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David Bowie ~ Dystopie und Utopie III

Der britische Popstar hat mit seinem Abschiedsalbum »Blackstar« sein Ableben orchestriert. Siehe Rezension. Um David Bowies Schaffen gerecht zu werden, publiziert skug neben einem Nachruf von Curt Cuisine die in skug #97-99 erschienene Fan-Trilogie seines Landsmannes Simon Critchley online.
Der britische, mittlerweile in New York unterrichtende Continental-Philosopher Simon Critchley war im November 2013 zu Gast bei den Erich Fried Tagen im Literaturhaus Wien. Im nun folgenden letzten Teil stehen Georg Büchner und Paul Celan Pate zur Feier der »bowietischen« Höhenflüge – nachdem zuvor der Scheiße, in der wir alle stecken, noch einmal gebührend Reverenz erwiesen worden ist.

Dystopie und Utopie I ~ Dystopie und Utopie II ~ Dystopie und Utopie III

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Johannes Heide (Ãœbersetzung), Simon Critchley
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13.01.2016

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Trampelpfadfinder

Wir brechen das Schweigen zu randständigen und sperrigeren musikalischen Phänomenen, damit nicht unter den popjournalistischen Tisch fällt, welche Musik in Deutschland jenseits von poplinkem Post-Punk und befindlichkeitsduseligem Diskurs-Pop sonst noch so gemacht wird. Einblicke in eine der unzähligen Nischen.

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Holger Adam
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18.02.2015

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»Harte Männer weinen«: Sudden Infant

Für »Wölfli’s Nightmare« hat Joke Lanz das Solo-Experiment Sudden Infant in ein Trio umgewandelt. skug im Gespräch mit dem in Berlin lebenden Schweizer Musiker, der seine Mischung aus Noise, Industrial und Musique Concrète so aussagekräftig wie nie zuvor klingen lässt.

Original in skug #99, 7-9/2014

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Seda Nigbolu
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18.01.2015

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Großväterchen Punk

Wir werden immer älter – und mit uns die Musik unserer Jugend. Grans Platte »Chair« ist blutjung, aber voller Altersweisheit. Erinnerungen an den Aufstand von damals inklusive.

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Michael Giebl
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29.11.2014

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Valina – Ein Container voller Revolutionsversprechen

Die Linzer Band Valina entsagt den gängigen Regeln des Pop. Stattdessen wollen sie mit ihrer verschachtelten Rockmusik auf die vielen systemimmanenten Ungerechtigkeiten aufmerksam machen.

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Gabriel Mayr
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21.09.2014

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»Goodnight, Civilzation« – Zu

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Paul Poet
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10.09.2014

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»Celestite« – Wolves In The Throne Room

Badeurlaub in Sphärisch Hall. Im Black Metal-Bereich gelten sie mittlerweile nicht umsonst als die Hippie-Schwuchteln des Genres, die daddeligen Birkenstock-Trottel am Fuße der Welteiche. Von wegen Ragnarök, dem Trio aus der Riot Girl-Weltstadt Olympia in Washington traut die Schwarzkuttengemeinde gerade mal Fünf Uhr-Tee mit vollveganen Ingwerkeksen zu. Dabei wurde das Konzept Band als düstere Wald-…

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Paul Poet
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30.08.2014

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»Lights On Water« – Sum of R

Die früheren Aufnahmen von Sum of R mit Christoph Hess, Reto Mäder und Roger Ziegler waren eher auf abstrakte und elektronische Klangelemente fokussiert. Auf der Bühne herrschte eine krachige, doomige Zeremonie, die bei aller kühlen Distanz immer rauer und reifer wurde. Mit der letzten EP »Ride Out The Waves« (2012) ließ sich allerdings schon erahnen,…

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Seda Nigbolu
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29.08.2014

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»Helldunkel« – Protein

Der Preis für die Platte mit den schönsten Liedtiteln geht dieses Mal an »Helldunkel« von Protein. Namen wie »Hüpfdohle«, »Seegrundstück« oder »Guckkasten« beschreiben nicht nur bestens, was es mit den jeweiligen Stücken auf sich hat, sie zeugen auch von der unprätentiösen Art, mit der der Münchener Tobias Laemmert alias Protein an Musik herangeht. »Helldunkel« braucht…

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Hardy Funk
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27.08.2014

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»City: Works of Fiction« – Jon Hassell

Space is not the only place. Fourth World titulierte Avantgarde-Trompeter Jon Hessell, Jahrgang 1937, from Memphis, Tennessee, seinen elektrifizierten Fusion-Ethno-Beat-Crossover und sein Synth-moduliertes, mit Echo-Effekten barock überladenes Blaswerkzeug, das die ersten Jazz-Schritte in die Richtung, Miles Davis, Sun Ra, Herbie Hancock, in die richtige Richtung Sci-Fi Funk weiter entführte. Als Avantgarde-Schüler von Stockhausen, La Monte…

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Paul Poet
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26.08.2014

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»Everything Is Up« – M185

Die Aufmerksamkeit, die M185 mit ihrem letzten Album »Let The Light In« vor drei Jahren entgegenschlug (sie wurden unter anderem mit dem FM4-Amadeus-Award ausgezeichnet), lag zu einem großen Teil daran, dass das Wiener Quintett für die Rückführung der rockmusikalischen Formensprache auf ihre wesentlichen Satzteile stand. Entschlackter und repetitiver Indie, der ohne unnötigen Zierrat auskam, das…

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Gabriel Mayr
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25.08.2014

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Sigi Maron: Stur wie Beton

Zu seinem 70er im Mai schenkte sich Sigi Maron das Album »Dynamit und Edelschrott«. Die Konzerte dazu blieben (bis auf den heurigen Auftritt beim Volksstimmefest, wo er 2008 nach erster Operation ein glorioses Comeback-Konzert gab) aus, da wieder einmal das Krankenhaus rief. Aber nachdem die Gesundheit wieder die Oberhand gewonnen hat, werden die neuen Songs nun auch auf den Bühnen von Baden, Oberwart, Graz und Linz strahlen.

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G. Bus Schweiger
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23.08.2014

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»Der Osten ist rot« – Holger Czukay

Die Transformationsgeschichte eines Sound-Flaneurs. Dresden-born Holger Schüring alias Czukay war nicht nur das essentielle Bass-Tier der deutschen Velvet Underground, des Think Rock-Urgesteins Can, er bleibt der einzige, der sich, wie lange mit der Kölner-Techno-Legende Air Liquide, konstant um popkulturelle Neuerfindung bemühte anstatt wie Band-Gründer Irmin Schmidt um die eigene Akademisierung zu betteln. 1984 respektive 1987,…

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Paul Poet
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21.08.2014

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»A Letter Home« – Neil Young

Günther Schifter hätte seine Freude an dieser Platte gehabt. Jack White steckte Neil Young mit seiner Gitarre in eine Aufnahmebox aus dem Jahr 1947 und heraus kommt natürlich purer krachiger Schellacksound. Young hat Songs ausgesucht, die ihn schon lange begleiten und teilweise sind die Interpretationen berührend wie etwa bei »Changes«, Phil Ochs ebenso großen wie…

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G. Bus Schweiger
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16.08.2014

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»Träume« – Der Nino Aus Wien

Ach, würden sich diese zwei doch finden! Der slackige Lausbub mit der Zahnlücke und der manisch-depressive Lausbub aus Notwehr und aus Wien. Rauchen könnten die zwei, eine nach der andern, aufm Spielplatz hinten am Bach oder wo. Viceroy heißt die Zigarettenmarke – die Billig-Zigarettenmarke natürlich – die Mac DeMarco in einem der schönsten Songs des…

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Steffen Greiner
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16.08.2014

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»Live on Planet Earth« – Andromeda Mega Express Orchestra

Die 18-köpfige Band des Berliners Daniel Glatzel, der als Leiter und Komponist des Ensembles fungiert, habe ich schon bei der letzten CD »Bum Bum« über den grünen Klee gelobt, weil man hier gar so überbordend, so spielfreudig, so quergedacht zu Werke geht. Zu »Live on Planet Earth« ist zunächst zu sagen, dass es sich hier…

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Curt Cuisine
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16.08.2014

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»Everybody Down«

Fast müsste diese Review mit einer Spoiler-Warnung beginnen. Denn »Everybody Down«, das Debüt-Album der Londoner Rapperin Kate Tempest, erzählt eine romanreife Geschichte – die Geschichte von Becky, Harry und Pete, drei jener gut ausgebildeten, aber zukunftslosen Londoner Mittzwanziger, die sich nur mühsam mit Gelegenheitsjobs, Arbeitslosenhilfe und Drogengeschäften über Wasser halten, komplett mit Beziehungswirren, familiären Problemen…

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Hardy Funk
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14.08.2014

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»Neuroplasticity« – Cold Specks

Zwei Jahre nach ihrem geschätzten Debüt »I Predict A Graceful Expulsion« kehrt die 26-jährige Al Spx mit ihrer Band zurück. Neben anstrengenden Touren ging die Kanadierin einige Kollaborationen ein und arbeitete dabei etwa mit Moby für dessen neues Album oder mit Swans-Kopf Michael Gira. Dieser gastiert auf »Exit Plan« ebenso wie der auf Blue Note…

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Hans Kulisch
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14.08.2014

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»Rostfrei« – Ame Zek

Normalerweise lasse ich die Finger von allzu einschlägigen Machwerken elektronischer Musik. Besonders dort, wo der »Maschinenpark« zum Selbstzweck wird, wo die kalte Abstraktion so weit fortgeschritten ist, dass man seine lieben Zweifel hat, ob hier der Komponist noch in charge ist, oder ob es eben umkehrt ist, ob die Modulatoren, Filter, Sequenzer an der Macht…

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Curt Cuisine
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13.08.2014

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»Amphetamine Ballads« – The Amazing Snakeheads

In einer gerechteren Welt sollte die via Newsletter erfolgte Verkündung des Wiener Plattenladens Rave Up Records, mit The Amazing Snakeheads eine neue Lieblingsband gefunden zu haben, eigentlich für die dauerhafte Verankerung ebenjener Gruppe im kollektiven österreichischen Popgedächtnis sorgen. Doch ein Reality Check bringt schnell Ernüchterung: Gemeinhin bleibt vom Rave Up in Ehren Gehaltenes das Programm…

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Gabriel Mayr
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11.08.2014

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»Solens Arc« – Kangding Ray

Nach der »The Pentaki Slopes«-EP ist »Solens Arc« die vierte Veröffentlichung des französischen und seit einiger Zeit in Berlin lebenden Musikers David Letellier aka Kandging Ray. Die 12 Tracks gruppieren sich in vier Sequenzen, die jeweils eine Art internes Thema ausstellen wie Clubmusik-Abstraktion, Melodiedekonstruktionen oder Ambient. Wie üblich bei R-N-Platten, wird auch hier der Schönheit…

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Heinrich Deisl
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09.08.2014

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»Todableiter« – Ingo Leindecker

Der Linzer Soundgestalter und -techniker Ingo Leindecker hat, nachdem er jahrelang hinter den Reglern bei Radio FRO tätig war, seine diesbezüglichen Erfahrungen gebündelt und auf einer DCD das eineinhalbstündige Hörspiel »Todableiter« vorgelegt, das sich mit Masse, Macht, Hegemonial-verhältnissen, der Produktion, Verwaltung und Verarbeitung von Gewalt sowie der Geschichte des 20. Jahrhunderts beschäftigt. Das Spektrum der…

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Heinrich Deisl
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08.08.2014

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»Melt Into Nothing« – Ensemble Economique

Wenn ich richtig mitgezählt habe, ist »Melt Into Nothing« innerhalb von sechs Jahren die 18. (!) Platte von Brian Pyle, dem Kopf hinter der amerikanischen Band Ensemble Economique. Sagen Sie nicht Dreampop oder Shoegaze dazu! Anzunehmen ist indes, dass Pyle ziemlich sicher die Outputs des Labels 4AD rückwärts auswendig kennt. Und für die Gitarreneffekte des…

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Heinrich Deisl
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08.08.2014

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»s/t« – Alien Ensemble

Ganz schön viel Alien findet sich hier im Titel, aber das täuscht. Gelassenheit ist hier das Stichwort. Alien Transistor ist ein kleines, aber feines deutsches Label, dessen bekanntestes Fohlen im Stall The Notwist heißt, die deutschen Vorzeige-Indiepopper, die schon einige kunstvoll verspielte Alben gemacht haben. Bei Alien Transistor erscheint auch das Andromeda Mega Orchestra, ebenfalls…

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Curt Cuisine
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06.08.2014

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»Sendero Mistico« – Sonido Gallo Negro

Mexikos instrumentale Cumbia-Gruppe mit ihrem zweiten Album, das bereits 2013 erschien, geht hier vor allem mit psychedelischen Themen um. Ihr erstes Album »Cumbia Salvage« brachte sie auf große Festivals und auch nach Europa. Ihre Soundmelange ist aufregend und fusioniert traditionelle Latino-Wellen mit Indierock und Psychedelia mit Spaghetti- und Surfsound. Zukunftsträchtig wie einige andere Latino-Rock-Electronic-Mixturen. Obwohl…

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Hans Kulisch
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05.08.2014

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»Early Electronic and Tape Music« – John Cage

Das belgische Label Subrosa, u. a. spezialisiert auf die Dokumentation historischer Geräuschmusik (siehe deren »a-chronology«-Compilations), hat mit vorliegender CD aus der »Early Electronic Series« die für die Soundart maßgeblichen Werke Cages zusammengefasst, als da wären »Fontana Mix« (1958), »Imaginary Landscape Nr. 5« (1952) oder »Variations I« (1960). Dagegen ist »WBAI« (1960) zum ersten Mal auf…

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Heinrich Deisl
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04.08.2014

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»Await Barbarians« – Alexis Taylor

Der britische Multiinstrumentalist und Sänger arbeitet auf seinem zweiten Soloalbum mit der gleichen Direktheit wie bei Hot Chip oder seinem Abenteuerwerk mit der About Group. Die Texte sind sehr intim und der Gefühlsausdruck erinnert hier an beste Singer-Songwriter vom Laurel Canyon. Obwohl: es geht immer auch um Humor und Spaß. Irgendwie erinnert das Werk Taylors…

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Hans Kulisch
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02.08.2014

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»Enter« – Fire! Orchestra

Einst war die Gruppe Fire! ein Trio, bestehend aus dem umtriebigen Saxophonisten Mats Gustafsson, dem Bassisten Johan Berthling und Drummer Andreas Werliin. Gespielt wurde eine Art Impro-Jazzrock, druckvoll und scheppernd, was ja auch ganz dem robusten Naturell von Gustafsson entspricht. Seit 2011 ist dieses Trio zu einer Art interdisziplinären Orchester angewachsen, bei dem sich die…

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Curt Cuisine
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01.08.2014

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»Oksastus« – PanSonic

»Okstastus« ist nach der 2007-er Aufnahme mit Keiji Haino PanSonics zweite Live-Platte und stammt von ihrem Konzert vom Juni 2009 in Kiew. Kvitnu-Labelbetreiber Dmytro Fedorenko macht’s möglich. Und wenn das Coverdesign von Zavoloka und das Mastering von C-Drik Fermont kommen, kann an sich nichts mehr schief gehen. Mika Vainio und Ilpo Vaisänen präsentieren sich auf…

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Heinrich Deisl
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31.07.2014

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»Instrument« – To Rococo Rot

Es spricht für To Rococo Rot, dass sie selbst 18 Jahre nach ihrem ersten Album noch völlig neue Wege einzuschlagen bereit sind. Soundästhetisch stößt man hier zwar auf Vertrautes, dennoch öffnet sich mit »Instrument« für die Berliner Band ein neues Kapitel. Die ansonsten rein instrumental musizierenden To Rococo Rot haben für das neue Album nämlich…

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Gabriel Mayr
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30.07.2014

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