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Dreamsequence 3 – The Collective – Blake Baxter

Zum 10jährigen mit Tresor, macht der selbsternannte »Prince Of Techno« all seine Schubladen auf und beschenkt die Welt mit House & Techno (jeweils in den Geschmacksrichtungen Minimal, Abstract, Acid & Deep), Electro, Funk, HipHop, Soul und Disco (ganz super etwa auf »Intoxicated«). Am Besten ist und bleibt er aber, wenn er uns den Barry White…

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Didi Neidhart
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29.04.2001

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Yemen Cutta Connection – Black Star Liner

Wie schon beim »Twelve Inch Confrontation Mix« werden hier erneut Bhangra und Jungle extrem fett mit Dub eingeschmiert. Damit bleiben Black Star Liner nicht nur spannend, sondern verwirren auch wieder mal. Denn was jetzt Remix, Version, Dub oder sonst was ist, lässt sich auch bei eindeutigen diesbezüglichen Hinweisen nicht immer sagen. Ist eben alles im…

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Didi Neidhart
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29.04.2001

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The Tale of the Unhappy American – Aeron Bergman

Manchmal, wenn es draußen ganz kalt und still geworden ist und man bei einer Schale Tee nur noch nach einem geliebten Menschen, einer Wolldecke und Kuscheltieren sucht und weit und breit niemand mit Harry Rowohlt-Stimme aufzutreiben ist, die/der einem ein beschauliches Wintermärchen vorlesen könnte, manchmal, braucht es dann jemanden wie Aeron Bergman. Sein Hörspiel erzählt…

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Peter Nachtnebel
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29.04.2001

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20 Goto 10 – Beef Terminal

Die Musik des Kanadiers Mike Matheson (g, drumcomputer) erreicht die Grandezza von Bailter Space. Diese neuseeländische Band war Anfang der 90er-Jahre mit monoton-hypnotischen Monolithen von Songs am Zenit der Zeit. Und in einigen Nummern erreicht der Mann aus Toronto ganz allein die von melancholischem, drogenfreiem Abheben beeindruckende Dichte von Bailter Space. Allerdings tangiert die Musik…

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Alfred Pranzl
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29.04.2001

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No More Shall We Part

Das bis dato lebenslange Warten auf ein schlechtes Werk von Mr. Cave geht weiter. Während andere Songwriter in seinem Alter und nach zwanzigjähriger Karriere in hochnotpeinliche kreative Löcher fallen, meisselt […]

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G. Bus Schweiger
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29.04.2001

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Home – Beady Belle

Eine weitere glorreiche Neuentdeckung aus Norwegen, gefördert von Jazzrecords-Chef und Keyboarder Bugge Wesseltoft, der wie eine Art Urvater vor bzw. hinter allen heimatlichen Erfolgsproduktionen zu stehen scheint! Beady Belle, das ist zum größten Teil Sängerin und Komponistin Beate Lech, die in ihrem Heimstudio auch gleich alle Arrangements und Programmings in Zusammenarbeit mit Bassist Marius Reksjo…

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Denise Riedlinger
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29.04.2001

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Carnivore«, »Retaliation – Carnivore

Real shit revisited. Es gibt nichts soziopolitisch lehrreicheres als sich die eigene gesellschaftliche Gülle vor die Fresse zu halten. Platte Witzfiguren wie Eminem sind zur Visualisierung der durch PC-Presseeliten verschwiegenen und mitgeschürten Dauermißstände wie Rassismus, Sexismus, Misogynie eindeutig zu wenig. Roadrunner hat bei seinen Reissues (unter anderem die exzellente »Anthology«-Werkschau von Obituary) sicher andere Absichten,…

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Paul Poet
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29.04.2001

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Palette of Sounds for tuba solo – Leo Bachmann

Alpenländisches Ohr, du hast dich getäuscht. Diese Tuba klingt anders: Dialoge mit sich selbst, klagende Elefantengesänge, fragende, aufgebrachte Klänge, hier feierlich, dort melancholisch, oft grotesk. Leo Bachmann spielt die Tuba weitaus differenzierter als die meisten dieses Instrument kennen. Die Tuba nicht behäbig und träg, sondern behende und ausdrucksstark. Leo Bachmanns Kompositionen beziehen die Improvisation mit…

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Veronika Mayer
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29.04.2001

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Fes Montuno – Carlo Actis Dato

Die vorliegende CD ist schon die siebte Veröffentlichung des mir bisher völlig unbekannten italienischen Saxophonisten und Klarinettisten Carlo Actis Dato mit seinem 1984 gegründeten Quartett (mit zweitem Sax, Bass und Drums). Zu hören ist er auch als Mitglied des Italian Instabile Orchestra und als Gast auf über 60 Einspielungen, zum Teil mit Free-Größen wie Barre…

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Stefan Parnreiter
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29.04.2001

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Digital Nation – Bad Company/Digital Nation

Früher bekannt als Bad Company, treibt es die »Digital Nation« auf ihrem neuen Longplayer weiter in gewohnter Manier. Wie üblich auf Mehrfach-Vinyl, setzt sich der eigenständige, treibende Rockerstyle im D’n’B auch auf diesem zweiten Longplayer fort – massiver Dancefloor-Einsatz kann getrost prophezeit werden. Trotzdem, die Platte wirkt leichtfüßiger, warf einiges vom Pathos-Ballast des Vorgängers »Inside…

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Stefan Kraus
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29.04.2001

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Balance – Philippe Cam

»Balance« versammelt fünf zuvor auf Vinyl erschienene Stücke Philippe Cams, dessen – auch hier enthaltener – kleiner Hit »Karine« zuletzt auch auf Kompakts »Total 2«-Sampler enthalten war und dort für einen schönen Moment kurzzeitiger Kontemplation sorgte. Überhaupt – Kontemplation: Die Spielzeit der ersten beiden Stücke »Köln« (sic!) und »Mixte« liegt bei einer Viertelstunde. Jeweils, versteht…

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Gerhard Stöger
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29.04.2001

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Confield – Autechre

Zenith ist der Ort wo keiner mehr hinfolgen kann. Natürlich liegt es in der genialen Electronica-Tüftlernatur des Duos Booth & Brown, mit verdienter Großspurigkeit Rohkonzepte an technoiden Labtopgeburten, an Clickarchitektur, auszuwerfen. Doch »Confield« ist abstrakte Werkrückschau statt Fortschritt, wie einem der diesmal persönlich verfasste Promotext schon erahnen läßt. Das schöngeistige Wummern und Sphärenskippern von »Incunabula«…

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Paul Poet
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29.04.2001

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Scavengers – Calla

Ländliche Stahlstadt. Sonnenuntergangstristesse. Die Giftcontainer sind mit Moos überwuchert. Nur die arbeitslosen Arbeiter sitzen hemdsärmlig davor und singen. Nichts, das sich im Post-, Slow- und Slint-Rock über die Hürde der Vocals wagte, war so fesselnd wie Calla. Black Heart Procession noch am ehesten mit ihren zurückhaltend nasalen Hymnuspassagen gleich der Parallelband 3 Mile Pilot, die…

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Paul Poet
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29.04.2001

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The Red Thread – Arab Strap

Laß uns noch ein letztes Mal ficken. In den Lachen hochgekotzter Antidepressiva, in verschüttetem Alk und Geschlechtssud wälzen. Im ersten Schnüffeln sind Platten des schottischen Schwermutduos so sexy wie den Kopf in den Mund eines durchtrunkenen heimatlosen Dirty Old Man zu legen. Eine hart am Melodieverständnis vorbeilallende Pelzzunge (Aidan Moffatt) raunt von ineinander gesteckten Geschlechtern,…

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Paul Poet
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29.04.2001

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Noites do norte – Caetano Veloso

Ein neues Album von einem der einflussreichsten und innovativsten Musiker Brasiliens – man darf inzwischen das Adjektiv »klassisch« verwenden. Wie bei Caetano Velosos Freund Arto Lindsay sprechen die Kritiker gerne von modern(istisch)en Interpretationen von Samba und Bossa Nova. Was nicht ganz richtig ist: Die von ihm verwendeten Rhythmen schöpfen aus einem reichhaltigeren Fundus – plus…

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Hans Grausgruber
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29.04.2001

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audio visual documents – ao3

Vom 28.4. – 29.5. 1999 fand das von Daniela Swarovsky organisierte interdisziplinäre Projekt »ao3 – among others 3« in der Wiener Kunsthalle Exnergasse statt. 16 internationale Kunstschaffende, aufgeteilt in vier Gruppen, aus den Bereichen visuelle Kunst und Musik/Klang, beschäftigten sich über einen Zeitraum von vier Wochen in teilweise sich überschneidenden und überlappenden Arbeitsschritten mit den…

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Jürgen Berlakovich
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29.04.2001

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Klick – Thomas Brinkmann

Hier haben wir einen Datenträger im klassischen Sinne vor uns liegen. Schon das Coverartwork drängt unsere Assoziationen eher ins binäre Abseits. Beim Abspielen scheinen dann diese Informationen direkt zum Ergebnis zu führen. Thomas Brinkmann versteht es wie kein Anderer jeglichen Pathos auszulöschen und in einer beinahe penetrant repetitiven Stilistik erübrigen sich alle Spekulationen über den…

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K. D. Fischer
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29.04.2001

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Naz Bar – Anubian Lights

Sensation Rebirth. Wird bei x zeitpulsenden Rezeptvorschlägen der Mix ein ungares Einflußwirrwarr, kombiniert sich der Multi-Input der Anubian Lights zum quietschvergnügten Vorteil aller beteiligten Stile. Soft Cell im G-Funk-Bett. Commodore SpaceRock-Ekstase. Hindipop von Can geklont. Herp Alpert im Droiden Doo Wop. Fixadepten der L.A.-Loungeszene (und wie auch Seksu Roba und die Raymakers nun Teil des…

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Paul Poet
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29.04.2001

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Hommage à Demba Camara – Bembeya Jazz National

Das nun schon länger anhaltende Afro-Beat-Revival hat wohl auch die Bergung dieses Schatzes ermöglicht. Jedenfalls gehören die hier zu hörenden Aufnahmen aus Guinea (eingespielt Ende der Sechziger, Anfang der Siebziger) zum derzeit Unwiderstehlichsten auf dem Afro-Reissue-Markt. Was nicht nur am elegant fließenden Rhythmus-Mix mit seinen vielfältigen Zutaten aus Afrika und der Karibik liegt (die bekannte…

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Didi Neidhart
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29.04.2001

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Liberation Afro Beat Volume 1 – Antibalas Afro Beat Orchestra

Groovenation, die nächste. Im Geiste angefettet von Fela Kutis Afrobeat, Politslogans auf breit wandelnden Worldfusion-Jams, bietet das Brooklyn-Orchester traditionsbewußt durchjazzte und angefunkte nigerianische Rhythmen in der songbefreiten 10-Minutenschelle. Klingt nicht unzufällig nach der Verwirklichung durch NYC-Musikprofessionisten mit Hauptbeschäftigung Kaffeehaussitzer. Sonnig. Geschwätzig. Handwerk, einwandfrei und überheblich langatmig. Die Soul Providers und Daktaris, beide schon Adepten des…

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Paul Poet
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29.04.2001

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Kollektion Gold – Britta

Seit ihrem noch als Trio eingespielten Debüt hat sich einiges geändert im Hause Britta: Barbara Wagner sorgt für neue Qualitäts-Nuancen an der Gitarre und Rike Schuberty von Contriva komplettiert das großzügigere Band-Outfit am Keyboard. Zum Nachteil gereicht es der Band nicht – ganz im Gegenteil: Während auf »Irgendwas fehlt immer« noch ein etwas schlampiger Schrammelsound…

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Gerhard Stöger
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29.04.2001

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Here To Go, #1″ – Antenne

Antenne heißt das Projekt des Gitarristen und Bassisten Kim Hansen aus Kopenhagen, der in den 80-ern mit Bands wie »Institute For The Criminally Insane« oder später mit »Grind« in Erscheinung trat. Seitdem er den Computer als Instrument und Aufnahmestudio entdeckt hat, produziert Hansen unter dem Namen Antenne sehr eigenwilligen, größtenteils computergenerierten, experimentell anmutenden Trip Hop….

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Jürgen Berlakovich
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29.04.2001

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