Placeholder_Rezensionen
Anubian Lights

Naz Bar

Crippled Dick Hot Wax

Sensation Rebirth. Wird bei x zeitpulsenden Rezeptvorschlägen der Mix ein ungares Einflußwirrwarr, kombiniert sich der Multi-Input der Anubian Lights zum quietschvergnügten Vorteil aller beteiligten Stile. Soft Cell im G-Funk-Bett. Commodore SpaceRock-Ekstase. Hindipop von Can geklont. Herp Alpert im Droiden Doo Wop. Fixadepten der L.A.-Loungeszene (und wie auch Seksu Roba und die Raymakers nun Teil des Crippled-Labels), erspielte sich das Duo Len del Rio und Tommy Gremas zuvor Erfahrung mit gealterten Raum + Zeitwuchtern (Nik Turner, Chrome, Damo Suzuki) und deren Imitatoren, sei es via Rock (Farflung, Pressurehead) oder Electronica (The Brain, Zero Gravity). Die Lights galten da vorerst als etwas lahm ambientöses Heischen in die Astralnebel Hawkwinds und waren mit dem Cleopatra-Label sicher auf dem falschen SchmockGoth-Dampfer. Tonträger Vier und verschlankt zum Knöpferldreherduo plus Live-Bauchttänzerin Spenser, ändert sich das Blatt zum Kleingenie. Wie Bentley Rhythm Ace?s jüngstes Meisterstück, die flirrende Hochzüchtung von Easy Listening Klangkultur zum Plastikgral der Musikgeschichte, nur noch detailverliebter und veredelt mit feinen Wavepop Songgerüsten.

favicon

Unterstütze uns mit deiner Spende

skug ist ein unabhängiges Non-Profit-Magazin. Unterstütze unsere journalistische Arbeit mit einer Spende an den Empfänger: Verein zur Förderung von Subkultur, Verwendungszweck: skug Spende, IBAN: AT80 1100 0034 8351 7300, BIC: BKAUATWW, Bank Austria. Vielen Dank!

Nach oben scrollen