Die Gleichrangigkeit der Töne

Seit über 40 Jahren forscht Limpe Fuchs entlang und hinter den Grenzen der Tonalität, um Klänge von Musik zu befreien und Geräusche als Musik hörbar zu machen. Wie macht sie das und warum – und warum ist so wenig über ihre Arbeit als Klangkünstlerin bekannt? Versuch eines Portraits anlässlich ihres Auftritts zum Klangbad-Festival.

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Holger Adam
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09.09.2014

»Laced« – Psychedelic Horseshit

Denkbar passende Ûbereinstimmung: Name der Band sowie deren Musik klingen ein bisschen wie ein fäkaler Auswurf des Animal Collective. Noch passender: »Shitgaze« bezeichnen die Herren aus Columbus, Ohio als das, was einem auf »Laced« so alles entgegen kommt, ja fast schon anspringt. Jam-Session meets Drogencocktail, das ganze dann auch noch auf Platte gepresst. Ein skurriler…

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Simon Olipitz
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02.04.2013

»s/t« – Barbara Panther

Die neue Diva aus dem Hause Pop? Einige Vergleiche sehen in Barbara Panther gar schon die neue Grace Jones. Auch der Name Björk fällt oft im selben Atemzug, was nicht zuletzt an Produzentenlegende Matthew Herbert liegt. Zusammen mit ihm hat B. P. ein Album geformt, das Genre-Grenzen überschreitet und Elemente aus Pop und Elektronik zu…

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Simon Olipitz
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02.04.2013

»Berge im Bunker« – Multer

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Simon Olipitz
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02.04.2013

»Bohemian Bolsheviks« – Roy de Roy

Wenn es Ihnen auch so geht wie mir, und Sie sich schon längere Zeit wundern, was die ganzen Aufkleber mit Gitarre und Trompete anstatt Hammer und Sichel vor und in Wiener Szene-Lokalen bedeuten, dann habe ich hier die Antwort parat: Die Polka-Punk-Formation Roy de Roy hat die Revolution ausgerufen! Die »Modern Partizans« liefern mit ihrem…

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Simon Olipitz
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29.01.2012

Radioaktive Gedanken

 Hans Platzgumers neuer Roman »Der Elefantenfu&szlig« beschäftigt sich mit dem Unfassbaren und Unsagbaren der atomaren Katastrophe Tschernobyls. 

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Didi Neidhart
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09.12.2011

Post von Debord

Briefe des französischen Autors, Filmemachers und Künstlers – beginnend mit dem Jahr der Gründung der Situationistischen Internationalen. 

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Alexander Edelhofer
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04.12.2011

Regener ohne Lehmann

Sven Regener bloggt über Hamburg. Und dieses Mal kommt Herr Lehmann nicht vor: »Meine Jahre mit Hamburg-Heiner. Logbücher«.

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Matthias Köb
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26.11.2011

Die Entzauberungslaterne des Ingmar Bergman

»Laterna Magica« wählt Ingmar Bergman als den Titel seiner Autobiographie. Dabei sieht der schwedische Regisseur in seinem Schaffen meist ganz genau hin. 

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Günter Krenn
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22.11.2011

Kill them with kindness

Scott Matthew, New Yorks liebster Australier, verehrt in Europa und verkannt in den USA, hat ein neues Album herausgebracht. Ein viel fröhlicheres, sagt er, eines bei dem er tapferer war als zuvor. Er traut sich mehr, steht zu seiner Stimme, und zu sich selbst. Aber war das je anders?

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Alex Kaliwoda, Alice Gruber
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13.11.2011

Gedankenwellen

In seiner neuen Erzählung »Wenn die Kinder Steine ins Wasser werfen« treibt Xaver Bayer die Kunst des selbst-reflexiven inneren Monologs auf die Spitze.

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Sabine Weishaupt
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11.11.2011

Kein Schmus von gestern

In seinem filmkritischen Porträt beschäftigt sich Francesco Bono mit einem der gro&szligen deutschsprachigen Filmemacher: Willi Forst.

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Marietta Steinhart
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05.11.2011

Sanfte Vermessung

Viel in Michel Houellebecqs neuem Roman »Karte und Gebiet« kann den Lesern des zur Zeit wohl kontroversesten französischen Autors bekannt vorkommen. In die erneute schonungslose Dekonstruktion der narzisstischen Kapitalgesellschaft haben sich diesmal jedoch auch unvertraut milde Töne eingeschlichen.

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Barbara Wakolbinger
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29.10.2011

Tiefschürfende Leichtigkeit

Es findet sich allerhand Spannendes in Gerald Schmickls Essayband »Lob der Leichtigkeit«. Uwe Schütte beeindruckte vor allem das Nachdenken über den Suchtfaktor der Droge Popmusik.

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Uwe Schütte
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29.10.2011

Die wünschenswerte Unordnung der Dinge

David Shields legt mit seinem umstrittenen Manifest nicht nur eine Poetik der Literatur im 21. Jahrhundert vor, sondern auch eine diskutierenswerte Grundlage für eine Reflexion aller Künste.

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Thomas Ballhausen
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18.10.2011

Und wie er Recht hatte!

Bereits in den Sechzigern prognostizierte uns der kanadische Medientheoretiker Marshall McLuhan ein Leben im total vernetzten »globalen Dorf«. Zu seinem 100. Geburtstag ist nun eine ungewöhnliche Biografie von Douglas Coupland über ihn erschienen. Diese zeigt, wieso McLuhan zurecht als Prophet des Internets bezeichnet wird.

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Elisabeth Mittendorfer
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18.10.2011

Kreisky: Problemmusik zweiter Ordnung

Zum heutigen Welttierschutztag das neueste Video von Kreisky sowie der Artikel aus skug #87 samt Oktober-Tourdaten. 

Jetzt mal im Ernst: Sind Kreisky tatsächlich so wütend, wie mindestens jeder zweite Medienbericht glauben machen will? Sind sie wirklich nur das allerneuste Betriebssystem für die uralte Selbstaussprache-Idee des Rock? Spielen Kreisky denn überhaupt Rock? Oder ist das alles nur Theaterdonner? Und warum machen sie dann nicht gleich Kabarett, wenn sie nicht mehr zu sagen haben als das, was alle eh schon wissen: Wie schei&szlige sich Spätkapitalismus anfühlt, und so ??

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Frank Apunkt Schneider
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04.10.2011

»20th Century Hits« | »Fire Waves« – Ronnie Rocket Superstar

Ronnie Urini Rocket Iraschek Superstar, oder schlicht Ronnie »been-there-done-that« Urini. Ein grantiger Messias mit Sonnenbrille. Ein dekaden(ten)langes Lebenswerk, das sich nur noch fiktional abhandeln lässt – nachzulesen im Beiheft zu »20th Century Hits«, dem längst überfälligen Destillat des allumfassenden Oeuvres von Üsterreich-Ungarns verkanntestem, respektive »einzigem« (Zitat Urini) Rockstar. Nachzuhören auf Kulturerbe-Liedgut von »The Frozen Seas…

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Michael Giebl
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07.09.2011

Kirmes und Diskurs

Mit Lady Gagas aktueller CD »Born This Way« könnte der Zenit als transglobaler Popstar auch schon wieder überschritten sein. Aber im Gaga-Land ist Musik bekanntlich nicht die Hauptsache. Dennoch sollte sie nicht gänzlich ignoriert werden. 

fotos: gagajournal.blogspot.com

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Didi Neidhart
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02.09.2011

»In Love With Oblivion« – Crystal Stilts

Im Sammelbecken musikalischer Zitate wird das Rad nicht neu erfunden (man blicke hier nur zu den Strokes und anderen Freunden des Röhrenjeans-Recycling-Rocks unserer Zeit). Dass der Versuch dem entgegen zu wirken in die tight anliegende Hose gehen kann, muss an dieser Stelle nicht zusätzlich erwähnt werden. Wenn sich die Crystal Stilts auf ihrer zweiten Platte…

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Simon Olipitz
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02.08.2011

»Be?ko ?udo/Wiener Wunder«

Die HipHop Szene in Wien ist durchaus lebendig und von vielen Rappern mit dem sogenannten »Migrationshintergrund« bevölkert. Kid Pex, (a.k.a. Petar Rosandič), der selbsternannte »Tschuschenrapper vom Dienst« oder  das »Wiener Wunder«, hat kroatische Wurzeln und ist der erste Tschusch in den österreichischen Charts (Platz 54), wie er auf seiner Myspace Seite stolz verkündet, was durchaus…

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Saša Miletiç
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02.08.2011

»Stick« – The Dead Class

Nach »Boo« und »?? It’ll Damn Near Kill You« erfreut die irisch-britische Band, deren Mitglieder in Liverpool leben, jetzt mit »Stick« wieder FreundInnen gro&szligartiger Musik. Das dritte Meisterwerk, produziert von Phil Hartley, der schon mit Grö&szligen wie The Who (ja, den The Who) gearbeitet hat, bietet wieder die einzigartige Dead-Class-Hausmischung: Punk, intelligente Lyrics, mitrei&szligende Melodien,…

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Nadia Baha
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29.07.2011

»Balls And Kittens, Draught And Strangling Rain« – J

Jessica Sligter ist die Frau, die Antony Hegarty immer sein wollte. Zumindest singt und klingt sie stellenweise beinahe so wie er, was vor allem an den warmen, sanften Obertönen liegt, die sich wie eine Extraschicht Herbstbutter auf dem Brot ihrer Stimmbänder anfühlen. Damit könnte man es eigentlich schon belassen – und es wäre Empfehlung genug…

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Curt Cuisine
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27.07.2011

»The Myth of Persistence of Vision Revisited« – Andrea Belfi & Ignaz Schick

Ja, witzig. Natürlich ist das hier eine weitere CD aus dem gro&szligen Garten der elektroakustischen Looperei. Erkennt man sofort an den schwebenden Sounds, den technischen Firlefanzgeräuschen, dem elektronischem Geflatter ?? aber man hört vom ersten Moment an, dass Andrea Belfi und Ignaz Schick eine klare Vorstellung von dem haben, was sie da wollen, dass es…

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Curt Cuisine
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27.07.2011

»Heartstrings« – Serph

Als hätte Winnie Puuh seine Finger für zehn Minuten vom Honigtopf gelassen und stattdessen Christopher Robins Synthesizer entdeckt. Mit dem Unterschied, dass der junge Bär ein junger Japaner ist, der sich »a male Tokyoite« nennt und seit fünf Jahren erst mit Piano und Keyboard herumspielt – und trotzdem in zwei Jahren bereits drei CDs veröffentlicht…

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Curt Cuisine
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27.07.2011

»Mouthwind« – Lawrence Casserley & Jean-Michel Van Schouwburg

Mouthwind bedeutet Mundwind. Könnte man aber auch als hei&szlige Luft übersetzen. Eine dieser beiden Bedeutungen trifft auf »Mouthwind« in buchstäblichem Sinne zu. Denn während der »britische Pionier« elektronischer Musik, Lawrence Casserley, für das live-signal processing sorgt, besorgt sein Partner Jean-Michel Van Schouwburg die extended vocals – und das in durchaus nennenswerter Weise. Es grölt und…

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Curt Cuisine
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27.07.2011

»Elegy« – Mats Eilertsen Trio

Nordischer Jazz hat eine lange Tradition. Schon Eric Dolphy spielte 1961 auf seiner Europatournee mit dänischen Musikern zusammen, und die bei ECM aufspielenden Norweger Jan Garbarek, Terje Rypdal oder Ketil Bjørnstad sind ohnehin einschlägig bekannt. Das Trio des norwegischen Bassisten Mats Eilertsen lebt und gedeiht also in einem Umfeld, in dem gediegener Jazz gehegt und…

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Curt Cuisine
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26.07.2011

»Schöntrauer« – Mario Adorf liest Bohumil Hrabal

Der deutsche Schauspieler Mario Adorf liest auf dieser Hör-CD Texte des tschechischen Autors Bohumil Hrabal. Hrabal wurde in Brünn geboren, wuchs aber im Dorf Nymburk an der Elbe auf. Dort spielen auch die Geschichten auf diesem Silberling, die aus der Romantrilogie »Das Städtchen am Wasser: Die Schnur«, »Schöntrauer« sowie »Harlekins Millionen« stammen. Hrabal zeigt humorvoll…

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Jürgen Plank
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26.07.2011

»s/t« – ÛNCZkekvist

Worum geht es überhaupt? Ein Jugendprojekt, staatlich gefördert, international, genauer gesagt: zwischen Üsterreich, Norwegen und Tschechien. Junge Musiker zwischen 18 und 30 Jahren, mit klassischem oder jazzigem Hintergrund, musizierten miteinander. Und zwar ohne Vorgaben, ohne Konzept, ohne Partitur. Man traf sich, lernte sich kennen, besuchte selbst organisierte Workshops, bei denen man sich auch – sagen…

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Curt Cuisine
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26.07.2011

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