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Touch 20.01 – A Touching Televisual Sensibility

Die Londoner Audiovisions-Plattform Touch (nicht zu verwechseln mit dem amerikanischen Funk-Label Touch Rec.) ist Teil einer beinahe mythenverklärten, britischen Vergangenheit im Zeichen von Hausbesetzerszene, Punk, Industrial und Cut-Up. Unschwer gilt daher Labelchef Jon Wozencroft seit der Gründung von Touch als versierte Autorität an den Schnittstellen zwischen experimenteller Musik, Print und Video. skug traf Wozencroft zu einem Interview in Wien. Touching from a sophisticated distance

Fotos: Jon Wozencroft

 

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Heinrich Deisl
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25.01.2002

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Diagonale 2001: »Austrian Abstracts« und »Musik-Video-Programm«

Das Filmfestival in Graz ist gar nicht so weit weg von elektronischer Musik, wie es scheinen könnte. War doch zum dritten Mal die Reihe »Austrian Abstracts« zu sehen – Experimentalvideos, die durchaus in einem Naheverhältnis zu Elektronikern stehen, nicht zuletzt weil Christian Fennesz und DJ Pure zwei der Musiklieferanten sind.

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Heinrich Deisl
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10.09.2001

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Franz Pomassl

Stuttering Audio Interruptions In Sonic Science Pop
oder: Was macht ein Rhizonozeros im Electronica-Porzellanladen?

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Didi Neidhart
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09.09.2001

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Heimelektro Ulm Populär/Teil 1 und 2 – Various Artists

Es ist sicher kein Zufall, wenn der eifrige Hörer beim Durchforsten dieses kurzweiligen Samplers auf Lieblingsmusik im allgemeineren Sinne stößt. Die Serie Heimelektro Ulm spielt bewusst mit den Widersprüchen und Sperrigkeiten von facettenreichen heimelektronischen Bastelergebnissen, um diese dann auf einen gemeinsamen Nenner und den unterschiedlichen »Lagern« näher zu bringen. Tausendsassa Hans Platzgumer trifft auf Hecker…

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Wolfgang Fuchs
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21.06.2001

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shake down 2001 – Various Artists

1998 die ersten Releases, jetzt schon die erste Werkschau des Kölner D’n’B-Labels. Planetpixel designten den schmucken Digipack, Breakbeat-Pionier und Jungle-Haudegen X-Plorer und Dee`Pulse den Großteil der Stücke. Nach recht heftigem Beginn werden aber ab Mitte der CD die smoothen, sexy D’n’B -Nummern ausgepackt, wobei insbesondere »Helium« als kleiner Frühlingshit durchgeht. Die düsteren Schepper-Tracks schleichen sich…

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Stefan Kraus
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21.06.2001

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Operation Pudel 2001 – Various Artists

Leider liegt mir nur die halbierte Promovariante der Doppelkompaktplatte vor. Ein erklecklicher Mischpott von Unmöglichkeiten, Halbherzigkeiten, Livezeug, Songperlen und geradeheraus gebrachtem Schwachsinn ist schon diese Version. Vertreten sind so ziemlich alle, die in letzter Zeit vor Ort Fanta getrunken haben: Mouse On Mars, Die Aeronauten, Justus Köhnke, Rocko Schamoni feat. DJ DSL, Knarf Rellöm feat….

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David Krispel
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20.06.2001

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Music For Dancefloors. The Cream Of The Chappel Music Library Sessions – Various Artists

Nach der »KPM Music Green Label Session« gibt es nun erneut alte Instantkonservendosen-Musik für jeden TV-Zweck (Krimi, Wettervorhersage, Lottozahlen, Bildausfall). Also das richtige Futter für smoothe Downbeatler mit Vorlieben für Jazz, Funk, Latin und jeder Menge Waschbär-Schnauzer kräuselnden WahWah-Gitarren. Teilweise so neben dem angepeilten Street-Funk wie Kojak mit Afro-Perücke, aber unter dem Mikroskope sicherlich eine…

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Didi Neidhart
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20.06.2001

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Electronic Resistance – The Jingles – Various Artists

Nach dem reinen Benefiz-Sampler (siehe Artikel im letzten skug) fasst die zweite CD der Wiener »Electronic-Resistance«-Bewegung gegen die blauschwarze Regierung jene Jingles zusammen, die Teile der Wiener Elektronik- und HipHop-Szene für eine Volkstanz-Weihnachtsaktion produzierten. Zitate von PolitikerInnen aus Funk und Fernsehen dienten grundsätzlich als Ausgangsmaterial, das durch entsprechende Bearbeitung und die Kombination mit Musik entsprechend…

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Gerhard Stöger
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19.06.2001

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Austral – Various Artists

Das neugegründete Label Ruta 5 will lateinamerikanische elektronische Musik über Kompilationen einer breiteren Öffentlichkeit bekannt machen. Der Debüt-Sampler präsentiert die Szene Chiles, wobei mir die Namen der Musiker/Projekte – Jog, Rick Y Martin oder Bajo Tierra etwa – abgesehen von Ehrenbürger Atom Heart bislang durchwegs unbekannt waren. Die Musik ist es nicht, denn diese neun…

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Gerhard Stöger
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18.06.2001

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Unsere eigene Geschwindigkeit – Was Wa Wa

Der Versuch, Gitarren-Rock mit avantgardistischen Seitenblicken auf Deutsch zu machen. Lee Renaldos Spoken-Word-Stücke können da mit einigem Recht als Referenz herbeizitiert werden; komischerweise funktionieren solche, theoretisch ja vielversprechenden Zusammenspiele von abstrakten Gitarren und (sowas ähnlichem wie) Konkreter Poesie weniger, als die paar »schönen« Songs, die sich ohne Gewissensbisse (sprich: Brüche) Pop-Appeal erlauben.

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Bruno Jaschke
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18.06.2001

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Re-Up – Étant Donnés

Bereits letztes Jahr auf dem Sonar-Festival ließ das französische Duo Étant Donnés mit Old-Skool-Industrial-Vergangenheitsbewältigung aufhorchen, als sie mit TGs Genesis P. Orridge auftraten. Nun haben sich die Brüder Eric und Marc Hurtado aka Étant Donnés, 1980 in Grenoble gegründet, einen weiteren Wunsch erfüllt und generationsübergreifende Songs eingespielt. Suicides Alan Vega gibt sich auf »Re-Up« genauso…

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Heinrich Deisl
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14.06.2001

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Anthems For The Could’ve Been Pills – K. C. Accidental

Schwermut atmen. Ätherische Klänge kriechen in dich hinein und lassen dich nicht mehr los. Kevin Drew und Charles Spearin spielen nicht weniger als elf Instrumente und schaffen damit eine Atmosphäre beschaulicher Erhabenheit. Irgendwo zwischen Eno, Labradford und Cocteau Twins oszilliert Musik, die wonnigliches Entzücken bereitet. Wenn treibendes Schlagzeugspiel und simple Bassfiguren einen Rhythmusteppich legen, wenn…

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Alfred Pranzl
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13.06.2001

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Sèmiologie de la metamusique – Akira Yamamichi

Auf seiner zweiten, auf Fire.inc erschienenen CD »Sèmiologie de la metamusique« setzt Akira Yamamichi seine Beschäftigung mit pulsierenden Beats fort, mit der er bereits auf der im Vorjahr erschienenen Mini-CD »Pulse Beats« begann. Minimal Techno mit dublastigen Impulsschlägen in moderatem Tempo, der gezielte Einsatz von Hochfrequentem und das Vermengen von Jazzpartikeln mit zeitgenössischen E-Musik-Fusseln ergeben…

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Jürgen Berlakovich
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12.06.2001

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To Touch A Distant Soul – Oskar Aichinger

Oskar Aichingers Trio mit Achim Tang und Paul Skrepek Jr. wurde hier um zwei Bläser (Lorenz Raab, Max Nagl) und einen Gitarristen (Martin Siewert) erweitert. Den (abstrakten) Tongebilden, an denen sich Aichinger abarbeitet, hat dies keineswegs geschadet, manchmal wird die Musik so ziemlich dicht und intensiv – aber immer nur zwischen den wohldosierten- kontemplativen Stellen,…

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Stefan Parnreiter
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11.06.2001

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habitat g – Various Artists

»Pop-Beats aus dem Stadtgebiet« steht als nur bescheiden grooviger Untertitel am Cover dieser Kompilation, die konzeptuell zeitgemäße (also vorwiegend elektronisch generierte) Popmusik von MusikerInnen präsentiert, die in Graz leben oder gelebt haben. Das Ergebnis kann man bei aller Unterschiedlichlichkeit in Sachen Stil und Seriosität im Zugang aber durchaus als Novum bezeichnen: Ein österreichischer Provinzstadtsampler, dem…

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Gerhard Stöger
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10.06.2001

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Amethyst Rock Star – Saul Williams

Eine Platte aus dem Geist der 1970er in einer State Of The Art Produktion, die sich aus Elementen von bandgespieltem Rock und digitaler sowie analoger Techniken aus Hip Hop, Drum & Bass, etc. speist. Ein hypereklektischer Mix, den Williams mit einer nie versiegenden Wortflut begleitet, die er mal als Rap mal als eher gesprochene Extravaganz…

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David Krispel
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10.06.2001

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Guter Name, Sowieso – Unicycleman

Nein, ich verschone Sie hier mit naheliegenden Wortspielen wie »Gute/r/s ? sowieso«. Bin auch gar nicht sicher, ob hier irgendetwas als gut bezeichnet werden könnte: Die Musik? Das Cover? Das Problem ist, dass alles etwas gar zu angestrengt auf Trash getrimmt ist: Die Tex-Rubinowitz-artigen Zeichnungen im Booklet, der Billig-Elektronik-Sound und dort, wo Englisch gesungen wird,…

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Bruno Jaschke
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09.06.2001

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PutINout – Finest Tunes From St. Petersburg – Various Artists

Mit »PutInout« beschert Subetage akustische Einblicke in die florierende Post-Sowjet-Szene St. Petersburgs. Dieser Sampler ist ein gutes Beispiel dafür, dass man nicht teures Equipment braucht um grooviges Soundmaterial zu produzieren. Zusammen mit den Leuten vom Petersburger Platten- laden Interactive wurde von Robert Jelinek eine Mischung zusammengestellt, die sich Anleihen aus abstrakten HipHop-Beats, Scatchadelia, D’n’B und…

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Heinrich Deisl
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08.06.2001

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Colours of Ghana – Triocolor

Afrika als Geburtsstätte der heute als »popular« kategorisierten Musik und die Entdeckung, wie nahe sich frei improvisierte Klänge von Musikern aus Ghana und moderne europäische Töne sind, ist ein Hauptthema von Triocolor (bestehend seit 1992; Jens Thomas – p, perc, voice; Stefan Weeke – b, perc; Björn Lücker – dr, perc), die Ghana im Auftrag…

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Veronika Mayer
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07.06.2001

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Know Your Enemy – Manic Street Preachers

Die Vorjahrs-Single »The Masses Against the Classes« (mit Kubas Flagge am Cover) und ein Konzert in Havanna im Februar haben es angekündigt: Das sechste Manics-Album will Polit-Rock sein, grandioser Stadion- und Alltagspathos-kompatibler Prototyp und nostalgische Reminiszenz zugleich. »Can anyone write a protest song?« fragt die Ballade über Paul Robeson, einen von 1930 bis 1960 populären…

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Drehli Robnik
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06.06.2001

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We Love You … So Love Us Too – Various Artists

Angenommen, dein etwas schrulliger Kumpel, der seit Jahren tonnenweise obskure Indie-Pop-Singles sammelt, trägt seine 15 aktuellen Lieblingsstücke zusammen und komponiert dir daraus ein wunderbares 60er-Tape, denkt sich einen tollen Titel dafür aus und gestaltet dann auch noch ein superliebevolles Cover. Einziger Haken: Diesen Kumpel gibt es leider nicht (mehr). Also treten die kundigen Menschen des…

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Gerhard Stöger
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05.06.2001

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Das Mic – Total Chaos

Total Chaos machen nun schon seit einigen Jahren ihr Ding, und sie machen es gut. So auch auf der neuen Maxi »Das Mic«: Der Titeltrack kommt mit bouncenden Beats und in-your-face Rhymes daher. Manuvas Markenzeichen sind intelligente Texte statt Skillz-Prahlerei. D.B.H.’s Cuts unterstützen dies. Thai-Stylee bringt sich gekonnt fake-jamaikanisch bei den Backing-Vocals ein und erweitert…

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Oliver Stummer
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04.06.2001

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the best of – 386 DX

Der Fotograf und »net.artist« Alexeij Shulgin hatte vor einigen Jahren die Idee, einen Computer als eine Art Straßensänger auftreten zu lassen. Shulgin besorgte sich für diese Zwecke einen alten 386-DX-Computer, ausgestattet mit 4MB-RAM/EGA/40MB-HD, einer Creative Lab-Soundkarte, einem text-to-speech-Programm und Midi Software, coverte und bearbeitete Hits von den Doors über die Sex Pistols bis hin zu…

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Jürgen Berlakovich
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03.06.2001

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Mottomo Otomo – Various Artists

Wie wohl bekannt, ist diese CD eine Dokumentation des 13. Welser »Unlimited«-Festivals vom November 1999. Otomo Yoshihide hat sich damit einige Zusatz-Sporen verdient. Qualitätsmäßig keine Diskussion: erste Güte. So ist die außerjapanische Premiere der Noise-Kombo Incapacitants (siehe skug #41) darauf zu finden, ebenso der erste Auftritt Yoshihides mit Novo Tono und seinem New Jazz Quartet….

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Heinrich Deisl
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02.06.2001

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Neddy Merrill – Der Schwimmer

»The Swimmer« ist das jüngste Projekt aus der Musikproduktionswerkstatt des Klaus Tschabitzer, der schon mit den Combos Scheffenbichler und Tangoboys Freude in unsere Herzen und Ohren brachte. Die Tangoboys haben sich nach kurzem aber ergiebigem Schaffen aufgelöst. Geblieben ist ihr Gespür für Arrangements und die schöne Melodie. Und ihre Fleißigkeit: »Neddy Merrill« ist eine Doppel-CD,…

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Jürgen Plank
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02.06.2001

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Johanna Zyklus – Thilges 3

Thilges 3, drei deutsche Elektronikmusiker mit einer Vorliebe für die Performing Arts, hatten das Glück, sich bei einer spontanen gemeinsamen Liveperformance anno 1996 kennen und lieben zu lernen. Ihre zahlreichen akustischen Installationen als Teile einer Performance wollen den Zuhörer durch den unaufdringlichen Puls ihrer Musik in seinen eigenen Film führen. Diese »filmische Hintergrund-Erzählung« von »Johanna«,…

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Denise Riedlinger
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01.06.2001

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Polka – Thilges 3

Das Analog-Elektronik-Trio Thilges 3, 1996 entstanden, beschäftigt sich mit live bespielbaren elektroakustischen Installationen, versucht sich in akustischer Bildhauerei und macht die Raumakustik ihrer Live-Performances zum bewussten Bestandteil der zum Großteil improvisierten Musik. Thilges 3 verwenden ausschließlich analoge Synthesizer, mit denen sie die unterschiedlichsten Plätze und Räume beschallen. Jede Performance wird mitgeschnitten und dokumentiert und so…

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Jürgen Berlakovich
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01.06.2001

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Surf’s Up! – David Thomas and Two Pale Boys

Allein der Titel ließ Befürchtungen aufsteigen, dass es sich David Thomas zu leicht macht. Nach »Mirror Man« (Beefheart) nun mit »Surf?s Up« (Wilson) sein zweiter nicht gerade versteckter Hinweis auf gewichtige musikalische und emotionale Einflüsse. Das könnte als Schizophrenie interpretiert werden, die schon Pere Ubu in ihrem waghalsigen Pendeln zwischen »Art« und »Pop« an den…

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David Krispel
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31.05.2001

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Wasser Marsch! – Superpunk

Fünf junge Männer aus Hamburg üben sich im Proll-Punk-Sein, besser gesagt – wie könnte es in Hamburg anders sein? – im reflektierenden Proll-Punk-Sein, also mit Anspruch. Dem Presse-Info zu entnehmen, haben die Herren zuvor bei diesen und jenen mehr oder weniger bekannten Bands ihre Erfahrungen gesammelt (Fünf Freunde, Subway Surfers, Huah – um drei zu…

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Jutta Sommerbauer
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31.05.2001

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Autrement qu’être – Pneuma

»This is a live recording. The walls of the club are black. You could be anywhere.« So startet das Intro zu diesem Konzept-Album. Tetsuo Furudate spielte u. a. mit Keiji Haino und gestaltete den Soundtrack für Tsukamotos Body-Action-Klassiker »Tetsuo«. Auf »Autrement qu’être« geht es massiv um fliessende Strömungen innerhalb von Veränderungen in der Wahrnehmung, die…

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Heinrich Deisl
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30.05.2001

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