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King Hannah – »Big Swimmer« – City Slang

King Hannah, das sind die namensgebende Sängerin Hannah Merick und der Gitarrist Craig Whittle aus Liverpool. Whittle hatte schon Jahre vor dem ersten Treffen der beiden von ihrer gemeinsamen Band geträumt, als er Merick bei einem ihrer Auftritte sah. Zufällig lernten sie sich dann tatsächlich kennen und gründeten die Band King Hannah. Der Sound des Duos ist geprägt durch das unpolierte, overdriven Gitarrenspiel von Whittle, das an jenes von Buck Meek von Big Thief oder Evan John von Ghost Woman erinnert, und vor allem die unglaubliche Vocal Performance von Hannah Merick. Ihre Stimme erinnert an Lana Del Rey oder Angel […]

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Adrian Malliga
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11.06.2024

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Calexico – »El Mirador« – City Slang

»Calexico« – für alle, die die Band noch nicht kennen – ist ein Kofferwort aus California und Mexico. Und diese Verknüpfung ist nun fast schon 25 Jahre, seit die Band besteht, Programm. American Western trifft mexikanische Volksmusik wie etwa Mariachi. Auf »El Mirador« geht es geografisch gesehen auch südlicher als nach Mexiko, nämlich zur kolumbianischen…

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Adrian Malliga
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08.04.2022

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Anna von Hausswolff – »Dead Magic«

Zwölf Minuten Liebesschmerz. Das Schlagzeug stampft mühselig, die E-Gitarre kreischt im Verein mit röhrenden Orgelpfeifen und Anna von Hausswolff singt in »The Truth, The Glow, The Fall« vom Auf und Ab der Liebe. Abgründe tun sich auf, dort wo die Glut von schwarzer Magie ist. Sogleich wird man verschlungen von »The Mysterious Vanishing of Electra«,…

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Alfred Pranzl
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09.04.2018

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Imarhan – »Temet«

Kapitalismus und von Kolonialherren gesetzte Grenzen setzen den Tuareg-Nomaden zu. Wegen der Nationalstaaten kann man nicht so einfach durch die Wüste ziehen. Dieses Zerriebenwerden zwischen nationalen Fronten, religiösem Fanatismus und globalem Kapitalismus, der natürliche Lebensgrundlagen zerstört, fließt in ihre in der Tuareg-Sprache Tamaschek gesungenen Texte ein. Menschlichkeit und Nächstenliebe sind den Turareg-Rockern wichtig. Somit ist…

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Alfred Pranzl
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02.04.2018

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Klangsphärenwehmut: Instrumentales, politisch codiert

Elektronisch-experimenteller Herbst mit atmosphärischer Popaffinität. Die Palette mit melodischem Durchschimmern klangmalen Dedekind Cut, Roger Goula, Giulio Aldinucci und Denovali-Acts. Von letzterem Label äußert sich The Eye of Time durchaus politisch, wenngleich sich dies wie bei Hauschka aufgrund instrumentaler Poesie nur in den Tracktiteln niederschlagen kann.

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Alfred Pranzl
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29.10.2017

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»s/t« – Imarhan

Laid Back Wüstenblues aus dem weitläufigen Siedlungsgebiet der nomadischen Tuaregs. Jenem wunderschönen Teil der Sahara, von wo viel zu selten Bilder zu uns dringen. Die Umgebung des Hoggar-Gebirges befindet sich im Süden Algeriens mit Ausläufern in den Niger im Süden und im Nordosten nach Libyen. Mythisch aufgeladen werden die bizarren Felslandschaften mit erodierten Vulkanschloten, wovon…

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Alfred Pranzl
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29.04.2016

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»The Miraculous« – Anna von Hausswolff

Weiblicher Anton Bruckner der Kirchenorgel! Erhaben thronendes Intro »Discovery« auf einer der größten schwedischen Orgeln – über 9000 Pfeifen! Doch stellt sich hier nicht wie im Soul-Genre die Frage, ob weltliche Musik »des Teufels« sei. »Ûbernatürlich« geht es jedoch sehr wohl zu. Treffender Titel für ihr drittes Album also. Auf »Miraculous« entgeht Anna, die Tochter…

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Alfred Pranzl
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04.03.2016

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»The Waiting Room« – Tindersticks

Am Cover des aktuellen Albums der Tindersticks »The Waiting Room« (»TWR«) ist wieder mal ein Esel abgebildet. Oder besser gesagt ein sitzender Mann mit einem aufgesetzten Eselskopf, welcher eine seltsam demolierte Schnauze aufweist. Schon die Songsammlung »Donkeys 92-97« trägt den Esel im Namen und grafisch am Cover, »Can Our Love … « von 2001 ziert…

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Stefan Koroschetz
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01.03.2016

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The Beat Goes On …

Es gibt so ein Vorurteil gegen HipHop, das besagt, aus dieser Ecke würde eh nichts Anständiges mehr kommen. Stimmt leider sehr oft, aber eben nicht immer.

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Hans Grausgruber
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10.10.2014

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Oh, wie nett!

Ein Rundgang durch aktuelle Neuerscheinungen im Sektor Pop. Mit CDs von Fink, Grant Nicholas, James Yorkston, Fredda, Stefanie Boltz, Xenia Kriisin, Olivia Louvel, Devonté Hynes

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Curt Cuisine
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22.08.2014

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»Instrument« – To Rococo Rot

Es spricht für To Rococo Rot, dass sie selbst 18 Jahre nach ihrem ersten Album noch völlig neue Wege einzuschlagen bereit sind. Soundästhetisch stößt man hier zwar auf Vertrautes, dennoch öffnet sich mit »Instrument« für die Berliner Band ein neues Kapitel. Die ansonsten rein instrumental musizierenden To Rococo Rot haben für das neue Album nämlich…

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Gabriel Mayr
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30.07.2014

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Anrufung des großen Rezensenten

Als Opfergänge noch geholfen haben, die Verkaufszahlen hochzuschrauben. Eine durchgeknallte Sammelreview mit CDs von EMA, Wye Oak, Sebastien Teller, Yann Tiersen, The Little Band from Gingerland, Owen Pallett und Sylvan Esso.

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Curt Cuisine
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01.06.2014

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»Close To The Glass« – The Notwist

Das in der Presseaussendung geäußerte Versprechen (oder die Drohung?), dass The Notwist »keinerlei Veränderung« wollen, kann nicht ganz ernst gemeint sein. Schon »Signals«, der Eröffnungssong, vereint Glitch, Minimal und sogar entfernte Anklänge an Dubstep in für The Notwist ungewohnt energischer Manier. Das folgende, titelgebende »Close To The Glass« schlägt eine ebenso außergewöhnliche Richtung ein. Wilde…

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Gabriel Mayr
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08.04.2014

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»Abandoned City« – Hauschka

So kann man es natürlich auch machen: Erst spielt man sich ein wenig mit dem präparierten Piano, bastelt dazu pompöse Sounds, nimmt den Pomp aber wieder raus und belässt die Soundkulisse, die man nun sphärisch-minimalistisch neu schichtet. Heraus kommt ein episch-keckes Soundgemälde, lauter kleine Minidramen, bei denen man nur die Augen schließen muss, schon huschen…

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Curt Cuisine
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22.03.2014

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Paperlapop oder Vom Lob des ewig Gleichen

Alles wie gehabt am Planeten Pop – und das ist gut so. Neuerscheinungen von Kevin Drew, Midlake, Maximo Park, Broken Bells & Wild Beasts

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Curt Cuisine
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20.03.2014

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»Rivonia« – Dear Reader

Dear Reader ist die Südafrikanerin Cherilyn MacNeil, die seit einiger Zeit in Berlin lebt. Die Trennung von ihrem Freund Darryl Torr war bereits auf dem Vorgängeralbum »Idealistic Animals« Schnee von Gestern, auch »Rivonia« ist zur Gänze ihrer eigenen Kreativität entsprungen. Ebenso gilt erneut, dass wir es mit einer Art globalisierten Folkpop zu tun haben. Die…

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Curt Cuisine
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18.07.2013

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»Tales of a Grass Widow« – CocoRosie

Mystische Elegie ist auch eine Antwort. Eine Dekade ist vergangen, seitdem die exzentrischen Songwriter-Schwestern mit »Maison de mon Reve« nach langsamem Start zu Kult, Klassiker und Meilenstein der Nuller-Jahre mutierten. Das neue Leise, Freak Folk und Indietronica fanden in ihren weltmunter verhaltensgestörten Anti-Songs den stil-animierenden Common Denominator. Björk für die Generation Cyber-Hippie, den Wollmützen-Laptop in…

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Paul Poet
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30.05.2013

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»s/t« – Barbara Panther

Die neue Diva aus dem Hause Pop? Einige Vergleiche sehen in Barbara Panther gar schon die neue Grace Jones. Auch der Name Björk fällt oft im selben Atemzug, was nicht zuletzt an Produzentenlegende Matthew Herbert liegt. Zusammen mit ihm hat B. P. ein Album geformt, das Genre-Grenzen überschreitet und Elemente aus Pop und Elektronik zu…

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Simon Olipitz
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02.04.2013

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»Allelujah! Don’t Bend! Ascend!« – Godspeed You! Black Emperor

Weil sie auf früheren Alben »Amerika« als »Dritte-Welt-Land« sowie »kapitalistische Todesmaschine« einstuften, wirft ihnen das einst gar fortschrittliche »SPIN«-Magazin nun dumpfbackengleich ein »cheesy college-green moralizing« und »occupying a cactus« vor. Sei?s drum. Wie mein Hippie-Opa schon seit geraumer Zeit zu sagen pflegt: »Once we were part of the solution, now we are part of the…

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Walter Pontis
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11.11.2012

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»The Scarlet Beast O’Seven Heads« – Get Well Soon

Wer die Laufbahn von Get Well Soon alias Konstantin Gropper ein wenig mitverfolgt hat, dem musste von Anfang an klar sein, dass hier zwar der ganz breite Breitwandpop regiert, der so gearteten Exorbitanz aber immer auch das kleine Schäuferl Ironie nachgeschoben wird. Durchaus verständlich, dass die Kritiker dem als Wunderkind gefeierten Gropper 2008 mit dem…

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Gabriel Mayr
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06.10.2012

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»Algiers« – Calexico

Calexico waren zwar nie wirklich weg, aber seit dem Erscheinen ihres letzten regulären Studioalbums »Carried To Dust« vor vier Jahren hatte man sie schon ein wenig vergessen gehabt. Die Band aus Tucson hat sich für die neue Platte mit ihrem langjährigen Produzentenfreund Craig Schumacher in einem Studio in New Orleans verschanzt und hängt ihrem an…

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Gabriel Mayr
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06.10.2012

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»A Monument« – Tu Fawning

Auf dem Debüt »Hearts On Hold« (2011) nahm die aus Portland, Oregon stammende Formation Tu Fawning ihre düsteren Songs z. T. getrennt im Studio auf und erarbeitete diese erst im Nachhinein als Band für die Shows. Nachdem man ( zwei Frauen, zwei Männer) ein Jahr auf Tournee war, spielte die Band »A Monument«, ihr zweites…

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Walter Pontis
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16.05.2012

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»Mr. M« – Lambchop

In Zeiten bewegter Gemüter und abnehmender Sparguthaben ist es gut, ein paar sichere Häfen ansteuern zu können. Die Kappe von Mastermind Kurt Wagner wirbt immer noch für Bauutensilien, sein Sprechgesang und der Hang zur Handbremse wird sich auch nicht mehr ändern. Zu alledem hängt über dem elften Album von Lambchop der Tod von Vic Chesnutt,…

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G. Bus Schweiger
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14.05.2012

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»La Grande« – Laura Gibson

Laura Gibson, die Singer/Songwriterin aus Oregon, bringt auf ihrem dritten Album etwas Pepp und vor allem dezente Drums in ihr romantisches Folk- Spiel. Ihre Stimme erinnert mal an die frühe Goldfrapp, dann wieder an Beth Gibbons (Portishead). Die Aufnahme-Ästhetik ist wie gehabt Lo-Fi und mit Field- Recording-Touch. Zumeist spartanisch instrumentiert, erfährt Gibson solide Unterstützung u….

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Walter Pontis
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04.04.2012

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»The Something Rain« – Tindersticks

Auf den Tindersticks lastet seit den rund 20 Jahren ihres Bestehens der Fluch des phänomenal guten ersten Albums. Genau genommen sind es die ersten drei Alben, an die sie später nie mehr ganz herankommen sollten. In meiner Vinylsammlung gibt es wenige Platten die so oft am Plattenspieler ihre Runden drehten, die Covers sind auch schon…

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Stefan Koroschetz
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23.02.2012

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»Last Summer« – Eleanor Friedberger

Also versucht mir die Presseaussendung zu erklären, dass Eleanor Friedberger und das geschwisterliche Duo Eleanor und Matthew Friedberger aka Fiery Furnaces zwei Paar Schuhe sind, dass es also einen zwingenden musikalischen Grund für dieses Soloalbum gäbe. Der liest sich so: »Does it sound like a Fiery Furnace record? It sounds like Eleanor Friedberger.« Aber klären…

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Curt Cuisine
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18.02.2012

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»Idealistic Animals« – Dear Reader

Aus irgendeinem Grund verwechsle ich Dear Reader ständig mit Tegan and Sara. Vermutlich weil beide einen ähnlichen, von sympathischen Frauenstimmen getragenen Indiefolkpop machen. Und weil es sich in beiden Fällen um Duette im weitesten Sinne handelt. Doch die Geschwister Quin herzen sich noch, Cherilyn MacNeil hingegen hat sich von ihrem südafrikanischen Kompagnon Darryl Torr getrennt…

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Curt Cuisine
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28.09.2011

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»Out Of The Light« – Waters

Der Werbetext wirft mir Referenzen und tonnenweise Enthusiasmus entgegen. Hüsker Dü, Nirvana und Van Halen, alles in einer mit Rockenergie berstend gefüllten Senftube. Verantwortlich dafür zeichnet Van Pierszalowksi, der seiner kurzen Karriere als Port O’Brien Ade gesagt hat und jetzt eben Waters hei&szligt. Ja, in Gro&szligbuchstaben. Aber allem Enthusiasmus zum Trotz ist »Out Of The…

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Curt Cuisine
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28.09.2011

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