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Ostrava – má láska

Mährisch-Schlesisch-Ostrau, eine Offenbarung. Nur vier Stunden von Wien entfernt, reihen sich entlang des Schienenstrangs nach Warszawa Juwelen einer verrottenden Industriearchitektur. Stadtführer: Jirí Suruvka, Ostravas ideensprühendster und lebensfrohster Künstler und Galerist.

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Alfred Pranzl
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30.09.2000

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Silke 2000 – Various Artists

Die Subkultur der Expo-Stadt Hannover gibt sich ein Stelldichein. Verschrobenheitsfaktor: riesig. Spektrum: weit. Von zu nettem Sixtiespop bis zu New-Wave-Ausläufern. Elektronikanteil: nicht unbescheiden. Dazwischen: Vermischungen. Ausrichtung: eher songorientiert. Comeback der Surfgitarre: bei Hochamt. Nix katholisch, aber »ein Produkt der Verwaltungsreform in Niedersachsen«! Pit Noack, free-jazzt-digitalt-hardcored diesmal nicht bei Rauschabstand, sondern durch seine Plattensammlung. Eine Ansammlung…

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Alfred Pranzl
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30.09.2000

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»Blattl-Lieder« – Max Nagl

»Max Nagl & Friends with The Seinehonsingers« Die Hinterlassenschaft des Tiroler Dichterkomponisten Christian Blattl (1805-1865) legt beredt Zeugnis ab über die sozialen Umstände seiner Zeit. Um so höher ist das Verdienst Max Nagls einzuschätzen, der für das Festival »Zeitmaschine« von MusikKulturSt. Johann ein zentrales Blattl-Lied in die Jetztzeit transkribiert hat. Des Wilderers Jagdlust war stärker…

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Alfred Pranzl
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30.09.2000

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Pointy Stunt – Kaffe Matthews & Hayley Newman

Drei konträre Samplingvorgaben, in Realzeit umtransformiert von Kaffe Matthews. Im Wiener Rhiz war ich Zeuge, wie der Sound, den die Performancetänzerin Hayley Newman mittels 14 eingenähter Mikrophone fabrizierte, von Kaffe Matthews gesamplet und mittels rascher Improvisation in eine andere Form gebracht wurde. Der Rhiz-Mitschnitt vom 24. 10. 1998 ist dabei bezüglich Sound noch der »clubkompatibelste«….

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Alfred Pranzl
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30.09.2000

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Same – Master Musicians of Jajouka/Bachir Attar

Die »4000 Jahre alte Rockband« (William S. Burroughs) hat Hochkonjunktur. Die Meistermusiker spielen auf Ghaita (Oboen-ähnlich), Lira (Bambusflöte), Guimbri (dreisaitige Laute) und doppelköpfigen Trommeln eine Musik, die selbst ein Produzent wie Talvin Singh lieber in ihrer archaischen Form vorstellt und sich nur in einem Track traut, über die MmoJ-Phalanx Programming und Keyboards drüberzustreuen. Also liefern…

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Alfred Pranzl
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30.09.2000

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The Man Who Tasted Shapes – Dither

Das Label ist in Toronto beheimatet, der von Taoisten großgezogene malaysische Elektronikmusiker Ken Lee alias Dither kommt aus Kalifornien. Oval und Microstoria werden zwar als Verwandte im Geiste benannt, doch kreiert Dither statische, atmosphärische Ambientsounds. Langsam wuchern die Texturen in benachbarte Dämmerzustände hinüber. »Köln-style digital deconstructionism with a pacific perspective« kommt den somnambulen Klängen als…

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Alfred Pranzl
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30.06.2000

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Dancing In Your Head – Ornette Coleman

Brian Jones machte Marokkos Master Musicians of Jajouka (MmoJ) weltweit bekannt. Rolling-Stone-Autor Palmer spielte Ornette Coleman weitere Tapes der wild Ghaita-Flöten blasenden Marokkaner vor, sodass dieser beschloss, vor Ort mit den MmoJ zu spielen. »Midnight Sunrise« ist das einzige auf Platte veröffentlichte Dokument von dieser Kollaboration, an der Palmer auf seiner Klarinette mitwirkte. Coleman, endlich…

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Alfred Pranzl
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30.06.2000

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Community Music – Asian Dub Foundation

»Blairful of Thatcher / Stuck on 45 / The Suits Have Changed / But the old ties survive / New Britannia cool / Who Are You trying to fool? / Behind your fashion-tashion I see nothing at all«. Der Text aus der Singleauskopplung »Real Great Britain« ist beste politische Agitation, die sich gegen den unsolidarischen…

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Alfred Pranzl
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30.06.2000

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String Quartet Describing…. – Robert Ashley

Visionäres aus 1972/73. Voran das Titelstück, ein 20-minütiges Werk für ein elektronisches Orchester von 42 Sound erzeugenden Modulen, wovon jedes für sich aus einem Programminput entsteht. Jeder Streicher erkratzt auf den Saiten einen Strom intendierter aber auch zufälliger, kurz repetierter Obertonsounds. Auch auf den beiden Versionen von »How Can I Tell The Difference?« rumort es…

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Alfred Pranzl
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30.06.2000

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Iwi – Thilges 3

Rare Spezies: Die Iwi Entertainment Group arbeitet interdisziplinär. Thilges 3 ist ein mit Iwi verbundenes Trio. Auf wechselnden Schauplätzen, die gewöhnlich nicht mit elektronischer Musik codiert sind, wird genau mit solchen Sounds und bildender Kunst gearbeitet.

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Alfred Pranzl, Roland Schöny
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02.06.2000

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Jazz und Artverwandtes

Vom versuchten Beischlaf auf der Bühne mit Sex Mob bis hin zu seriöser Poesie von und mit Oskar Aichinger.

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Alfred Pranzl
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02.02.2000

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Klassikaner

Die Kolumne über zwölf und manchmal auch mehr Töne in der komponierten Musik.

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Alfred Pranzl
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02.02.2000

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Rune Grammofon

Dass ECM nordische Musik protegiert, ist ja bekannt. Auch war der Norweger Nils Petter Molvaer der Erste, der kühlen Nordlandjazz mit Dancefloorbeats zusammenbrachte. Doch was nun dräut, ist wiederum als kleine Sensation zu verbuchen: ECM übernahm ab Jänner 2000 exklusiv den Vertrieb des norwegischen Elektronikmusiklabels Rune Grammofon.

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Alfred Pranzl
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02.02.2000

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Erkki-Sven Tüür

Mit Geld aus dem Westland einkaufen in Estland: Die Gnaden der Konterrevolution.
Ein Portrait des Estischen Komponisten Erkki-Sven Tüür.

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Alfred Pranzl
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30.09.1999

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No Backup – Farmers Manual

Je kleiner die Auflage, desto schneller ein Re-Release. Farmers Manual sind 1999 schon Lichtjahre weiter (Nickelsdorf-Marathon!) als auf dem vor drei Jahren als Mego 008 erschienen Album. Wobei in der Erinnerung alles viel experimenteller tönte. »No Backup« bietet ja durchaus tanzbare Beats und neben netten Störgeräuschen Sounds, die den Stücktiteln gerecht werden: Etwa »Biomagic«, »Flight«.

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Alfred Pranzl
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02.09.1999

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Bitches Brew – Miles Davis

1969, ein magisches Jahr. Gerade als Woodstock zu Ende war, begannen die Aufnahmesessions- zu einem Meilenstein des Fusionjazz, der jetzt in remasterter CD-Version wiederveröffentlicht wurde. Schon seit 1967 brachte Miles Davis elektrische Sounds ein, wohl auch beeinflusst von Sly & The Family Stone, James Brown, und Jimi Hendrix,, doch brachte erst die Erweiterung seines Quintets…

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Alfred Pranzl
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02.09.1999

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Gustav Mahler In Toblach – The Uri Caine Ensemble

Als Uri Caine den Auftrag erhielt, zu Franz Winters Filmdokumentation über die Lebensstationen Gustav Mahlers einen Score zu schreiben, versenkte sich der Pianist Uri Caine ein Jahr lang in Mahlers Partituren. Mit großem Gespür legte Caine in »Urlicht« die jüdischen Wurzeln in Mahlers Musik bloß, beispielsweise den morbiden Trauermasch aus der »Fünften Symphonie«. Dies führte…

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Alfred Pranzl
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02.09.1999

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She Haunts My Dreams – Spain

Seine Großeltern spielten in einem Mandolinenorchester, sein Vater Charlie Haden ist exzellenter Jazzmusiker, seine Schwestern spielen in einer Popband. Josh Haden allerdings macht die wohl schönste Musik von allen. »The Blue Moods of Spain«, das Debüt-Album von 1995, ist noch in bester Erinnerung und Jahre mussten vergehen ehe ein neues Album reifen konnte. Country und…

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Alfred Pranzl, Magdalena Blaszczuk
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02.09.1999

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Live at Woodstock – Jimi Hendrix

Als die Haare noch lang waren und die »3 Days of Peace & Music« als »Woodstock Music & Art Fair abgehalten wurden, war keineswegs alles in Ordnung. Auch nicht der Gig von Gipsy Sun & Rainbows, von Jimi Hendrix‘ nach dem Split der Experience auf ein Sextet aufgemöbelter Band, die hernach nur noch zweimal auftreten…

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Alfred Pranzl
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02.09.1999

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Last Frontier – Hugo Race + True Spirit

Das ehemalige Bad-Seeds-Mitglied hält schon bei seinem x-ten Album. Gleich ob es das Siebente oder Neunte ist, es ist eines seiner besten. Denn Race arbeitet endlich wieder mit seiner Band, das Geheimnis liegt aber in der elektronischen (Samples!) Bearbeitung des Songmaterials. Da schleichen sich unmerklich Drum-Loops ein, nicht so offensichtlich, wie Tim Rothrock bei Beck…

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Alfred Pranzl
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31.08.1999

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Music For The Time After Rock’n’Roll – Novi Sad

Beinahe zehn Jahre existiert das Wiener Quartett zwischen den Stühlen. Wer einerseits wie eine Folkrockband klingt, andererseits aber immer auch Experimenten nachhängt, kann sich sein Publikum zwar in verschiedenen Szenen holen, doch es jedem recht machen geht damit nicht. So knallt einem der Titelsong trotz Verheißung anderer Tatsachen puren Rock vor die Birne, doch vergessen…

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Alfred Pranzl
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02.05.1999

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Back On Top – Van Morrison

Die Wiederkehr des Immergleichen. Auch wenn er das Label gewechselt hat, ist auf Herbstzeitlose Van Morrison Verlass. Im Grunde schreibt er schon seit Jahren ein und dieselben Songs, versteht es aber, diese immer mit neuen, Rückhalt gebenden, Inhalten zu füllen. Also variiert er in verkleinerter Besetzung (Geraint Watkins‘ Hammondorgel und Pee Wee Ellis‘ Baritonsax-Künste ragen…

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Alfred Pranzl
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02.04.1999

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Quinolone

Es ist nur ein scheinbarer Anachronismus: Im Zeitalter der Clubkultur pflegen Pest good old Artrock. Und doch wird dieser mit elektronischem Gefiepe aufgemotzt, wird etwa im einzig gesungenen Cut No. 4 einem formidablem Hyperlooping unterzogen. Diese Musik klingt derart wie von einem fernen Planeten, denn in Österreich sind die aus Linz stammenden Pest die einzigen,…

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Alfred Pranzl
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02.04.1999

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