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Our Survival Depends On Us

Breath

Eigenverlag/osdou@freeze.com

Wer OSDOU sind, hab ich leider keine Ahnung, nur dass sie aus Oberösterreich kommen ist mir bekannt. Professionellerweise lag weder der CD ein Info bei, noch war sonst jemand zu erreichen. Klingen tut das Ganze aber nach Gitarre, Bass, Schlagzeug und Elektronik. Damit scheint ausgelotet zu werden, wie fest Lava werden kann, bevor sie erstarrt. Alles niederwalzend kriecht schwerer, zäher Sound aus den Boxen, wagt man sich zu nahe heran, wird man von den sehr perkussiven Drums mitgerissen und von Gitarre/Bass plattgewalzt. Wer jetzt an Neurosis denkt, liegt nicht so falsch, »Enemy Of The Sun« minus Pathos minus Tempo. Jeder der beiden Tracks auf der CD dauert um die zehn Minuten, sehr monotone Minuten, aber die wuchtigen Riffs und der verzweifelt herausgepresste Gesang lassen einen all die Zeit nicht los. Nicht nur in der Ruhe, eben auch in der Monotonie, und sei sie noch so laut, liegt die Kraft. Track zwei ist eine Art Ambient-Version des ersten und so böse, wie wohl Painkiller gerne ihre »Execution Ground Ambient«-CD gehabt hätten – oder zumindest fast, als guter Anfang geht das aber allemal durch!

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