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J Mascis

»Several Shades Of Why«

Sub Pop

Was bei Bob Dylan und Neil Young leicht gelingt, bleibt bei J Mascis unmöglich: ein schlechtes Album in der Diskographie zu orten. Zur Abwechslung habe ich hier nach Negativaspekten gesucht – ohne Erfolg. Sogar der Einsatz einer Flöte geht in Ordnung, immerhin bläst Suzanne Thorpe rein. Es gibt vielleicht eine penetrante E-Gitarrenfigur in »Where Are You«, aber selbst die erscheint im Gesamtkontext der zehn Songs schlüssig. Aus Respekt vor Lou und Murph gibt es diesmal keinen Bass und kein Schlagzeug, dafür tauchen Leute wie Ben Bridwell (Topanga-Canyon-Harmony-Vocals), Pall Jenkins (Klavier), Sophie Trudeau (Violine), oder Kurt Vile (Gitarre) auf. Was klar war: J ist ein begnadeter Songwriter, als Gitarrengott auch auf der akustischen weltmeisterlich unterwegs und als Produzent geschmackssicher. Mit der Katalognummer 859 hat Sub Pop eine seiner zehn besten Platten veröffentlicht.

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