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»Labor« – ET

Hinter dem Kürzel ET verbergen sich die gebürtige Italienerin Elisabeth Flunger und der Peruaner Tomás Tello, die beide derzeit in Luxemburg tätig sind. Flunger sorgt mit Hilfe eines reichhaltigen Metallobjektefundus für die perkussiven Elemente, Tello für die Elektronik. Gemeinsam haben sie monatelang in einer Kellerküche an der CD »Labor«gebastelt. Wobei die Produktion einer CD ursprünglich…

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Curt Cuisine
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27.10.2012

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»Kunschtischgeng es risiko – Mani Matter a cappella« – Kammerton-Quartett

Bei uns unbekannt, in der Schweiz eine Art Chansonlegende: der 1972 verstorbene Mani Matter, dessen blo&szlig zwölfjährige Schaffensphase durch einen Autounfall jäh beendet wurde. Matter war ein fast schon penibler Dialektkünstler, der Lied und Text als symbiotische Verbindung betrachtete und oft genug seine Songs aus der Wortmelodie entstehen lie&szlig. »Unnachahmlich« lautete darum oft genug das…

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Curt Cuisine
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27.10.2012

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»Retromania« or »Pop Revolution No.3«?

On the German translation of the much-discussed tome by Simon Reynolds.

Translated into English by Friederike Kulcsar
»German version

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Walter Pontis
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20.10.2012

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»Retromania« oder »Pop-Revolution No. 3«?

Zur deutschen Ausgabe des viel diskutierten Wälzers von Simon Reynolds.

»English version

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Walter Pontis
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17.10.2012

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»Neue Volksmusik« – Zeitkratzer

Darf ich bitte kurz mal Recht haben wollen? Danke. Volksmusik ist also das Thema. Dieser gehe es nicht um »Konservierung« und »Erhaltung«, nein, sie »ist, was sie ist«, »weil sie sich ständig verändert«. Legitim sei darum die »anarchisch-musikethnologische« Ûberschreibung, die mitunter sogar fremdländisch klingende »Volksmusik-Bastards« erzeugt oder gar bis zum satirischen Klamauk geht, denn da…

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Curt Cuisine
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15.10.2012

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»The Matriarch And The Wrong Kind of Flowers« – Stian Westerhus

Und hier haben wir es, das böse Wort, das so vieles erklärt: »unakademisch«. Böse ist es, weil es gar so diskriminierend ist, als könnten »studierte« Musiker nicht genauso atemberaubend differente Soundwelten herbeizaubern, als bräuchte es immer den Querzugang, um wahrhaft frischen Wind zu erzeugen. Aber sehen wir uns doch den kleinen Stian Westerhus an, der…

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Curt Cuisine
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15.10.2012

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»In themouth – a hand« – Fire! with Oren Ambarchi

Die Kollaborationslisten der vier Musiker dieser CD lesen sich wie ein Who’swho? des zeitgenössischen Jazz (mit stark experimentellem Einschlag). Von Sonic Youth bis Merzbow, von Ken Vandermark bis Paal Nilssen-Love hat hier jeder schon mit fast jedem musiziert, insbesondere gilt das natürlich für den Saxophonisten, Mats Gustafsson. Dass sich der gro&szlige »Gitarrenabstrahierer« Oren Ambarchi zu…

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Curt Cuisine
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15.10.2012

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»Whattookyou so long« – Espen Eriksen Trio

Würde Bill Evans samt Trio heute noch leben, und würde er immer noch seinen melodiösen Flowerjazz spielen, wäre er überdies von heutigen Popmelodien ebenso beseelt, wie er es von damaligen Jazzstandards war, und wäre er schlie&szliglich noch heimlich Skandinavier, dann, ja dann wohl würde er genauso eine Musik machen wie das Espen Eriksen Trio. Vielleicht…

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Curt Cuisine
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15.10.2012

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»Untitled #284« – Francisco López

Und so wird’s gemacht: Man trollt sich ins eigene Zimmer, zieht die Vorhänge zu, wirft ein oder zwei Halluzinogene ein, zur Not tut es auch eine dezente Dosis eines hochprozentigen Destillats oder eine Handvoll Schlafentzug. Dann rein mit »Untitled #284« in die Stereoanlage, aber nur in Zimmerlautstärke und die Fenster dürfen auch ruhig offen stehen….

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Curt Cuisine
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15.10.2012

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»Ensemble X« – Ensemble X

Der deutsche Posaunist Carl Ludwig Hübsch ist ein sehr umtriebiger, kreativer Kopf in der modernen Improvisationsmusik. Auf »Ensemble X« hat er ein internationales Ensemble aus über 18 Musikern zusammengestellt, einige davon in den einschlägigen Kreisen bestens bekannt. Hübsch nennt diese Truppe ein Zentrum unerschöpflicher Beziehungen, aber im Grunde dürfte man auch sagen, dass das ganz…

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Curt Cuisine
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06.10.2012

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»Cookbook« – Thomas Heberer’s Clarino

Die Zutaten zu diesem Gericht sind klar, das sind neben Trompeter Thomas Heberer der Klarinettist Joachim Badenhorst und der Bassist Pascal Niggenkemper. Spannend ist jedoch das Kochbuch, das laut seinem Verfasser Heberer eine neue graphische Notationsform präsentiert bzw. ist. Heberer selbst sieht sich als Komponist für Improvisatoren und probierte bereits mit dem Vorgängeralbum »Klippe« diese…

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Curt Cuisine
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06.10.2012

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»Interrupt-Decay« – Jeff Carey

»Gro&szligmutter, warum kracht und grammelt es da aus den Boxen?« – »Das ist Hardcore Electro Noise, mein Kind!« – »Aber Gro&szligmutter, warum geht das 40 Minuten lang dahin, ohne dass sich da sonst etwas tut?« – »Das ist so, um so richtig reinzukippen, mein Kind. Spürst du nicht, wie spätestens beim viel relaxteren »latch« die…

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Curt Cuisine
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05.10.2012

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»Composition No. 6« – Pierre-Antoine Badaroux

Eine ganz simple musikalische Idee, nehmen wir zum Beispiel »rhythmische Asymmetrie« … ach so, »Sie können sich nichts darunter vorstellen?« Ein asymmetrischer Rhythmus, ja, das ist, na das kommt auf die Betrachtungsweise an. Aber nehmen wir eine andere simple Idee, das »Nebeneinander von Determiniertheit und Indeterminiertheit«. Also das ist, na ja, wir müssten natürlich erst…

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Curt Cuisine
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05.10.2012

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»Acid« – Zodiac Trio

Jazzrockrevival, das mittlerweile (gefühlte) siebzehnte Kapitel. Macht aber gar nichts, wenn die virtuose Klinge so einfallsreich und energisch geschwungen wird wie in diesem Fall. Manchmal ein wenig zu schrill und experimentell (aka noiselastig), um das Rockige daran in vollen Zügen zu genie&szligen … andererseits kann man das natürlich auch genau umgekehrt sehen. So gesehen also…

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Curt Cuisine
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05.10.2012

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»Mr Impossible« – Black Dice

Seit den späten Neunzigern zählt das ?berdrüber-Outfit aus Brooklyn zum Favoritenkreis des schrägen avanced Pop, und somit natürlich auch zu den Favoriten des Animal Collective. Ihr nahezu unklassifizierbarer Mix aus Experimental, Noise, Psychedelic, Drones und Electronic birgt durchwegs ?berraschungen. In »Mr Impossible« warten Black Dice jedoch erstmals mit Electro-Pop-Spielereien auf, die etwas beliebig klingen und…

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Walter Pontis
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28.09.2012

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Comunidad Internacional #9

Bunny Marrett, Dan Ratchet, Bucky Leo & Black Egypt! Bristol Archive Records (Broken Silence) machen weiter Verschollenes aus Bristols Reggae-Szene der Siebziger und Achtziger zugänglich, dieses Mal zwei Alben, von denen eines 1986 erschienen ist, das andere in eben jenem Jahr hätte erscheinen sollen:

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Hans Grausgruber
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27.09.2012

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Comunidad Internacional #8

Paris heißt für mich jedes Mal auch Barbes. Das ist jener Stadtteil unweit vom Zentrum, der stark von nord- und schwarzafrikanischen Zuwanderern geprägt ist. Es ist kein besonders lauschiges Viertel – trotz Markt und guter, einfacher Küche. Und das Freitagsgebet der Hunderten von Moslems aller Herren Länder hier, zum Teil auf offener Straße, ist dem Front National ein Ärger. Weltmusik-Aficionados kommen hierher, um ihren aktuellen Bestand an kongolesischer, senegalesischer oder berberischer Musik aufzufrischen, soweit er noch auf Tonträgern erscheint.

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Hans Grausgruber
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25.09.2012

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Androidlessons learned from Monotype Rec. No. 46-52

Es ist ein netter Nachmittag, ich sitze in meinem Zimmer und höre mich durch die jüngsten sieben Veröffentlichungen des renommierten polnischen Experimental-Labels Monotype (No. 46-52).

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Curt Cuisine
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25.09.2012

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»Election Special« – Ry Cooder

Länger nicht mehr betont Ry Cooder gehört. Ihn und sein umfangreiches Schaffen irgendwann einfach au&szligen vor gelassen, nur nebenbei wahrgenommen und gewusst: »We need to get smarter, fast«, wie er jetzt 2012 in der Info zur CD schreibt. Heimatgefühl stellt sich nun beim Hören der neuen Cooder-CD unvorhergesehen ein. Seine Songs haben bei mir mal…

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Tina Karolina Stauner
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25.09.2012

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»No Fiction Now!« – Fiium Shaarrk

Da wären wir wieder einmal bei den unterseeisch gurrenden Sounds, wie sie in der zeitgenössischen Elektroakustik zu Dutzenden hergestellt werden, als gäbe es irgendwo ein Nest, eine massenproduktive Brutstätte. Aber in diesem Fall ist doch einiges anders. Der elektroakustische Teppich stammt von Sam Britton aka Isambard Khroustialiov, ist aber hier eher nur Hintergrundrauschen oder, wenn…

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Curt Cuisine
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25.09.2012

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»The Jubilee Album – 20 Magic Years« – Various Artists

Da sitzt er auf seinem Saxophon, seinem Laptop, seinem Röhrenverstärker, der zersauste Jazzrabauke, und ist traurig. Auf der anderen Stra&szligenseite ein prächtiger Galaabend, alles ist geladen was Rang und Namen hat, hübsche Frauen in langen Roben und glitzernden Abendkleidern. Und Jazzmusiker, Rezensenten, Studiobosse, die sich alle gegenseitig mit Lob überhäufen. Album des Jahres. Label des…

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Curt Cuisine
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25.09.2012

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»Babel« – Mumford & Sons

Acht Millionen verkaufte Tonträger? Damit sind Mumford & Sons natürlich eine Band, die skug kaum kratzen darf. Mainstream ist das, Hitparadenpop, die Kommerzhölle! Trotzdem gab es kaum jemand, der über die erste CD von Mumford & Sons gro&szlig gemeckert hat. Zu effizient, zu vereinnahmend war das eigenwillige Retrokonzept im Zeichen von Hymne und Banjo. Kaum…

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Curt Cuisine
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25.09.2012

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»Pecados Tropicales« – Kumbia Queers

Als 1989 Kaoma mit »Lambada« die nördlichen Hitparaden infiltrierte, war das kein Soundtrack für feministische Politik. 2012 hingegen schafft die argentinisch-mexikanische Kombo Kumbia Queers mit »Pecados Tropicales« einen sündig-tropikalen Midtempo-Dance-Sound, mit dem sich jedes Ladyfest aufs Trefflichste beschallen lässt. Der Spass liegt hier in der lustvollen Aneignung und Resignifizierung: gilt doch die Cumbia gemeinhin als…

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Ana Threat
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24.09.2012

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Nischen/Leckerbissenrundschau Austria feat. David Helbock

Kein Anspruch auf Vollständigkeit, ich sage es gleich. Aber wenn der Herausgeber mit zwei Jutesäcken voller CDs hereingestürmt kommt und raunt »Das rezensierst du jetzt auf der Stelle und bei Wasser und Brot!«, dann ist Schadensbegrenzung das Motto. Man lehnt ab, was man kann – und fügt sich schlie&szliglich doch in sein Schicksal. Was folgende CDs eint, ist ihre Herkunft und ihr aus freien Stücken gewähltes Nischendasein: jazzige, experimentelle oder einfach schräge neue Musik österreichischer Soundartisten, das ist das Motto.

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Curt Cuisine
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24.09.2012

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»s/t« – Staer

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Curt Cuisine
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24.09.2012

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»Who’s A Fuzzy Buddy?« – The Bastards of Fate

Durchgeknallt, durchgeknallt, durchgeknallt. Ein Desert-Island-Tipp! Damit wird man selbst bei vierzig Grad auf seiner griechischen Lieblingsinsel nicht kirre. Avantgarde-Pop der Spa&szlig macht, ist rar, sehr rar. Doch hier, auf dem Debüt-Album der (ach-welch-toller-Bandname) The Bastards of Fate tut sich so etwas. Mit jedem Mal hören scheint da noch eine Tröte, die den Kindern kurz mal…

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Walter Pontis
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23.09.2012

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»Subterreanact« – Subterreanact

Hinter dieser subterrestrischen Tat stecken die beiden Niederländer Henk Bakker (Bassklarinette & Electronics) und Jelmer Cnossen (Drums & Zeugs). Die meisten Tracks auf »Subterreanact« wurden als elektroakustische Sessions eingespielt, dann erneut re-sampelt und rückgekoppelt. Das Ergebnis sind elektroakustische Soundwelten as usual, kompetent umgesetzt zwar, aber nur an manchen Stellen Lust auf mehr machend. Schade eigentlich…

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Curt Cuisine
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21.09.2012

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»Sternal Symphonic Society« – Sebastian Sternal

Der knapp 30-jährige Berliner Pianist und Komponist Sebastian Sternal wandert mit seinem symphonischen Projekt ein wenig auf den Spuren des ebenfalls aus Berlin stammenden Andromeda Mega Express Orchestras, ohne dabei allerdings gleicherma&szligen verschroben, ruppig, anarchistisch zu sein. Zurückhaltender, melodie- und anschlussverliebter ist dieser Spaziergang durch jazzigen Gemüsegarten, obwohl auch hier atonale auf harmonische Sequenzen folgen,…

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Curt Cuisine
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21.09.2012

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»HighwirePoetry« – Karin Park

Es ist mir immer ein wenig peinlich, Björk als Bezugspunkt hinzuschreiben, aber der Gesang der schwedischen »electro-gothprincess« Karin Park erinnert tatsächlich frappierend an die Isländerin, nur weniger melodramatisch, weniger versponnen. Aber kein Wunder, haben wir es doch bei »HighwirePoetry« mit ziemlich glatt gestricktem Dancepop zu tun, der sein Köpfchen die meiste Zeit aus dem 80er-Elektrofenster…

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Curt Cuisine
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21.09.2012

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»Beats From Badsville« – Various Artists

Vor einem halben Jahr stie&szlig der Besitzer eins Plattenladens zufällig auf einen Teil der Plattensammlung von Hip Hop-Legende J Dilla. Die circa 8000 Alben sind zwar zu gro&szligen Teilen Ramschware, die man auf jedem Flohmarkt hinterhergeworfen bekommt, trotzdem gehen die durch die Aura Jay Dees aufgewerteten Platten, die der glückliche Finder nun verkauft, weg wie…

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Hardy Funk
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21.09.2012

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