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Heads Of Agreement (12″), Jukebox Heroes – BeigeGT

Dass es von Technopop Marke Kompakt zu Krachpop à la Superchunk oder Poster Children kein allzu weiter Weg ist, ist ja kein großes Geheimnis. Die deutschen beigeGT wollen da als weiteres Beispiel herhalten. Sie haben sich mit Stücken wie einer Coverversion der Housenummer »Knights Of The Jaguar« einen von SPEX und L’Age D’Or ausgeschriebenen Plattenvertrag…

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Matthias Leopold
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19.02.2002

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Only Tonight – Louie Austen

Tja, ein neuer Longplayer vom notorischen Schwerenöter Louie Austen. Was ist davon zu erwarten? Natürlich vor allem Variationen des bekannten Themas, alles andere würden wir Austen sicher auch nicht abkaufen. Das hier aber eben schon. Neun Tracks von charmant-schmieriger Laszivität. Freundlich unterstützt wird er diesmal von Ken Cesar und der bekanntlich auch nicht gerade prüden…

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Patrick Sabbagh
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19.02.2002

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Peripherique – Perlonex

»Pleasure grows with knowledge,« Dante once wrote. I haven’t a clue about this music when I push the play button of the CD player. The red & white cover suggests »improvised«, and it is a trio. I read someone plays »live electronics«… I can’t help thinking: as opposed to dead electronics? I’m waiting, I wait,…

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Noël Akchoté
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18.02.2002

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Klangburg Concertino – Fritz Pauer Trio/Apollon Quartet

Zur Komposition »Klangburg Concertino« wurde Fritz Pauer durch die geplante Uraufführung in der Burg Rappottenstein angeregt. Inspiriert durch diesen Aufführungsort und die mittelalterliche Umgebung entstand dieses Werk, das eine herrliche Verschmelzung von Jazztrio und Streichquartett offenlegt. Auf symphonisch anmutende Teile folgen Jazzpassagen, die das Streichquartett jedoch nicht ausschließen. Sogenannte klassische Motive, eingebettet in Swing und…

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Veronika Mayer
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18.02.2002

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Breath – Our Survival Depends On Us

Wer OSDOU sind, hab ich leider keine Ahnung, nur dass sie aus Oberösterreich kommen ist mir bekannt. Professionellerweise lag weder der CD ein Info bei, noch war sonst jemand zu erreichen. Klingen tut das Ganze aber nach Gitarre, Bass, Schlagzeug und Elektronik. Damit scheint ausgelotet zu werden, wie fest Lava werden kann, bevor sie erstarrt….

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Stefan Parnreiter
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18.02.2002

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All This Sounds Gas – Preston School of Industry

Hier handelt es sich nicht um die Werbe-CD-Rom einer Fachschule für Maschinenbau oder etwas in der Art. Tatsächlich verbirgt sich hinter dem bizarren Namen Preston School of Industry die neue Band von Scott Kannberg. Der ist auch bekannt unter seinem Nom de Guerre Spiral Stairs. Richtig, das ist der eine von Pavement. Und nach Stephen…

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Patrick Sabbagh
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14.02.2002

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A Better Destiny – Rizwan-Muazzam Qawwali

Pakistan exportiert nicht nur Fundamentalismus (fatalerweise wird vom nur seine Interessen wahrnehmenden Westen immer die bittere Armut der unteren Schichten als Ursache von Terrorismus übergangen), sondern auch beste Musik. Nach dem Tod von Nusrat Fateh Ali Khan hat Real World seine Neffen, die als Rizwan-Muazzam Qawwali firmieren, zu den Nachfolgern aufgebaut. Und nach dem Clash…

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Alfred Pranzl
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13.02.2002

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The John Peel Sessions – Rechenzentrum

Die zweite CD von Rechenzentrum ist die John-Peel- Session der Band. Der Anfang ist pompös: Kirchenglocken, Straßenverkehr und Cellos, dazu eine Stimme wie aus einem Nick-Cave-Imitatorenworkshop. Marc Weiser und sein Partner Lillevän beschränken ihr Schaffen nicht auf Musik allein, die Verbindung zum Video ist auch bei dieser CD gegeben. »Manchmal gibt mir Marc einen Track…

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Jürgen Plank
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13.02.2002

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Numbers – Public Works

Ich gebe zu: In Zeiten wie diesen voll mit glänzenden CDs kann ich mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal eine 9-Inch-EP in Händen hatte. Noch dazu in transparentem Vinyl. Sieht verdächtig nach Sammler-Auflage aus. Aber mal weiter ausgepackt: Auf Seite 1 ist das Gesicht eines Typen zu sehen, dessen Ohr von einer Feder…

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Heinrich Deisl
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13.02.2002

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Is – Princess Superstar

Die Dame hat Kraft. Das Intro klingt aus und es geht Schlag auf Schlag. Mit unterwegs sind Kool Keith, High & Mighty, Bahamadia, The Herbaliser, Jzone und andere, die neben Princess Superstar ihre Rhymes droppen und produzieren. Sie selbst toasted souverän, hat auch hohe Tempi gut drauf und macht stimmlich einen guten Eindruck. Textlich kommen…

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Oliver Stummer
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13.02.2002

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Grain – Keith Rowe/Burkhard Beins

Communication: I disliked the last Zarek production given to me so much that I wanted to cross it out, but I get another one! (How fantastic or clever the rédaction is!) You see, press-wise, what really matters is a review or none. As a reader I’d often prefer a bad review to a fan-like one,…

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Noël Akchoté
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11.02.2002

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Supa Sister – Ursula Rucker

Nach diversen Gastauftritten bei den verschiedensten Opponenten der aufstrebenden Philadelphia-Szene wie dem Houseproduzenten King Britt, oder den HipHopern The Roots und ihrer Arbeit mit 4 Hero veröffentlicht Ursula Rucker ihr erstes Album auf K7. Das Signing ist doch ein bisschen erstaunlich, und lässt den Schluss zu, dass Rucker möglicherweise ihre Anliegen von einem amerikanischen Label…

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Christian König
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11.02.2002

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Altered & Proud: The Short-Staffed Remixes – Ruby

Remixalben sind by now aufregungsloser Appendix des Mainstreams oder etablierter Soundverkehr zwischen Künstlern der Elektronik- und Jazz-Avantgarde. Selten knallte bei einem konzentrierten Pop-Act dadurch was intensiveres nach. Die konstante Grenzaufweichung des E-Listenings und Indie-Gitarrentums allerdings ändert es in zarten Schritten. Das 98 erschienene RMX-Album von Mogwai setzte deren eigenen, beachtlichen Output Schachmatt. Ruby sind die…

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Paul Poet
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11.02.2002

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fon – Philip Scheffner

»Schön hier, nicht? Hübsch und romantisch! und privat!« Die Frauenstimme ist nur eines von zahllosen Samples, die Philip Scheffner für sein Kunstwerk »fon« verwendet. Es ist auf seinem, gemeinsam mit Merle Kröger in Berlin neugegründeten Label Pong erschienen. Ebendort hatten die beiden Anfang der 90er die Gruppe Botschaft ins Leben gerufen, die sich experimentell und…

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Alexander Wallner
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07.02.2002

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Quartet – Rebecca Saunders

Die Stille hat in Rebecca Saunders? Musik eine tragende Rolle: Jede einzelne Note, jeder Klang muss absolut notwendig sein, um die Störung der Stille, in der sie auftreten, zu rechtfertigen. In dieser Musik ist der Klang Selbstzweck und dient nicht als Kommunikationsmittel. Nebeneinandersetzen von Stille und Klang, aufbrausende Tonwolken und abruptes Abreißen, um der Stille…

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Veronika Mayer
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07.02.2002

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R U Shakedelic? – Santos

Vor ca. einem halben Jahr sorgte die Debüt-12″ des aus Latio/Italien stammenden Sante Pucello aka Santos für einiges Aufsehen in den Discos zwischen London, Rimini und Ibiza. Der Track »Camels« hatte alles für einen potentiellen Hit: eine erkennbare Melodie, irgendwie alte Samples und einen treibenden House-Beat. Nun ist die erste Full-Length-Veröffentlichung von Santos auf dem…

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Heinrich Deisl
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07.02.2002

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S/t – Soulo

Nate Flanigan und Shawn King aka Soulo (http://www.soulo.net) haben einen Approach zur Musik, der weder Blues ist noch Electronica; Aber dazwischen gibt es ein devastierendes Rock-Land, das mit schwermütigem Gitarren-Melodiespiel zu gefallen weiß und sich ungeniert zwischen Gestern, Morgen und Retro breitmacht. Soulo verließen die Art-School 1995, um dem Rock zu entsagen. Der Lauf der…

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Heinrich Deisl
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04.02.2002

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Projektor – Sensorama

Was unterscheidet dieses Album von anderen? Zugegeben, Ladomat steht für das, was man als »Niveau« bezeichnet, aber das heißt ja noch lange nichts. Ein Album wie tausende, mit vielen Effekten, Noises, trashigen, an beste Velvet-Underground-Zeiten erinnernden Vocals und unterlegten Techno-Beats. Aber hier werden tatsächlich musikalische Ideen transportiert, yes! Und dies auf abwechslungsreiche, locker-luftige Art. Hier…

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Denise Riedlinger
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04.02.2002

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Homework – School of Velocity

Es geht hier wohl um die Vermittlung von Methoden, die man nicht vom momentanen musikalischen Geschehen trennen kann, wenn sich Musiker zusammenfinden und gemeinsam improvisieren. In diesem Fall sind dies Dave Tucker (g), Evan Parker (sax), Steve Noble (dr) und John Edwards (b), die »velocity« als Flexibilität und schnelles Reagieren verstanden haben wollen. Wer von…

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Veronika Mayer
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04.02.2002

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Petit Pale – Ignaz Schick/Andrea Neumann

Elektronische Musik wirft immer mehr Schatten auf Experiment & Improvisation. Ausgangsmaterialien auf vorliegender Duo-CD sind elektronische (Ignaz Schick) und akustische (Andrea Neumann) Geräusche, die spontan einem Veränderungsprozess unterworfen werden. Dies geschieht aufführungspraxisbezogen sehr unspektakulär, doch die in diesem Fall auf Reduktion bedachte Kalngerzeugung kann sich hören lassen. Mag bei manuell erzielten Klangspektren doch eine gewisse…

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Alfred Pranzl
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04.02.2002

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rma On Canvas; Exhibition #1 – Various Artists

Irma Rec. (www.irmagroup.com) aus Bologna ist sicherlich eines jener Labels, das sich am meisten profiliert hat auf dem nachrückenden Endlos-Markt zwischen Downtempo, NuJazz und lateinamerikanischen Rhythmen. Irma brachte Chill-Out-Compilations heraus, als die »Lounge« noch etwas Exklusives war. Nicht, dass das Label von den lieblos hinausgeschossenen Irgendwie-Chill-Doppel-CDs überrollt worden wäre; they know their chickens. Bester Proof:…

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Heinrich Deisl
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01.02.2002

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Cosmic Relief – Jimi Tenor

So sexy kann Begleitautomatik sein… Der Bass kommt von irgendwo tief unten, die Schlagzeug-Programmings geben sich dezent kleschend, und über den Wolken säuselt Jimi mit letzter Kraft »Sunshine, blue skies, is this the brand-new world?« »Moonfolks«, das ist Soul Music aus dem Sequencer, die Synth-Streichersätze werden von einem durchdringenden Sinuston unterbrochen, zwei Tracks weiter in…

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Denise Riedlinger
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01.02.2002

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Prince Of The Mambo-Breaks – Take Rodriguez And His Exotic Arkestra

Die Cheap-Posse in Regionen, die nie ein Mensch zuvor gehört hat: Das »Arkestra«, als Indiz zu wörtlich genommen, wäre ein Fehleinschätzung. Da ist man mit »Exotica« schon eher dran. Der Prankster Take Rodriguez kommt mit einem Exotica-Unding daher, das Salsa und ein paar andere latinamerikanische Standards elektronisch devastiert und mit Martin Denny und Konsorten eine…

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Heinrich Deisl
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01.02.2002

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Rings Around The World – Super Furry Animals

Trotz aller Nachteile für den Piratengeist des Konsumenten führt spätestens seit dieser Veröffentlichung kein Weg mehr am DVD-Player vorbei. Ein Surround-System ist auch kein Fehler. SFA haben für alle Imitatoren die Latte hochgelegt: Clips zu allen Songs (teilweise sehr dezentes Ambience), 18 Remixe, 6 Bonussongs, 5.1 Surround-Mix (wahlweise), ansprechende Aufbereitung. Die schnöde Stereoversion würde dennoch…

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David Krispel
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01.02.2002

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Kölner Brett – To Rococo Rot

Zwölf Tracks, jeder exakt drei Minuten lang. Klingt verdächtig nach Konzept und tatsächlich hat das Berliner/Düsseldorfer Elektronik-Trio hier gewissermaßen zwölf gleich große Räume vertont. Diese bilden das »Kölner Brett«, ein in zwölf Wohneinheiten aufgeteiltes Gebäude des Kölner Architektenteams b&k+. Die elektronischen Miniaturen sollen die verschiedenen Funktionen der einzelnen Räume repräsentieren. Und da liegt auch schon…

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Patrick Sabbagh
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31.01.2002

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Saturday Night Fish Fry

Sozusagen die zweite Ausgabe randvoll mit Funk und Soul aus New Orleans. Wer sträflicherweise Volume I verpasst hat, kann ruhig hier zuschlagen, die Auswahl ist wieder genauso bestechend: Lee Dorsey, Irma Thomas, Eddie Bo, The Wild Magnolias, The Meters, Dr. John und etliche mehr sind meist mit Aufnahmen aus den 60ern vertreten. Funk und Soul…

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David Krispel
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30.01.2002

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starterthoughts 01 – Various Artists

Starter nennt sich ein Label-Projekt von Didi Kern, den man von Fuckhead und Wipeout kennen könnte. Nun gibt es eine erste Werkschau. Und dieser Sampler hat einen gehörigen Dachschaden. Gleich der Opener von El Karboo legt mit genialem Lo-Fi-Weirdo-Pop die Latte sehr hoch. Es gelingt zwar nicht allen Acts, dieses hohe Niveau zu halten. Doch…

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Patrick Sabbagh
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30.01.2002

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Being Nice Is Funny – TV POW

Whether being in a good »happy family« mood alters your ears could be a question (though one I obviously can’t answer!) Yes, being nice is sunny, and why not, after all? I don’t like or dislike this record: I’m just very simply enjoying it as it is. »Morte aux Vaches« is a rare and real…

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Noël Akchoté
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25.01.2002

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The Columbia Years, Monk In Tokyo, Live At The Jazz Workshop – Thelonious Monk

Die Dreier-CD steht im Zeichen, die Zeit Monks bei Columbia reevaluieren zu wollen. Viel ist in dieser Periode zum umfassenden Kanon des stets extravagant bemützten Tänzers, Komponisten, Schläfers und Tischtennisspielers ja nicht hinzugekommen. Seine klassischen Stücke hat er zuvor schon alle zig mal in jeder ihm beliebeigen Variante aufgenommen. Die Vorteile von Columbia lagen für…

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David Krispel
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24.01.2002

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Paradigm

Tiefes Haus (also sowohl Kellergewölbe wie – im spirituellen Sinn – in sich gehen um dann aus sich heraus zu gehen) wird hier versprochen. Und da bringt der New Yorker Producer Osunlade (war u.a. schon für Patti LaBelle sowie die »Sesamstreet« tätig) als Priester der afrikanischen Ifa-Religion (Yoruba-Abteilung!) ja einiges mit. Veröffentlicht er doch auf…

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Didi Neidhart
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23.01.2002

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