[genres]

Hauntologic/Hypnagogic-Pop – Die Geister, die wir riefen …

Retromania und kein Ende! Nach Hauntologic-Pop geistert mit Hypnagogic-Pop heuer schon die nächste Transmutation einer Musik durch die Blogs, Magazine und Köpfe, die es am liebsten hat, wenn sie mit Begriffen nicht zu fassen ist und dabei dennoch alles in den Sampler lädt, was am Ende des Tages auf Flohmärkten an Tonträgern noch übrig geblieben ist.

TEXT
Didi Neidhart
VERÖFFENTLICHUNG

02.02.2012

[genres]

Beach Boys – »The Smile Sessions«

»The Smile Sessions«, neu gehört anno 2011. Ein kurzer Bericht aus dem Land des Lächelns.

TEXT
Didi Neidhart
VERÖFFENTLICHUNG

28.01.2012

[genres]

Die Melvins im Interview (1990)

Ein weiterer Schatz aus unserem Archiv: King Buzzo, Dale Crover und Lori Black im Gespräch mit skug. Das Ganze ist aus dem Jahre 1990.

Bleiern, schwer, langsam bewegt sich die Kamera? als Martin Scorsese – Viet Vet, Taxifahrer und Todesengel Travis Bickle treppauf durch seine blutverschmierte Katharsis folgt. Bleiern schwer lasten die Zeitlupenbilder auf der blitzschnell eruptierenden Gewalt, abgeschossenen Gliedmaßen, Rinnsale von Blut wie Sturzbäche von Tränen. New York. Alptraum. De Niro. Bullhead. Bleiern, schwer, langsam. Zwischen den Beats bleibt Zeit, tief Luft zu holen. Die Bässe bleiben noch lange in der Magengegend kleben. Ein zäh gleitender Lavastrom, immer wieder neu zerhackt, wieder zusammengesetzt, versetzt. Cut up and fold in. Small parts isolated and destroyed. Beschwörend, metallisch, pathetisch. Sysiphusarbeit. Ozma. Melvins. Bullhead.

Das Trin Buzz, Dale und Matt veröffentlicht 1986 auf dem lokalen C/Z Records eine eigene 6-Song 7“ und Tracks auf dem ersten Washington State-Sampler »Deep Six«. 1987 folgt die erste LP »Gluey Porch Treatments« (Alchemy). Die Band verlässt die aufblühende Seattle Szene, zieht nach San Francisco. Matt bleibt zurück und steigt bei Mudhoney ein. Den verwaisten Platz am Bass nimmt Lori, vormals Clown Alley, ein. 1989 erscheint eine extrem limitierte 7“ (»Oven«) auf Leopard Gecko, die LP »Ozma« (Boner), eine Live 8“ Flexi und Split-7“ mit Steelpole Bathtub (Melvins covern »Sweet Young Thing« von Mudhuney und bringen Steine zum Schmelzen). 1990 gibt es eine 7“ auf Sympathy For The Record lndustry. Brandneu ist »Bullhead«, die dritte LP. Eine weitere Mini LP, eine Live LP auf Your Choice Live Series und diverse Singles stehen an.

Durch Zeitlupe in die Endlosigkeit verzerrte Feedbacks, ausgebremste Breakabfolgen schneiden neue Muster in das, was wir als Songs kennen. What’s come over me? Die Fassungslosigkeit des Serienkillers nach der Bluttat. Die Sprachlosigkeit des Zuhörers bei der ersten Erfahrung Melvins. Musik der Gegensätze: Anmut in der Tonnenschwere, blitzartige Stops in der träge fließenden Musikmasse. Zerbrechlichkeit in übersteuerter Lautstärke. Andauernde Verunsicherung: Was kommt als nächstes?

TEXT
Tomasso Schultze
VERÖFFENTLICHUNG

23.01.2012

[genres]

Immer über die Grenze

Mit seiner neuen CD »Stigmata« erweist sich Suicides Martin Rev endgültig als ernstzunehmender zeitgenössischer Komponist und schöpft dabei immer noch aus dem Geist von Doo Wop und Dub.

TEXT
Didi Neidhart, Ralf Summer
VERÖFFENTLICHUNG

18.01.2012

Headerimage Placeholder
[genres]

La Voix de Son Maître

Dernières nouvelles: »Les Majors prévoient l’arrêt total et définitif du format-CD pour la fin 2012 (voire même avant), au profit unique du téléchargement et streaming, via le portail de vente en ligne iTunes ainsi que d’autres sites associés«. Et alors?

TEXT
Noël Akchoté
VERÖFFENTLICHUNG

18.01.2012

Headerimage Placeholder
[genres]

CD ade – Die Stimme eines Meisters.

Letzte Neuigkeiten: »Die Major-Labels planen das gänzliche und totale Aus des CD-Formats für das Ende des Jahres 2012 (vielleicht sogar davor). Von da an werde alles in den Downloadbereich und das Streaming über Verkaufsportale wie iTunes oder damit verbundene Seiten investiert.« Gut, und jetzt?

TEXT
Alessandro Barberi (Übersetzung), Noël Akchoté
VERÖFFENTLICHUNG

18.01.2012

[genres]

Norah Noizzze: Feministische Punk-Melodien unter Kakophonien

Von »Rebel Girl« von Bikini Kill bis zu »Masturbates Motel« von Norah Noizzze: Die dreiköpfige Damenkapelle Norah Noizzze überrascht und blendet mit Punk- und Eurodance-Covers und Räuberbanden-Performances. Im Februar werden Songs aufgenommen und ein Label gegründet.

TEXT
Kerstin Kellermann
VERÖFFENTLICHUNG

17.01.2012

[genres]

Getting Beatles all the time

Nach »Mit den Beatles«, »Lass es sein«, »Gummiseele«, »Hauptmann Peppers Einsamer Herzensclub«, »Rätselhaft Magische Tour«, »Ein harter Tag«, »Helft!«, »Das gelbe Unterwasserboot«, »Revolver«, »Beatles zum Verkauf« nun: »Kloster Stra&szlige«! Fehlen noch »Please Please Me«, das wei&szlige Album und »Hey Jude«, dann hätte sich Klaus Beyer den Beatles-Katalog endlich ganz angeeignet. Und mit sich selbst aufgefüllt.

TEXT
Frank Apunkt Schneider
VERÖFFENTLICHUNG

14.01.2012

[genres]

Chris-Eckman-Porträt ~ Heute als Gestern von Morgen.

Als es noch Handlungsreisende gab, die todsichere Produkte einem treuen Klientel feilboten, kamen diese nach ihren Geschäftsreisen nach Hause und erzählten von ihrem Alltag. Die Höhepunkte überragten kaum die Tiefen, die Neuigkeiten waren Nuancierungen des Dagewesenen. So stell ich mir das Leben eines Musikers vor, der seit Jahrzehnten fast immer Ähnliches vorbringt: Treue Fans, vorhersehbare Musik, ausreichendes Einkommen; weil flei&szligig. skug hat mit Eckman über seine Arbeit gesprochen.

TEXT
Alex Kaliwoda
VERÖFFENTLICHUNG

13.01.2012

[genres]

Ost-Jazz: Ein Schritt vom Saxophon zum Messer

Jazz hat in der neuen, harten Welt des ?berganges, der Transition in Süd/Ost-Europa an Publikum verloren. Vom Unterhalt für Berufsmusiker durch den Staat veränderte sich der Alltag direkt hinüber in marktwirtschaftliche Lebensbedingungen. Gebraucht wird dringend eine internationale Internet-Plattform zum Netzwerken, ergab am 14. Dezember 2011 eine MICA-Diskussion im Wiener Porgy & Bess.

TEXT
Kerstin Kellermann
VERÖFFENTLICHUNG

13.01.2012

[genres]

Mad Nanna – We always just hit record and start

I will probably give you a different answer every time you ask me, but for now, Mad Nanna’s out of tune, out of place and out of time collection of lazy and aloof lofi recordings on the »I Made Blood Better« tape was the best reord of 2011. A small talk with Mad Nanna’s songwriter Michael Zulicki.

TEXT
Joeri Bruyninckx
VERÖFFENTLICHUNG

10.01.2012

[genres]

Sex im Gebirge!

»Eventuell, eventuell,
führ ich Dich heute aus
[lalalalalala; 6x]??
Eventuell, eventuell,
bring ich Dich hinterher nach Haus
[lalalalalalalala; 8x]« ??
(Heinz Gietz/Kurt Feltz)

»Don’t worry!
Ski Happy!«
(Rainer Schönfelder)

TEXT
Alessandro Barberi
VERÖFFENTLICHUNG

10.01.2012

[genres]

That’s Jazz: Kein Stiftungs-Sponsoring von Grasser

Wo entstehen neue gemeinsame Jazz-Orte für Alt und Jung? Wo neue Finanzierungsmöglichkeiten? Bedeutet Jazz noch Widerstand? Gewaltige Generationen Unterschiede zwischen den Musikern taten sich bei einer hei&szligen Diskussion auf: vom älteren, engagierten und kreativen »Ein-Mann-Show«-Modell zu jungen, unauffällig »unaufgeregten« Netzwerkern.

TEXT
Kerstin Kellermann
VERÖFFENTLICHUNG

31.12.2011

[genres]

Scuba wagt sich an die 38. Ausgabe der DJ-Kicks

Der in Berlin lebende Brite Scuba liefert seinen Beitrag zur DJ-Kicks-Reihe auf !K7 und führt uns eleganten Schrittes über den schmal gewordenen Grat zwischen Techno und Dubstep.

TEXT
Georg Fischer
VERÖFFENTLICHUNG

07.12.2011

[genres]

Sounddiving mit DJ Laurel aus Belarus.

Lavr Berzhanin aka DJ Laurel, Rare-Groove-Meister aus Wei&szligrussland, weilt auf Einladung von KulturKontakt Austria in Wien.

TEXT
Alfred Pranzl, Hans Kulisch
VERÖFFENTLICHUNG

30.11.2011

[genres]

Bluebird Festival – It’s the song!

Flotation Toy Warning, Carla Bozulich?s Evangelista und Rae Spoon sind Highlights des vielschichtigen SongwriterInnen-Festivals, das vom 24.- 26. 11. 2011 im Porgy & Bess über die Bühne geht.

TEXT
G. Bus Schweiger
VERÖFFENTLICHUNG

16.11.2011

[genres]

The Shadow of Your Smile

Wie Brian Wilson den Beatles doch noch ihre Englischhörner verbiegt

Zur Veröffentlichung der Komplettneueinspielung von »Smile«, dem bisherigen »most famous pop-music album never released«.

TEXT
Didi Neidhart
VERÖFFENTLICHUNG

13.11.2011

[genres]

Kill them with kindness

Scott Matthew, New Yorks liebster Australier, verehrt in Europa und verkannt in den USA, hat ein neues Album herausgebracht. Ein viel fröhlicheres, sagt er, eines bei dem er tapferer war als zuvor. Er traut sich mehr, steht zu seiner Stimme, und zu sich selbst. Aber war das je anders?

TEXT
Alex Kaliwoda, Alice Gruber
VERÖFFENTLICHUNG

13.11.2011

[genres]

Sigi Maron in »LYRIX – Lies mein Lied«.

Alfred Pranzl und Heinrich Deisl (skug) und Zita Bereuter (FM4) lesen am Samstag, 12. 11. im Rahmen der Buch Wien aus ihren Texten, die in diesem »33 1/3 Wahrheiten über deutschsprachige Songtexte« untertitelten Sammelband (Hrsg. Simon Bunke und Erik Wächtler, Verlag Orange Press) erschienen sind. Als Vorgeschmack darauf serviert skug einen Essay über Sigi Marons »ballade von ana hoatn wochn« in teils identer, teils abgewandelter Fassung.

TEXT
VERÖFFENTLICHUNG

07.11.2011

[genres]

Nirvana im skug-Interview 1991

Jubiläen und ein damit einhergehender Ausverkauf in Form von Extended Versions oder Deluxe Editions machen mittlerweile auch nicht vor den unendlichen Tiefen des skug-Archivs halt. Never mind, Zweitverwertung geht in unserem Fall auch anders. Bei einem Blick in den Rückspiegel gibt es nun 20 Jahre nach ihrem Interview (anlässlich des legendären Arena-Gigs im Jahre ’91) in skug #07  noch einmal Nirvana im Gespräch.

TEXT
Rupert Heim
VERÖFFENTLICHUNG

04.11.2011

[genres]

»Keine Freundlichkeiten, nur Musik«

Peter Brötzmann hat im Jahr 2011 zwei Monate vor Bob Dylan einen runden Geburtstag gefeiert. Nicht nur aus diesem Grund ist sebst heuer noch viel los im Brötzmann-Land. Zwei Filme sind erschienen, ein Wiener Label bringt alte und neue Einspielungen raus, und an vier Tagen im November stand der Schlachthof Wels ganz im Zeichen von Brötzmann und seinen quer über den Globus verstreuten Mitspielern. skug wirft dazu zwei lange Interview-Auszüge ins Rennen.

TEXT
David Krispel
VERÖFFENTLICHUNG

01.11.2011

[genres]

Psychotronic Revisited oder Was macht die Musik im Horrorfilm?

Auch wenn obskure Horrorfilm-Soundtracks ja schon lange zu den begehrten Sampling-Quellen gehören (und last year’s model Witchhouse ist da nur ein Beispiel), gab es doch bis jetzt so gut wie keine genaueren Untersuchungen dazu, welche genauen Funktionen dem Sonischen der Tonspur bei Horrorfilmen eigentlich zugeteilt sind.

TEXT
Didi Neidhart
VERÖFFENTLICHUNG

20.10.2011

[genres]

Bo Diddley: Original Trance

Electrifying Mojo – das wäre die wohl kürzeste Umschreibung der Verdienste von Bo Diddley, der nicht nur als Beat Creator einen elektrifizierten Doppelgänger aus afro-kubanischen Santeria-Rhyhtmen erschaffen hat.

TEXT
Didi Neidhart
VERÖFFENTLICHUNG

17.10.2011

[genres]

Feist – Phallorezensententum der banalsten Sorte

Der Mann läuft über die Vorrangstra&szlige, bleibt einen Schritt vor der jungen Frau stehen, die am Gehsteig kniend den verstreuten Inhalt ihrer Umhängetasche aufsammelt. Der Rock ist zerrissen, an der Bluse fehlt ein Knopf. Wenn man genau hinschaut, könnte man sie sehen, die verräterischen Details ihrer halb entblö&szligten Weiblichkeit, die kleinen Wölbungen, die verführerischen Schatten…

TEXT
Curt Cuisine
VERÖFFENTLICHUNG

10.10.2011

[genres]

»Mad Mock Goth!«

Mark E. Smith, Gründer und alleiniger Vorstand des losen Moll-Punk-Konsortiums The Fall, gilt gemeinhin als einer der letzten Überlebenden des Punk. Während seine Fans zu wissen glauben, Smith hätte das erfunden, was wir heute retrospektiv gern als »Independent« bezeichnen, behaupten böse Zungen, er hätte nie etwas anderes erfunden als sich selbst. Wie dem auch sei: The Fall klangen immer nach The Fall. Ihre Live-Gigs sind seit jeher Pflicht, und sei es nur, um nachzuprüfen, ob der ältesten Punk-Qualle dieses Planeten zwischenzeitlich Tentakel gewachsen sind.

TEXT
Markus Deisenberger
VERÖFFENTLICHUNG

09.10.2011

[genres]

Kreisky: Problemmusik zweiter Ordnung

Zum heutigen Welttierschutztag das neueste Video von Kreisky sowie der Artikel aus skug #87 samt Oktober-Tourdaten. 

Jetzt mal im Ernst: Sind Kreisky tatsächlich so wütend, wie mindestens jeder zweite Medienbericht glauben machen will? Sind sie wirklich nur das allerneuste Betriebssystem für die uralte Selbstaussprache-Idee des Rock? Spielen Kreisky denn überhaupt Rock? Oder ist das alles nur Theaterdonner? Und warum machen sie dann nicht gleich Kabarett, wenn sie nicht mehr zu sagen haben als das, was alle eh schon wissen: Wie schei&szlige sich Spätkapitalismus anfühlt, und so ??

TEXT
Frank Apunkt Schneider
VERÖFFENTLICHUNG

04.10.2011

[genres]

R.E.M. – Der 80-Millionen-Dollar-Nachruf

R.E.M. also. Die haben sich aufgelöst. Sollten uns da die Tränen in den Augen stehen? Ist das überhaupt eine Erwähnung wert? Kann man die popkulturelle Bedeutung von R.E.M. irgendwie aufschlüsseln, verhandeln oder in barer Kolumnenmünze auszahlen?

TEXT
Curt Cuisine
VERÖFFENTLICHUNG

03.10.2011

[genres]

Noël revisited

Monsieur Akchoté schenkte unserem Magazin bereits viel Denkwürdiges. Im Interview gewährt er Einblick in seine universellen Aktivitäten.

TEXT
VERÖFFENTLICHUNG

19.09.2011

[genres]

Zen-Blues für Couchpotatoes

Gibt es den Blues in Israel? Ja, den gibt es! Das dynamische Duo TV Buddhas bestätigt das mit voller Wucht. (Erschienen in skug#81/12.2009.)

TEXT
Saša Miletiç
VERÖFFENTLICHUNG

15.09.2011

Nach oben scrollen