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Comunidad Internacional #8

Paris heißt für mich jedes Mal auch Barbes. Das ist jener Stadtteil unweit vom Zentrum, der stark von nord- und schwarzafrikanischen Zuwanderern geprägt ist. Es ist kein besonders lauschiges Viertel – trotz Markt und guter, einfacher Küche. Und das Freitagsgebet der Hunderten von Moslems aller Herren Länder hier, zum Teil auf offener Straße, ist dem Front National ein Ärger. Weltmusik-Aficionados kommen hierher, um ihren aktuellen Bestand an kongolesischer, senegalesischer oder berberischer Musik aufzufrischen, soweit er noch auf Tonträgern erscheint.

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Hans Grausgruber
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25.09.2012

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»Pecados Tropicales« – Kumbia Queers

Als 1989 Kaoma mit »Lambada« die nördlichen Hitparaden infiltrierte, war das kein Soundtrack für feministische Politik. 2012 hingegen schafft die argentinisch-mexikanische Kombo Kumbia Queers mit »Pecados Tropicales« einen sündig-tropikalen Midtempo-Dance-Sound, mit dem sich jedes Ladyfest aufs Trefflichste beschallen lässt. Der Spass liegt hier in der lustvollen Aneignung und Resignifizierung: gilt doch die Cumbia gemeinhin als…

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Ana Threat
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24.09.2012

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»Weekend« – Goldsoundz

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Alfred Pranzl
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13.08.2012

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»The Politics Of Envy« – Mark Stewart

Politische Musik, mit Dringlichkeit und ausgefeiltem Vorschlaghammer dargebracht, ist nach wie vor eine Stärke des ehemaligen Pop Group- und Maffia- Frontmannes. Nur funktioniert diese nur mehr bedingt. Etwa im grandiosen Opener »Vanity Kills« (mit Kenneth Anger am Theremin, Richard Hell im Vokalduett, Keith Levene an Schneidbrennergitarre und Youth bzw. Kahn an Bass und Synths) oder…

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Alfred Pranzl
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29.07.2012

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»1000 Takte Tanz« – Chuzpe

»Lernen Sie Geschichte!«, feixte einst ein heimischer Staatsmann – ob in prophetischer Eingabe angesichts boomendem Popkultur-Revisionismus unserer Tage oder doch eher als populistische Geste sei einmal dahingestellt. ?ber die vorliegende Platte gäbe es allerdings wirklich viel zu sagen. In gebotener Kürze: Als im Jänner 1982 die Chuzpe-LP »1000 Takte Tanz« erstmalig in die Läden kam,…

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Al Bird Sputnik
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29.07.2012

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»Ivory« – Peter Kutin

Kann sich irgendwer an Jim Jarmuschs wunderbaren Film »Dead Man« erinnern? Der Schwarzwei&szligwestern mit Johnny Depp, der im letzten Drittel zu einer schamanischen Reise ans Licht wird? Für diesen Film hat Jarmusch den von ihm verehrten Neil Young um den Soundtrack gebeten. Und Neil Young dankte es seinem Fan mit einer einstündigen Meditation auf der…

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Curt Cuisine
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11.07.2012

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»Quarantine« – Laurel Halo

I’m not a scientist but I know all things begin and end in eternity«, präsentiert sich Laurel Halo auf Twitter. Man muss ja nicht unbedingt WissenschaftlerIn oder EsoterikerIn sein: stöbert man im avancierten Popbereich, ist dies heuer einer der essentiellen Outputs. Nicht mit dumpfen Bumm-Tschack-Dancegrooves alles zukleisternd – die Künstlerin aus Brooklyn ist ja keineswegs…

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Walter Pontis
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01.07.2012

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»This Is PiL« – Public Image Ltd

»We come from chaos/You cannot change us!« Veröffentlicht eine Post-Punk/New-Wave-Partie der Siebziger nach zwanzig Jahren Pause ein neues Album, könnte man dieses wohl gleich mal dissen, denn ein bedeutendes Ereignis ist da kaum zu erwarten. Andererseits könnte man auch mal in das Album reinhören, obwohl das für das Gros der Musikkritiker wohl auch wieder nix…

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Walter Pontis
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01.06.2012

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»Schwarze Energie« (Reissue) – Hotel Morphila Orchester

Nach Peter Brötzmann widmet sich das Wiener Cien-Fuegos-Label nun auch heimischen »ghosts from the past«. Als »Schwarze Energie«, die Debüt-LP des um den Multimediakünstler und Theoretiker Peter Weibel und den unschlagbaren Gitarren-Riff-König Loys Egg gruppierten Hotel Morphila Orchester (HMO) Ende 1982 zum ersten Mal an diverse Ohren kam, schien klar, dass damit das, was in…

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Didi Neidhart
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07.05.2012

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»Triumph!« – Steve Colson & The Unity Troupe

Wieder etwas vom Soul-Jazz-Label, wieder Schwei&szlig, wieder Beats aus dem interstellaren Raum, wieder hungrig und roh, dieses Mal um einiges kantiger (eine leise Spur von Pharoah Sanders und Steve Lacy, wobei hier Joseph Jarman an Bassklarinette und -saxophon zu hören ist). Ein spezieller Moment, wo vieles möglich schien und auch gemacht, versucht, gespielt, realisiert wurde…

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Noël Akchoté
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04.01.2012

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»Der Hund schläft« – Zemmler

Die Erinnerung an den Protest-Song-Contest 2006 ist noch sehr lebendig, ganz besonders der verwegene Auftritt von Jörg Zemmler+Band, der in langer Untergatte very arty die Bühne enterte und eine stark veränderte (gegenüber der Demo-Aufnahme) Version von »Wir sind die Kleinen« herunterrotzte. Aus einem fast harmlosen Stück war ein sperriges Songmonster, angelehnt an mindestens Sonic Youth…

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Stefan Koroschetz
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24.12.2011

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»Washington Suite« – The Lloyd McNeill Quartet:

Classic Soul Jazz sounds we all have heard once at least, and lesser-known ones, too. The »Washington Suite« is originally a ballet score (1970), with all the ingredients expected (Fender Rhodes, flute, double bass and more orchestral moments). A very nice picture of the days, though maybe not your first choice. Jazz with colors, grooves,…

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Noël Akchoté
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21.11.2011

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»Keine Freundlichkeiten, nur Musik«

Peter Brötzmann hat im Jahr 2011 zwei Monate vor Bob Dylan einen runden Geburtstag gefeiert. Nicht nur aus diesem Grund ist sebst heuer noch viel los im Brötzmann-Land. Zwei Filme sind erschienen, ein Wiener Label bringt alte und neue Einspielungen raus, und an vier Tagen im November stand der Schlachthof Wels ganz im Zeichen von Brötzmann und seinen quer über den Globus verstreuten Mitspielern. skug wirft dazu zwei lange Interview-Auszüge ins Rennen.

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David Krispel
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01.11.2011

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»The Gospel Pimps« – The Juke Joint Pimps

Wer ist urtypisch? Was gehört wohin? JB Hutto, Delta oder Chicago, Darmstadt & Spirituals. Jimmy Reed in Augenhöhe mit Hound Dog Taylor, ich kann mich jetzt nicht erinnern. Zu viele durchwachte Nächte, der gleiche Blues, nie zweimal dasselbe, war es nicht in Europa auch immer so? (John Lee Hooker live in Dijon, Frankreich, Riverside, in…

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Jila (Übersetzung), Noël Akchoté
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09.10.2011

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»New Musketeers« – Aber Das Leben Lebt

Neue Helden braucht das Land. Und dass ausgerechnet ADLL antreten, uns welche zu präsentieren, gibt mehr Hoffnung als erwartet. Wenn Üsterreichs ernsthafteste Indieband, der das Schildchen »Erwachsenenpop « so schön neben die Krawatte gepinnt wurde, einen Tick genie&szligbarer wird, sollte das mindestens zu gro&szliger Freude führen. Erwartungsgemä&szlig nicht bei allen. Die CD sei noch immer…

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Alice Gruber
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25.09.2011

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Zen-Blues für Couchpotatoes

Gibt es den Blues in Israel? Ja, den gibt es! Das dynamische Duo TV Buddhas bestätigt das mit voller Wucht. (Erschienen in skug#81/12.2009.)

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Saša Miletiç
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15.09.2011

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»EXPO86« – Wolf Parade

Gute Freunde gehen durch dick und dünn, und solche, die das schon seit Kindheitstagen sind, geben das Räuber-und-Gendarm-Spiel lang nicht auf: Spencer und Dan werden solche Freunde gewesen sein: zusammengerauft, weil es niemand anderen in der selben Stra&szlige gab, und in Kontakt geblieben, weil folglich niemand die verschwörerischen Codes von früher verstand.  Das würde auch…

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Alice Gruber
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14.09.2011

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»s/t« | »House With A Curse« – Tweak Bird

Alas, Kraft und Schönheit des jugendlichen Rabatzdrangs. Ungewachsen. Stolz und aufmerksamkeitsbegehrend, auch wenn man in ausgetretenen Pfaden geht als wäre man der erste Mensch am Mond. Zwei Mal krachrockende US-Landeier, die erst durch ihre immense Energie und ihr Haudraufpotenzial originell werden. Tweak Bird, Brüder-Duo aus Carbondale, Illinois, sind eine rudimentär krachfuzzende Nerd-Biker-Gewaltmaschinerie, als wären MGMT…

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Paul Poet
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14.09.2011

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»O« – Oval

»O« ist eine Art Opus Magnum von Markus Popp geworden, satte 90 Nummern lang auf einer DCD. Oval ist ein Meister der »kleinen Form«: In Track-Miniaturen zwischen ein bis drei Minuten tun sich auf »O« Cluster auf, die zwischen minimalem Elektronik-Gebrutzel und beinahe neoklassischen Instrumentenphrasierungen lavieren. Der grö&szligte Unterschied zu früheren Oval-VÜs ist wohl: Der…

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Heinrich Deisl
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02.09.2011

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»Flush« – My Uncle The Wolf

Outsmarting the Melvins at their own game! Das Brooklyner Haudrauf-Quartett aus dem Freundschaftsumfeld von Jimmy Bower der legendären Florida-Wüstlinge Crowbar spielt alle Karten richtig. Kunstfertiger Sludge fistet sich mit Crust-Psychedelik und hypnotischen Chor-Gesängen Aus dem Bauch der Nacht werden Hyänen und das drohende gro&szlige Schwarze besungen. Und viel urwüchsiger, knarzkratzend knackiger als ihr in die…

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Paul Poet
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02.09.2011

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»God Save The Queers« – Kumbia Queers

True love can hang you up the most: Die Kumbia Queers sind eine im Jahr 2006 gegründete all-girls »Tropical Punk«-Band, deren Mitglieder aus Argentinien und Mexiko stammen, stolz und glücklich queer sind und uns das selbstbewusst um die Ohren knallen. (Erinnern Sie sich noch an Defunkts »Make Them Dance«?) Diese wunderbaren unverfälschten Naturen fabrizieren ganz…

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Noël Akchoté
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22.08.2011

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»Wilderness Heart« – Black Mountain

Die Redaktion legt nahe, ein wenig mitzureflektieren, was Vorredner zu sagen hatten. Natürlich das Offensichtliche: Black Mountain haben ihr Material entschlackt und pressen ihre disparaten Ansätze diesmal in kompakte Songs. Es ist auch immerhin ihr schwieriges drittes Album. Einer spricht von den schwächsten Songs bislang, der andere meint, jetzt hätten sie endlich Material, das mit…

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David Krispel
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09.08.2011

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»Onrushing Cloud« – Belfi/Grubbs/Pilia

Alle drei haben auf Häpna veröffentlicht, hei&szligen mit vollem Namen Andrea Belfi, David Grubbs, Stefano Pilia und machen das, was Diedrich Diederichsen mit unter akademischen Bedingungen erarbeiteter Popmusik gemeint haben muss (eine Förderzusage wurde erteilt). Grubbs und Pilia spielen reduzierten Connors-Blues, Belfi programmiert Software und Perkussion. Es ist richtig, wenn der Promozettel das ein Power…

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David Krispel
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06.08.2011

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Semper et ubique ~ Bossa Nova

Es gibt nicht allzu viele globale Musikstile und Rhythmen, die sich in die genetischen Codes der populären westlichen Musikgeschichte eingeschrieben haben. Letztlich sind es wohl nur zwei, drei Dutzend, die, wie auch Reggae oder die kubanische Rumba, weltweit aufgegriffen wurden. Mit der Bossa Nova schrieb sich zu Anfang der sechziger Jahre ein brasilianischer Musikstil so…

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Hans Grausgruber
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06.08.2011

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»Angels of Darkness, Demons of Light I« | »A Bureaucratic Desire for Extra-Capsular Extraction« – Earth

Alpha und Omega des Magma. Slowcore, Drone, Heavy Metal-Abstraktionen sind durch SunnO))), Boris und Konsorten ja mehr den je salonfähig. Band-Alleinmann Dylan Carson galt ja ursprünglich als einer der Oberjunkies des Grunge, der mit ständig wechselnden Seitenmenschen wie dem späteren Melvins-Basser Joe Preston oder Gottgnaden Kurt Cobain himself das wortlose Schwergewicht des Donnerrocks praktizierte. Zum…

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Paul Poet
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28.07.2011

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»s/t« – Antonionian

God, is that awful when it starts ?? sounds (and even looks a bit) like the left over tracks for »Mad Max« (in a South Korean remake). What’s that? Milli Vanilli’s Karaoke turned down demo? Would it be Vangelis I may start to smile, but it desperately doesn’t start (yet). Some orthodox electronic messianic message,…

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Noël Akchoté
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27.06.2011

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»Several Shades Of Why« – J Mascis

Was bei Bob Dylan und Neil Young leicht gelingt, bleibt bei J Mascis unmöglich: ein schlechtes Album in der Diskographie zu orten. Zur Abwechslung habe ich hier nach Negativaspekten gesucht – ohne Erfolg. Sogar der Einsatz einer Flöte geht in Ordnung, immerhin bläst Suzanne Thorpe rein. Es gibt vielleicht eine penetrante E-Gitarrenfigur in »Where Are…

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David Mochida Krispel
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09.05.2011

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»Dying At The Party«

Das zweite Album des um Mickeys Bruder erweiterten Duos Mickey/Juval ist ein Versuch in Richtung fast klassischer Rock’n’Roll oder Proto-Punk mit Popelementen. Das Trio klingt oft nach den Ramones, ohne jedoch an deren Energie anknüpfen zu können oder sie gar zu übertreffen. Die Songs, um es erbarmungslos zu formulieren, gehen an einem vorbei, ohne wirklich eine Spur…

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Saša Miletiç
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09.02.2011

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»Elektronische Musik Aus Koeln«

Schon die gute alte Tante Jolesch wusste: manchmal ist weniger mehr. Denn so gro&szlig die Erwartungen nach der Veröffentlichung des Killertracks »Filmmusik« auf dem Soul Jazz-Sampler »Deutsche Electronische Musik« auch waren und so sehr das E.M.A.K.-eigene Label »Originalton West« mit der Veröffentlichung von Oskar Salas »Resonanzen« punkten kann, so sehr geht hier bei dieser »Synthetic…

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Didi Neidhart
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15.01.2011

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»Cansei De Ser Sexy« – Cansei de Ser Sexy

Wilder Elektrorock aus Sao Paulo. Fünf Frauen und ein eindeutig männlicher Schnauzbartträger sind in der Combo – mal was anderes. Sex ist Thema Nummer Eins, das könnte als Konzept aufgehen und ein paar Leute neugierig machen. Als Musik ist es nicht wahnsinnig aufregend. Sympathischer Electroclash-Rock halt, mit teilweise handelsüblichen Diskobeats und melodisch unaufregenden, aber herzhaft…

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David Krispel
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08.03.2007

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