Apropos Roedelius

Kluster, Cluster, Qluster, Harmonia, Aquarello, Zodiak Free Arts Lab, Hans-Joachim Roedelius solo und ob Proto-Trance, zeitgenössische Sinfonien oder ambiente Jazz-Drones: Diese ebenso sympathische wie produktive Musiker-Legende bereichert seit mehr als vier Jahrzehnten Denk- und Hörwelten. Hans-Joachim Roedelius erzählt davon im skug-Interview.

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Heinrich Deisl, Noël Akchoté
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21.05.2014

Von der »Autobahn« zum »Electric Cafe«

Mit »Der Katalog« legen Kraftwerk zwar nicht ihr Gesamtwerk, aber dennoch alles seit 1974 im Kling Klang-Studio zur Welt Gekommene in digitaler Form vor. Ideal für eine gemischten Doppel zwischen der skugschen Generationen Analog (D.N.) und Digital (M.G.).

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Didi Neidhart, Michael Giebl
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16.05.2014

»Conchitas Teufelskralle: Erneuerung des Teufels-Pakts?«

»Wir können uns ein Finale nicht leisten«, monierte der ORF-General Wrabetz im Vorfeld, hoffend, Conchita Wurst möge den ESC eh nicht gewinnen. Erstens kam es anders, zweitens Gratulation an Conchita & ihr Team zum riesigen pop-medialen Bums. Als »bearded Drag-Queen« und »Queen of Europe« ist die Kunstfigur für viele nun von unschätzbarem Wert. Ophra, Lady Gaga, Elton John und unser Präsident, Sie alle wollen Conchita. Mal sehen, wie lange noch, und wohin die Ressourcen dann wandern.

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Walter Pontis
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15.05.2014

Sonic/Science/Fiction

Der Club Transmediale holt seit fünfzehn Jahren elektronisch-experimentelle Extravaganza nach Berlin. Dieses Jahr mit dabei: Rashad Becker. skug traf den Musiker und Mastering-Mastermind in seinem Kreuzberger Studio am Tag nach seinem Konzert zu einem Gespräch über narrative Electronica, fiktive Fieldrecordings und Sinn und Sinnlichkeit von Synthese.

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Shilla Strelka
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15.05.2014

Jeder nach seinen Möglichheiten…

Aus Saarlouis in die Welt. Datashock veröffentlichen mit »Pyramiden von Gießen« auf Dekorder ihren großen Wurf. Zeit, die Band und ihr Umfeld unter die Lupe zu nehmen.

Aktuell: der neue Tonträger »Keine Oase in Sicht« wird am 12.05.2014 auf Dekorder veröffentlicht!

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Holger Adam
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07.05.2014

Santiago Sierra: Performance als symbolische Waffe

Radikale Spiegelungen der Existenz im ausgerasteten Kapitalismus sind die extremen Performances des spanischen Konzeptkünstlers Santiago Sierra. Nun bereitet er eine neue Arbeit für das donaufestival Krems vor.

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Roland Schöny
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20.04.2014

Gebrannte Kinder

Neue Veröffentlichungen vom experimentellen russischen Label Mikroton – zweimal auch mit starker österreichischer Präsenz.

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Curt Cuisine
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20.04.2014

Bravouröser Avantgarde- Blues

Bill Orcutt hat ein neues Album gemacht und gastiert beim diesjährigen donaufestival in Krems. Zeit für eine Revue.

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Walter Pontis
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15.04.2014

Apocalyptic Dance Music als Utopie

Anstatt immer nur von IDM (Intelligent Dance Music) zu sprechen, sei hier einmal auf ADM – Apocalyptic Dance Music – hingewiesen. Genres wie Dubstep, Drone, Witchhouse, HipHop, Jungle, Grime, Reggaedub oder Juke mögen zwar durchaus auch apokalyptische Elemente bergen, im Folgenden soll es sich aber besonders um Gabber und Breakcore drehen.

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Bianca Ludewig
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14.03.2014

Dorian Wood

Dorian Wood is currently causing a great stir with his musical output. Intimate, powerful and evocative he pushes the alleged boundaries of genre and gender. His body, his voice and his ears are the main elements, the tools he wields like a master of ceremonies. On stage, Wood conceives the body in its nakedness as a costume, comparable to a special evening gown you only don at rare occasions. It is particularly this distinct perception of the human body that positions the artist – who has meanwhile also collaborated with Marina Abramovic – close to performance art. Musically, Wood is hailed as an exceptional artist and his singing voice has been compared to Antony, Nick Cave or Tom Waits. He directed the video for his song »La Cara Infinita«, his latest album »Rattle Rattle« features 60 musicians, and he also did the artwork for the limited edition vinyl himself. This congenial artist from L.A. is full of surprises and seems to have even more in store for us.

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Michael Franz Woels, Ruth Ranacher
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10.03.2014

»You can’t be lazy with expression!«

Sleaford Mods ist ein hartgesottenes Duo aus Nottingham (GB). Jason Williamson nimmt sich kein Blatt vor den Mund, wenn es darum geht, beschissene Zustände als solche wahrzunehmen und zu kommentieren.
Sein Partner Andrew Fearn befeuert die wütenden und klassenbewussten Tiraden mit trockenen Beats und Loops.

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Holger Adam
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10.03.2014

Lasst sie singen! A Silver Mt. Zion im Brut – Fotoreview

Sie, Thee Silver Mt. Zion Memorial Orchestra, spielen gerne in Hauptstädten zerfallener Imperien, sagt Efrim Menuck zu Beginn. Einer von vielen Witzen an diesem Abend. Man möchte es ihm glauben, muss es sogar glauben. So viel ausgestrahlte Spielfreude kann nicht gekünstelt sein. Menuck gibt an diesem Abend im Brut den Entertainer, er spricht viel mit…

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David Višnjic
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03.03.2014

»Konzepte zählen, nicht die Person«: Dopplereffekt

Forschungsstationen angewandter Soundphysik: Diesen Herbst haben Dopplereffekt »Tetrahymena« veröffentlicht, es ist die erste Platte des Elektronikprojekts seit sechs Jahren. skug traf das Duo beim Heart of Noise Festival im Mai 2013.

(Live-Fotos: Daniel Jarosch)

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Heinrich Deisl
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27.02.2014

Mimu macht’s möglich

Die Techniken des Verschachtelns und Verwurste(l)ns und Geräusch wie Ton gleichermaßen etwas abgewinnen zu können, zeichnen Mimus Musik aus. Anlässlich ihres Debüts »Elegies In Thoughtful Neon« sprach skug mit der vielseitigen Medienkünstlerin.

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Walter Pontis
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27.02.2014

Fiktionale Retrospektive, zukünftige Erinnerung: R. Youngs/L. Fowler

Die Glasgower Diversitätskünstler Richard Youngs und Luke Fowler stellten ihre aktuelle Sound-Kollaboration beim Colour Out Of Space Festival in Brighton vor.

Foto: Filmstill »The Poor Stockinger, the Luddite Cropper and the Deluded Followers of Joanna Southcott«, Luke Fowler, 2012.

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Shilla Strelka
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17.02.2014

Last und Lust der kuratierten Rückschau: »Punk 45«

Soul Jazz Records lädt mit dem Doppelrelease »Punk 45« zum Nachdenken über das Medium Punk 7″ ein.

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Ana Threat
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17.02.2014

An der Salami klebt Butter: Blixa Bargeld

Im Rahmen von Ephemeropterae, dem von Boris Ondreicka and Daniela Zyman kuratierten Performanceprogramm der Thyssen-Bornemisza Art Contemporary TBA21, wurde Blixa Bargeld im September 2013 zu einem ephemeren Spoken-Word-Abend in den Wiener Augarten geladen.

Bereits seit den 1990ern lotet er mit seinen Solo Vocal Performances – als Nebenprojekt zu den Einstürzenden Neubauten – sowohl den Nuancenreichtum als auch die Grenzen von Sprache und Musik aus. Die Songs auf dem 2013 erschienenen Album »Still Smiling«, das Bargeld in Zusammenarbeit mit dem italienischen Komponisten und Multiinstrumentalisten Teho Teardo produzierte, muten durch die kammermusikalische Instrumentierung und die autobiografischen Texte geradezu intim und filigran an. skug traf ihn zum Interview.

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Michael Franz Woels, Sandra Voser
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17.02.2014

Schmäh und Mätschick: »Hard on!« von Austrofred

Vor Jahren schrieb ein Freund eine steirische Dorfkapelle an, die in den 1980ern versehentlich einen Welthit gelandet hatte und seither im Möbelhauseinweihungsgewerbe tätig ist. Er wollte ihren Hit bearbeiten. Das Management antwortete ihm, das könne nur gestattet werden, wenn es auch »an Schmäh« hätte »und a Mätschick!«. Zwischen diesen umnebelten Polen österreichischer Popkultur wandelt Austrofreds Roman »Hard on!«.

Fotos: Magdalena Blaszczuk

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Frank Apunkt Schneider
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17.02.2014

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Madrigale für fünf E-Gitarren: Gesualdo

Ich war siebzehn, als ich zum ersten Mal von Carlo Gesualdo, Principe di Venosa (1556–1613), hörte, und kaum älter, als ich die 1965 vom Quintetto Vocale Italiano eingespielte Gesamtaufnahme seiner Madrigale entdeckte. Diese Musik hat mich seither nicht mehr wieder losgelassen.

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Noël Akchoté
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17.02.2014

Autodidakt der Avantgarde: Duane Pitre

In sich ruhend, feingliedrig und von geheimnisvoller Schönheit – mit der Veröffentlichung seines Albums »Feel Free« im letzten Jahr erntete Duane Pitre euphorische Kritiken. Nun ist mit »Bridges« sein zweites Album für Important Rec. erschienen, und wieder ist die Musik durch jene Sanftheit und Klarheit geprägt, die auch schon den Vorgänger kennzeichnete.

Fotos: Dorka Hegedus

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Holger Adam
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17.02.2014

Nach Gehör entscheiden: Pure

Mit Projekten wie Pure, Heart Chamber Orchestra, PRSZR oder Bolder erweitert Peter Votava aka Pure seit 1991 seine komplexe Klangwelt, die die brachiale Sprache der industriellen Pioniere ins digitale Zeitalter transferiert. skug im Gespräch mit dem in Berlin lebenden Wiener Musiker.

Foto: Laura Beloff

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Seda Nigbolu
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17.02.2014

Akkordeonfestival #15!
22.3 ~ 23.3.2014

Ein Neudeuten von Regionen und Traditionen: Das Wiener Akkordeonfestival (22. Februar – 23. März 2014) feiert 15-jähriges Jubiläum mit Gästen aus den Nachbarländern und feinen Jubiläumszuckerln.

Foto: BERLINER AKKORDEONISTINNEN
© Manuel Miethe (2013)

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Michael Franz Woels, Stefanie Frauwallner
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27.01.2014

Karen Gwyer: It floats and floats across the Universe

Both released in 2013, on her debut album »Needs Continuum« as well her EP »Kiki The Wormhole« the U.S.-born Londoner Karen Gwyer creates diverse Techno outfits with layers of House and Ambient.
An e-mail conversation.

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Walter Pontis
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03.01.2014

Jukebox 2013 | 2/2

Der skug-Jahresrückblick, Teil 2: die Jukebox in alphabetischer Reihenfolge von Gabriel Mayr, Didi Neidhart, Simon Olipitz, Walter Pontis und Alfred Pranzl. skug wünscht happy new ears 2014!

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Redaktion
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01.01.2014

Pamelia Kurstin über Möbel mit Midi-Funktion

Das Theremin ist eines der ältesten elektronischen Instrumente. Pamelia Kurstin ist eine Virtuosin auf diesem ungewöhnlichen Instrument. Die umtriebige Musikerin lebt mittlerweile mit Familie in Wien und hat anlässlich ihres Salon-skug-Gigs mit ihrer Band Blueblut am 12.02.2014 im Wiener rhiz einiges zu erzählen.

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Michael Franz Woels, Sandra Voser
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31.12.2013

Jukebox 2013 | 1/2

Hörgewohnheiten und mehr – ein Jahresrückblick der skug-Redaktion. Alphabetische Reihenfolge, kein Ranking. Bei skug sind Charts nicht Wettbewerb sondern Empfehlungen. Den Anfang machen Curt Cuisine, Heinrich Deisl, Hans Grausgruber, Steffen Greiner und Ronald Hartwig

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Redaktion
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29.12.2013

Riesen des Jazz und der Improvisation

Straßenkarte. Beinahe: Nachtkarte. Schiefer Stil und verwirrte Genres (immer noch besser als verwirrte Stile!) Das Konzert mit all seinen Ritualen und seiner ganzen Welt …

Version français

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Noël Akchoté
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14.12.2013

Jim Hall +

Mit seinem überirdischen Gitarrenstil war der US-Amerikaner einer der Mitbegründer des Modernen Jazz. skug und Ö1 würdigen den 83-jährig in New York City verstorbenen »lyrischen Feingeist« (© Andreas Felber).

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Redaktion
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14.12.2013

Songs of Gastarbeiter
Almanya tarihi, nachsitzen!

Es ist ja nun schon sehr viel öffentlich über »Songs of Gastarbeiter, Vol.1« gesagt und geschrieben worden.
Album der Woche hier, Leitartikel dort.
Das mediale Interesse an diesem Fundschatz ist immens.
Aber reden wir mal Klartext.

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Pico Be
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09.12.2013

ALVARO – Ein System wird siebzig

Am 7.12 feiert ALVARO Geburtstag. Grund genug seine Huldigung aus skug 95 online zu stellen.

Punk, Gentleman und Eremit. Seit über 35 Jahren kultiviert ALVARO seinen Mikrokosmos der simplen Formen und ursprünglichen Findungen. Ist er ein Meister des Minimalismus oder einfach der ehrlichste Falschspieler der Welt? Oder gar ein spirituelles Genie? Gewiss, it’s simply ALVARO.

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Pico Be
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05.12.2013

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