[genres]

Mehrstimmige Sprachlosigkeit

Das Theater am Werk zeigt Ende Februar 2024 zwei Premieren, die sich implizit und explizit mit dem katastrophalen Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine auseinandersetzen. skug bat die beiden Regisseur*innen zum Gespräch.

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Michael Franz Woels, Robert Jolly
VERÖFFENTLICHUNG

23.02.2024

[genres]

Rabenweißer Hinterhalt

Dokumentation und Fiktion des Krieges: skug sprach mit dem ukrainischen, in Wien lebenden Regisseur Marian Bushan über den Film »Sniper: The White Raven« und die Rolle der Kunst in einer vom Krieg gezeichneten Gesellschaft.

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Azalea Ortega, Michael Franz Woels, Robert Jolly
VERÖFFENTLICHUNG

19.02.2024

[genres]

Antikriegsfilm für die Ohren

Für die russische Despotie existiert die Ukraine nicht und ihrer Propaganda glauben allzu viele russische Staatsbürger*innen. »Woina« (»Krieg«) soll als Gedichtzyklus verstören. Martin Philadelphy vertont die Poeme von Thomas Nyx mit viel Gespür, am 8. September live zu erleben im ORF RadioKulturhaus.

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Alfred Pranzl
VERÖFFENTLICHUNG

06.09.2023

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Unmögliche Friedensschließung?

Der französische Philosoph und Soziologe Edgar Morin warnt im Alter von 101 Jahren vor einer Eskalation des Ukraine-Kriegs. »Von Krieg zu Krieg« führt zwei Imperialismen vor, beharrt auf diplomatische Auswege, vergisst aber den Demokratiewillen, der von/in Russland unbarmherzig ausradiert wird.

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Alfred Pranzl
VERÖFFENTLICHUNG

23.05.2023

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In Memoriam Peter Weibel 1944–2023

Kurz vor seinem 79. Geburtstag verstarb der Künstler, Kurator und Medientheoretiker am 1. März 2023 in Karlsruhe. Wir präsentieren zum Gedenken sein Oratorium »Das Leben im 20. Jahrhundert: 225 Millionen Morde« in Zusammenarbeit mit dem Kunstverein Tonspur.

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Redaktion
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06.03.2023

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Ente ohne Lineal

Ein Urgroßvater, der Chinese war, ein anderer, der Wien von den Nazis befreite: In der Schule können spannende neue Informationen zutage treten. Stammbaum-Malen, Städte-Zeichnen oder Kritzeln wie ein Kleinkind hilft ukrainischen Kindern, ihren Schockzustand zu verlassen und endlich wütend zu werden.

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Kerstin Kellermann
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24.01.2023

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Zeitenwenden in einer Epoche multipler Krisen (Teil 2)

Nach dem Kolonialkrieg in der Ukraine (Teil 1) ein Plädoyer für die Überwindung bis heute fortwirkender Macht- und Ausbeutungsverhältnisse. Voraussetzung für eine ökologische und friedliche Welt ist das Primat der Politik über Großgrundbesitz, Wirtschaft und den militärisch-industriellen Komplex.

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Alfred Pranzl
VERÖFFENTLICHUNG

09.01.2023

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Zeitenwenden in einer Epoche multipler Krisen (Teil 1)

Der 24. Februar 2022 markiert eine absolut negative Zeitenwende. Es besteht aber nicht nur Handlungsbedarf, der Ukraine beizustehen, sondern Krieg als Kampf um Ressourcen zu verstehen. Teil 2 folgt: Demokratische Politik hätte die Macht, unterlässt es aber, die Konzerne zu regulieren, zu besteuern.

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Alfred Pranzl
VERÖFFENTLICHUNG

27.12.2022

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Straßenmusik aus der Ukraine

Durchreisende ukrainische Bands versuchen derzeit unter anderem in Wien an Spenden für dringend nötige Ausgaben zu kommen. Sie treten im öffentlichen Raum auf und ihre kurzfristig geplanten Konzerte sind oft nur Insider*innen bekannt.

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Kerstin Kellermann
VERÖFFENTLICHUNG

14.11.2022

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»Ohne Krieg bin ich Pazifist«

Österreich könnte Container für die Obdachlosen der Kyjiwer Vorstädte spendieren, meint der Ukrainer Volodymyr, der ziviler Helfer in Butscha war. 14.000 Häuser allein in seiner Gegend seien zerstört. Um medizinische Geräte und humanitäre Hilfe zu besorgen, durfte er Österreich besuchen.

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Kerstin Kellermann
VERÖFFENTLICHUNG

28.09.2022

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»Diese Todesfälle sind nicht zufällig«

Die Aktivistin Katarzyna Czarnota steht an der polnisch-weißrussischen Grenze, um gegen ein System anzukämpfen, das sich mit seiner »Pushback-Politik« bewusst gegen die Menschenrechte wendet. Wieso die Situation im Kontext des Krieges gegen die Ukraine perfider denn je ist, erzählt sie im Interview.

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Ania Gleich
VERÖFFENTLICHUNG

01.07.2022

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Lebenslust trotz Höllenqualen

Pussy Riot spielten am 15. Mai 2022 ihr einziges Österreich-Konzert in der beschaulichen Tiroler Gemeinde St. Johann. Mit ihrer Performance von »Riot Days« brachte das Kollektiv in Quartettform, angeführt von Marija Aljochina, vornehmlich deren Lebens-, Leidens- und Fluchtgeschichte auf die Bühne.

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Markus Stegmayr
VERÖFFENTLICHUNG

18.05.2022

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Putins Sirenen

Profunde Warner verwiesen schon lange vor dem grausamen Krieg gegen die Ukraine auf das Unverständnis, die Widerstände und Verdrängung Europas, welche die reale Bedrohung durch das vermehrt autokratisch agierende Putin-Regime nicht wahrhaben wollte. Aufschlussreiches aus skug #103, 7–9/2015.

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Jurko Prochasko, Redaktion
VERÖFFENTLICHUNG

04.05.2022

[genres]

Im Start- und Davonlaufmodus

Auf dem Wiener Hauptbahnhof kann man Punk-Sängerinnen treffen. Aber vor allem einen Haufen übermüdeter Mütter mit Kindern voller Kriegsstress – wie mit Turbomotor angetrieben.

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Kerstin Kellermann
VERÖFFENTLICHUNG

02.05.2022

[genres]

Filme gegen Krieg, vom Krieg eingeholt

Ukrainisches Kino – »Donbass« (Sergei Loznitsa, 2018) und »Atlantis« (Valentyn Vasyanovych, 2019) – bietet einen zeitgemäßen Einblick in die Möglichkeit filmischen Reflektierens gegen Kriegspathos und Propaganda.

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Simon Stockinger
VERÖFFENTLICHUNG

31.03.2022

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Kämpfen aus dem Ausland

Die Wahlwienerin Ganna Gnedkova widmet sich als Schriftstellerin und Übersetzerin der Literatur ihrer Heimat. Als wichtige Stimme der ukrainischen Community in Österreich erzählt sie die Geschichte des Krieges mit Russland und die aktuellen Geschehnisse aus ihrer Sicht.

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Lutz Vössing
VERÖFFENTLICHUNG

24.03.2022

[genres]

»That’s the reality in Ukraine right now!«

Her new album dropped. Then the war started. Katarina Gryvul is a Ukraine-born, Graz-based sound artist, talking about the current situation in her home country — and why there’s still hope.

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Christoph Benkeser
VERÖFFENTLICHUNG

23.03.2022

[genres]

Musiker*innen wider den Ukraine-Krieg

Leid und Traumata, die der grausame Krieg Putins über die Bevölkerung der Ukraine bringt, sind grenzenlos. Benefiz-Compilations wie »For Peace. Against War. Who Is Not?« sind kräftige Zeichen der Unterstützung für schuldlose Menschen, die alles verloren haben, was ein Leben in Frieden ausmacht.

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Alfred Pranzl
VERÖFFENTLICHUNG

21.03.2022

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Zwischen den Fronten

Drei Bücher mit Einzelschicksalen. Bücher über Menschen, die nicht immer freiwillige Akteur*innen ihrer je eigenen Lebensläufe sind. Große Empfehlung: Die Erzählungen von Serhij Zhadan, David Van Reybrouck und Ljubko Deresch haben mehr oder weniger lose Verbindungstränge und sind aktueller denn je.

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Lutz Vössing
VERÖFFENTLICHUNG

14.03.2022

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Demokratie gefällig?

Unser Panel beim Salon skug am 24. März 2022 begrüßt den Zukunftsrat Verkehr. Dessen Initiative ist in einer Weise hochaktuell, dass einem schummrig werden könnte. Es braucht dringend neue Formen demokratischer Vermittlung, dies belegen sowohl die Lobau-Proteste als auch die aktuelle Kriegsgefahr.

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Frank Jödicke
VERÖFFENTLICHUNG

10.03.2022

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Die Leere ist das Kriegsgefühl

Jede und jeder Einzelne ist der Verbundenheit in der Gemeinschaft würdig. Dieses verlorene, überlebenswichtige Gefühl muss derzeit für ukrainische Flüchtlinge neu erzeugt und aufgebaut werden. Denn Krieg bedeutet den Verlust und die Abwesenheit von Gefühlen.

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Kerstin Kellermann
VERÖFFENTLICHUNG

08.03.2022

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Allmacht eines Psychopathen über die Ukraine

Die Psychoanalytiker Jurko Prochasko und Slavoj Žižek sowie Journalist Deniz Yücel verweisen auf den entlarvenden Gebrauch der mitunter auch sexuellen Gewaltsprache Putins. Seit den Tschetschenien-Gräueln ist der russische Tyrann auch wiederholter Kriegsverbrecher, doch wurden Vorzeichen naiv verkannt.

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Alfred Pranzl
VERÖFFENTLICHUNG

07.03.2022

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Auf der Suche nach Zeichen gegen den Krieg

Die Kurator*innen Hedwig Saxenhuber und Georg Schöllhammer haben Künstler*innen aus der Ukraine, Belarus und Russland dazu eingeladen, Statements gegen die Besetzung der Ukraine an die Fassade des Leopold Museums in Wien zu projizieren.

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Frank Jödicke
VERÖFFENTLICHUNG

04.03.2022

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