder nicht, zu einem Kollektiv, das Jazzmusik mit starkem Hang zur Freiheit produziert. Günter Sommer erinnert…

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Denise Riedlinger
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08.06.2002

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Vendetta Society – Art Konik

Was für eine Scheibe: Nu-Jazz mal Electronica mal heavy Bass-Lines, kratzige Bläsersätze, schräge Samples aus dem Nirgendwo. Art Konik blasen der kaffee-siedenden Einheits-Downtempo-Melange ordentlich den Free-Jazz-Salsa. Nach den 12“-Releases »Art Konik« und »Mingpark« für das auf absonderliche Verschmelzungen zwischen afrikanischen Rhythmen und deren französische Weiterführungen spezialisierte Comet-Label legt der Pariser Perkussionist Nicolas Gorge aka Art…

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Heinrich Deisl
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07.06.2002

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Ten Songs About You – Ben & Jason

Liegt das an der Rezession oder wieso sind die Briten zur Zeit alle gar so sentimental? Selber Schuld, wenn die auf den Euro scheißen! Nein, jetzt ernsthaft, die beiden Herrn Ben Parker und Jason Hazeley aus London können ja sehr wohl großartige Songs schreiben, aber diese Art des Vortrags geht echt an die Nieren. Schon…

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Patrick Sabbagh
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06.06.2002

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Eternally Hard – Bitch And Animal

Zweiter Longplayer des Duos aus Brooklyn. Die dreizehn Tracks, zur Hälfte produziert von Labelbesitzerin Ani DiFranco, präsentieren sich sowohl textlich als auch musikalisch äußerst vielseitig. Meist bilden funkige Basslinien in Kombination mit den afrikanischen Rhythmen von Tamburin, Djembe und Ashiko die Unterlage für die Vocals der beiden Frauen, deren Texte mit Sozialkritik (»Boy Girl Wonder«),…

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Tobias Bolt
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05.06.2002

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Dizzy With Success – Bing Selfish & The Ideals

Oh mein Gott. Ein saufender Engländer der mit lächerlichen Songs die Welt zu bekehren versucht. Nun sind Inselvölker natürlich etwas autarker, aber ein Song wie »Electric Car« (Alles ist gut, wenn wir alle leise mit Elektroautos in der Gegend herumkurven) ist das Dümmste, was ich seit langem gehört habe. Wenn Sie ihrem liebsten Feind schon…

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G. Bus Schweiger
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04.06.2002

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