Max Brand
Max Brands »Astronauts« – Der Sound des Spätwerks
Zur phonoTAKTISCHEN Mythenbildung um den Komponisten Max Brand.
Christian Scheib
07.04.1999
Max Brands »Astronauts« – Der Sound des Spätwerks
Zur phonoTAKTISCHEN Mythenbildung um den Komponisten Max Brand.
07.04.1999
Wenn um 5 Uhr in der Früh Dr.rer.nat Francisco Lopez, der seine Klänge am liebsten aus dem Urwald holt (»Ich halte den Dschungel für einen sehr noisigen Ort«), eingeklatscht wird, um das euphorische Publikum noch ein letztes mal mit ohrenbetäubenden Soundclusters zu beruhigen, dann befinden wir uns auf phonoTAKTIK 99.
07.04.1999
Die österreichsiche Electro/Rock-Formation Wipeout hat eine neue Mini-CD auf den Markt geworfen. Netterweise sind sie für ihr Publikum nächtelang in sämtlichen Discotheken schweißtreibend abgehangen um ein Stück Musik aufzunehmen, das sich nicht im mindesten um Vorschreibungen diverser Musikstil-Formate kümmert. Es besteht Hoffnung für die »Tops of the Pop«.
11.03.1999
Radian funktionieren durch die Erhöhung von Konzentration im doppelten Sinne. Sie verwenden nur ein ausgewähltes Konzentrat der Klangmöglichkeiten ihres Instrumentariums und durch minimale Variation dieses Materials erreichen sie eine Dosis der Spannung, welche sich einem Grenzwert im konzentrierten Zuhören annähert.
10.09.1998
Auf ihrem zurecht heftigst abgefeierten dritten Album »Mezzanine« entsprechen Massive Attack momentweise tatsächlich ihrem Namen. Wie’s dazu kam und warum es mal wieder gar so lange gedauert hat, erklärt Rapper 3D.
01.07.1998
Beworben worden sind die ja mit, sagen wir mal, etwas sehr offensiven Strategien. Da ging’s wirklich ans Eingemachte. Wenn ihr nicht… dann ziehen wir unser Inserat… Kontroversen auch um die Musik: Zu kommerziell, sagt ein Teil der Redaktion; ist mir beim Arsch lieber als…, sage ich. Gute Debüt-Platte! Hype rules, o.k?
16.06.1998
U.S. Maple schaffen es, etwas Verstörung in das Feld des Rock’n’Roll zurückzubringen. Nicht zuletzt dank Al Johnson, ihrem leicht entrückte Sänger.
12.05.1998
Von einer späten österreichischen Antwort auf die Berliner Free Music Production, Derek Baileys und Evan Parkers Incus Records oder das holländische Kollektiv des Instant Composers Pool zu sprechen, klingt wohl noch ein bisschen großspurig. Die Zeit, in der Werner Dafeldeckers und Uli Fusseneggers junges Label mit derart traditionsreichen Kalibern verglichen werden kann, dürfte freilich nicht mehr allzu fern sein. Zumal Durian Records neben in »Echtzeit« komponierter Musik auch solche betreut, die – wie bereits Schönberg formulierte – in »verlangsamter Improvisation« auf Notenpapier gebannt wurde.
08.03.1998
Ûber die Bastardisierung des Digitalen mit dem Analogen
09.11.1997
Curd Duca, a musician from Vienna sojourning in sunny Florida during the cold Austrian winters, might be called a slow burner. Since 1992 he’s been releasing his »Easy Listening« series of electronic space-lounge exotica for the disco 2000, but it was not until now that the one-time outsider, who had always been regarded as a quirky eccentric, has been acknowledged as one of the major electronic musicians of the nineties.
01.11.1997
Active at the cutting edge of digital music culture, combining old practices with novel techniques, and meeting with international acclaim, Fennesz has come up with the finest, purest music as his answer to today’s myriad and multiplying techno- and ideo-logies. It is high time that we portrayed former Maische guitarist Christian Fennesz.
08.11.1996
Harder, faster, farther or the principle of »total submission«: one nation under one groove; shiny happy people gyrating to 150 bpm and beyond. Hans Kulisch as surf instructor through the Austrian techno jungle.
20.08.1993