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»Ante-Mortem« – Ghédalia Tazartès

Den Schmäh mit den ganz witzigen Tracktiteln (»un«, »deux«, »trois« ?? bis »vingt-trois«) lassen wir jetzt mal weg, das hat der altgediente Pariser Experimentalist Ghédalia Tazartès mit den türkischen Wurzeln nicht verdient. Ganze neun Longplayer in 31 Jahren, das könnte man auch als Bekenntnis zur Eloquenz deuten. Darf man aber in diesem Fall nicht mit…

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Curt Cuisine
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20.05.2011

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»Band of Gypsies 2« – Taraf de Haidouks & Kocani Orkestar

Endlich! Der rasend späte Weltmusik-Orgasmus aus dem Tsigane-Haus. Als sich die auf gro&szliger Europafahrt streuenden Zigeunerfamilien im 18ten Jahrhundert die Techniken der mit Dudelsack bewaffneten Bänkelmusiker Ungarns abschauten, ahnte niemand den Hype, den diese rohen, ungebildeten und göttlich räudigen Familienkonzerte mit ihren Tubas, Akkordeons, ihrem sentimentalen Jucheizen und Geldschnorren im Gestus, traditionalistische Punk-Folklore, beim After…

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Paul Poet
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20.05.2011

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»ShortCuts« – Stump-Linshalm

Wie viele Leute gibt es, die sich für eine Doppel-CD mit 34 Stücken moderner und (zwangsläufig) wenig bekannter Komponisten interessieren? Und wie viele Leute gibt es, die sich für eine Doppel-CD, die ausschlie&szliglich aus (Bass-) Klarinettenduetten besteht, interessieren? Bildet man die Schnittmenge aus beiden Zielgruppen mittels Weber’scher Interpolation (Dividiere die Anzahl möglicher Disharmonien in einem…

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Curt Cuisine
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20.05.2011

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»Computers And Blues« – The Streets

Als das Debütalbum von Mike Skinner (The Streets) erschien, konnte ich gar nichts anderes mehr hören, es lief bei mir in Dauerrotation. Die Musik war neu, menschlich, real, einfach und lag offenkundig vor mir. Ich war daher von den nächsten beiden Produktionen ein wenig enttäuscht, sie gingen zwar durchaus in diese Richtung, haben mich aber…

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Friederike Kulcsar (Übersetzung), Noël Akchoté
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19.05.2011

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»A Hidden Place« – Sohrab

Sohrab ist das Künstleralias von Sohrab Karimi Asli aus Teheran, 1984 geboren, dessen Debüt »A Hidden Place« auf einem der angesagtesten Labels der Experimentalelektronik erschienen ist. Sohrabs Londonkonzert letztes Jahr war das erste überhaupt, das er nach dem Verbot seiner Punkband in seiner Heimat vor ein paar Jahren spielen konnte. Bei »A Hidden Place« wird…

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Heinrich Deisl
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19.05.2011

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»s/t« – Seefeel

Auf Seefeels erstem Album nach mittlerweile fast fünfzehn Jahren bewegt sich die Band rund um die Gründungsmitglieder Mark Clifford und Sarah Peacock nach wie vor in gewohnten Sphären, irgendwo zwischen Shoegaze, Dreampop und experimenteller Elektronik. Verzerrte Effektgewitter, Loops und teilweise recht abstrakte Melodien laden hier auf eine musikalische Entdeckungsreise ein, welche erst nach mehrmaligem Hören…

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Simon Olipitz
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19.05.2011

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»Ballet Statique« – Conrad Schnitzler

Im »Mensch Maschine«-Jahr 1978 erschien Conrad Schnitzlers »Con«, ein die Kraftwerk’schen Ingenieurs-Menschen abstrahierendes Werk an der Verbindungsdiode zwischen Krautrock-Wurzeln (Tangerine Dream, Kluster) und Minimal-Elektronik-Projekten (mit der Rückkehr des sozialistisch geformten Menschen, siehe Berlin Express: »The Russians Are Coming«, 1982). Zum Auftakt der ursprünglichen A-Seite, »Electric Garden«, imitiert die Elektronik formal noch das Instrumentarium jener Natur…

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Michael Giebl
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19.05.2011

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»Zorn Einen Ehmer ?ttert Stem!!« – Schnellertollermeier

Der Albumtitel sagt schon alles, oder? Hier kommt die fröhliche Experimentalmusik! Dass man diese CD genrespezifisch irgendwo zwischen Jazz, Rock und Noise, zwischen Hardcore und Brachialimprovisation einordnen darf, täuscht ein wenig über den beträchtlichen Lustgewinn bei der Sache hinweg. Kann sich jemand an die Anfänge von Yes erinnern? Die grandiose, mehr jazzige als rockige Gitarrenarbeit…

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Curt Cuisine
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19.05.2011

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»s/t« – Rutman’s Steel Cello Ensemble

Bob Rutman, 80-jähriger Klangerfinder und Musiker, leitet sein Steel Cello Ensemble seit 1975, bekannt wurde er durch ein von ihm produziertes Instrument, das wahrscheinlich das grö&szligte Streichinstrument ist, das jemals hergestellt wurde. Mit seinem Stahlcello war Rutman 1998 Supportact der Amerikatournee der Einstürzenden Neubauten. Für diese im Studio von Faust aufgenommene Produktion hat sich Rutman…

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Heinrich Deisl
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19.05.2011

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»… is a wos wert« – Rotzpipn

Eine der Bands des Protest-Songcontests hört auf den lässigen Namen Rotzpipn (& das Simmeringer Faustwatschenorchester) und damit ist schon geklärt wo’s langgeht: Fetter Beidlrock mit klar unterhalb der Gürtellinie schürfenden Texten. Dieses Debüt ist eine wilde Mischung aus zorniger Politsatire, punkigen Heurigengstanzln und schräger Liebeserklärung an den 11. Wiener Gemeindebezirk. In der hingebungsvollen Huldigung an…

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Stefan Koroschetz
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19.05.2011

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»The Only She Chapters« – Prefuse 73

Scott Herren ist ein manischer Produzent. In vielen Bereichen tätig, mit einer Vielzahl an Projekten dauernd überaktiv, ist er ein Meister des Schichtens von Klängen. Von HipHop über Jazz bis Elektronica landete er bei Postrock und Psychedelik und mehr und mehr bei moderner Klassik. Das bringt uns zum neuen Album, das sich den weiblichen Vocals…

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Hans Kulisch
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19.05.2011

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»Badminton« – Philadelphy/Mitterer/Klammer

A man’s gotta do, what a man’s gotta do. Ganz besonders, wenn er kann, was er tut. Das gilt für drei Männer genauso, umso mehr, wenn einer davon Wolfgang Mitterer hei&szligt. Aber auch Martin Philadelphy und Josef Klammer gelten in Punkto Pioniergeist und Virtuosität als einschlägig vorbestraft. Aber zunächst eine kurze Standortbestimmung. Wir befinden uns…

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Curt Cuisine
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16.05.2011

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»Nicht« – Peterlicker

Sonntagsmesse Staubsauger. Sozusagen der 2001te Annual Report unkaputtbarer Schwanzlutscher am Thron der Throbbing Gristle. Das man sich im Zeitalter des Gaggings, also des Rachenvögelns, nach einem Penis-Lubrikant nennt, wo heute eher direkte Lungensekrete verwendet werden, zeigt schon, das man ein wenig out of time mit der Musik steht. 1989 terrorisierte der Trinkerchor rabenschwarzer Eminenzen einen…

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Paul Poet
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16.05.2011

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»Possessions & Obsessions« – Parallel Dance Ensemble

Willkommen in der Retro-Diskothek, dem Zuhause des sich selbst als »disco-not-disco« bezeichnenden Duos Parallel Dance Ensemble. Produzent Robin Hannibal ist unter dem Pseudonym Bobbi Soxx auch gleichzeitig für die Beatabteilung zuständig und begibt sich mit Zeremonienmeisterin Coco Solid auf musikalische Exkursion durch die 1980er Jahre. Nachdem ausgiebig Salt’n’Pepa geschnupft wurde, schwingt sich Coco Solid ausdrucksvoll…

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Simon Olipitz
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13.05.2011

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»Arowana Sessions« – Christian Nothaft

Manchmal kommt Musik daher, die klingt als wäre sie gerade aus einer Flaschenpost, einem Zeitloch geschlüpft, ohne dabei Retro oder Teil eines (stattfindenden, kommenden) Revivals zu sein. Sie macht sich einfach quasi singulär breit, hat mitunter Ticks und Macken wie Einzelkinder und ist auch einem gewissen Autismus nicht abhold. Die zwischen 1998 und 2010 entstandenen…

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Didi Neidhart
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13.05.2011

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»Tomboy« – Panda Bear

Noah Lennox geht hier mal ab vom bisherigen samplebasierten Arbeiten und widmet sich mehr der Gitarre und dem Synthesizer. Noch immer vorhanden ist sein Gefühl für dichte Strukturen, das »Person Pitch« zu so einem intensiven Erlebnis und zu einem der besten Alben der letzten Dekade machte. Die Trommeln waten tief im Dubdelay und im Hall…

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Hans Kulisch
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13.05.2011

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»s/t« – Nitro Mahalia

»DIY-post-punk and electronic confusion« steht am Beipackzettel und dazu kann nur gesagt werden, dass es oft die blödesten und banalsten Begriffe braucht, um gewisse Musik auch nur annähernd beschreibbar zu machen. Je abgelutschter desto besser. Hauptsache sie erfüllen ihre Funktion als Zaunpfähle. Machen wir hier ja auch nicht anders. Auch Nitro Mahalia stricken selber und…

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Didi Neidhart
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13.05.2011

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»Samurai Blues« – Mani Neumeier & Kawabata Makoto

In dieses Album, diese Musik oder diese Welt einzudringen ist wie in einen Alternative-Industrial-Club zu gehen, wobei ich noch nicht genau sagen kann, ob er sich in Detroit, Osaka oder Bern befindet. Ich mag die Wirkung, die von dieser Musik ausgeht, mag die Stimmung, in die sie mich versetzt. Offen gestanden katapultiert sie mich aus…

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Friederike Kulcsar (Übersetzung), Noël Akchoté
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13.05.2011

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»The Anna Logue Years: Fifth Anniversary Compilation« – Various Artists

Mit »The Anna Logue Years« feiert Anna Logue Records fünf Jahre weltweit rezipierte Archivarbeit im Synth- und New-Wave-Kosmos. Das von Gründer Marc Schaffer (auch bekannt durch seine Band Solitairen Effekten) zusammengestellte 2-CD-Manifest enthält labelnahe Klangstatements aus den Jahren 1980 bis 2009. Viele der darauf repräsentierten und zum Teil durch das Label reanimierten Bands haben sich…

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Michael Giebl
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11.05.2011

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»Faded Heart« – Mushy

Das Album »Faded Heart« der jungen Römerin mit dem Soloprojekt Mushy folgt prominenten Vorankündigungen, die auf der in skug #85 besprochenen Compilation »Why Be Blake When You Can Be Bleak?« und dem online publizierten »Guide To Grave Wave« bereits im vergangenen Jahr zu hören waren. In diesem klanglichen Umfeld konstituiert sich auch der aktuelle Langspieler,…

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Michael Giebl
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11.05.2011

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»Everything’s Getting Older« – Aidan Moffat & Bill Wells

Das Lexikon der au&szligermusikalischen Gütekriterien, Kapitel 13: Altersbedingte Lässigkeit. Egal, was dir Musikhochschulabsolventen über harmonische Gesetze, Kontrapunkt und ausgelutschte Harmonien erzählen, Musik ist stets mehr als das, was sich daran kompositorisch erfassen lässt. Andernfalls müsste man die genüssliche Altherrenkollaboration des schottischen Multiinstrumentalisten Bill Wells mit Aidan Moffat (Ex-Arab-Strap-Founder) als blo&szliges Sammelsurium von Pianoballadenblues, jazzig-folkloristischen Quickies…

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Curt Cuisine
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09.05.2011

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»Several Shades Of Why« – J Mascis

Was bei Bob Dylan und Neil Young leicht gelingt, bleibt bei J Mascis unmöglich: ein schlechtes Album in der Diskographie zu orten. Zur Abwechslung habe ich hier nach Negativaspekten gesucht – ohne Erfolg. Sogar der Einsatz einer Flöte geht in Ordnung, immerhin bläst Suzanne Thorpe rein. Es gibt vielleicht eine penetrante E-Gitarrenfigur in »Where Are…

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David Mochida Krispel
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09.05.2011

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»The Vox« – Eric Legnini & The Afro Jazz Beat

In meine Ohren eher Soul-Jazz-Funk als strikter Afro Beat, insgesamt aber ziemlich erfreulich. Diese Produktion ist irgendwie schwer einzuordnen oder auf einen Stil festzunageln, entzieht sie sich doch immer wieder den Erwartungen, vor allem auch in Hinblick auf die Track-List, die Abfolge der Ereignisse oder wie ein Stück zum nächsten führt, es sozusagen in Gang…

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Friederike Kulcsar (Übersetzung), Noël Akchoté
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05.05.2011

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»Kosher Nostra (Jewish Gangsters Greatest Hits)« – Oz Almog & Shantel

Unter dem Titel »Kosher Nostra. Jüdische Gangsters in Amerika 1890-1980« zeigte der Künstler und Kurator Oz Almog im Wiener Jüdischen Museum 2004/2005 eine Ausstellung zu einem bis dato beinahe sträflichst vernachlässigten Thema. Zwar zeigten Filme wie »Es war einmal in Amerika«, »Der Pate«, »Bugsy«, »Casino«, »Gangs of New York« oder TV-Serien die »The Sopranos« oder…

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Didi Neidhart
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05.05.2011

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»Nightmare Concert«, »The Rabid Dogs EP« – The Eerier Child

Wenn Witchhouse auf Horror machen kann, dann kann das Dub mit »Nightmare Concert« des Rotterdamer Musikers The Eerier Child auch. Als wären’s Exerzitien aus dem Hause WordSound, geht es auf dieser CD in die knochenschlackernden Gebiete düsteren Trash-Grauens. HipHop und Dubstep, der einem das Blut in den Adern gefrieren lässt, spooky Synthesizerflächen, alles schön in…

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Heinrich Deisl
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04.05.2011

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»PPP« – Thomas Kaufmann/Oskar Aichinger

Angenommen ?? irgendwo in Wien, sagen wir in der Nähe der Roten Bar des Volkstheaters, steht ein Wegweiser, der in zwei Richtungen zeigt. Links geht es nach »Expressiver Experimentaljazz mit atonalem Hüftschwung«, rechts geht es nach »Diese Sache mit dem relaxten (aber doch auch intellektuellen) Barjazz«. Thomas Kaufmann (Altosax) und Oskar Aichinger (Piano) stehen vor…

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Curt Cuisine
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03.05.2011

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»American Primitive« – L/O/N/G

Der Name dieses Albums von Walkabout Chris Eckman und dem Elektrolurch Rupert Huber von Tosca ist eine ironische Anspielung auf den langen Prozess, welcher der Produktion von »American Primitive« (AP) vorausgegangen ist. Vor acht Jahren traf man sich zufällig auf einer Almhütte, 2005 kam es zur ersten gemeinsamen Aufnahme – Eckman übernahm den Gesang bei…

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Stefan Koroschetz
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03.05.2011

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»The MM Mixes, Volume 2« – John Morales

Eine weitere remixologische Archivöffnung mit teilweise bisher unveröffentlichten Remixen für Acts wie Harold Melvin, Evelyn Thomas, Brass Construction, War, Candi Staton, First Choice, Logg, Salsoul Orchestra, Inner Life, Double Exposure, Teddy Pendergrass. Disco als Experimentallabor. Mit dabei auch zwei wunderbare Tracks der unlängst verstorbenen Disco-Queen und meist gesampelten Sängerin überhaupt (wir erinnern uns nur mal…

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Didi Neidhart
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03.05.2011

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»Jeanne Of The Dark« – Marco Ciciliani

Eine Studie sinisterer Verführung. In vier Stücken rückt der Komponist Marco Ciciliani dem Mythos des weiblichen Vampirs zu Leibe, Erotik und Kannibalismus inklusive. »Jeanne Of The Dark« holt sich Referenzen beim Episodenfilm »Die Vampire« von Louis Feuillade von 1915 und spinnt von dort das Thema über Bataille bis zu »Irma Vep«, schaut bei Gothic, Metal,…

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Heinrich Deisl
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03.05.2011

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»Michel Poiccard« – The Death Set

Das Release dieses neuen Death-Set-Albums steht im Schatten  einer Tragödie. Die beiden Australier Beau Velasco und Johnny Sierre zogen für ihr erstes Album nach Baltimore. Als sie sich  an die Arbeit für ein neues Album machen wollten, starb Velasco 2009 an einer ?berdosis. Der Rest der Band entschloss sich, Velasco zu Ehren, ein Album zu…

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Hans Kulisch
VERÖFFENTLICHUNG

03.05.2011

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