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Der Tod steht ihm gut: Panda Bear

Auf seinem neuen Album trifft Noah Lennox aka Panda Bear auf Gevatter Tod – ein Grund mehr, noch einmal auf die Spurensuche zu gehen nach den letzten Dingen im Werk seiner Hauptband, dem Animal Collective, und den aktuellen Soloaktivitäten.

Original in skug #101, 1-3/2015

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Steffen Greiner
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12.07.2015

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Lydia Lunch »Kunst als Selbstentgiftung«

Spoken Word-Ikone Lydia Lunch bekämpft Kriege, das Patriarchat, den Tod und sexualisierte Gewalt mit ihrer Lyrik, Musik und (Selbst-)Liebe. Im Interview erzählt die ›Königin der Selbstermächtigung‹ von den Gründen ihrer Wut und anderen Quellen für schöpferische Arbeit. Das Gespräch wurde anläßlich des skug #100-Festivals im Oktober 2014 geführt.

Aktuelle CD/LP: Lydia Lunch Retrovirus: »Urge To Kill (Rustblade/Hoanzl).

Ûbersetzung: Friederike Kulcsar
»english version

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Kerstin Kellermann, Nina Prader
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15.06.2015

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»Master Mix: Red Hot + Arthur Russell« – Various Artists

Did you see that white boy dancing? Arthur Russell starb 1992 mit gerade mal 40, halb-bekannt, verzweifelt und pleite, den AIDS-Tod. Erst viele Jahre später würdigten die Nerds, Spezialisten und Sammler den Primär-Effekt, mit dem Russell schon im Mitt-70er New York, in den Tagen, als die Paradise Garage erst mal begonnen hatte, ihre geschichtsträchtigen Wheels…

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Paul Poet
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25.05.2015

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»Split« – Dale Cooper Quartet And The Dictaphones + Witxes

Les ténèbres frainçaises: das Quartett aus Brest trifft auf Witxes aus Lyon, zwei Tracks, jeweils etwas mehr als zwanzig Minuten lang. Ein cinematischer Dark-Jazz-Trip, inspiriert von Stücken der jeweils anderen Formation. Im Unterschied etwa zur Mount Fuji Doomjazz Corporation, die sich gerne bei Gialli und Sexploitation bedient, schwingt auf dieser CD – vielleicht auch nur…

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Heinrich Deisl
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25.05.2015

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»Nijmegen Pulse« / »Golden Circle Afternoon« – Anla Courtis/BJ Nilsen

Eintragungen ins akustische Kursbuch mit Stationen zwischen Berlin, Reykjavík und Buenos Aires beziehungsweise gestrandet in den unabsehbaren Weiten zwischen Fieldrecordings und Improvi- sation. Der umtriebige argentinische Klangkünstler und Gitarrist Anla Courtis war in den letzten Jahren wahrscheinlich eher wenig in seiner Heimatstadt Buenos Aires. Selbiges trifft wohl auch auf den schwedischen Fieldrecordings-Artist BJ Nilsen zu….

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Heinrich Deisl
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25.05.2015

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»Sous l’Arbre de Science« – Josef Dvorak

Josef Dvorak feat. Fuckhead & Der Blutharsch and the Infinite Church of the Leading Hand: Invocation of a geriatric Satansbraten. Josef Dvorak, der Mann mit schwarzer Kute und weißem Bart, ist über 80, führender Satanologe des deutschsprachigen Raumes, Experte in Sachen Aleister Crowley, OTO und AAO, also allen Dingen mit Hörnern, nackten Sauereien und kratzhumoriger…

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Paul Poet
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22.05.2015

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»Another Nice Mess Meets Most Soulmates at Faust Studio Deejay Laboratory« – DJ Marcelle

Vierter Teil der charmanten Mega-Mix-Musikreise quer durch Stile und Zeiten im Doppel-Vinyl-Format. Scout Nibletts Interpretation von »I got no style, I’m simply roots« (Althea & Donna) wird dabei zum allumfassenden Motto. Waren die Vorgängerplatten zum größten Teil diversen Spielarten aktueller und älterer Bassmusik verpflichtet, spielen D’n’B, Dub, Dancehall und kaputte Techno-Electronica auch hier die Hauptrollen….

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Heinrich Deisl
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22.05.2015

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»Black Moose« – The Dead Brothers

Das sechste Album dieser seit 1989 genial aus der Spur spielenden Schweizer The Dead Brothers, diesmal mit düsterem Country, allerlei Folk-Sperenzchen, Reibeisen-Stimme, Polka from hell, versifften Hafentheken-Romanzen und orientalischen Tanz-Tunes. Ladies and gentlemen, Bühne frei für diese zwingend swingende Combo: Glücksritter, Schürzenjäger und She-Devils laden zum Veits- tanz. Die Tuba wummert bassig, Geigen, ach so…

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Heinrich Deisl
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22.05.2015

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The Last Hero ~ Captain Beefheart

Ein homöopathischer LSD-Trip vom Captain: Nach der Wiederveröffentlichung seines Meisterwerks »Trout Mask Replica« (1970) im Vorjahr bringt Rhino nun mit der Edition »Sun Zoom Spark: 1970 to 1972« auch das andere epochale Album von Captain Beefheart & His Magic Band. Anlass für ein Portrait.

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Walter Pontis
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22.05.2015

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Karibik – Zwischen Image und Identität

Ein großformatiger Bildband und eine Doppel-CD von Soul Jazz Records, beide »90° Degrees of Shade« betitelt, porträtieren eine Region, die von Anfang an von schier unendlicher Besitzgier beherrscht wurde. Aber auch von übertriebenen Vorstellungen paradiesischer Idyllen.

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Hans Grausgruber
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20.05.2015

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Filmisches Gedenkjahr

Hundert Jahre nach dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde 2014 (auch) in Österreich ein Gedenkjahr begangen, in dessen Verlauf dieser Konflikt und seine Folgen möglichst breitenwirksam thematisiert und auch kontextualisiert werden sollten. Nicht selten wurde dabei auf das Medium Film zurückgegriffen, das auf mannigfaltige Weise mit dieser Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts verbunden ist.

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Thomas Ballhausen
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19.05.2015

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Maschinisten des Glücks

Ûber eine Wirkung elektronischer Musik von Karlheinz Stockhausen bis zu Damu The Fudgemunk.

 

Karlheinz Stockhausen an seinem Arbeitsplatz. Die Regler im Hintergrund zeigen deutlich: alles ist regelbar, der Gesamtkorpus des akustischen Weltbestandes ein Kontinuum, das ein verständiger Komponist grenzenlos durchmessen darf. Eine unerhörte Möglichkeit.

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Frank Jödicke
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14.05.2015

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Von der Garage zur Collage: Dan Melchior

Ende der Neunzigerjahre nahm Dan Melchior eine Platte mit Billy Childish auf, dann noch eine mit Holly Golightly – und fand sich unversehens in der Sixties-Beat-Revival-Falle wieder. Wie er sich aus ihr befreite, kann man auf seinen in den letzten zehn Jahren erschienenen Platten hören. Ein Blick zurück und ein Blick nach vorn.

Original in skug #101, 1-3/2015

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Holger Adam
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06.05.2015

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»Adventure Botanica« – Spunk

Spunk sind das Viermäderlhaus der zeitgenössischen Avantgarde, zumindest jenes Teils, der nordseitig schwer in die Improvisation hineinragt. Erst vergangenes Jahr haben sie ein Mammutprojekt veröffentlicht, die über zwölf Jahre hinweg eingespielte Impro-Session »Das Wohltemperierte Spunk« (bei der entsprechenden Review haben wir übrigens zwei der vier Damen eine unfreiwillige Geschlechtsoperation verpasst – eine späte Entschuldigung dafür)….

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Curt Cuisine
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03.03.2015

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»Arashi« – Akira Sakata

Die drei fackeln nicht lang und legen mit dem titelgebenden Sturm los, der zwölf Minuten lang die Unsinnigkeit aus deinem Leben bläst. Ich gebe ungern zu, dass Sakata für mich bislang kein Haushaltsname war. Das hat sich kürzlich durch die fantastische Band Chikamorachi mit Jim O’Rourke und Chris Corsano und einem wohl schon jetzt legendären…

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David Mochida Krispel
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27.02.2015

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»So Long, Eric« – Aki Takase

Der früh verstorbene Saxophonist Eric Dolphy war immer schon mehr ein musicians musician, ein Musiker also, der inspirierend für die Kollegen, dem zeitgenössischen Publikum aber zu steil, zu schrill, zu verschroben war. Dolphy gilt als Avantgardist und im Booklet zur aktuellen Hommage anlässlich seines 50. Todestages wird er gar als Schönberg des Jazz gewürdigt, der…

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Curt Cuisine
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19.02.2015

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»Pom Pom« – Ariel Pink

Ich bin zu versext. Das neue Album von Ariel Pink hört auf den Namen »Pom Pom«, mit »Pom« wie in »Pombären«. Doch jedes Mal, wenn mir der Titel unterkommt, identifiziere ich ihn fälschlich als »Porn Porn«. (Jetzt verrate ich Ihnen mal ein schmutziges Geheimnis: meine Freundin liest bei den laktosefreien Milchprodukten im Supermarkt auch immer…

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Gabriel Mayr
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14.02.2015

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»Song From The Forest« – Michael Obert

Wenn das Genre Field Recordings wie Pop funktionieren würde, dann wäre »Song From The Forest«, der Soundtrack zum gleichnamigen Dokumentarfilm von Michael Obert. So etwas wie ein Blockbuster, mehr als das sogar, ein kanonisches Werk, das einerseits alle Tugenden des Genres, zugleich all seine Stereotypen und Romantizismen vereinigt. Michael Oberts Regiedebüt ist eine Dokumentation über…

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Curt Cuisine
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14.02.2015

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Ernst Molden: »Regn En Wien« – Ernst Molden

24 Lieder aus zehn Jahren stellt der Sticker am Cover nüchtern fest und verschweigt dabei, dass Ernst Molden in dieser Zeit zwölf Platten veröffentlicht hat. Freund, Weggefährte und Bewunderer Robert Rotifer kompilierte aus diesem Schaffensrausch, die für ihn essentiellen Songs und ordnete sie für die Vinylausgabe als Doppelalbum in vier Themenkreise: Die hochdeutsche Frühphase; Spaziergänge…

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G. Bus Schweiger
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10.02.2015

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»Blonde Mädchen Macht Und Masse« – Laokoongruppe

Karl Schwamberger ist ein beschäftigter Mann. Neben der Laokoongruppe betreibt er die Bands Brosd Koal (Gesang im Dialekt) und Nurse P.. Ein weiteres Projekt, das sich dem neuen Wiener Lied widmet, soll sich anpirschen. Mit »Blonde Mädchen Macht Und Masse« (BMMM) veröffentlicht er nun als Laokoongruppe sein drittes Album und bleibt dabei auf Kurs: Die…

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Stefan Koroschetz
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06.02.2015

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»Zaun« – Kofelgschroa

Das selbstbetitelte Debüt der existentialistischen Invented-Tradition-Groove-Kapelle Kofelgschroa aus dem Oberammergau war ein Manifest, ein steil aufragendes Bergmassiv in den popkulturellen Mittelgebirgen, selbstbewusst aufreizend bis provokant. Rotzig treibende Wahrheiten aus den inneren Provinzen, aus denen niemand entkommen kann, wenn man auch die Sprache zwischen Dada, Trost und Ätzen nicht zwangsläufig verstehen konnte. Ein Album, für das…

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Steffen Greiner
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22.01.2015

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»Megabobo« – HGich.T

Sagen wir’s mal so: HGich.T gehört zu den Truppen im Popbetrieb, bei denen man schon in der passenden Stimmung sein muss, um sie genießen zu können. Das durchgeknallte Hamburger Kollektiv konnte nicht zuletzt damit Aufsehen erregen, dass sie mit einer gewissen Penetranz auftreten und sich ihr Werk einer einfachen Interpretation entzieht. Ihr Techno-Geböller mit infantilen…

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Stefan Koroschetz
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20.01.2015

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»Whatthefuckdoyouwant« – Peter Brötzmann

Diese erstmals erhältliche Aufnahme aus 1987 umweht der mitunter öde Wind der historischen Signifikanz, weil wir vor allem den Gitarristen Sharrock in einem reduzierten (ein unpassenderer Ausdruck ist nicht möglich) Setting hören können. Seine eher schlanke Diskographie kann nur schwer vertuschen, dass er der wohl originellste Gitarrist im Free-Kontext ist. Historisch untermauert durch seine Arbeit…

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David Mochida Krispel
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18.01.2015

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»Total Sellout«

Die Verbindung von Sampling und Zitat war bereits in den 1990er Jahren Gegenstand poptheoretischer Ûberlegungen. Das Sampling im HipHop sprenge nämlich, wie Andreas Rauscher in einer frühen Ausgabe von »testcard« meinte, den klassischen Zitatbegriff: Dass gesampelt wird, ist in den allermeisten Fällen ja deutlich hörbar, weil es rauscht, knistert oder entsprechend schwingt – nur was…

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Georg Fischer
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17.01.2015

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»Y??P« – Alcalica

Esperanto für den Club: Alcalica verbinden mehrere Sprachen, traditionelle Instrumente und analoge Elektronik zu einem pluralistischen Breakbeat-Pop. Zwischen der griechischen Insel Mytilene und der zentraleuropäischen Insel Berlin irgendwo und nirgendwo zuhause, kollaborierend und konspirierend mit dem musikalischen Untergrund (Mastering: Rashad Becker), ist das Duo naturgemäß politisch konkret. Y??P (»Wasser«) handelt also vom Wasser des Planeten…

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Michael Giebl
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12.01.2015

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»Turning« – Antony & The Johnsons

Neue Platten und zu früh gezogene Schlüsse: Ohne vorher die »Turning« beigelegte Presseaussendung gelesen zu haben, lege ich das neue Live-Album von Antony Hegarty auf und bin gleich zu Beginn bass erstaunt, welch grandiose Erhabenheit den Sänger und Pianisten mit seiner Band The Johnsons mittlerweile umgibt. Gesanglich scheint er auf der Höhe seiner Ausdruckskraft und…

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Gabriel Mayr
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10.01.2015

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»Joined Ends« – Dorian Concept

An Oliver Thomas Johnson alias Dorian Concept, dem gebürtigen Wiener mit Faible für angestaubte Synthesizer, lässt sich gut studieren, welchen Einfluss und welche Finesse die Generation der »Bedroom Producer« mittlerweile erlangt hat. Vorwiegend autodidaktisch hat er sich seit den frühen Tagen der Social Networks eine bemerkenswerte Geschicklichkeit im Umgang mit den Maschinen erarbeitet. Das beweist…

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Georg Fischer
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07.01.2015

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»Disco: A Fine Selection Of Independent Disco, Modern Soul And Boogie 1978-82« – Various Artists

Disco – viele meiner Generation hat er in den Siebzigern und Achtzigern bestenfalls nicht tangiert. Heute kaufe ich vieles von dem damals Ignorierten nach. Unglaublich gute Musik! Etwa diese Compilation aus der zweiten Hälfte der Disco-Ära, nachdem 1977 der Film »Saturday Night Fever« der Szene den Weg aus dem Underground geebnet hatte. Soulige Vocals, funkige…

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Hans Grausgruber
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23.12.2014

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