[genres]

»Shabbat Shalom, Motherfuckers!«

In seinem Essay-Band »Judentum und Popkultur« untersucht der in Basel am Institut für Jüdische Studien lehrende Caspar Battegay die Potentiale von Pop für das »Spiel mit Figuren des Jüdischen«. Dabei geht es anhand von Filmen (von Ernst Lubitsch und Mel Brooks bis hin zu Joel & Ethan Coen und Quentin Tarantino), TV-Serien (»South Park«, »Seinfeld«), Comedy-Stars (Oliver Polak) und Songtexten nicht nur um »jüdische Popkultur«, sondern auch um gerade im deutschsprachigen Raum längst überfällige Denkanstösse und Auseinandersetzungen. Zeit für ein Gespräch.

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Didi Neidhart
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05.12.2012

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Jenseits der Grenzen und Klischees

DJ Marcelle/Another Nice Mess beharrt des guten Klangs und der Tiefgründigkeit wegen auf Vinyl, kredenzt neben spektakulären DJ-Sets eklektische Internetradiosendungen sowie ihr drittes Album auf Klangbad, dessen Titel wiederum eine Würdigung von Dubschallplatten enthält.

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Michael Franz Woels
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04.12.2012

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Techno als Emotion

Wie Houztekk Records, Label für elektronische Musik, seine Visionen vom perfekten Klangbild aus dem Hausruckviertel in die weite Welt projiziert und sich am Brückenschlag zwischen Club und Hochkultur versucht – unterfüttert mit Aussagen vom Macher Max Meindl und Markus Weickinger aka MKID.

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David Višnjic
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30.11.2012

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All Together Now … in the World of a Song

Eleni Mandell, die Pop-Chanteuse aus Los Angeles, veröffentlichte ihr achtes Album und konferiert darüber und über ihre Independent-Karriere mit skug.

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Walter Pontis
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21.11.2012

[genres]

Wer hat Angst vorm alten Mann? Swans live in der Arena – Tickets zu verlosen!

»Ich denke Oasis sind eines der scheu&szliglichsten und widerlichsten Dinge, die der Musik jemals passiert sind«. Dieses Zitat beschreibt am ehesten, in welchen musikalischen Gewässern Michael Gira sein Flaggschiff Swans segeln lässt: weit, weit weg von jeglichen sich anschmiegenden Melodien für Millionen.

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David Višnjic
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21.11.2012

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78plus – Ein Lastwagen voll Schellacks

78plus haben einen unverkennbaren Sound, sie setzen digitalisierte Schellacks als Instrument ein. Dazu eine knackige Rhytmusgruppe, sodass sogar manchen in Korea der Rockzipfel um die Kniekehlen weht. Nebenbei bewegen sie sich leichtfü&szligig zwischen den Genrestühlen, fühlen sich wohl beim Popdiskursieren und Verfassen von Spam-Lyrik. »Wandelwelt« kommt frisch aus der Presse. Grund genug, um mit einem Teil der Viererbande über Knacksen und andere »materialtheoretische Implikationen« zu philosophieren.

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Rosa Danner
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18.10.2012

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Michael Mantler – Optimist ohne Hoffnung

Jemand hat ihn einmal als den berühmtesten unbekannten Musiker Üsterreichs bezeichnet. Michael Mantler, der im Alter von 19 Jahren auszog, um Jazztrompeter werden, und, obwohl mittlerweile von renommierten Orchestern aufgeführter Komponist, immer noch nicht heimgekehrt ist, im Porträt. Inzwischen hat sich einiges geändert. So wird Mantlers »Chamber Music Eight« – ein Kompositionsauftrag des Landes Niederösterreich – bei den Tagen der Neuen Musik in NÜ vom 19.-21. Oktober 2012 in Krems uraufgeführt.»details

Erstveröffentlichung skug #42 (1/2000)
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Andreas Felber
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15.10.2012

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Ins Land der Neuen Töne »einischaun«

Die Tage der Neuen Musik in Niederösterreich, 19.-21. Oktober 2012 in Krems, brillieren mit einer Michael-Mantler-Uraufführung, dem Gründungskonzert des Max Brand Ensembles u. v. m.

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Curt Cuisine
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09.10.2012

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Geschichtsklitterung ist machbar!

Nach dem letztjährigen Jubiläumsrummel (Boxed-Werkauswahl, Neuveröffentlichung des Debüts) gibt es nun wieder eine neue F.S.K.-Platte, auf der sich die Gruppe nostalgiefrei in einem Wust aus 33 Jahre Band- und 1.000 Jahre Popgeschichte zurechtzufinden versucht

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Frank Apunkt Schneider
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21.09.2012

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Unterwegs in Sachen Verwirrung

Veränderung als einzige Konstante: Die Münchener Band Das Wei&szlige Pferd mauserte sich vom Zwei-Mann-Projekt zur achtköpfigen Rockband, die dort weitermacht, wo Kamerakino einst aufhörten. Ein Gespräch mit Sänger und Texter Pico Be.

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Hardy Funk
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19.09.2012

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Der Vater des politischen Folk

Denkt man an Protestsongs und musikalische Rebellen, fallen einem die Folkies der frühen 1960er und die Punks der 1970er ein. Deren ?bervater, den sowohl Bob Dylan als auch Joe Strummer für seine Haltung so sehr verehrten, dass sie ihn zu Beginn ihrer Karrieren regelrecht imitierten, wäre am 14. Juli einhundert Jahre alt geworden: Woody Guthrie.

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Barbara Mürdter
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10.09.2012

[genres]

»Ich mache die Arbeit von Woody Guthrie«

1997 schrieb der britische Singer-Songwriter Billy Bragg neue Musik zu Songs von Woody Guthrie, die dieser nie aufgenommen hatte und wo so die Musik verlorenging. Bragg spielte sie mit der US-amerikanischen Alternative-Country- Band Wilco in Chicago, Dublin und Boston ein. 1998 erschien erstmals ein Album unter dem Titel »Mermaid Avenue«, der Wohnadresse von Guthrie in Coney Island in den späten 1940ern, als die meisten entstanden. skug hat Billy Bragg diesbezüglich befragt.

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Barbara Mürdter
VERÖFFENTLICHUNG

05.09.2012

[genres]

Alien Maschinen Soul

Der Sampler »Personal Space. Electronic Soul 1974-1984« zeigt, dass auch Soul einmal afrofuturistische Zukunftvisionen hatte.

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Didi Neidhart
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27.08.2012

[genres]

Margarida Garcia, The Leaden Echo

Margarida Garcia lives in Lisbon, plays bass and draws, always on the edge and looking for next. She describes her latest solo release, »The Leaden Echo«, as »Not conceptual. Not experimental. Not technical. Not clean. Not cold.« – Let’s talk.

«Everywhere march your head» William S. Burroughs

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Margarida Garcia, Noël Akchoté
VERÖFFENTLICHUNG

27.08.2012

[genres]

»So messed up, I want you here« – 2.-5. August, OFF Festival Katowice

Mit Festivals ist es immer so eine Geschichte: chronische Schlaflosigkeit, überteuertes Bier und oftmals lieblos zusammen gewürfelte Line-ups sorgen mit zunehmenden Alter schon gerne mal für phobieartige Zustände diesbezüglich. Ausnahmen bestätigen natürlich auch in diesem Fall die Regel.

TEXT
Simon Olipitz
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31.07.2012

[genres]

Das bleierne Echo

Margarida Garcia lebt in Lissabon, spielt elektrischen Kontrabass und zeichnet. Geht immer an die Grenze und ist ständig auf der Suche. Ihr jüngstes Soloalbum »The Leaden Echo« wird von ihr als »nicht konzeptuell, nicht experimentell, nicht technisch, nicht sauber, nicht kalt« beschrieben. Genug Gründe, sie zum Gespräch zu bitten.

 »Everywhere march your head.«
(William S. Burroughs)

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Margarida Garcia, Noël Akchoté
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30.07.2012

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Das Trojanische Pferd: Von der Gewaltgeburt zur friedlichen Hausgeburt

Das österreichisch-deutsche Musikerduo Hubert Weinheimer und Hans Wagner präsentierte im Februar diesen Jahres sein neues Album »Wut und Disziplin«. An Bekanntheit gewonnen, durch den Hit »Wien brennt«, der von der österreichischen Studentenschaft als Protestsong auserkoren wurde, beginnen die beiden eine musikalische Spielart des Chansons-Punk zu prägen, was so viel hei&szligt wie alles ist erlaubt. Zu diesem Anlass gaben sie skug zwischen Jam Session und Arbeitsalltag ein kleines Stelldichein.

TEXT
Renée Livia Albert
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26.07.2012

[genres]

Mary Halvorson und das »System« Jazz im Heute

Jazz hat ja manchmal auch den Ruf, Musik von alten Männern für alte Männer zu sein, die es sich in ihrem gediegenen Geschmack eingerichtet haben. Die in New York lebende und spielende Mary Halvorson, die als Fixstern am Avant-Jazz-Himmel der Jetztzeit gilt, räumt mit diesen Klischees gehörig auf. skug versucht sich dabei vor allem ihrer musikalischen Ästhetik anzunähern.

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Markus Stegmayr
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17.07.2012

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Nachlass – Schindluder

Elf Jahre nach Joey Ramones Tod erscheint nun mit »?? Ya Know?« dessen zweites Soloalbum. Es hätte nicht sein müssen.

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Gabriel Mayr
VERÖFFENTLICHUNG

17.07.2012

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»Hunde«, ein dicker Hund

So lässt sich das feiern: Anlässlich ihres zehnjährigen Jubiläums haben Tumido die EP »Hunde« veröffentlicht. Noise-Rock im feisten Mahlstrom aus heftigem Krach, treibenden Beats und, wie skug im Gespräch erfahren hat, willentlichem Kitsch.

Original in skug #87, Juli 2011

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Heinrich Deisl
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17.07.2012

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Das Leben als Gesamtkunstwerk

Jazzmusiker und Zeichner Walter Malli starb Ende Mai 71-jährig in Wien.

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Andreas Felber
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25.06.2012

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Der Denker des Dubstep

Was hat Dubstep mit unserer Gesellschaft zu tun?
Gibt es ein gesellschaftliches Bedürfnis nach Bass? Nicht nur das Interview mit dem Dubstep-Urgestein Pinch in London zeigt, dass sich hinter diesem Sound-Phänomen schon immer mehr verborgen hat als engagiertes Kopfnicken in verrauchten Clubs.

TEXT
Philipp Rhensius
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30.05.2012

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Im Land des unbegrenzten Streamings

Am 12. Juni wird in Brüssel das internationale Abkommen zum Schutz von Urheberrechten (ACTA) unterzeichnet. Es soll mehr Schutz des »geistigen Eigentums« und damit weniger Freiheit im Web bedeuten. Wer aber profitiert davon? Die Künstler, die Industrie und die Konsumenten? Ein Versuch, auf das Ganze zu blicken

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Curt Cuisine
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23.04.2012

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(F)ACTA

Eigentlich verstehe ich das nicht, obwohl ich doch alles wei&szlig: »In Anbetracht der Tatsache, dass eine wirksame Durchsetzung der Rechte des geistigen Eigentums für ein dauerhaftes Wachstum aller Wirtschaftszweige wie auch der Weltwirtschaft von entscheidender Bedeutung ist, [??]« und ?? »In dem Wunsch sicherzustellen, dass die Ma&szlignahmen und Verfahren zur Durchsetzung der Rechte des geistigen Eigentums nicht ihrerseits zu Schranken für den rechtmä&szligigen Handel werden, [??]« Verstehen Sie? Das ist ACTA, Anti-Counterfeiting Trade Agreement ?? oder »Handelsübereinkommen gegen Produkt- und Markenpiraterie«

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Alessandro Barberi (Übersetzung), Noël Akchoté
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18.04.2012

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Postcards from the Maschinenhalle – MonotypeRec

Das polnische Avantgarde-Label präsentiert zwei vielseitige Acts: Komora A, Mia Zabelka am 24. Mai im Wiener Fluc und am 26. Mai im klang.haus Untergreith. Anlass für eine Rundschau über Neuerscheinungen aus dem Frühjahr 2012.

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Curt Cuisine
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19.03.2012

[genres]

Avantgarde-Blues für durchwachte Nächte

Loren Connors, geboren 1949, hat seit 1978 über einhundert Tonträger herausgebracht. Viele davon unter Ausschluss der Ûffentlichkeit. Auch seine neueren Aufnahmen erregen zu wenig Aufmerksamkeit. Ein Grund mehr, an den ewigen Geheimtipp zu erinnern.

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Holger Adam
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12.03.2012

[genres]

Christy & Emily, fluc

Ein schlecht besuchtes Konzert, das weitaus mehr verdient hätte …

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Lukas Lottersberger
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02.03.2012

[genres]

Die Entdeckung der Langsamkeit

Das belgisch-französische Vinyl-Label La Forme Lente widmet sich seit 2007 mit bedächtigen Schritten der Veröffentlichung zeitgenössischer Synthesizer-Musik. Mit »Pièce Radiophonique« von HNN gelang dort zuletzt ein erfrischender Rekurs auf geistreichen Synthpop im Experimentalgewand.

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Michael Giebl
VERÖFFENTLICHUNG

23.02.2012

[genres]

Christy & Emily – Punk vs. Sophisticated, Folk vs. Jazz, Songwriting vs. Klangflächen = avancierte Kammermusik.

Das Duo aus Brooklyn verspricht eine spannende, in Verzückung versetzende Live-Umsetzung. Etwa am Mi., 22. 2. 2012 in der Wiener Fluc-Wanne.

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Alice Gruber
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21.02.2012

[genres]

»Voguing« auf Soul Jazz – Strike A Pose!

Mit einem opulenten Bild-, Text- und Interviewband widmet sich das verdienstvolle Soul Jazz-Label dem Phänomen Voguing, das bei uns vor allem zwischen 1989 und 1991 (u. a. durch Madonnas »Vogue«) öffentlich bekannt geworden und in in letzter Zeit wieder vermehrt in Videos zu bestaunen ist.

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Didi Neidhart
VERÖFFENTLICHUNG

08.02.2012

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