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Gary Lucas

Captain Beefheart wollte ihn in der Band haben, Tony Maimone hat ihm den Arm gebrochen. Der Typ selbst ist verrückt, findet aber in seiner und der Musik anderer zur Zeit ein wenig Ruhe und Vernunft.

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David Krispel
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22.05.2013

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»Goldwax Story, Vol. 1«, »The Complete Goldwax Singles« – Various Artists, James Carr

Von 1964 bis 1970 veröffentlichte das vom Vertreter Quinton M. Claunch (der aber auch Session-Musiker für Sam Phillips frühe Sun-Singles war) und dem Pharmazeuten Rudolph (Doc) V. Russell gegründete Goldwax-Label an die 60 Singles und zwei Alben. Die erste Single 1964, »Darling« von The Lyrics, zeigte zwar noch deutliche Doo-Wop-Einflüsse, war aber auch schon eine…

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Didi Neidhart
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22.09.2002

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Irres Licht – Die Sterne

Eines muss man schon sagen: »Du hast die Welt in Deiner Hand« in der Sterne-Adaption ist ziemlich peinlich. Natürlich, Spirituals zu verhunzen ist nicht schwer – unzählige Schulchöre und Jungschartreffen beweisen es. Aber eine professionelle Popgruppe müsste es eigentlich besser wissen. Davon abgesehen ist »Irres Licht« zum größten Teil ein gelungenes Werk. Es lässt sich…

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Tanja Domej
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22.09.2002

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Emigrante – Orishas

Was lange währt, wird endlich gut? – Ja, wenn auch bei erstem Anhören nicht so anders, als das Debut »A lo Cubano«, das 1999, also vor mehr als zwei Jahren, erschien. Warum mir dieses Album dann schließlich trotzdem besser gefällt als das erste? Weil es schöner ausgearbeitet und aufgebaut ist. Die inzwischen nur noch drei…

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Hans Grausgruber
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22.09.2002

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»Smile…Pacific«, »Out-takes, Castaways, Pirate Women & Takeaways« – Ed Kuepper

Jeder Musiker der etwas auf sich hält, bemüht sich einzigartige Musik zu kreieren. Nur einige, Ed Kuepper inkludiert, sind dabei erfolgreich. Lange nach seiner ruhmreichen Punkzeit mit The Saints schuf er sich einen besonderen Platz als australischer Soloartist. »It took a long time to get comfortable as a singer, only recently, I think«, sagt einer,…

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Julia Assl
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22.09.2002

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»plays«, »Penetrans«, »A Way To Find The Day« – Ekkehard Ehlers, Institut für Feinmotorik, Mapstation

Von künstlerischen Konzepten zehrt Ekkehard Ehlers‘ Musik. Er baut weiters auf Techniken und Ansätze, die den kompletten Musikkanon, gleich ob Sound, Pop oder E-Musik inkludieren. Daher vermengt die nunmehr fünfteilig vorliegende »plays«-Reihe Einiges: Die Robert-Johnson-Platte ist authentisch-prozessual-funky geraten, improvisierte Celloklänge gemahnen vordergründig nicht an Albert Ayler, doch Cornelius Cardew wird tatsächlich mit verfremdeten Ausschnitten aus…

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Alfred Pranzl
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22.09.2002

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Big Men – Rai Meets Reggae – Various Artists

Rai und Reggae, das war (und ist gelegentlich noch) Rebel Music. Aber darum geht es auf diesem Album nicht. Die Produzenten, Martin Meissonnier und Guillaume Bougard, Chef des Indie-Labels Tabou 1, hatten die Idee, eine Runde von Rai-Allstars wie Mokhtar Samba, Tarik, Fadela oder Khaled nach Kingston einzufliegen und mit der Creme des Dancehall-Reggae, allen…

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Hans Grausgruber
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22.09.2002

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Das schönste Ding der Welt – Stermann & Grissemann

Ti, ti-ta-ti, tita-titati-tata… Zwei Typen versuchen erst gar nicht, zu singen, während Tanzbären tapsige Bewegungen machen und ein dritter Mann Trompete spielt. Ganz normales Samstagabend-Fernsehprogramm, ob mit oder ohne Song Contest. Wie überall auf der Welt bemüht sich ein Haufen Idioten, Marketing-Strategien zu befolgen, die amerikanische Version verkauft sich allerdings um einiges besser. Das durchschnittliche…

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Noël Akchoté
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22.09.2002

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Autumn Drums – Omnidrive

Omnidrive ist ein DJ aus Bologna, der Teil sowohl der Theater-/Performancegruppe Teatro Polivalente Occupato als auch dem freien Radio Fujiko ist und als solcher sämtliche tanzbare Locations in und um Bologna mit Sound versorgt, wenn er nicht für die Fashion-No-Shows von »sugarbabe.org« auflegt. »Autumn Drums« ist eine 74-minütige Live-Session anlässlich einer größeren Performance im Teatro…

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Heinrich Deisl
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22.09.2002

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Raindrops, Raindrops – Karin Krog

Noch nie von Karin Krog gehört? Schade! Wie Carmen McRae oder Betty Davis wurde sie unter ihrem Wert gehandelt. Eine ungewöhnliche Stimme im 70er-Soul-Jazz und in intimeren Produktionen, hat man sie zwischen Jazz und »International« oft ins falsche Regal gestellt. In unseren blinden Marketing-Zeiten, wo kaum eine Woche vergeht, in der nicht eine weitere isländische…

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Noël Akchoté
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22.09.2002

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»Song Of Separation«, »Music For Big Ears«, »Variations« – Oren Ambarchi, Charlemagne Palestine, Sheffield/Rippie

Schicht um Schicht legt Oren Ambarchi übereinander und man glaubt vorerst kaum, dass es sich bei allen Teilen der sechs »Songs Of Separation« um Stücke für Solo-Gitarre handelt. Die überlagerten Spuren reiben einander und die Wonnen repetitiver Schleifen verschieben sich mehr und mehr zu geräuschhaften Drones, die zuletzt schwer an den Sound von Michael Northam…

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Alfred Pranzl
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22.09.2002

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Block Rockin? Breaks – Various Artists

Nach immer unsäglicher werdenden Samplern mit belanglos-ekeligem Fusion-Jazz-Rock-Genudel, das nur deshalb wieder veröffentlich wird, weil irgendwelche Sampler mit Partikeln davon geladen wurden (und die meisten wohl auch wissen, warum über den Rest besagter Sampling-Steinbrüche lieber der Mantel des Schweigens gelegt wird), wird nun also (weiße) 60er/70er Rockmusik als Sample/Breakbeat-Quelle entdeckt. Was so ja auch wirklich…

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Didi Neidhart
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22.09.2002

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My Sound – Stereotyp

Dass Stefan Moerth aka Stereotyp zur ersten Liga gehört, ist spätestens seit dem »Dub Club Track« zum Jubiläum der Wiener Soundinstitution im Jahr 2000 klar: Dieser jenseits aller Genres angesiedelte absolute Floor Killer – eben auf Basis Dub – arbeitet mit allem, was die computerunterstützte Musikproduktion hergibt: Sounds, brachial, finster und markig, dass man beinahe…

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Paul Lohberger
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22.09.2002

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Easy Now – Jeb Loy Nichols

Einige Lebenszeit verbrachte Jeb Loy Nichols in so unterschiedlichen Welten wie London, New York und dem ruralen Amerika. Ein durch Bluegrass (Daddy) und Jazz (Mum) geprägtes Elternhaus hat ebenso seine Spuren hinterlassen. Heute lebt J.L., der in einem Kaff irgendwo in Missouri aufgewachsen ist, in Wales. In guten Momente – und derer gibt es beachtlich…

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Jürgen Plank
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22.09.2002

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Breath of the Heart – Krishna Das

Beseelt. Rick Rubin produziert einen Krishna-Sänger, der doch tatsächlich 15 Minuten lang »Hare Krishna« mantraartig wiederholt, im Call-and-Response mit ChorsängerInnen. Instrumente wie Tabla oder die Bambusflöte Bambura sind wie das in der Sufimusik gebrauchte Harmonium Elemente, die eine religiös-beweihräuchernde Komponente verstärken. Dem lenken Instrumente des Country nur ein bisschen entgegen. Wer dem countryesk angehauchten Opener…

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Alfred Pranzl
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22.09.2002

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Are you Passionate? – Neil Young

Eines Samstags erwache ich aus einem tiefen Nachmittags-Schläfchen erst spät in der Nacht. Wie lange, wie weit bin ich weg gewesen? Ich nehme das oberste Album vom Stoß und spiele es ganz laut. Schwer zu sagen, wann und wo, in welchem Jahr und in welcher Welt ich mich wiederfinde und ob’s überhaupt darum geht. Ich…

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Noël Akchoté
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22.09.2002

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Verschwende Deine Jugend. Punk und New Wave in Deutschland (1977 – 83) – Various Artists

Die Doppel-CD zu Jürgen Teipels Buch über Punk und New Wave in Deutschland vor der sogenannten »Neuen deutschen Welle«. Zusammen mit Frank Fenstermacher (Der Plan) wurden mitunter längst verloren geglaubte Schätze geborgen und mitunter rareste Klassikaner erstmals auf CD veröffentlicht bzw. wieder zugänglich gemacht. Mit dabei u.a. Mittagspause, Male, KFC, S.Y.P.H., ZK und Abwärts mit…

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Didi Neidhart
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22.09.2002

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Plastic Fang – The Jon Spencer Blues Explosion

Judah Bauer, der Typ der hier die slicken Licks spielt, meinte mal ohne falsche Bescheidenheit, dass es bei der Blues Explosion lediglich darum ginge, die beste Rock?n?Roll-Band des Planeten zu sein. Leicht durchklingen ließ er noch, dass »Feeling« beim geraden Gebolze im patentierten Live-Overkill etwas auf der Strecke bliebe. Auf den Alben variierten sie ihre…

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David Krispel
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22.09.2002

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»The Great Divide«, »Rainbow Connection« – Willie Nelson

Die große, nie alt werdende Ikone Willie Nelson hat drei legendäre Stärken: Er hat mit seinen Songs wesentlich zum Great American Songbook beigetragen, ist ein begnadeter Interpret und höchst eigenwilliger Gitarrist. »The Great Divide« besteht fast ausschließlich aus Fremdmaterial, Nelsons Stimme wurde beinahe unkenntlich gemacht und die Gitarre greift er erst gar nicht an. Dazu…

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G. Bus Schweiger
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22.09.2002

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Don’t Play, Just Be – Franz Koglmann

Der Musiker und Komponist Koglmann steht für ein eigenes Genre. Wahrscheinlich steht er auch für ein Image, aber zerbrechen wir uns darüber vorläufig nicht den Kopf. Die Aufnahme mit drei Stücken oder Suiten, ausgeführt von einem Jazz-Quartett, dem Klangforum Wien und einer Sopranstimme, beginnt mit »Don’t Play, Just Be«. Die Komposition ist gewiss von hoher…

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Noël Akchoté
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22.09.2002

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Woven Hand – Woven Hand

David Eugene Edwards hat die Pause seiner Band 16 Horsepower (neues Album im Juni) genützt und mit dem Soloprojekt Woven Hand eine Platte veröffentlicht, die dem Americana-Sujet ein weiteres überaus spannendes Kapitel hinzufügt. Country- und Folkadaptionen scheinen überhaupt ein ungemein fruchtbares Terrain zu sein, verwiesen sei nur auf die letzten Veröffentlichungen von Papa M, Songs:…

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Hannes Luxbacher
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22.09.2002

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2002: Agassi im Weltraum – Various Artists

What the f… ist das? Es klingt wie der Mitschnitt eines Slam-Poetry-Abends auf Meskalin unter Anwesenheit einiger (elektronischer) Instrumente, Mobiltelefone, sprechender Computer, Kleinkinder und dergleichen. Tatsächlich handelt es sich hier um einen Indie-was-auch-immer-Sampler aus Köln, zusammengestellt von einem gewissen Christian Breuer alias i.i.a.e.u.e. alias Um Wah Wah, der auch selber einige Stücke beisteuert. Weitere Mitwirkende…

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Patrick Sabbagh
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22.09.2002

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Tender Love – SND

SND sind die in Sheffield ansässigen Mark Fell und Mat Steele, die mit ihrem dritten vorliegenden Album dem typischen Sound ihres Labels alle Ehre machen. Na, hat’s klick gemacht? Genau, bei »Tender Love« handelt es sich um Elektronik der minimalistischen Sorte, und die auf der Höhe der Zeit. Hierzulande sind die Beiden noch eher unbeschriebene…

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Philipp L'Heritier
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22.09.2002

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Vol. 1 – Youssou N’dour et le Super Etoile de Dakar

Jetzt werden die Archive der diversen Studios des Senegal geplündert wie zuvor jene von Kingston und Lagos. Und recht so. Das Material dieser CD stammt aus dem Jahr 1982, das als Geburtsjahr des Mbalax-Stils gilt, der heute noch (»nouveau mbalax«) gültig ist (Rap ist trotz einiger aktueller Compilations noch immer eine Randerscheinung.). Erstaunlich eigentlich, wie…

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Hans Grausgruber
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22.09.2002

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Was ist Musik – Justus Köhncke

Und der Rhythmus geht weiter. Und weiter und weiter und weiter. Justus wird gleich die kleine Club-Bühne betreten, das Mikro in die Höhe halten und zu singen beginnen. Eine kurze Minute lang werden Sie sich nicht zurechtfinden. Wer ist das, woher kommt er, wo sind wir, wie heißt er? Köhncke, Justus, 2002, Kölner Universum. Das…

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Noël Akchoté
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22.09.2002

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Narcissus Drowning – Jozef van Wissem

Diese CD in irgendeine Schublade zu stecken sollte äußerst schwer fallen. Gelingt es dem Niederländer Jozef van Wissem hier doch, Alte und Neue Musik, Blues und Pop, E und U, also letztlich auch Alte und Neue Welt, unter einen Hut zu bringen. Hat der Lautenist bei seinem Vorgängerwerk »Retrograde Renaissance Lute« noch Stücke u.a. der…

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Patrick Sabbagh
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22.09.2002

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Heavy Loops Version – Ujvary

Für ihr Projekt »heavy tools for berlin« hat die Autorin und Medien-Künstlerin Liesl Ujvary ein Monat lang Berlin mit Minidisk und Mikrophon durchstreift, um Klangbilder aus der Großstadt einzufangen. Für das Deutschlandradio und die Sendung Kunstradio in Ö1 wurde dieses Material dann mit dem Text heavy tools verschmolzen und ein einstündiges Tonstück produziert. Für die…

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Oliver Stummer
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22.09.2002

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Tomaset – Gary Smith/Michael Fischer

Eher zufällig aufgenommen und auf CD veröffentlicht wurde das hier vorliegende erste Konzert der letztjährigen Tournee von Fischer und Smith. Der Saxophonist Michael Fischer, Gratwandler zwischen »klassischem«, in US-amerikanischer Tradition stehendem Free Jazz und Improvisation europäischer Prägung trifft auf den kongenialen Gary Smith an der Gitarre. Zarte Klangnetze gesponnen aus den Klappengeräuschen des Saxophons und…

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Stefan Parnreiter
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22.09.2002

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Sestrichka – Nikakoi

Seit 14.3. hat das WMF ausgegroovt. Einer der schmucksten Clubs der letzten zehn Jahre Berlin. Die pumpende Heimat der Beatinnovation ist wieder mal Rationalisierungen zum Opfer gefallen. Als »Moment in Time« bleibt aber von einigen Unerschütterten das zugehörige Musiklabel am Leben und beginnt jetzt nach etlichen Clubnight-Samplern auch mit Einzelkünstlern. Neben dem eher nervigen Brummstimmen-Elektro…

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Paul Poet
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22.09.2002

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Live im Schiffsbau – Koch/Schütz/Studer & Christian Uetz

Gestatten, ich möchte kurz rekapitulieren: »Hardcore Chambermusic«, der Klassiker sozusagen, markierte 1995 den Ausgangspunkt – und ist bis heute das einzige reine Trio-Album der Schweizer Improvisatoren und Klangforscher. Es folgten Aufnahmen mit dem ägyptischen Ensemble »Nil Troop« und »Fidel«, ein Cuba-Ausflug. Alles Variationen über den grassierenden Weltmusik-Wahnsinn, die ebenso großartig wie verstörend waren und sind….

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Stefan Parnreiter
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22.09.2002

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