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Scars – Gary Moore

Ich gebe zu gerne dem versteckten Wunsch nach, solche Platten nur zu hören um mit meiner Rezension eine Schneise in das hohe Niveau der Reviews zu schlagen, die mit Konzepten wie »modern«, »besser«, »Avantgarde« oder »nach meinem Geschmack« hantieren. Gary Moore verdient in jedem Fall Gehör, und auch Respekt seitens der Musikgeschichte. Ähnlich wie Motörhead,…

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Noël Akchoté
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29.01.2003

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»7″-EP«, »Karsk My Bitch Up«/Hellfire-Split 7″, »Hebdomadaire«-7″, »KFJC 89.7«-7″ – Noxagt

Schon einmal was von Nor Wave gehört?. Es handelt sich jedenfalls um einen der obskursten Sounds, die je an meine Ohren drangen. Verantwortlich ist der norwegische Gitarrist Kjetil D Brandsdal, der dieses an die Chicagoer No(w) Wave angelehnte Movement losgetreten hat. Auf der titellosen Single und »Hebdomadaire«sind im Schnitt 20 Miniaturen, die von Powerrockern bis…

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David Krispel
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28.01.2003

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Martes – Murcof

Zwölfton on 45. Ekkehard Ehlers? Experimente, Schönberg in Schunkelschleifen zu verlegen, machen sich im Vergleich wie ein blasnasiger Scherz. Was Fernando Corona, Citizen of Tijuana, hier aus den Granden des Serious Listening lockt, insbesondere aus der sakralen Avantgarde eines Arvo Pärt, Gorecky, wie auch ansatzweise Messiaen und Ligeti, ist schlicht und ergreifend sagenhaft. Klagend desolater…

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Paul Poet
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28.01.2003

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Hallos & Horns – Dolly Parton

»Just like a woman«: Es gab ja nie nur einen Songwriter-Stil in den Vereinigten Staaten, und sie alle haben uns große Stunden, Moden und all sowas geschenkt, aber die Leute kommen, die Leute gehen. Einen Tag ganz oben, den nächsten ganz unten, und nur wenige, sehr sehr wenige erreichen das Stadium der Foreverness. Das neue…

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Noël Akchoté
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27.01.2003

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Miss me – Hans Platzgumer/ Catronia Shaw

Anfangs klingt es ungewohnt, Platzgumer eigenwillige Electronica und Catriona Shaws aparte Stimme, und doch beschleicht einen vom ersten Hören an ein gutes Gefühl, beginnen die Knie zu wippen, ohne dass sich die Musik aufdrängen würde. Vielmehr will sie er-hört werden. Der Hörer muß erst in die vollen Tiefen dieser Platte abtauchen um in ihnen die…

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Oliver Stummer
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24.01.2003

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Recyclopaedia Britannica – People Like Us

Soleilmoon kann via Staalplaat auf eine lange Kooperation mit der britischen Ausnahmenmusikerin Vicki Bennett aka People Like Us zurückblicken. Das auf ihrem eigenen Label Mess Media veröffentlichte »Recyclopaedia Britannica« ist nichts weniger als eine Bestandaufnahme des 10-jährigen Schaffens der Plunderphonicerin PLU, gespickt mit abstrusem Humor, abseitigen Sprachcuts und der Vorliebe für alpine Jodelfreuden. Für diese…

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Heinrich Deisl
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24.01.2003

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Clockwork Menagerie – Isan

Labels sind Vertrauenssache. Wenn irgendwo Morr drauf steht, dann kann man sicher sein, dass auch Morr drin ist. Will heißen: Zappelige Wald- und Wiesenelektronik, verquere Beats, zuckersüße Melodien, allgemeines Wohlgefallen. Meistens sehr gut, zu oft zu vorhersehbar. Auch Robin Saville und Antony Ryan, die ihre Stücke getrennt voneinander produzieren und lediglich unter dem gemeinsamen Projektnamen…

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Philipp L'Heritier
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23.01.2003

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How I Do – Res

Das Schöne an Res zweiter Produktion ist die seltsame Unentschlossenheit, ob sie sich jetzt mit eher rauen R’n’B-Produktionen der letzten Zeit vergleichen will oder lieber doch mit Alanis Morissette und Co. Nicht alle der hier vorliegenden Nummern, die schließlich Pop-Appeal zusammenhält, mögen überzeugen, mitunter aber schwingt man gerne seinen Kopf und schmunzelt über die sehr…

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Hannes Luxbacher
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17.12.2002

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By The Way – Red Hot Chili Peppers

Die musikalisch weitgehend vollzogene Umorientierung von Bad Brains hin zu Beatles steht den notorischen sprungfreudigen Musikern nicht so schlecht, das ist seit »Californication«bekannt. Mit »By The Way«versuchen sie es nun gleich im »White Album«-Format, das dann doch einiges an »Ob La Di Ob La Da«beinhaltet. Wer es schafft, bei den lyrischen Nebensächlichkeiten wegzuhören, wird mit…

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David Krispel
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17.12.2002

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I Understand Your Date… – Randomnumber

Rocket Racer, das Label, das, ginge es, die leider verblichenen Flying Saucer Attack um jeden Preis verpflichten wollte und sich auf Morr Music beruft (obwohl in San Diego beheimatet), wird mit seiner Katalognummer 16 dem selbstgesteckten Rahmen durchaus gerecht: Randomnumber aka M. Robson präsentiert sieben »constructions« zwischen ambientösen Soundscapes, autechrigen Polyrhythmen und einer Portion Pop-Appeals…

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Stefan Parnreiter
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17.12.2002

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The Mechanics Of Destruction – Radio Boy

Der großartige Matthew Herbert in Full-Effect: Seine Inkarnation als Radio Boy predigt politisches Bewusststein mit musikalischer Plunderphonics-Zunge. Für das vorliegende Werk hat er wieder mal auf die Regeln seiner »pc.com« zurückgegriffen, eine fette Entstehungsgeschichte wartet auf www.themechanicsofdestruction.org und überhaupt fordert er zur freien Weitergabe auf, wenn damit keine Geld verdient wird. »The Machanics…« ist ein…

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Heinrich Deisl
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17.12.2002

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Rec.Extern. – Radian

Projekte wie Radian sind darauf ausgelegt, nach neuen Klängen und einer ganz eigenen Form der Verknüpfung dieser zu forschen, was nicht weniger heißt, als eine neue Ästhetik zu erfinden. Scheitern gerade manche daran, sich in den Welten der benutzten Maschinen zu verlieren und somit nur permanent deren Konstruktionsplan zu reproduzieren, so gelingt es Radian auf…

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Christian König
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17.12.2002

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Q.B.B.Q. – Philipp Quehenberger

Der aus Innsbruck stammende Philipp Quehenberger gehört mit zum Heißesten, das Wien derzeit zu bieten hat. Nach der 12″ »Lodge« (Ego Vacuum) und phonoTAKTIK-geprüft im CBGB’s in NY, ist nun das Debüt auf Cheap erschienen, Projekte mit Sabotage stehen an und Laton rekurriert auf ihn. Zusammen mit den Fuckheads Michael Strohmann und Didi Kern gibt…

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Heinrich Deisl
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17.12.2002

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Songs for the Deaf – Queens of the Stone Age

Butterfeiner Wahnsinn, das! Trägt das RAWK-Gütesiegel mit zwanzig-stelligem Gurgel-AAA! Kyuss ist ja long gone. Loner-Frontman John Garcia hantelt sich jährlich durch eine neue Formation, die wie die alte (und gut) klingt. Nur Gitarrero Josh Homme schnappte mit Oliveri und Hernandez den Großteil der Crew, um sich eher mit Blunts als Stoner-Härte zu konfrontieren. Der Queens-Vorläufer…

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Paul Poet
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17.12.2002

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Evil Heat – Primal Scream

Komm in das Haus der Laszivität, Sonnenbruder! Blumenhemden unterm Parker hatten Primal schon immer. Vom elegant italienisch designten Stiletto ganz zu schweigen. Nach dem Rave-Remixer-Ruhm durch Weatherall hatten die Jungs sich erst mit »Vanishing Point« 1997 von vorlauten Hippie-Trampeln zu einer richtigen, wohl gemerkt einer fucking phänomenalen Band entwickelt. Seitdem knallt es links-rechts und jedes…

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Paul Poet
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17.12.2002

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One Beat – Sleater-Kinney

»I’m a bubble in a sound wave/A sonic push for energy/Exploding like the sun/A flash of clean light hope/All you scientists can hold your breath/Shall I decide to show myself?« Magische, enigmatische Worte eröffnen »One Beat «, den ersten Song des gleichnamigen sechsten Albums von Sleater-Kinney. Der Zynismus früherer Jahre hat einem skeptischen Optimismus Platz…

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Patrick Sabbagh
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15.12.2002

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Footprints Live! – Wayne Shorter

Wir leben in einer sonderbaren Gemeinschaft, hier auf der Erde – nie mit etwas wirklich neuem, aber immer voller verrückter Überraschungen. Die Jazz-Industrie vegetiert seit mehr als 20 Jahren in einem hoffnungslosen Stadium und versucht, mit den letzten Atemzügen ihrer Helden und Angebeteten zu überleben. Stan Getz, Chet Baker, Dizzy Gillespie, Lester Young und wer…

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Noël Akchoté
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15.12.2002

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Dub Natural – Deep Natural – Michelle Shocked

Viel war ja in den letzten Jahren von Michelle Shocked nicht zu hören, ihre letzte Platte liegt bereits 5 Jahre zurück. Dafür gibt es jetzt ein Doppelalbum. Zwei Stunden Zeit, um Klangwelten zu entwickeln. Wer jetzt glaubt, dass Michelle Shocked 2002 dort ansetzt, wo ihr Ein-Hit-Wunder »Anchorage« aufgehört hat, liegt falsch, denn Shocked hat inzwischen…

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Jürgen Plank
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15.12.2002

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The Way I Feel – Remy Shand

Signifikante Kopfbedeckungen scheinen sein zu müssen, wenn weiße Männer als Soulstars aufgebaut werden. So auch bei Remy Shand. Der gute Mann aus Kanada hat auf seinem Debüt alles selbst gemacht, heißt: alle Instrumente eingespielt, Songs geschrieben, produziert, gemischt und überhaupt. Herausgekommen ist dabei ein Album, das eine wunderbare Single (»Take a message«) und ein paar…

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Hannes Luxbacher
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15.12.2002

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Incest: Live – Sutekh

Vorurteile stinken. Eines ist, daß Powerbook-Zwirbler keine Werte als Entertainer verströmen. Und dass das tatsächlich mit lebender Präsenz geschehende Konzert nicht von der Rückseite eines Klappschirms ersichtlich wird. Spätestens am weißen Aufblitzen sonst überröteter Augäpfel oder am entsetzten Verzerren des Mundwinkels, während die Füße nervös am Boden scharren, merkt man, daß wohl wieder ein Programm…

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Paul Poet
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12.12.2002

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Straylight – Straylight

Nicht mehr ganz neu, aber bisher nicht bis in unsere Breiten vorgedrungen ist diese CD. 2000 erschienen auf »Deep Listening«, einem Label, wo der Name absolut Programm ist. Deep Listening als ans Metaphysische grenzende Erfahrung, eintauchen und wegfloaten. Hätte Space Rock immer schon so geklungen wie die hier vorliegenden Improvisationen, nie hätte wer ein böses…

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Stefan Parnreiter
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12.12.2002

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Kognitive Divide – Gianni Stiletto

»Kognitive Devide« ist das Debüt-Album des umtriebigen Wiener Electronica-Komponisten Gianni Stiletto, der auch Konstrukteur des optoakustischen Instruments namens »Moviophone« ist. Nach Ausflügen in Richtung Ars Electronica, Musikhochschule für Elektroakustik und diversen Soundtracks für Film (»Mandra Gora«, Victor Grodecky) und TV (»Classic Cuts«, 3Sat) liefert er nun eine Fulltime-CD ab, die sich stilsicher zwischen gängigen und…

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Heinrich Deisl
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12.12.2002

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»Home«, »boogie« – sssd, efzeg

Die church of grob präsentiert sich hier wie meist sehr sanft. Und scheint so etwas wie die Kölner Filiale von Durian zu werden. Zwei besonders schöne Produktionen aus eben diesem Umfeld sind kürzlich erschienen: sssd, Siewert, Stangl, Sugimoto, Dafeldecker widmen sich dem Konstrukt Heimat. »Home Is Where My Hard Disc Was« lesen sich die sieben…

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Stefan Parnreiter
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12.12.2002

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Murray Street – Sonic Youth

»Gitarrenhändler, ihr seid Schweine!« Völlig falsch gedacht, aber wie sollten es denn verhinderte Hamburger Intellektuelle aus gutbürgerlichem Hause besser wissen? »Musikjournalisten, ihr seid Schweine!« ist die einzig legitime Kritik an musikalischen Produktions- und Marketingmechanismen, vielleicht sollte man noch Kulturmanager miteinbeziehen. Gitarren kann man am Flohmarkt erstehen, stehlen (besonders empfehlenswert!), selber basteln, was auch immer. Die…

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Stefan Parnreiter
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12.12.2002

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TA – Trans Am

Die Jungs mit dem Faible für graphische Geschmacklosigkeiten posieren diesmal ganz in Weiß mit Smoking, Stirnband und Zylinder und scheinen auch akustisch in einem schlechten 80er-Video hängen geblieben zu sein. Scheinen, denn ihr verführerisch unseriöser Zugang zu den stilistischen Verbrechen dieser Zeit, zeitigt bei LP Nummer Fünf (Raritätensammlung und erste EP nicht mitgerechnet) wieder erstaunliche…

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David Krispel
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11.12.2002

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The Richest Man In Babylon – Thievery Corporation

Das Beste für die After Hours: interessant ist, dass die neue Liebe für Asian Sounds und die alte für Dub-(Reggae) auf der neuen CD von Rob Garza und Eric Hilton kräftig durchschlägt. »Facing East« klingt geradezu wie eine Hommage an die britsch-indische Szene. Sitar und Tabla sind also des öfteren eingefügt und trotz Dub, einer…

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Alfred Pranzl
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11.12.2002

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Block Terrain – tenEcke

New York’s alright if you like Drummachines! Wayne B. Magruder war Schlagzeuger von Bowery Electrics Postrock-Wegweiser, dem Album »Beat«: Die erste essentielle Visitenkarte. Dass er nach Stints mit Main und im Lineup von Windsor for the Derby Kern der sagenhaftesten aller derzeitigen Erzählrock-Epiker, den unvergleichlichen Calla, ist, ist noch aussagekräftiger. Die docken nämlich präzise am…

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Paul Poet
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11.12.2002

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Dwellers On The Threshold – Tarwater

Kann sich noch jemand an den Videoclip zu Duran Durans »Save A Prayer« erinnern? Hier posierten die Teenie-Götter der frühen Achtziger in südostasiatischen Landschaften und versuchten dabei gleichzeitig schnuckelig und abgeklärt auszusehen. Auch der Song selbst klang nach Sehnsucht und Fernreiseprospekt. Einen ähnlich doofen Exotismus strahlt »Dwellers On The Threshold«, das vierte Album des Berliner…

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Patrick Sabbagh
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11.12.2002

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raw digits – Super_Collider

»Our message is coming to you« kündigt Jamie Lidell an (»messagesacomin«). Nach dreijähriger Pause veröffentlichten Super_Collider ihre »raw digits«, die sie aus den drei Bs Berlin, Brighton und Barcelona mitgebracht haben. Unterschiedliche Gerüche, Sounds und Geschmäcker prägen die Produktionsorte und fast hat man das Gefühl, dass genau diese Stimmungen hörbar gemacht wurden. Wenn auch nicht…

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Christina Nemec
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11.12.2002

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LoveSexxxAmour – Various Artists

Sex kann man (frau) kaufen, aber die Liebe nicht, und sterben müssen wir sowieso alle. Der plüschrote Sampler »LoveSexxxAmour« enthält 19 Tracks von aufstrebenden heimischen Bands, die sich mit den Themen Nummer 1 beschäftigt haben: U.a. Wolfgang Capellari und Dorit Chrysler, Ultrascope, Der Schwimmer, Gelée Royale und Lassos Mariachis. Feju, ein Sideproject von Dr. Nachtstroms…

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Manfred Holawe
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10.12.2002

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