[genres]

»Dedicated« – Steve Cropper

Steve Cropper, Hausgitarrist von Stax (und der Blues Brothers Band) und auf unzähligen Soulklassikern zu hören, wurde in seiner Jugend von Lowman »Pete« Pauling, Gitarrist der 5 Royals, geprägt und gefördert. Hier widmet er sich den Songs seiner einstigen Vorbilder und hat sich dafür die besten Sänger eingeladen, die es im amerikanischen Süden gibt. Wenn…

TEXT
G. Bus Schweiger
VERÖFFENTLICHUNG

21.09.2011

[genres]

»Extra Playful« – John Cale

Der Veteran startet auf dem Sublabel von Domino mit fünf Songs. Wunderdinger kann man keine mehr erwarten, längst ist die Aggression dem Armani-Anzug gewichen und aus der Wildheit wurde Kunsthandwerk. Trotzdem würde so etwas wie abgeklärter Zynismus seinem Alterswerk gut tun. Leider klingen die neuen Songs so, als ob sie in einem Ferienlager erarbeitet wurden…

TEXT
G. Bus Schweiger
VERÖFFENTLICHUNG

20.09.2011

[genres]

»s/t« – US Rails

Dass man aus mittelmä&szligigen Fussballern durchaus gute Mannschaften formen kann, ist kein Geheimnis. Dass das auch mit Songwritern funktionieren kann, ist aber definitiv eine neue Erkenntnis. Langdienende Kräfte in den oberen Regonalligen des Songwriting wie Joseph Parsons, Tom Gillam, Ben Arnold und Scott Bricklin werfen ihre besten Songs in die Schlacht und wenn sich vier…

TEXT
G. Bus Schweiger
VERÖFFENTLICHUNG

14.09.2011

[genres]

»Cinema Selon 1« – Tachless:

Irgendein schlauer Mensch hat sicher einmal behauptet, dass nichts schwerer zu erreichen wäre als die Leichtigkeit. Und die sechs LinzerInnen um Songschmied Florian Neumann wollten genau das: Eine gut durchlüftete Popplatte mit einer Menge Referenzen in alle Richtungen. Von Matt Bianco, über den guten alten Loungeswing hin zu Beatleszitaten. Das Vorhaben war gro&szlig und schwierig…

TEXT
G. Bus Schweiger
VERÖFFENTLICHUNG

08.09.2011

[genres]

»s/t« – The Red River Two

Ernst Molden und Rainer Krispel haben nach Jahren des Suchens endlich das Ei des Kolumbus für ihre herzzerrei&szligende Krawallkombo gefunden: Das Trio wurde um Marlene Lacherstorfers Bass erweitert und auf einmal greift ein Rad ins andere. Ein Song wie »Story Of A Heart«, den Kris Kristofferson gern geschrieben hätte, strahlt auf einmal noch prächtiger und…

TEXT
G. Bus Schweiger
VERÖFFENTLICHUNG

03.09.2011

[genres]

»The Lonely Bird« – Hi-Lo & Inbetween

Finnen sind bekanntlich immer für eine ?berraschung gut und wenn es Ihnen an einer Eigenschaft sicher nicht mangelt, dann ist das die hemmungslose Hingabe an die eigene Melancholie. Und wer seinen Premierenauftritt in einem Ort mit dem Namen »Gobi Desert Canoe Club« in Tampere begeht, der kann eigentlich nur in die finnische Weite hinausschauen und…

TEXT
G. Bus Schweiger
VERÖFFENTLICHUNG

21.08.2011

[genres]

Pausen sind eine Tugend

Für Hüsker Dü, die Band von Grant Hart und Bob Mould, prägte der gro&szlige Werner Geier den Slogan von der rasenden Gescheitheit. Grant Hart war lange verschollen, nun beehrt er überraschend im Spätherbst Europa. Er darf jetzt von einer neuen Generation entdeckt werden und an die alten Fans ergeht ein Aufruf: Lasst die Nostalgie zuhause. 

 

Foto: © Manfred Rahs

TEXT
G. Bus Schweiger
VERÖFFENTLICHUNG

20.08.2011

[genres]

»Tomorrow Morning« – The Eels

Mark E. Everett hat die Schaffenswut eingeholt, das dritte Album in 14 Monaten mag zwar den einen oder anderen Fan überfordern, aber hier geht es um Entwicklungen eines gro&szligen Spinners, Charakterkopfes und Songwriters. Waren früher sein Hund und seine Songs, die er allein in seinem Keller zurechtschnitzte, die einzigen Gründe nicht zum Strick zu greifen,…

TEXT
G. Bus Schweiger
VERÖFFENTLICHUNG

13.08.2011

Headerimage Placeholder
[genres]

La Passe: O

Ein Buchstabe ohne Ecken und Kanten, ja sogar ohne Anfang und Ende, der sich in der Mitte der Reihe eingenistet hat. Wenig beachtet, oft verkannt wird hier dieses runde Etwas ins Rampenlicht gestellt.

TEXT
G. Bus Schweiger
VERÖFFENTLICHUNG

26.07.2011

Headerimage Placeholder
[genres]

La Passe: N

Als Nachfolger seines Vorgängers M wird er meistens schnell genannt und vergessen. Als Lieblingsbuchstabe wird er nie ausgewählt. Hier wird einmal innegehalten und Respekt gezollt. Eine Rundfahrt im N-Universum. Nebbich ist das bestimmt nicht.

TEXT
G. Bus Schweiger, Stefan Kraus
VERÖFFENTLICHUNG

20.07.2011

[genres]

»Top Hat Crown & The Clapmasters Son« – Band Of Heathens

Manche Rätsel erschlie&szligen sich auch mit den grö&szligten Bemühungen nicht. Die Band of Heathens gilt allseits als die Americana-Hoffnung schlechthin, als beste Band Austins sowieso und die Verehrung nimmt schon bald religiöse Züge an. Auch das dritte Album löst die Versprechen kaum ein, brav wird der Weg zwischen Soul, Neil Young, Altherrenblues, Southern- und Countryrock…

TEXT
G. Bus Schweiger
VERÖFFENTLICHUNG

19.07.2011

[genres]

»Tested Under Extreme Conditions« – The Base

Gut fünfzehn Jahre werden die drei Grazer nunmehr vom Publikum ignoriert. Und plötzlich weht der Wind aus einer anderen Richtung. In Tageszeitungen wird plötzlich das Wort »Ausnahmestellung« gebraucht und Anerkennung ist plötzlich angesagt. Es war ein langer Weg, den Songwriter Norbert Wally zurückgelegt hat und es mag an der steirischen Sturheit liegen, aber The Base…

TEXT
G. Bus Schweiger
VERÖFFENTLICHUNG

11.06.2011

[genres]

»Bootleg Vol. II« – Johnny Cash

Sammler kaufen viel und da die Industrie rund um den »Man in Black« nicht stillstehen darf werden jetzt mehr oder minder wahllos die Archive geplündert. Hier finden sich neben einer unerheblichen und auch etwas peinlichen Radioshow die frühen Sun-Demos, die noch einen schüchternen Cash zeigen, der noch keine Ahnung hat, was das Schicksal mit ihm…

TEXT
G. Bus Schweiger
VERÖFFENTLICHUNG

03.05.2011

[genres]

»Schwarzes Gold« – Radical Chique

Vier Männer, der deutsche Song und ganz sicher keine Radikalität, wäre eine brauchbare ?berschrift über diese elf Songs. Akustische Gitarren, sparsames Schlagzeug und Texte zwischen dem Ernst Molden der mittleren Phase, mittelprächtigen Stadtbeobachtungen und nicht sehr akzentuierten Gefühlen prägen diese Songs und lassen den Hörer etwas zwiespältig zurück. Einerseits ist vor allem der Einsatz des…

TEXT
G. Bus Schweiger
VERÖFFENTLICHUNG

24.04.2011

[genres]

»In Memory Of Loss« – Nathaniel Rateliff

Wenn früher ein Mann in den jüngeren Jahren verlassen wurde, soff er drei Tage durch, kurierte den Kater eine Woche bei Mama aus und machte sich noch etwas angeschlagen im Freundesverband wieder auf die Pirsch. Vielleicht zerlegte er auch noch ein Auto. Heute machen diese Burschen leberschonende Abschiedsalben. Sie zelebrieren meist über eine gute Stunde…

TEXT
G. Bus Schweiger
VERÖFFENTLICHUNG

13.04.2011

[genres]

»U.F.O« – Jim Sullivan

Seine Geschichte ist der Stoff aus dem Legenden sind. Sullivans Auto wurde 1975 gefunden, aber der Lenker war verschwunden. Ob er der Mafia zum Opfer fiel oder einfach nur in die Wüste marschierte ist bis heute ungeklärt. 1969 nahm er dieses Album auf, das nun erstmals auf einem Medium des 21. Jahrhunderts veröffentlicht wurde. Sein…

TEXT
G. Bus Schweiger
VERÖFFENTLICHUNG

13.04.2011

[genres]

»Weiter« – Martin Konvicka

Martin Konvicka ist trotz seiner 26 Jahre schon so etwas wie ein Veteran. Als Sänger von the who, the what, the yeah und Gitarrist von Lehnen hat er die einschlägigen Bühnen schon öfters bespielt. Jetzt traut er sich erstmals solo ins Rampenlicht. Und wenn er die Hamburger Schule unter besonderer Berücksichtigung von Tocotronic hinter sich…

TEXT
G. Bus Schweiger
VERÖFFENTLICHUNG

13.04.2011

[genres]

»Long Player Late Bloomer« – Ron Sexsmith

Ron Sexsmith ist bei Album Nummer 12 angelangt. Der romantische Troubadour, der von Kollegen hoch geschätzt wird, arbeitete schon mit Produzenten wie Mitchell Froom oder Steve Earle zusammen und lie&szlig sich hier von Bob Rock unterstützen, der als Referenzkunden Metallica und Michael Bublè vorzuweisen hat. Rock versucht den Sound möglichst radiofreundlich zu gestalten, aber Sexsmith…

TEXT
G. Bus Schweiger
VERÖFFENTLICHUNG

13.04.2011

Headerimage Placeholder
[genres]

La Passe: J

Deutsch schenkt dem schönen Buchstaben J wenig Aufmerksamkeit, allein die Form spricht für Eleganz. Was spielt sich zwischen Jägern, Janis Joplin und dem Jungbrunnen ab? Abhilfe schafft wieder einmal die Geschichte und beliebte nordamerikanische Familiennamen. Aber was wurde eigentlich aus Jones, Alan dem Formel 1-Weltmeister von 1980? Und warum fehlt Jeremies, Jens? Weil es mehr Fragen als Antworten gibt.

TEXT
G. Bus Schweiger
VERÖFFENTLICHUNG

10.01.2011

[genres]

»Drawing Down The Moon« – Azure Ray

Maria Taylor und Orenda Fink verfolgten in den letzten sieben Jahren die eigenen Karrieren und lie&szligen das Duoprojekt ruhen. Was sich jetzt als Fehler herausstellt, denn wenn beide ihrem Popinstinkt trauen, und zart in Richtung Fleetwood Mac der Rumors-Ära aufbrechen, dann sind sie zu gro&szligen Songs wie »Don’t Leave My Mind« fähig. Noch ist die…

TEXT
G. Bus Schweiger
VERÖFFENTLICHUNG

09.01.2011

[genres]

»National Ransom« – Elvis Costello

Als Mittfünfziger ist Costello einer der besten Soloentertainer dieses Planeten, dessen Werk sich noch immer widerstrebt in den Kanon der Unantastbarkeit erhoben zu werden. In den letzten Jahren erforschte der englische Genrehopper wieder die Wurzelmusiken seiner amerikanischen Wahlheimat. Dabei fiel mit »The Delievery Man« ein Meisterwerk ab, auf »National Ransom« findet sich mit der Ballade…

TEXT
G. Bus Schweiger
VERÖFFENTLICHUNG

07.01.2011

[genres]

»Oeuvrevue« – Grant Hart

Jede Tour braucht ein Produkt, dass sich verkaufen lässt. Nachdem der frühere Hüsker Dü Drummer nach mehr als zehn Jahren wieder die Bühnen Europas bespielte und sein Album »Hot Wax« schon 2009 erschien, liegt hier eine Sammlung von Radioshows und Liveaufnahmen aus den Jahren von 1998 bis 1995 vor, die sonst wohl nicht mehr ausgegraben…

TEXT
G. Bus Schweiger
VERÖFFENTLICHUNG

03.01.2011

[genres]

Dabei – Othmar Binder

Eines gleich vorweg: Othmar Binder ist ein brillanter Musiker, der mit Theateraufträgen zugeschüttet wird und der auch hier mit den unglaublich slicken und geschmeidigen Arrangements beweist, dass er sein Handwerk mehr als versteht. Dazu stieg er jetzt auch ins Songschreibergeschäft ein und da er kein Feigling ist, gleich mit deutschen Texten. Und hier fängt das…

TEXT
G. Bus Schweiger
VERÖFFENTLICHUNG

04.07.2010

[genres]

BKO – Dirt Music

Wenn Chris Eckman für die Walkabouts arbeitet, kann man ihm ruhig das Prädikat »Langeweiler unterwegs« umhängen. Als Produzent und Solokünstler entfaltet dieser neugierige und nebenher auch gescheite Geist seine wahren Talente. Mit den Weggefährten Hugo Race und Chris Brokaw reiste er auf Anregung und Einladung der famosen Band Tamikrest nach Mali und in drei Tagen…

TEXT
G. Bus Schweiger
VERÖFFENTLICHUNG

08.06.2010

[genres]

Realism – The Magnetic Fields

Mit seinem Alter Ego bleibt Stephen Merrit seinem Ruf und seinem Genie treu und widmet sich auf »Realism« der reflektierten Sanftmut. Der Wall of Sound des Vorgängers »Distortion« ist Vergangenheit und Glockenspiele und Gitarren dominieren das Geschehen, über dem Merrit seine konsumentenfreundlich kurzen Songs ausbreitet. Ein Song wie »Everything Is One Big Christmas Tree« fehlte…

TEXT
G. Bus Schweiger
VERÖFFENTLICHUNG

06.06.2010

[genres]

San Patricio – The Chieftains featuring Ry Cooder

Im Amerikanisch-Mexikanischen Krieg 1846-1848 schlug sich ein irisches Regiment wider besseres Wissen auf die Seite der Mexikaner. Die Chieftains, die als irische Folklegenden bekannt wurden, aber ihre Ohren immer schon überall hatten, stellten sich die Frage welche Musik an den Lagerfeuern dieser zusammengewürfelten Armee gespielt wurde. Mexikanische Sehnsuchtshatscher? Irische Jigs? Und sie geben die einzig…

TEXT
G. Bus Schweiger
VERÖFFENTLICHUNG

02.06.2010

[genres]

Retaliate – Benni Hemm Hemm

Der Mann, dessen Refrains manchmal schon an Hymnen erinnern, versorgt die interessierte Gemeinde mit Neuigkeiten. Nicht nur hat er das erste Mal nicht zu Hause in Island bei den Kumpels von Sigur Ros aufgenommen, nein, er ist nach Edinburgh übersiedelt und hat dort diese fünf Songs geschrieben und aufgenommen. Die neue Umgebung verdrängte auch das…

TEXT
G. Bus Schweiger
VERÖFFENTLICHUNG

19.05.2010

[genres]

No 1s & No 2s – Tex Perkins & His Ladyboyz

Bierernst ist ja meistens der große Bruder des geilen Rock. Ob sich AC/DC als Comedyact verstehen, kann ich nicht beurteilen. Was uns allen schon immer klar war, dass unserem Lieblingsaustralier Tex Perkins der Schalk im Nacken sitzt. Seine Performances als Frontman der Beasts of Bourbon oder von The Cruel Sea ließen ebenso keinen anderen Schluss…

TEXT
G. Bus Schweiger
VERÖFFENTLICHUNG

15.05.2010

[genres]

»Songs« – Cody

Beipacktexte lügen! Hier wird versucht dem Rezensenten klar zu machen, dass sich Dänemark und Country bestens vertragen. Nur haben Cody mit Country ungefähr so viel zu tun wie Jack Johnson mit Patagonien. Der Siebener aus Kopenhagen surft in den Gefilden des sanften akustischen Pop und streift durchaus mit manchen Songs an der Erhabenheit gro&szliger Gefühle….

TEXT
G. Bus Schweiger
VERÖFFENTLICHUNG

20.10.2009

[genres]

»Goodnight Unknown« – Lou Barlow

Neben dem Comeback bei Dinosaur Jr., und seiner bekanntesten Soloouting Sebadoh veröffentlicht Lou Barlow jetzt noch sein zweites Album unter seinem bürgerlichen Namen. Der Charme des Homerecordingsounds steht nicht mehr so im Vordergrund wie beim Vorgänger »Emoh«, aber natürlich entfernt sich Barlow nicht zu weit von seinen Wurzeln und so poltert er spontan in seiner…

TEXT
G. Bus Schweiger
VERÖFFENTLICHUNG

18.10.2009

Nach oben scrollen