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Nigeria Fuji Machine – »Synchro Sound System & Power Made in Lagos«

Nigeria Fuji Machine ist ein Trommler-Ensemble aus Nigeria, das vorliegende Album »Synchro Sound System & Power« wurde in Lagos von Soul Jazz Records mit Meisterpercussionisten des Genres aufgenommen. Fuji-Musik ist ursprünglich religiöse Musik, sie wurzelt im Islam der Yorubas im Südwesten Nigerias. Die Musik der Yorubas hatte und hat große Bedeutung für die Musik der…

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Hans Grausgruber
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24.10.2018

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Idris Ackamoor & The Pyramids – »An Angel Fell«

Im Jahr 2013 schrieb Paul Poet in skug über die Wiederauferstehung (zumindest auf Tonträger) einer etwas »schrägen« Band, die in der ersten Hälfte der Siebziger eine sehr schrille, freie, in ihrer Art aber zeittypische Variante von Jazz (»Free«) im Sinne von Sun Ra oder des Art Ensemble of Chicago machte. Das Album, von dem Paul…

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Hans Grausgruber
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17.10.2018

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Sonido Gallo Negro – »Mambo Cósmico«

Was mit dem recht dramatischen Titelstück »Mambo Cósmico« etwas »improvisiert« beginnt, schlägt schon mit dem zweiten Song in eine flotte, wild hingefegte, aber letztlich geordnete und zuordenbare Tanzbarkeit um – und verbleibt dort im Wesentlichen bis zum Ende der CD, wenn auch nicht ganz … Schon die Songtitel haben den flotten Tanzschritt im Wortlaut: »Mambo…

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Hans Grausgruber
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12.10.2018

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Various Artists –»Disques Debs International Vol. 1«

»Disques Debs International Vol. 1« ist der Musik der Französischen Antillen, das heißt der »frankophonen« Seite der karibischen Creole-Musik gewidmet. Es ist, wie es der Untertitel dieses Longplayers etwas vage formuliert: »An Island Story: Biguine, Afro Latin & Musique Antillaise 1960­–1972«. Womit auch gleich ein historischer Stil, die Biguine, benannt und die Richtung, in die…

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Hans Grausgruber
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09.10.2018

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Bombino – »Deran«

»Deran«, der sechste Longplayer von Bombino, ist ein straightes Mainstream-Album mit typischem Tuareg-Rock geworden, so wie wir diesen Sound kennen und lieben, seit ihn Tinariwen zu Beginn der Neunziger populär gemacht haben. Es ist einmal keine jener in diesem Genre typisch gewordenen »Produzentenplatten« mit ausgefeilter Studioarbeit, bei der man für eine marktorientierte Attraktivität immer auch…

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Hans Grausgruber
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26.09.2018

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Arthur Russell – »The World of Arthur Russell«

Dieses erstmals 2004 erschienene und nun wiederveröffentlichte Soul-Jazz-Album hält sich zugute, »die erste kompilierte Werkausgabe« von Arthur Russells Schaffen zu sein. Elf Songs aus einem extrem breiten Spektrum von musikalischen Zugängen, deren bekanntester wohl sein (damals) »avantgardistischer« Zugang zu Disco wurde, die aber auch in Richtung Singer-Songwriter-Kompositionen, Ambient House, Jazz, Klassik oder Country weisen bzw….

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Hans Grausgruber
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24.09.2018

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Various Artists – »Black Man’s Pride 2. Righteous Are the Sons And Daughters of Jah«

»Fast jeder der (…) Tracks dieses Albums ist eine kleinere oder größere Überraschung und für sich genommen den Preis der Compilation wert«, so endete meine Rezension des ersten Teils von »Black Man’s Pride« vor gut einem halben Jahr. Das gilt auch für Teil zwei. Abgesehen der sozialen und politischen Aspekte von Roots-Reggae, deren wichtigster wohl…

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Hans Grausgruber
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14.09.2018

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Ethiopian Quintet – »Afro-Latin Soul«

Hinter dem Bandnamen Ethiopian Quintet verbirgt sich der äthiopisch-stämmige Musiker Mulatu Astatke, der 1966 zwei Alben unter dem Titel »Afro-Latin Soul« bei Worthy Records einspielte (die dann wegen dessen Star-Status unter Fans äthiopischer Musik als Mulatu Astatke & His Ethiopian Quintet gehandelt wurden). Strut bringt die beiden relativ kurzen Platten nun in Neuauflagen sowohl als…

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Hans Grausgruber
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14.09.2018

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Toure Kunda – »Live Paris–Ziguinchor«

Die Casamance ist die südliche Region des Senegal. Vom trockenen Norden durch den Gambia-Fluss bzw. das Land Gambia getrennt, hat diese Region eine eigene Identität, auch musikalisch. Dennoch hat die Band Toure Kunda, deren Gründungsmitglieder aus dieser Region stammen, einen starken Bezug zum im restlichen Senegal lange dominierenden Musikstil Mbalax. In den späten Siebzigern und…

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Hans Grausgruber
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11.07.2018

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Guy One – »#1«

Guy One gehört zu den jungen Kologo-Stars aus Ghana. Die Zugehörigkeit zu dieser Gruppe definiert sich durch die dominante Verwendung der zweisaitigen Kologo-Laute, wie sie im nördlichen Ghana und südlichen Burkina Faso verwendet wird. Die musikalischen Ergebnisse der diversen Musiker sind allerdings recht unterschiedlich. Auch Guy One zeigt auf seinem (internationalen) Debut »#1« einen eigenen…

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Hans Grausgruber
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07.06.2018

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Ayuune Sule – »We Have One Destiny«

Ayunne Sule eröffnet sein internationales Albumdebut »We Have One Destiny« mit zwei poppig-melodischen Songs mit politisch korrekten Texten – »Two Wrongs Don’t Make a Right« und »What a Man Can Do a Woman Can Do More Better« – ohne pathetisch zu sein. Das Spektrum des Albums reicht aber von konventionell bis Afro-House mit Vocoderstimmen bzw….

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Hans Grausgruber
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04.06.2018

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Various Artists – »I’m Not Here to Hunt Rabbits, Guitar & Folk Styles from Botswana«

Musik aus Botswana – eine völlig neue, ungehörte Sache? Ja, aber nicht unbedingt. Denn wer Musik des südlichen Afrika kennt, für den werden die Lieder auf »I’m Not Here to Hunt Rabbits« nicht vollständig neu klingen. Simbabwe und Südafrika sind Nachbarländer Botswanas, und das meiste von dem, was auf dieser Compilation zu hören ist, scheint…

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Hans Grausgruber
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06.04.2018

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Seun Kuti & Egypt 80 – »Black Times«

Seun Kuti – Reinkarnation seines Vaters Fela Kuti?! Zu dem Schluss könnte man beim Hören des neuen (vierten) Albums, kommen. Fela war ein Gesamtkunstwerk: Musiker mit unverwechselbarem Stil, politischer Aktivist mit autokratischen Zügen, Provokateur … Seun hat »Fela Lives« auf seinem Rücken tätowiert und »Afrobeat« auf seinen Fingern. Und der Sohn übernimmt Stil und Sound…

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Hans Grausgruber
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06.04.2018

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The James Hunter Six – »Whatever It Takes«

Rhythm’n’Blues und Soul: Retro par excellence. James Hunter fischt auf seinem sechsten Album wieder in den Gewässern der späten 1950’s und 1960’s, als R&B, Soul und Boogaloo die Mode waren und enthusiasmierte Fans die Subkultur des Northern Soul begründeten. Dass solche Musik sich auch heute noch auf hohem Niveau und glaubwürdig machen lässt, das zeigt…

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Hans Grausgruber
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03.04.2018

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Orquesta Akokán – »Un Tabaco Para Elegua«

Schon bei den ersten Takten von »Mambo Rapidito«, dem Einstiegssong dieses Albums, steht fest: Das ist kubanische Musik – gespielt von einer kubanischen Band. Dafür spricht nicht nur der Musikstil, Mambo, sondern vor allem Instrumentierung, Interpretation und Klang. Frontmann des Orchesters ist José »Pepito« Gómez, der immer wieder bei einigen der ganz Großen der zeitgenössischen…

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Hans Grausgruber
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02.04.2018

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Atamina – »Sycophantic Friends«

Kologo ist eine zweisaitige Laute, die vor allem im Norden Ghanas und im Süden Burkina Fasos gespielt wird. In den letzten Jahren haben Musiker dieser Region begonnen, die Kologo, oft rhythmisch-perkussiv dominierend, aber auch im Ensemble mit traditionellen Instrumenten und solchen westlicher Provenienz (v. a. Keyboards), für eine zeitgenössische Variante regionaler Popmusik einzusetzen. Der Name…

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Hans Grausgruber
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26.02.2018

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Brain Damage Meets Harrison Stafford – »Liberation Time«

Die Fans von Harrison Stafford bzw. der Band Groundation, in der dieser Gitarre spielte und sang, werden den von ihnen geliebten, jazzig-melodiösen Reggae bei dieser Kooperation nur gelegentlich finden – und deswegen unter Umständen von diesem Album etwas enttäuscht sein. Denn obwohl Staffords typisch forciertes, nasales Falsett durchwegs und sein Gitarrenspiel gelegentlich zu hören sind,…

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Hans Grausgruber
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21.02.2018

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Goran Bregović – »Three Letters from Sarajevo (Opus 1)«

Bregović, studierter Philosoph, begann seine Karriere mit Rockmusik und verschloss sich später kaum einem möglichen populären Genre von Volksmusik bis Pop. Der internationale Durchbruch gelang ihm dann allerdings mit der Musik zu Emir Kusturicas Film »Time of the Gypsies«. Filmmusik blieb sein wesentlicher Zugang zur Musik. So auch auf diesem neuen Album, das kein Film-Soundtrack…

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Hans Grausgruber
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12.02.2018

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Various Artists – »Andina: Huayno, Carnaval and Cumbia – The Sound of the Peruvian Andes 1968​–1978«

Die ursprünglich kolumbianische Cumbia hat in Peru mit diversen peruanischen Musikstilen zu einer vielfältigen, tanzorientierten Fusion gefunden. Und man hört immer wieder auch die Nähe zum Nachbarland Brasilien, hier u. a. bei »La Mecedora« von Los Comprades del Ande. Aber letztlich ist es natürlich die afrikanische DNA, die diese Musik definiert. Nicht nur Los Walker’s…

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Hans Grausgruber
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08.02.2018

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»Lift it up! Volume III – Take the Space Train«

Diese doch recht außergewöhnliche Compilation – die dritte dieser Art des DJ- und Plattensammler-Duos Flo »Screaming« Freund und g.rag – beginnt mit einem Gypsy-Jazz-Swing (von einem gewissen Serrane Ferret, der Django Reinhardt an der Gitarre wohl ebenbürtig war) und endet mit einem swingenden indischen Raga aus Ravi Shankars Jugendtagen. Dazwischen liegt die größtmögliche Bandbreite an…

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Hans Grausgruber
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29.01.2018

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Sharon Jones & the Dap-Kings – »Soul of a Woman«

Sharon Jones starb im November 2016. Dieses letzte – ihr siebentes –Studioalbum erschien posthum, ungefähr ein Jahr nach ihrem Tod. Und ich denke, es ist ihr bestes geworden. Es ist extrem abwechslungsreich. Funky Uptempo Rhythm ’n’ Blues (das eröffnende »Matter of Time«, »Sail On«), ausladender und balladesker Soul (»These Tears«), einfach instrumentierter »Pop« (»You Are…

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Hans Grausgruber
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22.01.2018

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Orchestre Les Mangelepa – »Last Band Standing«

Orchestre Les Mangelepa ist ein Ensemble aus dem östlichen Kongo, das aber vor allem in Kenia (Nairobi) beheimatet war und in den Siebzigern und frühen Achtzigern seine größten Erfolge in den Staaten Ostafrikas feierte. Nach diversen Splits und Reunions ist es derzeit wieder auf Tour und veröffentlichte kürzlich sein erstes internationales Album »Last Band Standing«….

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Hans Grausgruber
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19.01.2018

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»Black Man’s Pride« – Various Artists

Die meisten Songs dieser Compilation datieren von Anfang der Siebziger, als in Jamaika nach Ska und Rocksteady eine ebenso kurze Phase des »Reggae« (unter diesem Namen wurden dann die meisten jamaikanischen Musikstile bis heute gehandelt) in Roots(-Reggae) überging. In dieser Übergangsphase sind die Songs auf »Black Man’s Pride« stilistisch angesiedelt – Songs, die über Farben-,…

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Hans Grausgruber
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10.01.2018

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»Relatos Urbanos« – Café Olga Sanchéz

Das Covermotiv dieses zweiten Albums von Café Olga Sánchez (»Filics Força«, 2011) ist eine Zeichnung einer der jener wunderschönen U-Bahn-Stationen von Otto Wagner, allerdings eingebettet in eine fiktive Steppenlandschaft; die Musik kann man unter »Weltmusik« mit einer starken Tendenz zu Latin schubladisieren. Wobei stilistisch Cumbia die Konstante bildet. Aber auch Latinrock, brasilianische Rhythmen (Maracatú), R&B,…

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Hans Grausgruber
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09.01.2018

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»Laissez Passer« – TootArd

  Nein, das ist keine neue Tuareg-Band aus einem der heißen, trockenen Wüstenlager der Sahara. TootArd kommen ursprünglich aus Syrien, »Laissez Passer« ist ihr erstes international veröffentlichtes Album. Und es ist ein, wie von Glitterbeat nicht anders zu erwarten, stilistisch breit angelegtes, griffiges Fusionalbum, dessen wesentlichste Tendenz gitarrenlastiger Rock ist, Bluesrock und Folkrock in erster…

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Hans Grausgruber
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02.01.2018

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Das Jahr 2017 in Listen

2017 endet und plötzlich diese Ûbersicht: Die skug-Redaktion hat mitgeschrieben, was hörens-, sehens- und bedenkenswert war.

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Alfred Pranzl, Frank Jödicke, G. Bus Schweiger, Hans Grausgruber, Markus Stegmayr, Mio Michaela Obernosterer, Redaktion, Stefan Koroschetz, Walter Pontis, Xavier Plus
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21.12.2017

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»The Source« – Tony Allen

Auf der Vinyl-EP »A Tribute to Art Blakey and the Jazz Messengers« (ebenfalls Blue Note/Universal), die etwas früher dieses Jahr erschien, interpretiert der aus Nigeria stammende Drummer und ehemalige Fela-Kuti-Bandleader Tony Allen einige der berühmten Stücke des Hard-Bop-Drummers Art Blakey (»Moanin’«, »A Night in Tunesia«) neu. Nun legt er ein ganzes Album nach, das sich…

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Hans Grausgruber
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04.12.2017

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»Where the Gods are in Peace« – Antibalas

Antibalas, die vor knapp zwei Jahrzehnten zur Avantgarde des Neo-Afrobeat gehörten, sind, wie der Musikstil selbst, in die Jahre gekommen. Das Genre ist heute weitgehend ausgereizt und ich wüsste kaum noch Bands zu nennen, die hier heute noch Akzente setzen könnten. Und auch Antibalas, die in den letzten Jahren laufend personelle Umbesetzungen hatten und kaum…

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Hans Grausgruber
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04.12.2017

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»El Buen Gualicho« – Natalia Doco

»El Buen Gualicho« ist der zweite Longplayer der argentinischen Singer/Songwriterin Natalia Doco, die seit einigen Jahren in Frankreich lebt. Viele ihrer Lieder sind teils stark vom Nouvelle Chanson beeinflusst. »El Buen Gualicho« wurde (anders als das Debut) in ihrer Heimatstadt Buenos Aires mit dem argentinischen Jazzmusiker Axel Krygier aufgenommen, dessen Zutun aber kaum Jazz in…

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Hans Grausgruber
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04.12.2017

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