Ausgerechnet in der beschaulichen Gemeinde Wattens in Tirol gab es am 25. Mai eine Philip-Glass-Sichtung. Der amerikanische Minimal-Music-Meister klemmte sich bei Musik im Riesen höchstselbst hinters Klavier und ließ seine repetitiv-meditativen Piano-Motive perlen. Unter anderem.
Clara Luzia und Band präsentierten das neue Album in der Wiener Arena. Ein Plädoyer gegen den Hass und respektlosen Zynismus, der sich gegen sie richtet.
Unter hellglänzendem, vergoldetem, filigranem Stuck tritt das Brad Mehldau Trio im prunkvollen Wiener Konzerthaus auf und bedankt sich für die positiven Vibes, die vom Publikum aus hinauf die Bühne gehen – und stellenweise vielleicht auch zurück.
Vor dem Auftritt am Donaufestival 2018 gastierte Grouper am 20. April im Berliner Hebbel am Ufer, mit John Bence aus Bristol im Schlepptau.
Das diesjährige Motto des Donaufestivals lautet »Endlose Gegenwart« und somit erscheint es durchaus schlüssig, dass Godspeed You! Black Emperor am Eröffnungsabends ein Re-enactment ihres Auftritts von 2015 (und früherer Konzerte) aufführten. »They are still here and still there«.
Die Band Kreisky präsentierte am 19. April im übervollen WUK ihr neues Album und stieß dabei auf viel Gegenliebe. Von der Generation FM4 gefeiert, entwickelte sich ein Abend der vertanen Chancen.
So sehr wir uns auch darüber freuen möchten, dass sich Bob Dylan in seiner unnachahmlichen Art kaum darum schert, was die Leute über ihn denken, gerät ihm sein Wiener Konzert doch eigentümlich schwermütig. Dafür könnte es einen Grund geben.
Das Trio um die Wunderlinge Peter Brötzmann, Heather Leigh und Keiji Haino spielte am Karfreitag im Wiener Porgy & Bess. Und es war sehr gut.
Kaltes Wetter – unsichere Zeiten. Diese Dualität passt gut zum Grazer Elevate Festival (28.2. – 4.3.2018) und zum Festivalmotto »Mut zum Risiko«, das in Sachen Sound nicht genügend stark präsent ist.
Lauter Trommlerinnen verschiedenen Alters und ein paar muskulöse Schlagzeuger. Das Waseda Symphony Orchestra aus Tokio spielte im Musikverein. Eine japanische Prolo-Schlagzeugkolumne.
Vom 28. Februar bis 4. März bietet das Elevate Festival in Graz viel Raum für kontroversen Diskurs und avancierte Sounds, skug ist mit einer eigenen Stage vertreten.
Psycho-ambientöse Katharsis wider die strukturelle Gewalt des patriarchalen Kapitalismus. Medusa’s Bed @ Cafe Korb am 5. Februar 2018.
skug rief und Ana Threat und Fritz Ostermayer kamen, um gemeinsam mit uns am 18. Jänner 2018 im Wiener Fluc den Relaunch unserer Website zu feiern.
Gelungene Präsentation der neuen EP »I Tua Wohl« von Fuzzman & The Singin’ Rebels feat. Wiener Beschwerdechor am 22. Dezember im Rabenhoftheater, die gewissen Widersprüchen des partyaffinen Protestsongs nicht ganz entkommen kann.
Unter dem schlichten und zutreffenden Motto »3 Tage Jazz« kann man vom 19. bis 21. Jänner 2018 in Saalfelden sieben handverlesene Acts erleben.
Zum bereits dritten Mal feierte die Agentur Redelsteiner ihr Bestehen mit einem großen Fest am 6. Dezember 2017 im Wiener Gasometer. Neben dem Hauptact Voodoo Jürgens waren Adam Green und Naked Lunch sowie Stefanie Sargnagel live zu sehen. Auf der Suche nach dem überspringenden Funken.
Zum zweiten Mal hat das altehrwürdige Lichtspieltheater UT Connewitz seine Pforten im Rahmen des TransCentury Update geöffnet und das Festival damit als festen Bestandteil des Leipziger Kulturkalenders etabliert. KünstlerInnen aus aller Welt präsentierten ein breites Spektrum an Musik abseits des Mainstreams.
Anlässlich der zweiten Ausgabe des Leipziger Musikfestivals, das von Freitag, 17. November bis Sonntag, 19. November 2017 im UT Connewitz über die Bühne gehen wird, hat skug das Team, das Programm, Produktion und Durchführung verantwortet, zum diesjährigen TransCentury Update befragt.
Die Fehlfarben kehren am 9. Mai 2017 nach fast vierzig Jahren zurück ins 21er Haus, jenen Ort, an dem sie angeblich 1980 ihren epochalen Durchbruch hatten. Der Sound war diesmal besser und der Verve kam im zweiten Teil.
Die fantastischen Rhythmen der Pariser Kombos von Jean »Django« Reinhardt sind ein Vorbild für Swing à la Django aus der Hauptstadt Ungarns. Gypsy Jazz als Ausgangspunkt für eine Welt ohne Grenzen. Zumindest musikalisch, und das garantiert lebensfroh!
Okay, über die Sterne lässt sich wenig sagen, was diese nicht selbst viel besser könnten. Noch reflektierter sein als diese Band geht kaum. Fakt ist, sie beehren Wien und es gibt ein paar Gründe, weshalb man ruhig mal dort vorbeischauen könnte.
Chor Guan Ng is a Malaysian artist and the artistic director of Toccata Studio in Kuala Lumpur. Toccata Studio’s most recent project is called »2020: I’m from 2020«. It is a multidisciplinary performance exploring ideas of change and cooperation within the topic of future thinking and a background story with a sci-fi twist. It is described like this: »To make 2020, you need 1 past, 1 present, 1 future, a generous dash of human experience, a sprinkling of human emotion, then stir clockwise 3 times.« skug met the composer, theremin player and passionate cyclist – who is currently artist in residence at KulturKontakt Austria – at the end of November in Weinhaus Sittl, a rather traditional Austrian pub just opposite the rhiz where he will perform for Salon skug on December 20, 2016. An illuminating conversation about metaphysics, geography, music, and performance art …
Live: Fritz Ostermayer (solo), Chor Guan Ng (Malaysia, Composer in Residence von Bundeskanzleramt und KulturKontakt Austria), Burcak Konukman/Michael Franz Woels – Präsentation »Leftovers – A Collection of 30 Fragiles« mit Sculpture Visuals von Ofner # Thaler. skug-DJs: Spuh Micha, Frank Jödicke (Crème brûlée), IZC, aleatoric DJ.
Konzepte, die funktionieren, sollte man nicht ändern. In diesem Sinne ist die Vorfreude auf das heurige Blue Bird Festival von 24. bis 26. November im Wiener Porgy & Bess wieder groß.
Am Freitag, dem 11. November ist es so weit: The Monsters beehren gemeinsam mit ihrem Reverend Beat-Man das Chelsea in Wien.
Ein Interview mit Bernhard Günther, künstlerische Leitung Wien Modern. Anlässlich der 29. Ausgabe, die vom 30. Oktober bis 30. November 2016 unter dem Motto »Die letzten Fragen« steht.
Notizen zu Saul Williams ultimativem Live-Gig am 25. 10. 2016 im Wiener brut und »Burundi« aus seinem aktuellen Album »MartyrLoserKing«.
Das Georg Gräwe Quartett überzeugte am 19. Oktober 2016 live beim Jeunesse-Zyklus »Jazz & Beyond« im Porgy & Bess.
The Cure gastiert am österreichischen Nationalfeiertag (26.10.) in Wien und bietet damit willkommenen Anlass, ein wenig über den Zusammenhang zwischen Identität und Pop zu plauschen.
Am 24. und 25. September 2016 feiern das Andromeda Mega Express Orchestra, das Solistenensemble Kaleidoskop und der Dadaismus gemeinsam eine große Jubiläumsparty in der deutschen Hauptstadt.