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Freier Raum für die freie Szene

Die freie Performer*innen- und Tänzer*innen-Szene in Wien fragt sich, warum sie nicht das Theater brut im Künstlerhaus am Karlsplatz und im ehemaligen TBA21 im Augarten bespielen sollte. Dazu wären aber noch viele Aktionen im öffentlichen Raum nötig.

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Kerstin Kellermann
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13.11.2019

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»City is my mirror«

New York ist eine ganz eigene Brutstätte für emigrierte Künstlerinnen und deren Bearbeitungen ihrer Geschichte. Welche Formen diese annimmt, zeigen aktuelle Ausstellungen im Guggenheim Museum und im Metropolitan Museum of Art.

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Kerstin Kellermann
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07.11.2019

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Das Schnäppchen am Wiener Karlsplatz

Es war zu erwarten, dass das Wiener Künstlerhaus durch die Albertina-Direktion vereinnahmt werden würde – doch in einem solches Ausmaß sicher nicht. Hat die alte, ehrwürdige, autonome Künstlervereinigung aufgegeben?

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Kerstin Kellermann
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25.09.2019

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Magie der ganzen Welt im Waldviertel

Der Sammler Peter Coreth bemüht sich an der tschechischen Grenze vor allem um die Erinnerung an den Holocaust. Zum Trost – und zur Freude – gibt es im museum humanum magische Kunstwerke aus der ganzen Welt zu besichtigen

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Kerstin Kellermann
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30.08.2019

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Get the bird out

Die Künstlerin Kiki Smith hatte die fixe Idee, eine Totgeburt zu sein, und produzierte als Bildhauerin tote Raben oder Wölfe. Aus unbelebten Dingen erzeugte sie Leben, wie Algen auf einer Latex-Hand. Eine eigentümliche Trauerprozession im Belvedere.

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Kerstin Kellermann
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31.07.2019

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Oberwasser, Unterwasser

Einsame Augen, leere Spiegel, Blickpunkte, Lichtpunkte: Unbekannte, späte Werke von Maria Lassnig sind Installationen von Martin Kippenberger gegenübergestellt. Im Münchner Kunstbau.

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Kerstin Kellermann
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09.07.2019

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Flying Horse, Air Squad, First Lady

Der Direktor des Hauses der Kunst, Okwui Enwezor, ist leider vor Kurzem gestorben. Seine letzte Schau »Triumphant Scale« zeigt das Werk des Bildhauers El Anatsui, der Skulptur in der Fläche begriff und die Kettensäge als Metapher für die koloniale Zerstörung Afrikas sah.

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Kerstin Kellermann
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12.06.2019

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Eifriges Gekreise mit den Armen in der Luft

In der Produktion des Ich bin O.K. Ensembles waren Rollstuhlfahrer*innen Träger experimenteller Tanzkunst. Um die hundert Tänzer*innen waren an dem aufwendigen »Flötenzauber« im Wiener Akzent Theater beteiligt.

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Kerstin Kellermann
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25.05.2019

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Glittering The World

Kunst von Feministinnen, von unterdrückten Volksgruppen oder aus dem Handwerk als Vorbild: Das Wiener MUMOK zeigt Kunst, die glücklich machen soll und »quietly revolutionary«. Was für ein Sakrileg!

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Kerstin Kellermann
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13.05.2019

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Unsere Heimat. Klatsch. Stampf.

Österreich den Nachkommen von Partisan*innen und Wehrmachtsangehörigen. Österreich den Newcomern, den Flüchtlingen. Ein Theaterstück des Ensembles Linde in Bleiburg Stadt, aufgeführt am 13. April 2019.

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Kerstin Kellermann
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07.05.2019

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Fragmente eines fragmentarischen Buches

Im Spitzer in der Wiener Leopoldstadt wurde am 22. und 23. März 2019 aus »Der Mann ohne Eigenschaften« vorgelesen. War Robert Musil ein verkappter Dichter, der sogar zu »germanischer Inbrunst« Bilder erfinden konnte?

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Kerstin Kellermann
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27.04.2019

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Lügner Waldheim und der verfolgte Journalist

Die Kriegsverbrecherlatte wurde nach dem Zweiten Weltkrieg so hoch gelegt, dass Kurt Waldheim locker drunter durchschlüpfen konnte. Ein Blick zurück auf die anstrengende Aufdeckung der NS-Involvierung des ehemaligen »Jetzt-Erst-Recht«-Bundespräsidenten.

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Kerstin Kellermann
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08.04.2019

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»Mich aus allem heraustrinken«

Laut Fragen beschäftigt sich mit den Punk-Anteilen der Ingeborg Bachmann. Ungarische Punks mit Betriebsbesetzungen und Textilarbeiterinnen. Ein Venster-Konzert am 19. März 2019 als Fenster zu Welt und Widerstand.

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Kerstin Kellermann
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30.03.2019

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Zooris Zerstörung

Einen litauischen Kannibalenroman bebildern, dafür eigene Musik schaffen und von einem liturgischen Chor vertonen lassen, das nahm sich die Künstlerin Lina Albrikiene in ihrem aktuellen Werk vor. In der Kunsthalle Exnergasse war das Resultat zu sehen.

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Kerstin Kellermann
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21.03.2019

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»Ich übe Improvisation«

Kaum zu glauben ist, dass ein einzelner Schlagzeuger wie Alexander Yannilos als MOTHERDRUM so einen dichten Sound erzeugen kann. Den man nicht stoppen kann.

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Kerstin Kellermann
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26.02.2019

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Baba, altes Künstlerhaus und MUSA

Wird es Ersatzräumlichkeiten geben oder nicht? Und wo soll man sich in Zukunft nicht so berühmte Künstler*innen anschauen? Leider schaffte skug es nie, über die Künstlerhaus- oder MUSA-Ausstellungen zu schreiben. Eine Selbstbezichtigung.

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Kerstin Kellermann
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20.01.2019

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Bei der Revolution regnete es

Das neue Haus der Geschichte Österreichs wagt eine facettenreiche Präsentation voller Lücken. Das ist gut, denn bei Erinnerung und Geschichte geht es doch oft nur um Teilerfassung, Puzzlestücke – jede und jeder hat genug eigene davon.

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Kerstin Kellermann
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08.01.2019

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Der Tod der Nonchalanten

Ein persönlicher Nachruf auf die Schlagzeugerin Heike Mangold.

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Kerstin Kellermann
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05.11.2018

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Drums, über alte Volkslieder gelegt

Der slowenische Schlagzeuger Jaka, der am Alarm-Festival in Žminj teilnahm, über seine Arbeitsweise mit dem historischen Material von Anthropolog*innen. Traditionals als Symbole für eine rohstoffgierige Welt, die Menschen aus ihren angestammten Gebieten vertreibt, unterdrückt und ausbeutet.

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Kerstin Kellermann
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13.10.2018

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»Alarm sounds alarming«

Zahra Mani und Karin Schorm forderten bei einem Festival im kroatischen Hrelji bei Rovinj internationale Musiker*innen dazu auf, künstlerisch und aktiv zur Flüchtlingspolitik Stellung zu beziehen. So sollte das Leben sein. Leben in Community, Pause von Internet und Hass.

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Kerstin Kellermann
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02.10.2018

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Alarmierende Töne

Auf nach Istrien, bevor der Winter kommt! Zahra Mani und Karin Schorm kuratieren in der Nähe von Rovinj ein Live-Radio-Netzwerk-Projekt und eine Podiumsdiskussion sowie gemeinsam mit Mia Zabelka einen Konzert- und Performanceabend.

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Kerstin Kellermann
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16.09.2018

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Sich in Dalís Bildern verlieren

Am Bodensee zeigt gerade ein anonymer Sammler seine Salvador-Dalí-Bilder her. Viel Unbekanntes dabei. Die Surrealisten glaubten zwar nicht, dass Dalís »Hitler Rausch« unpolitisch sei, doch gab es empörte Reaktionen gegen ihn.

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Kerstin Kellermann
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12.09.2018

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Eine Ära ist zu Ende

Niemand setzte sich so radikal und kompromisslos für Flüchtlinge ein, wie der vor Kurzem verstorbene Journalist Di-Tutu Bukasa. Doch gerade jetzt bräuchte es dringend jemanden wie ihn. Und eine neue »Bunte Zeitung«! Ein Nachruf.

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Kerstin Kellermann
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19.08.2018

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Alles bewegt sich ununterbrochen

Die Geschichte der ständigen Wanderung von Menschen und der Besiedlung über den Himalaya hinweg. Plus hundert sehr unterschiedliche Weltkarten: In Bady Mincks neuem Film »MappaMundi« muss man sehr schnell schauen.

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Kerstin Kellermann
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13.07.2018

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»I like things simple«

Eleanor Raymond baute nicht nur das erste Solarhaus der Welt, sondern schwärmte auch für ländliche Bauweisen, die sie mit modernen Architektur kombinierte. Einem Vergleich mit Walter Gropius hält sie locker stand.

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Kerstin Kellermann
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19.06.2018

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Paul Klee: Linien- und Farbrhythmen

Himmelsleitern, kosmische Knäuel und kaputte Künstlerkönige: In der Pinakothek der Moderne in München werden weniger bekannte Werke des Malers Paul Klee gezeigt. Unbedingt besuchen, wenn man etwas für sein »kollektives Unterbewusstsein« tun will.

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Kerstin Kellermann
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18.06.2018

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Schafhausen haut sich über die Häuser

Der Direktor der Kunsthalle Wien gibt frühzeitig auf. Nicolaus Schafhausen befindet, dass die politische Situation in Österreich zunehmend unannehmbar wird: »Internationale Kunst und Diskurs sind das Gegenteil von Nationalismus.« Ein persönlicher »Nachruf«.

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Kerstin Kellermann
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04.06.2018

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Zoran Mušič: Abschiednehmen als Dauerzustand

Karge Landschaften in Dalmatien, blaue Tragetiere und die Erinnerung an entsetzliche Leichenberge aus dem KZ-Dachau bestimmen das Werk des jugoslawisch-italienischen Malers und Grafikers Zoran Mušič. Die Ausstellung im Leopold Museum nimmt ein ganzes Stockwerk ein.

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Kerstin Kellermann
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17.05.2018

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Der Fußtritt der Zeit

Ein Programm über zwei Väter: Werner Richard Heymann und Hermann Leopoldi. Ihre beiden Kinder Elisabeth Charlotte Heymann und Ronald Leopoldi richteten am 5. März 2018 im Theater Die Neue Tribüne einen liebevollen Abend aus.

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Kerstin Kellermann
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29.03.2018

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Gleichberechtigung mit Schellen und Taiko-Trommeln

Lauter Trommlerinnen verschiedenen Alters und ein paar muskulöse Schlagzeuger. Das Waseda Symphony Orchestra aus Tokio spielte im Musikverein. Eine japanische Prolo-Schlagzeugkolumne.

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Kerstin Kellermann
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01.03.2018

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